Suche Effektgerät für Synthesizer

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Hallo liebes Board,

habe diese Frage schon leicht modifiziert im Keyboarder-Bereich laufen, aber da es ja um Gitarristen-Hardware geht, stelle ich sie hier auch noch einmal ein... vermute mal, allzu viele von euch verirren sich sonst nicht in die Synthie-Foren.:D
Ich habe einen Studiologic Sledge erworben, ein Synthesizer mit virtuell-analoger Synthese, Wavetables und in kürze auch PCM-Samples.
Einsatzbereiche sollen an die 70er angelehnte Leadsounds, Pads und verfremdete Natur(PCM)-Sounds sein (hier vor allem E-Pianos und Orgeln).
Leider hat der Sledge nur eine sehr einfache und eingeschränkte Effektsektion. Hier muss man zwischen zwischen maximal zwei Effekten wählen (Effekt 1: Flanger, Phaser oder Chorus, Effekt 2: Hall oder Reverb). Dabei missfällt mir sowohl die Qualität der Effekte als auch die Beschränkungen bei der Einstellung der Effekte.
Daher plane ich, den Synth mit einem zusätzlichen (Multi-)Effektgerät (alternativ auch mehrere (=wenige) Einzel-Bodentreter) aufzupeppen. Gerade in Hinsicht auf das kommende Firmware-Update mit der Implementierung von PCM-Samples sollte auch Overdrive + Distortion an Bord sein. Rotary (für Orgelsounds) wäre natürlich ein nettes Add on, muss aber nicht sein. Ansonsten die üblichen Verdächtigen... muss keine super ausgefuchsten Einstellmöglichkeiten haben, ein bisschen mehr (und BESSER) als beim Sledge wäre halt schön (ich will nicht dem Eventide Harmonizer meines Gitarristen Konkurrenz machen;)).
Habe schon einmal bei einem gewissen Onlineshop geschaut... die günstigeren Geräte haben natürlich nur selten Stereo In-/Output, für den Synthiegebrauch wäre Stereo schon besser, notfalls komme ich aber auch mit Mono klar. Ich möchte nämlich auch nicht so viel Geld in die Effektgeräte stecken müssen, wie ich schon für den Sledge hingeblättert habe, wenn ihr wisst, was ich meine...
Ein weiterer Haken ist meine Abneigung gegen Menügefuchse, von daher wären eben auch mehrere (2-3) kleine Bodentreter in Reihe denkbar. Gibt ja beispielsweise von Electro Harmonix auch schon ein paar Effektgeräte, die mehrere Treter ins sich vereinen (z.B. hier oder hier), das würde mir von der Handhabung natürlich schon entgegen kommen, wobei die dann auch schon mein Budget ausreizen würden...
Würde nämlich nur ungern noch einmal mehr als 200 EUR für Effektgeräte reinpumpen, dann hätt ich mir auch gleich nen KingKorg kaufen können...

Vielleicht hat ja einer von euch einen guten Tipp für mich!?

Anwendungsbereich ist übrigens ausschließlich live + Proberaum, KEIN Studio.

Gebrauchtkauf gerne möglich...
 
Eigenschaft
 
Ansonsten die üblichen Verdächtigen...

Die da wären? ;)
Sag nochmal konkret, welche Effekte du brauchst, dann kann man besser abschätzen, ob Multieffekt oder doch einzelne Treter das richtige wären.

Was mir spontan im Preisbereich unter 200 Euro einfällt, wäre ein gebrauchtes Boss ME-70 Multieffekt (schon für 150 Euro zu haben), bei dem Du direkten Zugriff auf die wichtigsten Paramter aller Effekte hättest. Kann mir vorstellen, dass sich das auch als Desktopgerät gut eignet, auch wenn natürlich die Fußschalter nicht die optimalste Lösung sind.
Dafür lässt es sich sehr intuitiv damit arbeiten. Beim ME-70 kann man bei Bedarf komplett auf irgendwelches Speicherbankgehopse verzichten, es wäre also auch live eine gute Lösung, bei der man sich nicht verzettelt.
 
