Strat-Projekt Doku

  • Ersteller Mariboom
  • Erstellt am
Mariboom
Mariboom
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.03.23
Registriert
12.03.11
Beiträge
377
Kekse
440
Ort
Köln
Hallo liebe Gtarristengemeinde,
ich bin gerade dabei einen lange gehegten Wunsch zu konkretisieren und möchte alle Interessierten daran teilhaben lassen.

Es geht um den (Zusammen-) Bau einer Stratocaster. Zur Vorgeschichte: Ich habe vor einiger Zeit eine original Fender Stratocaster (made in USA) besessen und war mit dieser relativ unzufrieden: Zum einen war sie sehr klobig und schwer, zum anderen klang sie auch schlicht und ergreifen nicht, man hat quasi nur die Saiten und PUs gehört, der Korpus hat einfach nicht mitgeschwungen. Als ich dann -eher zum Spaß- eine Tele selbst zusammengebaut habe und dafür ein Rockinger-Hals Verwendung fand, war ich von dem Ergebnis so positiv überrascht, dass die Eigenbau-Tele meine Fender-Strat sofort abgelöst hat. Ich habe also die Strat verkauft und seit dem immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, mir meine eigene Strat einfach selbst zu bauen. Die Qualität der Bauteile von Rockinger steht ja den USA-Strats anscheinend in nichts nach.
Zwar benötige ich nicht wirklich eine dritte Gitarre, aber ich bin eben auch der Meinung, das kein Gitarrist um eine Stratocaster herum kommt (liebe LP-Gemeinde: hier bitte das Augenzwinkern nicht übersehen!)!

Den Gedanken eine Strat zu bauen trage ich nun schon seit einigen Jahren mit mir 'rum. Letzte Woche konnte ich auf eBay jedoch einen Rockinger-Erle-Body in Fiesta-Red ersteigern.
Das heißt: JETZT WIRD ES ERNST!

Da heute das Paket mit dem entsprechenden Halsrohling gekommen ist, habe ich beschlossen von nun an die groben Arbeitsschritte hier zu dokumentieren! Wer Lust hat liest einfach mit, über Kommentare freue ich mich natürlich besonders!

Bis demnächst, Bilder folgen!
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • DSC03406.jpg
    DSC03406.jpg
    180,2 KB · Aufrufe: 507
Schöner Body, hast schon ein paar Gedanken an die Komponenten verschwendent ? :D
PS: Du hast übrigens das gleiche Laminat wie ich aufm Fußboden :rofl:
 
Ich hab meine Strat auch aus komponenten selbst zusammengebaut :) Allerdings mehr, weil ich aus der Les Paul Ecke komme und noch ne Jahrealte Strat hatte, die total kaputt war, also "mal schnell" was getauscht.. jetzt ist nur noch der Body der selbe, ist son schleichender Prozess :D..

Falls du von Anfang an cool sein willst, bau doch sowas hier :D https://www.musiker-board.de/modifi...-meine-sunburststrat-eingebaut-anleitung.html
 
Danke, gehe regelmäßig ins Fitnesstudio! *schenkelklopf*

hast schon ein paar Gedanken an die Komponenten verschwendent ? :D
Falls du von Anfang an cool sein willst, bau doch sowas hier LED Pickup in meine Sunburststrat eingebaut + "Anleitung" :)
Also im Prinzip wird die Gitarre schon ziemlich Vintage ausgerichtet, ohne jedoch eine 100%ige historische Korrektheit anzustreben, ich bin schließlich Musiker und kein Museumsdirektor. Die Vintage-Polizei wird zwar meckern, dass ein Erle-Body mit OPM-Neck zwar untypisch ist, der Vintage-Geheimdienst wird aber einwenden, dass Erle schon ab 1956 verwendet wurde, Palisandergriffbretter aber erst ab 1959 Standard waren. Meine Gitarre wäre also -historisch gesehen- zwischen '56 und '59 anzusiedeln. Ob in dieser Phase auch schon Fiesta-Red lackiert wurde weiß ich nicht so genau, ist mir aber letztendlich auch egal! :p

Der Hals hat übrigens 21-Vintage-Bünde. Mögen viele ja nicht, aber ich finde es gehört zum Spielgefühl irgendwie dazu und ich komme damit auch ganz gut klar!

