suche beratung für homerecording equipment

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Hallo leute :)

Ich bin dabei mir ein homestudio einzurichten. Die raumakustik ist bereits in arbeit und einen recordingtisch baue ich mir auch bald. Micros für meine anwendungen habe ich auch schon ein paar und die abhöre ist auch vorhanden.

Nun fehlt mir noch ein interface und eine software am besten im bundle. Allerdings bin ich nicht bereit hunderte von euronen für ein programm auszugeben, dass eine menge schnick schnack drin hat, den ich nicht brauche. Deshalb hier nun eine aufstellung dessen, was ich machen will, wie und was ich für funktionen benötige.

-ich mache eigene songs. Grob gesagt hardrock bis metal

-es werden immer zwei gitarren bass und drums aufgenommen und natürlich gesang.

-ich arbeite komplett OHNE irgendwelche digitalen amps und effekte und will das auch so beibehalten. Die gitarren und bassamps werden komplett microfoniert (ja auch bass)Die drums muss ich aber leider doch über einen drumcomputer baun, was mir zwar eigentlich nicht gefällt aber es bleibt mir nichts anderes übrig da ich kein schlagzeug spieln kann :(

-es soll aber dennoch die die möglichkeit bestehn mal ein schlagzeug abzunehmen.

-ich brauche also auf jeden fall genügend spuren.

-am liebsten wäre mir also etwas möglichst unkompliziertes, intuitiv zu bedienendes, was den sound vor den micros auch vernünftig wiedergibt.

Ich bin wie man sicher merkt kein computerfreak :D

Bisher habe ich alles mit dem boss br80gemacht, was von der arbeitsweise recht gut für mich ist, allerdings ist der drumcomputer so lala und er hat zu wenig spuren für drumabnahme. Die effekte verwende ich garnicht erst. Der sound idt aber sehr gut wenn man microfoniert.

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Ich hoffe trotzdem ihr könnt euch ein bild machen und mich ein bischen beraten :)

Lg. Marcel ;)
 
Eigenschaft
 
moin,
die software wahl ist easy und eindeutig: reaper ( www.reaper.fm ) kann alles, ist günstig, megastabil, schlank, schnell, kein schickimicki.
das interface ist schwieriger: du willst ein drumset aufnehmen ... komplet (min, 6 mics) oder glyn johns (drei mics)? ... auf jeden fall immer genug inputs in reserve.
ich bin mittlerweile fan vom behringer x-32( x-32 rack) system, auch wenn das für den anfang sicher nicht günstig und etwas zu groß erscheint. aber dann brauchst du dir keine gedanken mehr zu machen über zukünftiges.
ansonsten z.b. ein standard interface wie focusrite 18i20.
horst
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kein computerfreak
das wird sich ändern (müssen) :)
 
Ich dachte auch schon an einen mixer mit 8 microeingängen. Wichtiger ist aber erstmal dass ich gitarren, bass und gesang aufnehmen kann. Vielleicht ein guter möglichst realistisch klingender drumcomputer dazu. Drums richtig aufnehmen kann ich eh nur wenn ich mal einen schlagzeuger für die aufnahmen finde.
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Wichtig ist mir, dass der analoge charakter erhalten bleibt. Deshalb möglichst wenig digitale einflüsse. Selbst meine gitarren und basspedale sind alle analog.
 
ach ja, die diskussion analog via digital habe ich inzwischen ad acta geschoben. es mag ja spezis geben ( wie mein freund finn von dubcity.de die das vielleicht aus ihrer profession heraus hören können?) aber für uns normalos ist digitales recording kein thema mehr zum drüber nachdenken.
also, keine scheu.
bei diesen '8 input' interfaces sind häufig zwei als Hi-Z ausgelegt, so daß du direkt instrumente mit PUs anstöpseln kannst. wenn noch ein bodentreter dazwischen ist, ist auch das thema egal. ansonsten eine DI-box dazwischen.
usb ist überhaupt kein problem.
welches interface aus dieser '8 input serie' bleibt deiner persönlichen geschmacksfrage überlassen. ich bin davon überzeugt, daß die sich alle nicht mehr wirklich unterscheiden (im rahmern unseres standardbudgets).
horst
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nicht bereit hunderte von euronen für ein programm auszugeben

Er sucht was teures! Wir sind hier im ProTools Thread! :D

hab' ich gar nicht gesehen, dann hat er das falsche subforum ausgesucht.