Ja, schönen Dank für die prompte Antwort!

Habe mir das ME-70 mal (virtuell) angeschaut. Sagt mir in Hinsicht auf intuitive Bedienbarkeit schon mal im Prinzip zu :great:... für jede Funktion ein Knöpfchen. Wenn ich das richtig sehe (von den Fotos der Bedienelemente her), gibt es allerdings keine Möglichkeit, mehrere Modulationseffekte gleichzeitig zu aktivieren? Finde ich zunächst einmal schade... oder nutzt "man" für gewöhnlich ohnehin nicht zwei Mod-Effekte gleichzeitig, weil dann der Sound zu dick zugekleistert wird? Bin ziemlicher Laie auf diesem Gebiet...

Was die üblichen Verdächtigen angeht:

- Flanger/Phaser brauche ich eher nicht so dringend, notfalls habe ich die noch ein billig in der Effektsektion des Synths
- Overdrive/Distortion muss sein, soll aber eher Richtung warmer 70er Röhrenklang als in Richtung Metal gehen...
- ein schönes Delay ist wichtig
- Rotary/Leslie Sim wäre schön
- Wah Wah wäre schön
- ein guter Chorus ist wichtig (der aufm Synthie taugt nichts)
- Reverb wäre schön
- Harmonizer, Whammy und so was brauch ich nicht

die üblichen Verdächtigen also :D...
gibt bestimmt noch nette Gimmick-Effekte, die gerade mit Synthies Spaß machen, aber das würde doch erst einmal zu weit führen!
 
gebrauchtes Line6 M9 ;-)
 
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Yesss!

...oder gebrauchtes Zoom G3 :great:
 
gebrauchtes Line6 M9 ;-)
Joah, schön wär das natürlich... das HD500 hatte ich mir auch schon mal angeschaut... gegenüber dem Boss haben die natürlich den Nachteil (für mich), dass man sie schon programmieren muss, anstatt nur an den Potis zu drehen - auf der anderen Seite bieten sie natürlich ungleich mehr Möglichkeiten... gehen allerdings auch gebraucht deutlich übers Budget hinaus... wobei: sehe gerade, dass in der Bucht vom M9 auch einige sehr günstig weggegangen sind... muss ich mal drauf achtgeben...
Yesss!

...oder gebrauchtes Zoom G3 :great:
das hatte mir ja bisher gar nicht zugesagt, aber jetzt hab ich mirs mal genauer angeschaut und finde die Idee mit den drei Bodentretern in den Displays gar nicht mehr so blöd... Der Preis ist natürlich auch nicht zu verachten... kostet ja neu (ohne Pedal) gerade mal 111,- EUR...
 
Kommt halt darauf an, was dir wichtiger ist: Beim Boss hast du den Direktzugriff auf jeden Parameter, dafür geht z.B. 'mehrere Modulationseffekte gleichzeitig' leider nicht, weil du pro Effekt-Kategorie eben nur einen Effekt anwählen kannst. Bei M9 und G3 geht das - dafür musst du die halt programmieren (wobei sich der Programmieraufwand in argen Grenzen hält, denn beide sind wirklich *sehr* intuitiv zu handhaben!)


HTH
 
Beim Boss hast du den Direktzugriff auf jeden Parameter, dafür geht z.B. 'mehrere Modulationseffekte gleichzeitig' leider nicht, weil du pro Effekt-Kategorie eben nur einen Effekt anwählen kannst. HTH
Weiß ich, ist mein altes Dilemma ;):
Bei meinem ollen Juno Di hab ich mich stets beklagt, dass ich auf jeden Patch nur einen Effekt legen kann... beim PC3 leg ich gar keinen mehr drauf, weil ich dafür immer das Handbuch rauskramen muss. :ugly:
Beim Di gings mir dabei aber eher um 1x Zerre und 1x Modulation, das ginge beim Boss ja, da beides in unterschiedlichen Effektblöcken liegt.
Würde mal fast behaupten, dass ich vermutlich eher selten einen Wah mit Tremolo, Delay und Flanger brauche^^... nur, dass man das Delay nicht noch als Einzeleffekt bekommen kann, stört mich ein wenig...(wobei ich hier ja notfalls noch am Synthie ein Delay habe... wenn auch nicht gerade ein dolles)...
 