Habe jetzt den Hals noch mals gewässert und geschliffen.
Habe dazu für den Griffbereich (also die Halsrückseite) 280er Schleifpapier und für Kopfplatte, Halsfuß und Griffbrett 400er Schleifpapier genommen. Bei meiner Tele hatte ich damals den Fehler gemacht den Hals mit 1000er Papier zu schleifen und das Ergebnis finde ich einfach etwas zu glatt.
Als nächstes werde ich den Hals Ölen und Wachsen.

PS: Du hast übrigens das gleiche Laminat wie ich aufm Fußboden :rofl:
Ja, ham viele. Ist, glaub ich, Buche vom Praktiker. Wenn die da "25%" haben geht das immer weg wie die warmen Semmeln! :)
Ich habe übrigens gerade gefegt, also bei mir sieht's nicht immer so schmutzig aus! :)
 
So, habe über's Wochenende den Hals geölt und gewachst. Nachdem sich der Hals vor dem Bürsten mit einer Rosshaarbürste noch ziemlich klebrig angefühlt hat, bin ich jetzt mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden!
Dann habe ich den Hals eingepasst, die Halslöcher gebohrt und den Hals angeschraubt. Richtfest, sozusagen!
Leider hat sich, obwohl ich ziemlich darauf geachtet habe genau das zu vermeiden, ein deutlicher seitlicher Spalt zwischen Hals und Korpus gebildet. :mad: Ist auch erst entstanden, als ich die Schrauben festgezogen habe. Naja, aber sooo schlimm ist es nun auch nicht, werde damit leben können/müssen.

Jetzt warte ich sehnsüchtig auf die nächste Lieferung von Rockinger, die die Elektronik und Hardware beinhaltet.
Im Einzelnen sind das:
- Ein Diego-Vibrato mit 54mm Saitenabstand und Alublock
- Kluson Double-Line Tuner
- Ein einschichtiges weisses Schlagbrett
- Diverse Kleinteile

Als Tonabnehmer kommt ein Set Fender Custom '54 zum Einsatz, dass ich mal für 119 Euro bei eBay neu (!) ersteigert habe (hoffe immer noch, dass es keine Fälschung ist!)!
 

Anhänge

  • DSC03408.jpg
    DSC03408.jpg
    181,4 KB · Aufrufe: 388
Leider hat sich, obwohl ich ziemlich darauf geachtet habe genau das zu vermeiden, ein deutlicher seitlicher Spalt zwischen Hals und Korpus gebildet. :mad: Ist auch erst entstanden, als ich die Schrauben festgezogen habe. Naja, aber sooo schlimm ist es nun auch nicht, werde damit leben können/müssen.

Hast Du die vier Schrauben denn auch über Kreuz angezogen? Also z.B. in der Reihenfolge oben rechts, unten links, oben links und unten rechts. Wusste ich zuerst auch nicht und ich hatte auch jedes mal diesen Spalt.
 
Hast Du die vier Schrauben denn auch über Kreuz angezogen? Also z.B. in der Reihenfolge oben rechts, unten links, oben links und unten rechts. Wusste ich zuerst auch nicht und ich hatte auch jedes mal diesen Spalt.

Öhm, nee, höre ich jetzt auch zum ersten Mal. Geht das denn auch noch nachträglich?
 
Normalerweise schon. Einfach nochmal die Neckplate lose schrauben und von vorne anfangen mit dem Festschrauben. Hals und Korpus schön gerade aneinander halten und dann diesmal über Kreuz die Schrauben rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise schon. Einfach nochmal die Neckplate lose schrauben und von vorne anfangen mit dem Festschrauben. Hals und Korpus schön gerade aneinander halten und dann diesmal über Kreuz die Schrauben rein.
So, hab ich jetzt probiert, aber das Ergebnis ist -wenn überhaupt- nur minimal besser. Aber macht wie gesagt auch nix, sooo extrem ist es jetzt nun auch wieder nicht. Wahrscheinlich hab ich einfach ein bisschen zu schlampig vorgebohrt *schäm*.