ProTools never, reaper ever
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist mir, dass der analoge charakter erhalten bleibt. Deshalb möglichst wenig digitale einflüsse.
Aus meiner Erfahrung kommt der analoge Charakter nicht vom weglassen digitaler Möglichkeiten (also auch Effekte) sondern vom gekonnten Umgang mit diesen.

Bevor ich da meinen Senf zur Empfehlung geben kann, würde ich gerne wissen, ob die die Aufnahmen anschließend in irgend einer Form "abmischen" möchtest, oder ob das ganze nur "roh", hauptsächlich als Unterstützung zum Band Geschehen bereitgestellt werden soll.
 
Also ich habe schon in studios mit digitalrecording zutun gehabt und war nie recht begeistert. Ja es soll ein relativ roher charakter erhalten bleiben. Ich kann recht gut microfonieren und das klappt immer recht gut. Bei plug ins hört man irgendwie immer dass es durchdesignte sounds sind und gerade am bass hab ich da immer das gefühl dass irgendwas fehlt. Beim microfonieren nicht. Ich bearbeite auch am micro br nicht viel nach. Ich muss dort nichtmal gitarrenspuren doppeln um einen geilen sound zu bekommen. Was auch auffällt ist dass es einem plug in meist relativ egal ist was für ein plek man benutzt. Ich spiele gern mit stahlpleks und die anschlagscharakteristik von diesem geht dort völlig unter. Das ist sehr mies.
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Microfonieren ist natürlich eine kunst für sich aber wenn mans einmal hat ist das ergebnis wirklich klasse. Vorausgesetzt natürlich man hat gute micros.
 
Nun fehlt mir noch ein interface und eine software am besten im bundle.
Wichtig ist mir, dass der analoge charakter erhalten bleibt. Deshalb möglichst wenig digitale einflüsse.
Wie soll das zusammen passen?
Wenn alles analog sein soll dann bleibt nur Bandmaschine und analog-Pult. Damit verlassen wir aber schnell den Homerecording-Bereich denn wirklcih mit einer Bandmaschine umgehen zu können verlangt viel mehr Erfahrung als den Umgang mit einem Comuter zu erlernen.

Was willst du eigentlich ausgeben und für welchen Computer suchst du Interface und Software?
Das sollten wir mal klären bevor es weiter geht.
 
Was ich meine ist, dass möglichst wenig digital passieren soll in form von effekten ect.

Den computer schaffe ich mir an wenn ich weis was das programm für anforderungen hat. Es wird aber sicher ein laptop, da ich damit auch mal.mobil sein will wenn ich wiedermal eine band habe zbs um demos bzw arbeitsversionen im proberaum vorzuzeigen.
 
Ein gutes Interface, das du später noch um mehr Eingänge erweitern kannst, ist das Audient iD 14.

https://audient.com/products/audio-interfaces/id14/id14-overview/

Als Software empfehle ich Tracktion, evtl reicht dir ja schon das kostenlose T5, kann eigentlich alles, was du brauchst, schau es dir einfach mal an:

https://www.tracktion.com/products/t5-daw

Steven Slate bietet mit SSD Custom ein sehr gutes Schlagzeug, auch dafür gibt es Erweiterungs Packs:

http://stevenslatedrums.com/ssd-custom-2/


Eine sehr gute Gitarrensoftware, die auch problemlos mit Effektpedalen gefüttert werden kann: http://www.scuffhamamps.com/product/s-gear
 
Schau dir doch mal den folgenden Soundcraft genauer an.