Ich habe so den Eindruck, der optimale Weg zu deinem Wunschsound wird das nicht: Wenn du Wert auf hohe Qualität der erzielten Effekte legst, so ist dein Etat zu klein (so ein Strymon Möbius oder auch die großen EHX kosten alleine schon mehr als das doppelte), und dann noch mehrere?
Die schöne Röhrenverzerrung kriegt man auch mit 'nem Röhrenamp oder Pedal!
Wenn man jetzt ein Multieffekt für minimalen Preis nimmt, könnte das dein Synth nicht auch direkt?
 
Ich habe so den Eindruck, der optimale Weg zu deinem Wunschsound wird das nicht: Wenn du Wert auf hohe Qualität der erzielten Effekte legst, so ist dein Etat zu klein (so ein Strymon Möbius oder auch die großen EHX kosten alleine schon mehr als das doppelte), und dann noch mehrere?
Die schöne Röhrenverzerrung kriegt man auch mit 'nem Röhrenamp oder Pedal!
Wenn man jetzt ein Multieffekt für minimalen Preis nimmt, könnte das dein Synth nicht auch direkt?

Du hast natürlich insofern recht, dass ich für mein Budget keine High-End-Qualität erwarten kann. Tu ich auch nicht.
Ich bin kein Gitarrist und kenne die Qualitätsniveaus der verschiedenen Geräte nicht, daher frage ich ja hier.
Natürlich kann ich nur im 1:1 Vergleich mit der Effektsektion des Synths beurteilen, ob der Multieffekt wirklich besser klingt, aber ich gehe ehrlich gesagt schon davon aus, dass schon ein güngstiges Gerät hier bessere Ergebnisse erzielt. Ich weiß nicht, ob du dich mit Einsteiger - Mittelklasse-VA-Synths auskennst, die haben noch nicht einmal zwingend onboard-Effekte, da liegt eigentlich auch nicht der Augenmerk drauf bei dieser Art von Instrument. Und wenn sie's haben (wie z.B. der Sledge oder auch der Roland GAIA), dann sind die wirklich ziemlich billig... weil mans eben auch bei solchen Instrumenten nicht unbedingt braucht, da ist das eher ein nettes kleines Add-on, würd ich mal sagen.
Davon abgesehen, dass die Qualität der Onboard-Effekte niedrig ist, fehlen auch verschiedene Effekte, die ich gerne hätte sowie die Verzerrungen, d.h. irgendein Zusatzeffektgerät benötige ich ohnehin (auch wenn mir eines ohne zu viel Schnickschnack wie Amp-Simulationen etc. natürlich lieber wäre).

Na ja, ich würde jedenfalls erst einmal gerne ausprobieren, was ich für mein Budget so bekommen kann und wenn das nicht meinen Ansprüchen genügt, kann ich's immer noch wieder abstoßen und tiefer in die Tasche greifen...
 
Ich bin's nochmal... :hat:

Einen Gedanken, den ich mit dir teilen möchte:
Zwischen den Zeilen-, in den verschiedenen Threads, und auch in deinem obigen Startpost, schimmert immer wieder mal ein Kriterium durch, das als möglicher Lösungs-Ansatz dienen könnte - Ich meine das hier:

Würde nämlich nur ungern noch einmal mehr als 200 EUR für Effektgeräte reinpumpen, dann hätt ich mir auch gleich nen KingKorg kaufen können...



Um es möglichst kurz zu sagen: Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass du für 200 Euro ein gutes Multieffektgerät findest, welches dich zufrieden macht, und all deine Ansprüche erfüllt. Nur wird das wahrscheinlich - wenn es zum Erfolg führt - eine eher längere Suche...

Die andere Option, die bisher quasi unausgesprochen irgendwo im Raum 'herumschwebte' wäre ja: Den Sledge verkaufen, gedanklich die 200 bis 300 Euro dazurechnen, welche du für Effekte veranschlagst, und dann den KingKorg kaufen!



