Okay, also ich glaube für die Musik, die ich spiele ist jazzposaune sinnlos.
aber kennt ihr Tipps, wie ich die Zugpositionen leichter lernen kann?
Hm. Woher dieser Sinneswandel? Welche Musik spielst Du denn?
Ich würde Dir den Tipp geben, einfach mal auszuprobieren, was Dir Spaß macht - hinterfrage es regelmäßig!
Der Spaßfaktor wird sich vielleicht ohnehin noch mehrfach ändern, aber Vielseitigkeit ist ja wie gesagt auch nichts schlechtes.
Die Zugpositionen lernst Du am besten, indem Du regelmäßig mit dem Stimmgerät übst: Tonleitern, v.a. auch chromatisch in unterschiedlichen Geschwindigkeiten: Am Anfang immer erst einmal langsam, dadurch verfeinert man auch gut die Tonbildung. Die Töne immer schön mit dem Stimmgerät oder (später, wenn Du sicherer geworden bist) durch das eigene Gehör kontrollieren. So kannst Du z.B. die Tonleiter erst mit Stimmgerät langsam ausstimmen und das Ganze dann mit geschlossenen Augen rein nach Gehör nachspielen. Wichtig ist aber auch das Spielen auf dem Mundstück oder ohne Mundstück (Buzzen), um die Tonvorstellung zu schulen.
Beidesklingt jetzt vielleicht etwas schwierig, aber im Endeffekt sollen die Zugpositionen ja irgendwann einmal automatisiert sitzen, ohne dass Du jetzt unbedingt immer ein Auge drauf hast. Erst wenn die Zugpositionen flüssig sitzen und Du nicht mehr darüber nachdenken musst, kannst Du Dich allein auf das Musik machen konzentrieren.
Ein Grundwissen über die Zugpositionen aus einer Posaunenschule und über den Lehrer sollte aber unbedingt den Anfang machen, allein damit Du eine grobe Vorstellung von den Zugpositionen bekommst. Bzgl. der Schule würde ich den Lehrer fragen, die meisten haben ihre eigenen Vorlieben, was sie den Schülern vorgeben. Da hilft es wenig, wenn Du zuvor mit einer anderen Methodik probiert hast - von doppelten Kosten mal ganz abgesehen.
Viele Grüße
Marco