Da hast du ein 12 Kanal Interface mit eingebaut was die Oldscool Arbeitsweise sehr flexibel mit der digitale Welt verbindet.
 
Hi :hat:

Also ich möchte dich jetzt nicht davon abbringen ein echtes Schlagzeug aufzunehmen, natürlich ziehe auch ich beim Hören ein echtes Schlagzeug vor, wenn es denn gut gestimmt und mikrofoniert ist. Aber ich möchte mal ne Alternative dazu vorschlagen: Ich weiss jetzt nicht was für ein Drumcomputer du hast, und welche Erfahrungen du bereits mit heutigen Softwareinstrumenten hast, jedoch klingen die heute so gut, dass man sich schon mächtig ins Zeug lehnen muss, damit ein echtes Schlagzeug auch so gut klingt. Und das per Mausklick, ohne teuren Mikrofone. Da du erwähnt hast, dass du von Rock bis Metal spielen möchtest, gehe ich mal davon aus dass das Schlagzeug auch sehr unterschiedlich klingen soll? Mit einem echten Schlagzeug ist das jedes mal eine echte Herausforderung den richtigen Sound zu finden (hab natürlich auch nix gegen Herausforderungen^^) aber ich denk das ist auch mit enormen Kosten verbunden. Dann reichen zB womöglich 6 Mikrofone nicht aus, du brauchst mehr Auswahl, um die Soundvielfalt hin zu bekommen, oder andere Drumfelle, Becken, was weiss ich.

Achja, damit der Softwaredrummer nicht zu maschinell klingt, gäbe es die Möglichkeit ein echtes Schlagzeug zu triggern, oder gleich mit einem D-Drum oä das virtuelle Instrument ansteuern. Dann hast auch die natürliche Spielweise des Drummers mit drin:)

Ich glaube mit dieser Alternative könntest dir viel Geld sparen, und kommst schneller und einfacher zum Ziel. Aber wie gesagt, das ist nur mal was zum darüber nachdenken, wenn du ein echtes Schlagzeug mikrofonieren möchtest, hab ich natürlich volles Verständnis:)
 
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Also das mit einer kostenlosen grundversion eines recordingprogramms klingt schonmal gut. Ich hatte vor jahren mal ein m audio fast track mit pro tools. Das ging auch recht gut allerdings weis ich nichtmehr ob der sound besser oder schlechter war als die aufnahmen mit dem boss micro br.
 
Was ich meine ist, dass möglichst wenig digital passieren soll in form von effekten ect.

Hmm. Ich habs noch nicht ganz begriffen was du dir genau vorstellst. Mit einem Audio-Aufnahmeprogramm (DAW) hast du prinzipiell für mich zwei Möglichkeiten.
Bei beiden steht zu Beginn die digitale Aufzeichnung von Audiosignalen mittels Audiointerface für einen Computer. Das kann jetzt ein reines Audiointerface sein(z.B. Das Audient), ein passendes digitales (z.B das XR18) oder auch analoges (z.B das Signature). In allen wern analoge Signale digitalisiert und an den Computer übertragen.
So, und jetzt gibts die zwei Varianten wie es weiter geht.

1) du verwendest die DAW als reine Aufzeichnungsmaschine, quasi als digitale Form einer Bandmaschine. Ausser Schnitte usw werden keine Bearbeitungen in der DAW gemacht. Die Bearbeitung erfolgt außerhalb in einem Mischpult. Das kann jetzt ein digitales Pult, Bearbeitung i.d.R. Ist digital, sein oder ein analoges Pult wenn "möglichst wenig digital passieren soll". Letzteres ist natürlich recht aufwendig und z.T auch kostenintensiv.

2) einmal aufgenommen erfolgt alle weiteren Bearbeitungsschritte in der DAW, also auch Filtern, Effekte usw. Da ist dann halt alles auch wieder digital. Das ist auch meist die günstigste Variante.