Vielleicht noch etwas ausführlicher:
Meine erklärende Überlegung dahinter war, es würde gleich ein paar Fliegen mit einer Klappe schlagen...
1. Das wichtigste zuerst: Du hättest interne Effekte!
2. Diese werden gleich mit dem entsprechenden Synth-Sound abgespeichert (Die Programmierung und Zuordnung eines separaten Effektgeräts entfällt = einfachere Bedienung!)
3. Die Bedienung des Synths selbst ist intuitiv und 'hands on'
4. Der KingKorg ist ein ungleich flexibler Virtuell-Analoger als der Sledge
5. Du brauchst dir die "Was wäre wenn...?"-Frage nicht mehr zu stellen; beruhigtes Gewissen!


Dies vor dem Hintergrund, dass du schon nach einem Verzerrer mit Stereo-Eingängen suchst (wobei es sich mir noch nicht erschliesst, ob es tatsächlich sinnvoll und praktisch ist, unterschiedliche Zerrgrade für linke und rechte Stereoseite einzustellen...), ich es mir aber durchaus vorstellen kann, dass solche Stereo-Zerre resp. zwei getrennte Zerrpedale alleine schon deine 200 Euro in null-komma-nix aufgefressen haben, und für alle anderen Effekte dann kein Geld mehr übrig ist. Ausserdem schätze ich, dass du angesichts deiner Effekt-Wünsche nicht mit 2-3 einfachen Bodentretern hinkommen wirst. Zumal wenn zwei von drei Pedalen nur Zerrpedale sind!

;) :)
 
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Als kleines Multieffekt (90er Jahre, 9,5 Zoll Rack) wäre das BOSS SE-70 zu empfehlen. Hat alles was Archivcious verlangt und noch viel mehr.
Wenns noch billiger sein soll dann ein Korg AX3G.
 
Ich bin's nochmal... :hat:

Die andere Option, die bisher quasi unausgesprochen irgendwo im Raum 'herumschwebte' wäre ja: Den Sledge verkaufen, gedanklich die 200 bis 300 Euro dazurechnen, welche du für Effekte veranschlagst, und dann den KingKorg kaufen!

Vielleicht noch etwas ausführlicher:
Meine erklärende Überlegung dahinter war, es würde gleich ein paar Fliegen mit einer Klappe schlagen...
1. Das wichtigste zuerst: Du hättest interne Effekte!
2. Diese werden gleich mit dem entsprechenden Synth-Sound abgespeichert (Die Programmierung und Zuordnung eines separaten Effektgeräts entfällt = einfachere Bedienung!)
3. Die Bedienung des Synths selbst ist intuitiv und 'hands on'
4. Der KingKorg ist ein ungleich flexibler Virtuell-Analoger als der Sledge
5. Du brauchst dir die "Was wäre wenn...?"-Frage nicht mehr zu stellen; beruhigtes Gewissen!

Dies vor dem Hintergrund, dass du schon nach einem Verzerrer mit Stereo-Eingängen suchst (wobei es sich mir noch nicht erschliesst, ob es tatsächlich sinnvoll und praktisch ist, unterschiedliche Zerrgrade für linke und rechte Stereoseite einzustellen...), ich es mir aber durchaus vorstellen kann, dass solche Stereo-Zerre resp. zwei getrennte Zerrpedale alleine schon deine 200 Euro in null-komma-nix aufgefressen haben, und für alle anderen Effekte dann kein Geld mehr übrig ist. Ausserdem schätze ich, dass du angesichts deiner Effekt-Wünsche nicht mit 2-3 einfachen Bodentretern hinkommen wirst. Zumal wenn zwei von drei Pedalen nur Zerrpedale sind!

;) :)

O Hairmetal!
Ich hatte schon befürchtet, dass mir jemand diesen Rat geben würde :ugly:... (nein, ehrlich gesagt, hatte ich diese Möglichkeit verdrängt...)

