Studium Jazzposaune

  • Ersteller Gast 2408
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Okay, also ich glaube für die Musik, die ich spiele ist jazzposaune sinnlos.
aber kennt ihr Tipps, wie ich die Zugpositionen leichter lernen kann?
 
Das las sich in deinem ersten Beitrag allerdings noch anders:
...Ich möchte aber Posaune und am besten jazzposaune studieren.

Egal was, methodisch funktioniert es m.E. so: man entscheidet sich in Ruhe, für welche Musik man sich tatsächlich interessiert, sucht sich dazu den passenden Lehrer und lässt sich von ihm die passenden Materialien empfehlen.

Wenn Du in den Ferien schon ein wenig probieren willst, kommt vielleicht so etwas in Frage:
Hören, lesen & spielen, Schule für Posaune

Gruß Claus
 
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Okay, also ich glaube für die Musik, die ich spiele ist jazzposaune sinnlos.
aber kennt ihr Tipps, wie ich die Zugpositionen leichter lernen kann?
Hm. Woher dieser Sinneswandel? Welche Musik spielst Du denn?
Ich würde Dir den Tipp geben, einfach mal auszuprobieren, was Dir Spaß macht - hinterfrage es regelmäßig!
Der Spaßfaktor wird sich vielleicht ohnehin noch mehrfach ändern, aber Vielseitigkeit ist ja wie gesagt auch nichts schlechtes.

Die Zugpositionen lernst Du am besten, indem Du regelmäßig mit dem Stimmgerät übst: Tonleitern, v.a. auch chromatisch in unterschiedlichen Geschwindigkeiten: Am Anfang immer erst einmal langsam, dadurch verfeinert man auch gut die Tonbildung. Die Töne immer schön mit dem Stimmgerät oder (später, wenn Du sicherer geworden bist) durch das eigene Gehör kontrollieren. So kannst Du z.B. die Tonleiter erst mit Stimmgerät langsam ausstimmen und das Ganze dann mit geschlossenen Augen rein nach Gehör nachspielen. Wichtig ist aber auch das Spielen auf dem Mundstück oder ohne Mundstück (Buzzen), um die Tonvorstellung zu schulen.

Beidesklingt jetzt vielleicht etwas schwierig, aber im Endeffekt sollen die Zugpositionen ja irgendwann einmal automatisiert sitzen, ohne dass Du jetzt unbedingt immer ein Auge drauf hast. Erst wenn die Zugpositionen flüssig sitzen und Du nicht mehr darüber nachdenken musst, kannst Du Dich allein auf das Musik machen konzentrieren.

Ein Grundwissen über die Zugpositionen aus einer Posaunenschule und über den Lehrer sollte aber unbedingt den Anfang machen, allein damit Du eine grobe Vorstellung von den Zugpositionen bekommst. Bzgl. der Schule würde ich den Lehrer fragen, die meisten haben ihre eigenen Vorlieben, was sie den Schülern vorgeben. Da hilft es wenig, wenn Du zuvor mit einer anderen Methodik probiert hast - von doppelten Kosten mal ganz abgesehen.

Viele Grüße
Marco
 
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Okay, also durch das Orchester hab ich eig. ein relativ gutes Gehör aber ich denke mal mit einem Stimmgerät wird das dann noch sicherer.
Ich habe ja auch noch 7 Jahre Zeit und nicht "nur" 4, weil ich vorher sicherheitshalber noch eine Ausbildung mache, falls das mit der Musik doch nicht so richtig klappt.
Und das mit der Musik, die ich mache meinte ich so, dass bei mir in der Nähe (Umgebung Sonneberg) keine Big Band zu finden ist, zumindestens habe ich keine gefunden und ich glaube nur mit Juazzschulen ist das auch ein bißchen "einseitig", weil man ja nie lernt mit anderen zu Jazzen.

LG StehEih
 
... weil man ja nie lernt mit anderen zu Jazzen.
Höre dich doch einfach an den umliegenden Musikschulen und auch an Gymnasien usw. um, dort gibt es oft Schul-Big Bands und Coburg ist doch ganz in der Nähe. Posaunen kann fast immer brauchen.

Es ist natürlich ok, wenn Du musikalisch mehrgleisig fahren willst. Die früher üblichen "Grabenkämpfe" der Musikfreunde verschiedener Richtungen gibt es zum Glück schon lange nicht mehr.

Gruß Claus
 
Oh da hab ich wohl was übersehen^^ Und den Dirigenten kenne ich sogar ^^"
Nunja mehrgleisig fahren würde ich gerne aber ich will auch nicht so sehr in der Schule abrutschen und wenn ich dann zu 3 oder 4 verschiedenen Proben in der Woche müsste, wäre es mir zu stressig.
Ich habe auch gerhört, dass das Lehramt Musikstudium nicht so anstrengend wäre, wäre dann nicht Lehramt Musik mit dem Hauptfach Jazzposaune eine Option oder geht das nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau! Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß!

ich halte Dir mal Dein Alter zu Gute, aber mit dieser Einstellung wird es als Profi nix...
 
Lehramt ist vielleicht instrumentaltechnisch nicht ganz so anstrengend wie ein Instrumentalstudium, aber insgesamt natürlich schon. Es kommen halt andere Inhalte dazu.

Beim Musikstudium muss man viel mehr vorher können als bei anderen Fächern.
Auch für Lehramt musst du davon ausgehen, das du das letzte Jahr vor Studienbeginn minimum zwei Stunden am Tag üben und einen guten Lehrer haben musst. Und dann werden halt nicht zwei von 100 Bewerbern genommen, wie beim Solistenstudium, sondern 10 von 200.
Und je vielseitiger du bist, desto mehr Chancen hast du, hinterher einen Job zu kriegen.

3 Proben pro Woche ist noch Hobby, nicht Profi ....
 
Nunja mehrgleisig fahren würde ich gerne aber ich will auch nicht so sehr in der Schule abrutschen und wenn ich dann zu 3 oder 4 verschiedenen Proben in der Woche müsste, wäre es mir zu stressig.
Also in meiner Zeit als Schüler habe ich ohne Studienambitionen auf der Posaune Mo-Fr jeden Tag und sicher alle 2 Wochen auch am Wochenende irgendwo Posaune gespielt: Unterricht genommen, Unterricht gegeben, Schulbigband, Posaunenchor und klassisches Blechblasensemble. An der Uni ging das dann ähnlich weiter - trotz Biologiestudium. Stressig fand ich das nicht, Posaune Spielen hat mir immer Spaß gemacht. Mach Dir über Stress jetzt bitte noch nicht zu viel Gedanken. Lerne das Instrument und genieße es. Wenn es Dir Spaß macht, macht Dir das viele Üben automatisch keinen Stress - eher Deinen Mitmenschen ;)
Ich habe auch gehört, dass das Lehramt Musikstudium nicht so anstrengend wäre, wäre dann nicht Lehramt Musik mit dem Hauptfach Jazzposaune eine Option oder geht das nicht?
Das geht sicherlich, nur musst Du Dir darüber im Klaren sein, dass Du hier von zwei unterschiedlichen Berufsbildern sprichst. Ein vielleicht anstrengendes Studium ist schnell vorbei. Viel wichtiger ist, was danach kommt. Frag Dich selber, ob Du lieber Lehrer und damit weniger intensiv das Instrument aber umso mehr die Pädagogik studieren möchtest und viel mit Kindern zu haben willst. Der Beruf Musiklehrer ist sicherlich spannend, aber man sollte darin auch aufgehen und Befriedigung finden können.
 
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