Still got the Blues - Jam

diandi
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Moin,

ich bin mal wieder auf einen sehr langen, langsamen und gefühlvollen Backtrack gestoßen und wollte Euch den nicht vorenthalten :D.

Ich mag Gary Moore eigentlich nicht so, weil er eher den glattgebügelten Blues spielt. Nicht zu vergleichen mit SRV oder B.B. King etc.. Dieser Titel aber ist eine durchaus machbare Herausforderung für alle die so wie ich noch fleißig am Üben sind und sich gerne mal am Improvisieren versuchen!

Also ich habe alles mit der A-Moll Pentatonik geklampft und ich denke der Meister (Gary M.) auch. :D

Also hier der Backtrack:



und hier meine Interpretation nach langen 2.5 Minuten ausgeblendet;) Einige Bendings und Töne klingen etwas schräg. Es ist das First Take.



Sollte der Download nicht wie gewünscht klappen - Mit rechter Maustaste und "Ziel speichern unter" - klappt dann auf jeden Fall.

Viele Grüße diandi
 
Eigenschaft
 
Hi diandi,

bin sehr gespannt auf Deinen neuen Jam-Track. Leider bleibt der Download in unserer Firmen-Firewall stecken, ich werde mich aber eventuell am Wochenende zuhause damit beschäftigen.

An Gary Moore´s Spiel mag ich sein kräftiges Vibrato und den fetten Ton der Paula, seit er diese Bluessachen spielt. Mein Lieblingsgitarrist ist er aber auch nicht gerade.

Aber das soll uns ja nicht aufhalten. ;-)

Gruß

Andreas
 
Das Problem mit diesem Jamtrack ist, dass er schon das gesamte Playback für den Song ist. Abgesehen davon, dass ich mich frage, wie das mit dem Copyright ist, ist das zum Jammen ja nicht besonders geeignet.

Besser wäre wohl ein Loop über den Soloteil.
 
Moin,

also ich will auf keinen Fall Ärger wegen irgendwelcher Copyright-Sachen bekommen. Wenn es notwendig erscheint, sollte einer der Moderatoren diesen Thread schließen.

Ich habe mir da nichts bei gedacht - da es ja auch Beiträge gibt die unter anderem Pink Floyd und SRV usw. als Backing nutzen.

Also wie geschrieben... Wenn auch andere der Meinung sind - weg mit diesem Beitrag.

Viele Grüße diandi
 
Hallo Diandi,

was den Pink Floyd Backing Track betrifft: Der entspricht nicht dem Original.siehe hier.

Bei dem Still got the Blues Take hört es sich aber nach einem Original an (sicher bin ich da jetzt nicht). Jetzt stellt sich aber die Frage wo die rechtliche Grenze ist. Darf man den Backing Track nutzen und danach frei improvisieren? Gibt es nur dann Ärger wenn man den Song per Tabs oder Noten originalgetreu nachspielt? Oder schon dann wenn man sich nur an die Melodie wagt?

Fragen über Fragen. Ich schreibe dem Johannes mal 'ne PN, ob er uns mal ein kurzes Statement dazu geben kann.


Es würde mich schon etwas locken bei dem Take mal mitzumachen, aber ich warte mal die Antwort von Johannes ab.

Ansonsten haste das aber ganz gut hinbekommen Diandi. Man könnte meinen SGTB wäre aufgrund der langsamen Tonfolge recht einfach zu spielen. Allerdings lebt der Song vom Vibrato, der Phrasierung und den Bendings, die bei Gary Moore ja sehr ausgeprägt sind. Und das macht sie Angelegenheit wieder sehr schwer.

Wenn du Gary auch nicht so dolle magst, so empfehle ich dir mal folgende Videos von ihm.

Empty Rooms mit einem unglaublichen Solopart. Da geht mir fast einer bei ab wenn ich da zuhöre ;D

oder Parisienne Walkways: einfach nur unfassbar geil gespielt
 
Jetzt stellt sich aber die Frage wo die rechtliche Grenze ist. Darf man den Backing Track nutzen und danach frei improvisieren? Gibt es nur dann Ärger wenn man den Song per Tabs oder Noten originalgetreu nachspielt? Oder schon dann wenn man sich nur an die Melodie wagt?