Aber von hinten nach vorne ;):
  1. Bei der Geschichte mit dem Stereo-Verzerrer bin ich ohnehin wieder ins Grübeln gekommen. Ich habe mal ein bisschen mit dem Sledge rumgespielt bzw. die Anleitung durchforstet und vermute nun fast, dass er trotz Stereoausgang ohnehin ausschließlich Monosounds ausgibt. Man kann ja weder irgendwelche Pan-Befehle geben, noch hat er in der Effektsektion irgendwelche Stereo oder 3D-Effekte drin. Von daher glaube ich, ich kann hier genausogut mit einer Monoverzerrung arbeiten... und wenn der verzerrte Sound dann in ein Stereo-Delay, Echo, Flanger oder was weiß ich reingeht, dann kann ich ihn von da aus ja in Stereo weiter ins Mischpult jagen...
  2. Ich habe den KingKorg ehrlich gesagt noch nicht angespielt. Bin im Bereich VA ja ein totaler Anfänger. Mit dem Gaia hatte ich ja nicht so viel Spaß, so dass ich den schnell wieder abgestoßen haben. Der Sledge gefällt mir dagegen gerade mit seiner intuitiven One-Knob one-function-Bedienung sehr, sehr gut (wobei der Gaia diesbezüglich ja auch schon ziemlich viel bot, mir aber aus anderen Gründen nicht gefiel). Der King ist diesbezüglich ja leider nicht so gut bestückt, für einen VA-Kenner sicherlich kein Problem, für mich vielleicht schon...
  3. Joah, so wie's ausschaut hat der Kingkorg schon ein paar Sachen drauf, die der Sledge nicht kann. Gut, PCM-Samples soll der Sledge ja in kürze auch können, allerdings wie die Wavetables nur auf einem OSC, beim KK isses ja glaub ich auf allen dreien möglich... und wer weiß, ob dieses ominöse Firmware-Update 2.0 auch wirklich kommt :D
  4. Ob Effekte intern oder extern find ich jetzt gar nicht mal so wichtig (trotz fehlender Speicherbarkeit). Ich stelle mir jetzt vor, mit einem externen Bodentreter wäre ich da sogar flexibler und auch spontaner in der Livenutzung... stelle ich mir zumindest so vor :ugly:. Wie sind die denn so von der Qualität? Kannst du da (bei den Standardeffekten) Vergleiche zum Sledge ziehen? Ist die Zerre und der Rotary für irgendwelche kranken Orgel-VA-Hybriden ausreichend (für die Standardorgeln hab ich ja noch die K3-Sim vom PC3LE).
  5. Vermute mal, ich komme nicht drum rum, mir den KK einfach mal in echt anzuspielen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Als kleines Multieffekt (90er Jahre, 9,5 Zoll Rack) wäre das BOSS SE-70 zu empfehlen. Hat alles was Archivcious verlangt und noch viel mehr.
Wenns noch billiger sein soll dann ein Korg AX3G.
Na ja, ganz so billig musses dann ja auch nicht sein... ein bisschen verbessern will ich mich ja schon ;)
 
O Hairmetal!
Ich hatte schon befürchtet, dass mir jemand diesen Rat geben würde :ugly:...

Von all den gefürchteten 'jemands' da draussen MUSSTE es ja ausgerechnet ICH sein... :ugly: :D
Aber eigentlich ist die Möglichkeit doch sooo offensichtlich, oder? ...es liegt doch auf der Hand!


Ich habe mal ein bisschen mit dem Sledge rumgespielt bzw. die Anleitung durchforstet und vermute nun fast, dass er trotz Stereoausgang ohnehin ausschließlich Monosounds ausgibt.

Das klingt ein wenig nach Mogelei seitens des Sledge. Bei Modulations- und Zeit-Effekten würde Stereo ja durchaus Sinn machen, bei einem Zerr-Effekt hätte mich alles andere aber sehr gewundert.

und wenn der verzerrte Sound dann in ein Stereo-Delay, Echo, Flanger oder was weiß ich reingeht, dann kann ich ihn von da aus ja in Stereo weiter ins Mischpult jagen...

