Die Geschichte der Menstru... Àh Schweiss und Blasenbildung ist eine Geschichte voller MissverstÀndnisse.
Fakt ist: Menge und vor allem Beschaffenheit des Schweisses unterscheiden sich von Mensch zu Mensch recht individuell.
Was fĂŒr den einen die ultimative Problemlösung darstellt muss fĂŒr den anderen nicht ebenso funktionieren.
Allgemein gĂŒltige Patentlösungen gibt es also nicht wirklich.
Ein paar Beispiele.
Viele (zu heftigen SchwitzehĂ€ndchen neigende) Drummer geben unbehandelten oder gewachsten Sticks den Vorzug gegenĂŒber lackierten Sticks, weil scheinbar griffiger und "saugfĂ€higer".
Andere wiederum sagen: "Nö, so "griffige" Sticks mag ich nicht, da bekomme ich zu schnell Blasen an den PatschehÀndchen" - Also dann doch eher Lackierte!
Zudem ist Lack nicht gleich Lack.
Es gibt durchaus lackierte Sticks, die (bei mir zumindest) recht gut mit meinem PatschehÀndchen-Schweiss harmonieren und mit zunehmender Finger-Feuchte sogar an Griffigkeit gewinnen. (Klingt kosmisch, ist aber so!)
Bei vielen farbig lackierten Sticks, z.B. den schwarzen Steve Gadd Signature Sticks von Vic Firth, tritt bei mir genau das gegenteilige Phanömen auf. Sind meine Fingerchen trocken spielen sie sich perfekt, sobald ich aber leicht anfange zu Schwitzen ist es aus. Die werden urplötzlich so glitschig, als wĂ€ren sie eingefettet. Schade eigentlich, denn vom reinen SpeilgefĂŒhl und vom Sound her mochte ich die eigentlich sehr gern.
Man kommt also schwerlich drum herum einige Zeit mit verschiedensten Herstellern und Modellen herumzuprobieren, um "Den perfekten Stick" zu finden.
Ein weiterer nicht zu vernachlÀssigender Faktor ist...........*Trommelwirbel......Taddahh*: Die richtige TECHNIK!



Och menno, soÂŽn Scheiss!
Ja ich weiss, es nervt!


Wie hinterhĂ€ltig und Gemein, bei fast jedem "Problem" wird diese alte Schallplatte frĂŒher oder spĂ€ter von irgendwelchen neunmalklugen Grufties wie Lite-MB oder mir (und latĂŒrnich auch von anderen erfahrenen Trommlern in diesem Forum) herausgekramt.
Das Blöde ist nur, wir haben leider Recht!
Die leidige Erfahrung rutschender Sticks und/oder lÀstiger Blasenbildung macht wohl zwangslÀufig jeder Drummer vorwiegend am Anfang seiner Laufbahn.
Das ging mir nicht anders, ich kann euch allerdings aus nunmehr ĂŒber 25jĂ€hriger Erfahrung heraus folgendes verraten.
-Angstschweiss ist rutschiger als "normaler" Schweiss.

Mit zunehmender Erfahrung und zunehmendem Selbstbewusstsein werdet ihr weniger, oder zumindest "anders" schwitzen. (Denkt einfach mal an die ersten Fahrstunden zurĂŒck und wie ihr da das Lenkrad vollgesifft habt....)
-In meiner Anfangsphase sind mir stÀndig Sticks aus den HÀnden geflutscht UND ich hatte z.T. wirklich die heftigsten Blutblasen an den Fingern.
-Heute spiele ich wesentlich lockerer und natĂŒrlich schneller als frĂŒher und kann (wenn ich es darauf anlege) auch wesentlich lauter Spielen, ohne mich grossartig anstrengen zu mĂŒssen, geschweige denn Blasen zu bekommen. (allenfalls einen ge-...)
Die Sticks sind die direkte Verbindung zwischen Drummer und Instrument.
Das richtige Feeling, wie man die KnĂŒppel am Besten ĂŒberlistet und fĂŒr einen (nicht gegen einen) arbeiten lĂ€sst, ist das A und O.
Je intensiver man sich mit der Materie auseinandersetzt, desto eher kommt man dahinter.
Es ist wahrlich kein Hexenwerk, allerdings in schriftform nur schwer allgemein verstÀndlich zu erklÀren.
Wer wirklich meint irgendwie nicht weiter zu kommen, dem kann ich nur raten die Dienste eines versierten Lehrers in Anspruch zu nehmen.
Ich habe fertig.