Fragen über Fragen. Ich schreibe dem Johannes mal 'ne PN, ob er uns mal ein kurzes Statement dazu geben kann.

Prinzipiell ist es in solchen Dingen in Deutschland so, dass es dann Ärger geben kann, wenn jemand sich in seihnen Rechten beeinträchtigt sieht.

Jetzt könnte man denken, dass es Pink Floyd oder Gary Moore wenig beeinträchtigt, wenn ihr über ihre Tracks imrovisiert, oder sonst was damit treibt. Das ist vermutlich auch so, aber Es gibt clevere Beutelschneider (angefangen bei der GEMA), die das vielleicht anders sehen...

Ein einfacher Trick: Es gibt eine Generalabmachung zwischen YouTube und der GEMA. ALES, was dort eingestellt wird, ist pauschal durch einen Vertrag und Vereinbarungen legalisiert.

Wenn ihr also irgendwas Musikalisches im WEB nutzen wollt (zB eure Backing-Tracks), dann macht ein Video draus und stellt es in YouTube. Solange die verwendeten Bilder nicht rechtswiedrig sind, ist das legal und gibt keinen Ärger.
 
Wenn ihr also irgendwas Musikalisches im WEB nutzen wollt (zB eure Backing-Tracks), dann macht ein Video draus und stellt es in YouTube. Solange die verwendeten Bilder nicht rechtswiedrig sind, ist das legal und gibt keinen Ärger.

o.k., danke für deine schnelle Antwort.

Macht die Sache zwar etwas komplizierter, aber bei GEMA geschütztem Material wohl nötig. Ich müßte also einen aufgenommenen Track irgendwie in ein Video einbinden. Da muss ich mich erstmal schlau machen wie ich das machen soll.

Nun denn. Wird schon irgendwie klappen. Ansonsten müssen wir uns auf frei erhältliche Backings beschränken.

@Diandi

du hast sicherlich noch 'ne gute Quelle für legale Backingtracks. Ich hoffe daher, dass du jetzt nicht resignierst, und uns doch noch das ein oder andere File zur Verfügung stellst.


Gruss, Klaus
 
Gut, dann wäre das mit dem Copyright geklärt. ;)

Allerdings wollte ich hauptsächlich darauf hinweisen, dass sich der Track nicht besonders gut für einen Jam eignet.

Es ist der komplette Song: Intro, Strophen, Refrain, Strophen, Refrain, Bridge, Zwischen-Solo, 2xRefrain, End-Solo.

Weil ich gerade dabei bin, die Akkorde:

Intro:
Dm7 F/G Cmaj7 Fmaj7 Bm7b5 E Am

Strophe:
Dm7 F/G Cmaj7 Fmaj7
Bm7b5 E Am Am/B Am/C Am

Refrain:
Am Em Am Dadd2
F9 E7#9 Am

Bridge:
Bm7 E Am7 Bm7 C
Bm7 E Fmaj7 Cadd2 Fmaj7
Am

Solo's sind über die Akkorde aus der Strophe.


Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. :)
 
Hi,
also was ich hier oft nicht so ganz verstehe ist, warum soviel mit irgendwelchen runtergeladenen Tracks gearbeitet wird. Warum macht ihr nicht Eure eigenen Tracks? Das ist vom Lerneffekt wichtig, da Gitarre alllein sowieiso langweilig ist und wenn man sich auch ein bißchen mit den anderen Instrumenten beschäftigt dient das absolut dem eigenen Spiel. Bei dem Angebot an PC Software ist das heute auch kein großes Ding mehr. Also mach doch mal Deinen eigenen "Still Got The BLues" backtrack und überleg Dir was DU nimmst und wo es Sinn macht.