Kannst du sogar sehr gut - nur musst du die Einstellungen halt irgendwie pro Sound abspeichern, oder ansonsten gegebenenfalls die Effekteinstellungen für jeden Sound neu zurechtschrauben.


Mit dem Gaia hatte ich ja nicht so viel Spaß, so dass ich den schnell wieder abgestoßen haben. Der Sledge gefällt mir dagegen gerade mit seiner intuitiven One-Knob one-function-Bedienung sehr

Diese 'One-Knob one-function'-Bedienung bietet der KingKorg ja eigentlich auch z.B. gerade bei der Effektsektion (Stichwort: What-you-see-is-what-you-get), nur bei den klanggestaltenden Oszilatoren wäre es eben knifflig, wenn du für jeden der sechs(!) Oszilatoren eigene(!) Regler hättest. Kurz nachgerechnet: 4 Regler mal 6 Oszis ...das wären 24 Regler für die Oszilator-Sektion alleine (!) - das geht auf diese Weise einfach nicht. Es wäre-, mit einem Wort, 'unübersichtlich'!


Gut, PCM-Samples soll der Sledge ja in kürze auch können, allerdings wie die Wavetables nur auf einem OSC, beim KK isses ja glaub ich auf allen dreien möglich...

Der KK bietet die PCM-Samples sogar auf allen sechs.
Und neben den PCM-Samples ja noch die digitalen 'DWGS'-Samples - das ist dann mehr so die 'Vintage' und 'Retro' Schiene.


und wer weiß, ob dieses ominöse Firmware-Update 2.0 auch wirklich kommt

Ich würde nicht auf das Firmwareupdate spekulieren! Worst case wäre, wenn du da noch Monate darauf warten müsstest...


Wie sind die denn so von der Qualität? Kannst du da (bei den Standardeffekten) Vergleiche zum Sledge ziehen?

Mir fehlt die Vergleichbarkeit zum Sledge leider. Aber um es mal so zu sagen: So ziemlich das einzige Multieffektgerät, das mir in den Sinn kommt, welches speziell auf Keyboards und Synthies abgestimmt war, war das Tonelab Vintage Keys von Vox ...Na, und jetzt rate mal, wer wohl für Vox dieses Multi entwickelt bzw. die entsprechende Technologie dazu geliefert hat...? - Na? ;)


Ist die Zerre und der Rotary für irgendwelche kranken Orgel-VA-Hybriden ausreichend

'Kranke Orgel-Hybriden' trifft es wohl ganz gut! Vergiss' nicht: Der KK hat 'ne Röhre drin... (mit 'nem Boost-Schalter!) ...da kann man schon böse Rabatz mit machen ...auch und gerade bei den Synthsounds!

(Für die 'realistischeren' Hammond-Sounds kannst du ja den Kurzen nehmen).


Vermute mal, ich komme nicht drum rum, mir den KK einfach mal in echt anzuspielen...

Tu' das doch einfach mal! ...ich würde mich über deine mit uns geteilten Eindrücke freuen! :)


Grüsse :hat:
 
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Diese 'One-Knob one-function'-Bedienung bietet der KingKorg ja eigentlich auch z.B. gerade bei der Effektsektion (Stichwort: What-you-see-is-what-you-get), nur bei den klanggestaltenden Oszilatoren wäre es eben knifflig, wenn du für jeden der sechs(!) Oszilatoren eigene(!) Regler hättest. Kurz nachgerechnet: 4 Regler mal 6 Oszis ...das wären 24 Regler für die Oszilator-Sektion alleine (!) - das geht auf diese Weise einfach nicht. Es wäre-, mit einem Wort, 'unübersichtlich'!
Hm, klar, 2 x 3 = Multimode... den Multimode hab ich bisher noch nicht vermisst, aber schaden tut er natürlich nicht. Mir gefällts, dass ich beim Schrauben bei den 3 Oszis keine Parametersprünge bekomme (anders als wenn ich hin- und herschalten müsste). Aber dafür hat auch der Sledge die schöne Funktion Snapmode... vermutlich gibt's sowas beim KK auch... dann braucht man die verschiedenen OSCs wirklich nicht unbedingt alle als Einzeltaster...