Aber dafür ist das klebrige Gefühl von der Öl/Wachs-Behandlung nun vollständig verschwunden! Da war ich ja auch etwas skeptisch, ob ich da nicht irgendwas falsch gemacht habe, bzw. die Substanz noch in Ordnung war. Aber da hat die Geduld mal wieder Abhilfe geschaffen. Morgen sollten die restlichen Teile von rockinger kommen, dann ist Endspurt! Ich halte Euch auf dem Laufenden!
 
So, weiter geht's!
Hatte etwas Zwangspause, da Rockinger zwar brav alles geliefert und nur das Pick-Guard vergessen hat. Da an dem aber alles dranhängt, konnte ich erst mal nur das Vibrato und die Mechaniken montieren. Nach einem Anruf bei den Rockis hat manmir das felhlende Pickguard aber unverzüglich und unbürokratisch nachgeschickt!
Also das Diego-Vibrato passt wie angegossen. Mit der Fixierung des Hebels habe ich mich kurz etwas schwer getan, dann habe aber auch ich die beiden Inbus-Schrauben entdeckt, mit denen man den Hebel feststellen kann. Die Vibrato-Einheit macht auf mich bisher einen ganz gesunden Eindruck!
Das Anbringen der Mechaniken ging auch leicht von der Hand, wobei Bohrarbeiten an ansonsten unverbastelten Gitarren für mich ja immer eine Zitterpartie sind. Hat aber letztendlich alles perfekt funktioniert und die Mechaniken erfüllen in Reih' und Glied ihre Funktion!

Als dann das Pickguard kam, ging es erst mal ans Bestücken. es kamen zum Einsatz:
- Die weiter oben bereits erwähnten Custom 54 PUs von Fender
- ein CTS-Volume Poti und zwei CTS-No-Load (Delta-Tone) Potis als Tonregelung (die hatte ich von einem anderen Gitarrenprojekt noch hier rumliegen)
- ein USA 5-Way-Switch

Nach einer unkomplizierten Löt-Session und dem obligatorischen Kabelsalat-in-den-Body-Gefummel schnell die Schräubchen ins Pickguard und dann war sie so weit erst mal fertig die Strat (keine Sorge, habe durch Abklopen mit einem Schraubenzieher die korrekte Funktion der Elektrik überprüft!).

Dann zeige ich euch erst mal ein paar Fotos! Wie sie klingt erzähle ich euchmorgen, dann kommen nämlich Hank Marvin, Chis Rea und Mark Knopfler zum Antesten vorbei! ;-)
 

Anhänge

  • DSC03413.jpg
    DSC03413.jpg
    191,3 KB · Aufrufe: 319
  • DSC03414.jpg
    DSC03414.jpg
    174,2 KB · Aufrufe: 320
  • DSC03415.jpg
    DSC03415.jpg
    179,1 KB · Aufrufe: 271
Was hast als Budget für die Strat eingeplant?
Interessiert mich deshalb, weil ich auch schon seit vielen Jahren meine "eigene-Customstrat"
zusammenbauen möchte.
Dabei geht es mir nicht um Hardware mit Goldbeschichtung etc. sondern
eher um Standardteile, die bei den USA-Strats Verwendung finden.

Gruß
Jo
 
Was hast als Budget für die Strat eingeplant?
Interessiert mich deshalb, weil ich auch schon seit vielen Jahren meine "eigene-Customstrat"
zusammenbauen möchte.
Dabei geht es mir nicht um Hardware mit Goldbeschichtung etc. sondern
eher um Standardteile, die bei den USA-Strats Verwendung finden.

Gruß
Jo
Also ich bin alles in allem etwa 500 Euro losgeworden, wobei ich vieles über eBay billiger bekommen habe (PUs, Body) oder sowieso noch hier rumliegen hatte (Potis, Verkabelung usw.).
 
(keine Sorge, habe durch Abklopen mit einem Schraubenzieher die korrekte Funktion der Elektrik überprüft!)