Was stellst du dir also genau vor?

Und du hast noch immer nicht gesagt wo deine Budgetgrenze ist.
 
Die budgetgrenze is schwer fest zu machen. Kommt drauf an was die komponenten kosten. Eigentlich soll die bearbeitung vor dem interface passiern also das programm soll nur zum aufzeichnen sein. Natürlich wird im programm auch verhallt aber dann eigentlich nur eq und wandeln in mp3. Soweit die theorie :D
 
Welches Betriebssystem ist denn auf deinem Rechner installiert?
Tracktion 5 sollte für dein Vorhaben tatsächlich reichen, das läuft aber halt nur auf Windows 7/8. Tracktion 7 kostet aber auch nur 60,-$, das von Siebass verlinkte Reaper ist auch ein guter Tip.

Kostenlose Plugins für Hall, EQ, Kompressor etc. findest du zB hier: http://bedroomproducersblog.com/free-vst-plugins/
Man bekommt echt viel gutes Zeug umsonst.

Um Drumspuren zu programmieren ist ein kleines Keyboard ganz hilfreich, ich nutze dafür dieses: https://www.thomann.de/at/korg_nanokey_2_black.htm
Wenn man etwas mehr Geld für ein besseres Gerät ausgibt macht das sicher mehr Spass, aber um zu probieren, ob man so arbeiten kann, ist das Ding gar nicht schlecht. Nachher bearbeitet man die Spur sowieso noch.

Wenn du dich für ein Interface entschieden hast solltest du S-Gear tatsächlich mal 2 Wochen testen. Ich habe vor ein paar Jahren auch noch davon geträumt meinen echten Amp aufzunehmen, das wäre mir heute viel zu aufwändig. Mittlerweile spiele ich hier zu Hause mehr über Software als über Amps, allein schon weil es in Zimmerlautstärke einfach besser klingt. S-Gear bietet tatsächlich das Spielgefühl echter Röhrenamps und kommt sogar mit vorgeschalteten Fuzzpedalen zurecht.
 
Danke schonmal an alle. Ich mach mir nochmal ein paar gedanken dazu. Ich weis dass das thema groß ist. Ich versuche mir eben soviel wie möglich selbst anzueignen und nach und nach genug wissen anhäufen um mir ein bild machen zu können. Ist ja nicht so leicht bei so vielen infos die hier manchmal so zusammen kommen :D
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Wodutch unterscheiden sich diese programme im wesentlichen?
 
Habe mir jetzt immer mal einige produktionen angehört die mit plug ins gemacht wurden und welche die mit microfonierten amps gemacht wurden. Mein fazit daraus ist. Dass mir die amp plug in sachen durchgängig nicht gefallen haben. Gerade im hi gain klangen diese sachen doch sehr künstlich. Ich weis nicht ob das gerade im modernen metal so gewollt ist aber mein ding ist es nicht. Gerade am bass wars merklich am schlimmsten. Selbst das (nach aussage eines bekannten von mir der ein richtiges tonstudio hat) beste bass plugin von ampeq fand ich recht unbefriedigend. Wobei die meisten wohl drauf stehn würden. Was mir aber gefallen hat war ein zimlich realistisch klingendes drumcomputer plug in, der aber recht teuer sein soll weil dort die sounds wohl irgendwie mit echt angenommenen drums profiled wurden. Ich weis aber nichtmehr wie das hies. Vielleicht kennt es aber jemand. Irgendwie braucht man dafür aber ne lizenz. Das klingt für mich schonwieder nach teuer und zeitlich begrenzt.

Mein fazit daraus ist grob gesagt, dass ich bei meinem weg bleibe. Sicher wird die entwicklung was diese digitalen nachbildungen angeht noch weiter gehn aber das ist meiner meinung nach wie mit den elektro autos. Es hat noch nicht die reife.

Lg marcel :)
 

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