Der KK bietet die PCM-Samples sogar auf allen sechs.
Und neben den PCM-Samples ja noch die digitalen 'DWGS'-Samples - das ist dann mehr so die 'Vintage' und 'Retro' Schiene.
Vintage + Retro gefällt... ich versprech's, ich spiel den mal an!!!:great:


Ich würde nicht auf das Firmwareupdate spekulieren! Worst case wäre, wenn du da noch Monate darauf warten müsstest...
Ich hab einfach mal beim Service angefragt... bin mal gespannt, was die mir da so erzählen :cool:


'Kranke Orgel-Hybriden' trifft es wohl ganz gut! Vergiss' nicht: Der KK hat 'ne Röhre drin... (mit 'nem Boost-Schalter!) ...da kann man schon böse Rabatz mit machen ...auch und gerade bei den Synthsounds!
(Für die 'realistischeren' Hammond-Sounds kannst du ja den Kurzen nehmen).
So war der Plan...


Tu' das doch einfach mal! ...ich würde mich über deine mit uns geteilten Eindrücke freuen! :)
Ja, ich werd den mal antesten, wird allerdings noch eine Weile dauern, bis ich's nach Köln schaffe. Ich werd das mit dem Effektgerät vermutlich trotzdem mal bis dahin ausprobieren, wenn ich da gebraucht was hole (oder einfach bei meinem Gitarristen ein paar Treter oder ältere MultiFX schnorre/leihe) und die dann wieder abstoße, dann verlier ich ja auch nix (zumindest nur ein paar Euro) dabei... dann hab ich auf jeden Fall eine besseren Vergleich...(außerdem kann meine Frau dann nicht meckern, dass ich mir SCHON WIEDER irgendein neues Keyboard gekauft habe :D)...
 
Hm, klar, 2 x 3 = Multimode...

Nicht ganz...
Denn du brauchst dazu weder separate MIDI-Kanäle einzustellen (mit 16 Parts ist eh' nicht...) und kannst die 2x3 für einen einzigen Sound verwenden!


Aber dafür hat auch der Sledge die schöne Funktion Snapmode... vermutlich gibt's sowas beim KK auch...

Hmm...da bin ich überfragt. Müsste nochmal in ein Review oder Manual blicken...


dann braucht man die verschiedenen OSCs wirklich nicht unbedingt alle als Einzeltaster...

Genau so sieht's aus!


Ich hab einfach mal beim Service angefragt... bin mal gespannt, was die mir da so erzählen :cool:

Ich allerdings auch... :cool: ;)


So war der Plan...

Keine weiteren Fragen meinerseits... - Guter Plan! :great:


Ich werd das mit dem Effektgerät vermutlich trotzdem mal bis dahin ausprobieren, ... (einfach bei meinem Gitarristen ein paar Treter oder ältere MultiFX schnorre/leihe) und die dann wieder abstoße

Ich würde es definitiv erstmal mit 'schnorren & leihen' versuchen!

Wie du schon sagtest, verlierst du da auch keine Kohle bei! ...im Vergleich zu einem (möglicherweise überhasteten) Gebrauchtkauf...


dann hab ich auf jeden Fall eine besseren Vergleich...(außerdem kann meine Frau dann nicht meckern, dass ich mir SCHON WIEDER irgendein neues Keyboard gekauft habe :D)

Gut, ich würde diesen-, nenen wir ihn mal W.A.F., den Wife Acceptance Factor, nicht überbewerten! ;)...auf Zalando gibt's schliesslich auch Schuhe in allen Grössen... :rolleyes::D


Vintage + Retro gefällt... ich versprech's, ich spiel den mal an!!!:great:

Super Sache! :):great:



:hat:
 
Ach ja, kurze Info für alle Sledgisten: laut deutschem Vertrieb kommt das Firmwareupdate "irgendwann im Spätherbst..." ... 2015 vermutlich :D
 

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