Hey Mariboom, bitte erkläre mir das mal :confused: Ich kenne diese Methode noch nicht! Meiner Meinung nach ist das E-Fach/Schlagbrett bei einer Custom-Strat eine Fehlkonstruktion. Wenn die Gitarren bei einer Firma zu hunderten täglich vom Band fallen ist das ja was anderes, aber wenn man selber ein bisschen modifizieren will, ist es SO ÄTZEND immer die Saiten runter, alles abschrauben dann löten, alles wieder zusammenschrauben, Saiten drauf und am Ende stellt man fest, es funktioniert gar nichts...:bang:
 
...einfach das Pickguard an den Amp anschließen und mit einem kleinen Schraubenzieher an die Polpieces klopfen, den Amp aber leise drehen denn das knallt ganz schön:) So kann man testen ob alles richtig angeschlossen ist.
 
Also man testet im Prinzip nur, ob ein Geräusch entsteht. Die korrekte Funktion der Potis oder gar Klangveränderungen durch Kondensatoren kann man nur im komplett eingebauten Zustand testen... richtig?
 
Also man testet im Prinzip nur, ob ein Geräusch entsteht. Die korrekte Funktion der Potis oder gar Klangveränderungen durch Kondensatoren kann man nur im komplett eingebauten Zustand testen... richtig?

Wenn du mit dem Schraubenzieher nicht nur klopfst, sondern an den PP reibst, wirst du auch hören, ob die Volume- und Tonepotis funktionieren. Zum experimentieren mit unterschiedlichen Kondensatoren, ists ganz praktisch 2 Kabel nach außen zu führen und die Kondensatoren im zusammengebauten Zustand dran zu hängen.

Gruß
 
Dann zeige ich euch erst mal ein paar Fotos! Wie sie klingt erzähle ich euchmorgen, dann kommen nämlich Hank Marvin, Chis Rea und Mark Knopfler zum Antesten vorbei! ;-)

Das Diego-Vibrato sieht ja etwas gewöhnungsbedürftig aus. Was hat dieser bemerkenswerte Gnubbel für einen tieferen Sinn? Ansonsten finde ich die Klampfe optisch sehr gelungen. Die Kombination aus Fiesta Red, Ahornhals und einschichtigem Schlagbrett paßt einfach perfekt. Wir schwer ist die Gitarre geworden?
 
So, da bin ich wieder. Habe mir etwas Zeit gelassen, aber erstens ist hiere gerade Karneval und zweitens spiele ich momentan viel Gitarre :D.

...einfach das Pickguard an den Amp anschließen und mit einem kleinen Schraubenzieher an die Polpieces klopfen, den Amp aber leise drehen denn das knallt ganz schön:) So kann man testen ob alles richtig angeschlossen ist.
Wenn du mit dem Schraubenzieher nicht nur klopfst, sondern an den PP reibst, wirst du auch hören, ob die Volume- und Tonepotis funktionieren.
Richtig erklärt. Durch das Klopfgeräusch hört man auch ob die Tone-Potis funktionieren!
Das Diego-Vibrato sieht ja etwas gewöhnungsbedürftig aus. Was hat dieser bemerkenswerte Gnubbel für einen tieferen Sinn?
Ja, das Diegeo Vibrato ist tatsächlich so eine Sache. Also in diesen Runden Knubbel wird der Hebel eingesteckt und seitlich -wie weiter oben bereits erwähnt- mit zwei Inbusschrauben fixiert. Durch eine weitere Inbusschraube an der Unterseite des Knubbels (also von de Federkammer zugänglich) kann die Gängigkeit des Hebels eingestellt werden, was meiner Meinung nach nur suboptimal funktioniert, das sich diese Schraube durch die Benutzung des Vibratos nach einiger Zeit lockert und der Hebel beim "Tremolieren" viel Spiel hat ohne dass er wirklich das Vibrato bewegt. Ist aber bis jetzt die einzige Schwachstelle des Vibratos, die ich ausmachen konnte.
Ansonsten finde ich die Klampfe optisch sehr gelungen. Die Kombination aus Fiesta Red, Ahornhals und einschichtigem Schlagbrett paßt einfach perfekt. Wir schwer ist die Gitarre geworden?
Ich habe leider keine Waage da, aber die Gitarre ist wirklich super leicht geworden! Ich glaube, ich hatte noch nie so eine leichte Gitarre in der Hand! Das spiegelt sich meiner Meinung nach auch im Klang wieder (siehe unten!).