Das fände ich wirklich cool und ich glaube, dass Du das drauf hast. Wenn DU mit was eigenem kommst mache ich sofort mit. Wenn Du Ideen oder Tipps brauchst wie DU das anstellen kannst, helfe ich Dir gerne.

Hau rein.

Gruß
Rainald
 
Hallo Rainald,

du hast prinzipiell sicher recht. Aber ich persönlich sehe mich gar nicht in der Lage Drums und Bass zu einem Song zu formen. Ich hab ja mit dem Gitarrenspiel schon Probleme genug ;). Auch aus zeitlichen Gründen.

Wenn du mir aber ein paar Software Tipps 4free geben kannst, bin auch ich gerne bereit mir das mal anzuschauen und es zu probieren.
 
Moin,

also erst einmal bin ich froh, dass es scheinbar kein Problem mit dem Copyright gibt. Vielen Dank an eDHa für seine Bemühungen die Quelle zu finden - da hatte ich den Backtrack nämlich nicht her.

@rainaldK

Erst einmal vielen Dank für dein Vertrauen! Aber einen kompletten Backtrack allein auf die Beine zu stellen - dafür fehlt mir neben dem musikalischen auch das technische KnowHow. Ich spiele meine Improvisationen mit einem Line6 Toneport GX und einem Sequenzerprogramm ein.

Ich bin zwar ein leidlicher Keyboradspieler und kann auch den Bass bedienen (meine Stamminstrument vor 30 Jahren) aber ein Drummer bin ich nun überhaupt nicht. Wenn Du aber meinst aus Soundschnipseln einen Backtrack herzustellen und dann darüber zu jammen sieht das schon etwas anders aus... Habe ich Dich so vielleicht richtig verstanden?

Wenn ich alles alleine mache außer den Drums hört sich das so an:



Und das ist hier für das Jammen ungeignet! Denke ich.

Ich weiß nicht wie die anderen darüber denken, aber ich meine man lernt am Besten wenn man über einen professionellen Backtrack seine eigenen Möglichkeiten auslotet und diese hier zur Diskussion stellt.
Vielleicht war dieser Backtrack SGTB nicht so optimal ...

Viele Grüße
diandi
 
Wenn ich alles alleine mache außer den Drums hört sich das so an:



Und das ist hier für das Jammen ungeignet! Denke ich.

Viele Grüße
diandi

Wo kommen die Drums denn her? So schlecht ist das doch gar nicht. Ohne Gitarre wäre das durchaus für 'nen Jam geeignet.
 
Hallo Funk,

ich benutze das Programm RiffWorks von Sonoma. Das ist ein Riff basierendes Programm das auch einige freie Drums beinhaltet. Ich habe mir noch einige dazu gekauft. Auf der line6 Seite gibt es ein ganz gutes Videodemo des Programms.

Das gute bei dem Programm ist, das es automatisch eine Spur nach der anderen aufnimmt und man dann den besten Take auswählen kann. Die Drums sind in Grenzen tempounabhängig und in der Regel nach Intro, Fills, Verse, Chorus etc. einegeteilt. Man kann auch REX-Files einbinden.

Also das zu den Drums.

Gruß
Andreas

Edit: http://www.sonomawireworks.com/lang_german.php Hier gibt es ein DEMO des Programms.
 
Also ich glaube, man darf die Gitarre nicht zu isoliert vom Bandgeschehen betrachten. Natürlich muss man als Gitarrist kein Basser oder Drummer sein. Bei EBay einen billigen Bass gekauft und man kann schnell als Gitarrist ein paar Baslines einspielen. Drums kann man auch programmieren. Viele halten das für zu aufwendig, aber Musik ist die Summe von allem. Und auch ein Solo klingt nur so gut wie der Rest von der Band sprich der Drumpart, der Basspart und eventuell die keys. EIn Solo alleine ist gar nichts. UNd je eher man in den Grundzügen den Bezug seines Instrumentes zu der ganzen Musik begreift umso besser wird man als Gitarrist. Nicht weil man dann schneller oder spektakulärer spielt, nein aber man ist viel musikalischer. Das bedeutet man kann das was man kann viel besser und musikalischer in Szene setzen. Und letzendlich ist es das was bei einem guten Gitarristen zählt. Musikalischer Ausdruck ist das Besondere wodurch man sich abhebt und was einem die Musik für die Zuhörer wesentlich interessanter macht.

Mein Tipp sich die Zeit nehmen kurze Backings zu erstellen und dadurch lernt man im Laufe der Zeit was auch bei Bass oder Drums wichtig ist. Es lohnt sich. Mein Tipp es gibt viele gute Drum Lehrvideos. Wichtig ist hier, dass nicht soviel die Technik erklärt wird, sondern vermitelt wird was wann wo wie gut klingt. Ich hatte mir das mal ganz gut in den 90ern mit einem Video von Red Morgenstein erarbeitet. Wenn man die Basics mal grob verstanden hat lohnen sich SOngs anzuhören. Bei einem Song gefällt einem beispielsweise die STrophe. Also mal selber versucht eine Jam draus zu machen. Was speilt der Drummer was der Basser was der Gitarrist? Das kommt alles nicht von heute auf morgen, es braucht halt wie alles seine Zeit. Aber dann ist man auch im Proberaum viel schneller in der Lage zu erkennen, woran es bei einem Song hängt. Meiner Meinung nach kann ich das nur jedem empfehlen. Langfristig ein 1A Investment.

Noch eine Anmerkung: Ich würde mich für eine große Sequenzer SOftware entscheiden. Es kann jauch eine alte Version sein, die es sehr billig gibt. Cubase bietet sich an, da es fast alle benutzen. Sonar ist sehr preiswert und eine gute ALternative. Der Vorteil bei Cubase ist, dass es viele Leute benutzen und man kann sich schneller ml einen Rat holen. Dann ein gutes Buch gekauft und reingearbeitet. Das kann durchaus 3 Monate dauern bevor man die Grundzüge erfasst hat. Aber man muss es sich nur einmal draufschaffen (ein Leben lang) und danach hat man es.
 
Sonar ist ne Wucht und kann mehr als Cubase, wie ich finde.
Ich steige wohl demnächst um.

*Off Topic*
So bin wieder gesund und habe nicht mehr soviel Job Stress und kann an meiner Selbstbau Ibanez und an meinem Album weiter machen*

Gruß an Rainald ;)
 
Hi STeve!
Gruß zurück. Sonar ist wirklich geil. Holt man sich die STudio XXL Version vom Vorjahr bekommt man alles inklusive Softwaresampler und Software Synthy für 150 Euro. Allerdings gibt e snur Literatur auf english. Das ist vielleicht nicht jedermans Sache.
 
Hallo Leute,

ich benutze als Sequenzer Samplitude 9 SE von Magix. Das war mal auf einer Heft-DVD von keys und von ct. Das hat auch alles an Board, was man braucht: Midi-Sequenzer/-Editor, Audio-Sequenzer und die Möglichkeit VST-Effekte und vor allem VST-Instrumente einzubinden (vst-i geht bei Kristal und audacity nicht!)

Als vst-i Drum-Sampler benutze ich die Freeware superdrumFX, die ich mit dem Midi-Sequenzer ansteuere. Bass spiele ich entweder direkt ein oder benutze ein Plug-in von Steinberg namens VB-1. (Ich finde die Download-Adresse nicht mehr, das kommt aber von Zeit zu Zeit auch auf irgendwelchen Heft-DVDs.)

In die Bedienung von Sam muss man sich erst reinfummeln, aber das muss man bei anderen Sequenzern ja auch. superdrumFX ist da ziemlich intuitiv, zudem gut dokumentiert. Und das vb-1 Plug-In erklärt sich eigentlich von selbst.

Grüße

Andreas
 
Samplitude 9 SE als Vollversion ist auch auf der aktuellen Computerbild Heft-DVD (3,70Euro)

Das Programm kann ich nur empfehlen, weil es auch vsti unterstützt (kostete zuletzt 49 Euro).

Gruß

Andreas
 

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