TJA, ABER WIE KLINGT SIE DENN NUN????
Also, erhlich gesagt, musste ich mich an den KLang erst mal etwas gewöhnen, obwohl ich ihn von Anfang an nicht schlecht fand! Die Gitarre lingt sehr luftig und seidig, was meiner Meinung nach mit dem geringen Gewicht, dem Alublock des Vibratos und dem geringen Output der Pickups (alle so um die 6 Ohm, am Steg einen Tick mehr) liegen könnte. Schwingen tut die Gitarre -trotz des Malheurs mit der Halseinpassung, siehe oben- wunderbar. Mir hat am Anfang etwas Twang bzw. Substanz im Bass gefehlt, aber vielleicht bin ich da von meiner Tele einfach anderes gewohnt! Nachdem ich die Tonabnehmer und die Saitenlage justiert habe und die Gitarre etwas eingespielt hatte, wurde der Klang für mich aber besser. Beim Halstonabnehmer habe ich am Anfang den berühmten Ü-Vokal etwas vermisst, aber auch der hat sich mittlerweile eingestellt. Bin mir nicht sicher ob es an einer Eingewöhnung an die Gitarre und ihren Sound oder tatsächlich an einem mechanischen Einspielvorgang liegt, aber soll jeder glauben wie er mag. Nachdem ich das ganze Wochenende gehankmarvint habe gefällt mir auch der Stegtonabnehmer immer besser. Ich glaube man muss einfach rausfinden, wie man spielerisch das obtimale aus so einer Gitarre herauskitzelt...!
Zumindest bin ich mittlerweile sehr zufrieden mit der Strat und sie macht mittlerweile genau das was ich von ihr erwarte! Leider ist meine Recoring-PC inne Fritten, sonst würde ich mal was aufnehmen. Muss mal mit meiner Fotokamera rumexperimentieren...

So, wenn ansonsten keine Fragen zu meiner "dobrze Stratocastri" mehr sind, würde ich gerne noch was Allgemeines zum Thema Strat loswerden:
Ich war am Samstag Mittag mit 'nem Kumpel (Bassist) für einige Stunden im r/hiesigen Musicstore. Während er sich durch die Edel-Warwicks und Mark-Bass-Türme gedudelt hat, hab ich mal die verschiedenen Strats uner die Lupe genommen. Zugegeben, ichhabe sie nicht am Amp angespielt, sondern nur trocken, aber es hat sich für mich mal wieder bestätigt, was ich sowieso schon zu Fender-Strats denke: Zum einen ist die Qualitätsstreuung unverhältnismäßig hoch. Selbst bei den MiUSA sind viele der Fender-Harfen Gurken. Wie gesagt habe ich nich am Amp sonder nur trocken angespielt, aber Verarbeitungsqualität, Bespielbarkeit und ein gewisses grundsätzliches Schwingungsverhalten lässt sich auch so beurteilen, denke ich. Zum anderen gab es Squier-Gitarren aus Fernost im Preisbereich um/unter 300 Euro, die mit MiUSA Gitarren für knapp 1200 Euro mithalten konnten, was aber nicht daran lag, das die USA-Gitarren so schlecht, sondern die Squier so gut waren. Einigermaßen durchgängig hochwertig waren für mich in der Regel die Custom-Shop- und Signature-Modelle.
Fazit: Wer eine Strat kaufen will sollte meiner Meinung nach nicht auf Herkunft und Verallgemeinerungen achten, sondern in einen Laden gehen und alles was einem optisch und konzeptionell gefallen könnte antesten und dann -unabhängig von "Made in Sounsdso"- das Instrument nach seiner individuellen Qualität und Potential aussuchen. Und so etwas wie die Tonanehmer sind schnell gewechselt!

Ach und nochwas: Wer im Raum Köln eine Strat such und gerade 2000 Euro zuviel hat sollte sich die rote Mark-Knopfler-Signature Strat an der Fender-Wand im Musicstore ganz links (gegenüber der Kaffee-Theke) kaufen!!! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben