[Suche] Einsteigerbuch in Klassik

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Hallo Freunde, vor einigen Tagen ist mein Keyboard angekommen. Ich will liebend gerne klassische Stücke lernen (wie zb "für elise"). Ich suche nun ein Einstiegsbuch, das mir die Basics der Notenlehre, und bestenfalls Noten bzw Tuts für einige Klassische Stücke lehrt. Dabei wären berühmte Stücke am besten ;)

Gibt es so ein Buch?


ps: Möchte es gerne über das Internet bestellen, Amazon wäre perfekt!


Grüße
 
Eigenschaft
 
So ein Buch, wie Du es suchst, gibt es nicht. Es wäre die eierlegende Wollmilchsau. Um "Für Elise" einigermaßen anständig zu spielen, brauchst Du a) ein Klavier und b) wenigstens zwei Jahre Untericht, ein Mal pro Woche. Das geht leider nicht schneller. Ganz zu schweigen von den "berühmten Stücken". Mit Verlaub, mir kommt Deine Herangehensweise total naiv vor. Buch bei Amazon bestellen und schon startet die Karriere, so funktioniert klassische Musik absolut nicht.
Sorry für die deutlichen Worte!
Claus
 
"a) ein Klavier und ":
naja, man kann"Für Elise" "einigermaßen" auch "nur" mit einem Keyboard lernen, denk ich..


b) wenigstens zwei Jahre Untericht, ein Mal pro Woche
das kommt jetzt wiederum auf das individuelle Tempo & Alter des Lernenden drauf an (meiner Meinung nach) und vor allem auch, wie man " "Für Elise" einigermaßen" spielen definiert ;-)

Also ich persönlich würde sagen, wenn man eine bestimmte Begabung (oder viel mehr Interesse) mitbringt, 1 x pro Woche Unterricht nimmt, und sich selbst mit Musik beschäftigt, wird man auch nach einem Jahr schon erfreuliche Ergebnisse erzielen, ob mit Klavier oder Stage Piano, oder was auch immer..
 
Klavier ist für klassische Stücke einfach schöner :). Ich habe zuerst mit Keyboardunterricht angefangen und bin nach etwas über 1 Jahr auf Klavier (Kawai ES6) umgestiegen. Hin und wieder übe ich auch auf dem Keyboard die aktuellen Klavierstücke - ist aber nicht so das wahre (Klang und Tastatur). Beim Unterricht spiele ich auf einem akustischem Klavier, da hatte ich anfangs meine Probleme mit der Anschlagstärke. Langsam wirds besser.

Schau mal nach "Klavierspielen ist mein schönstes Hobby" oder "Alfred's Klavierschule". Würde dir aber empfehlen - wenn es dir mit Klavierspielen ernst ist - entsprechend Unterricht zu nehmen. Selber hatte ich mir das Buch Keyboardspielen mein liebstes Hobby gekauft, und es auf eigene Faust probiert. Nach einiger Zeit kam ich aber nicht mehr so recht voran. Also hab ich mich für Keyboardunterricht entschieden. Da es der gleiche Lehrer ist, konnte ich ohne Probleme vom Keyboard- zu Klavierunterricht wechseln. Als Buch habe ich allerdings "der junge Pianist". Da dort nur Klavierstücke drinstehen, würde ich das nur in Verbindung mit Unterricht empfehlen. Wobei jeder Lehrer so seine Lieblingsklavierschule hat (mein Eindruck). Also falls du dich doch für Unterricht entscheidest erst nachfragen, welches Buch du kaufen sollst. Du kannst auch schauen, ob die Bücher in der Bücherei zum Ausleihen zur Vefügung stehen.

Ich frag mich nur warum du ein Keyboard gekauft hast, wenn du Klavierspielen möchtest?

Viele Grüße
Musicanne
 
Es kommt in der Tat darauf an, was man unter "anständig spielen" versteht. Ich halte mich da an eine ganz einfache Methode: Man spielt das, was in den Noten steht. Wenn man das exakt=anständig tun will, ist das Stück bei weitem nicht so leicht, wie schon mal angenommen wird. Im zweiten Teil wird das Tempo verdoppelt, der Lauf will genau gespielt werden. Man kann sich natürlich immer mal verspielen, passiert jedem. Aber ein ungenaues Spiel ist nur Pfusch, den man auf dem Klavier keinem vorsetzen kann, hört sich grauslich an.
Und es kommt in der Tat auf solche Dinge wie Begabung und Musikalität beim Klavierlernen an, logo. Wer jedoch als Erwachsener erst anfängt, Klavier zu lernen, steht vor ganz anderen Schwierigkeiten als das bei einem Kind der Fall wäre. Das heißt nicht, dass Erwachsene nicht ein Instrument lernen sollen. Nur sollte die Erwartungshaltung dem angepasst sein.
Demjenigen, der als Erwachsener mit dem Klavier anfängt und nach einem Jahr "Für Elise" anständig spielt, gilt meine ganze Bewunderung. Ich glaube nur nicht, dass es den gibt.
Und "Für Elise" auf einem Keyboard ist wohl nichts weiter als ein Klingelton für die Warteschleife bei der Telecom.
 
Nur sollte die Erwartungshaltung dem angepasst sein.

Klar, dass ich in meinem Alter keine Konzertpianistin mehr werden kann. Der Lehrer sollte dies auch unterstützen, damit der Spass an der Musik erhalten bleibt (wie mein Lehrer :)). Bin schon mal froh, wenn ich einige kleine Stücke soweit hinbekomme, dass ich sie mal meiner Familie/Verwandtschaft vorspielen kann. Aber es dauert seine Zeit bis sie richtig "sitzen".


Viele Grüße
Musicanne
 
Wieso ich mir ein Keyboard anstelle eines Klaviers gekauft hatte? Als Schüler hat man einfach kein großes budget.
der "flügel-modus" von meiner Casio ist befriedigend, mit einer Anschlagdynamik lässt sich (meiner meinung nach) ein schöner ton rausholen.

Für elise hab ich mittlerweile per youtube gelernt (so lustig es auch klingen mag), nur durch zuhören und nachspielen. [zumindest die Basics des Liedes]
Als gitarrist bin ich die Anwendung von einfachen Spielweisen gewöhnt, sei es Tabulatoren, Zuhören, etc pp

Ich werde kein Klavier-Unterricht nehmen, dafür habe ich einfach zu wenig Geld
Mal sehen, ob sich durch einfache Medien die Notenlehre + das Klavierspielen beibringen lässt

ich bin gespannt ;)

danke für eure Antworten/tipps, ihr habt mich zum nachdenken angeregt.

lg
 
Würde mich dochmal sehr brennend interessieren, was die "basics" von "Für Elise" sind. Das Anfangsmotiv? Die ersten vier Akkorde? Wo liegt denn der Abstand der Basics zum gesamten Stück? Da hätte Beethoven besser auf den Großteil der Töne verzichtet und nur die Basics notiert? Fragen über Fragen........
Was sind denn die Basics der "kleinen Nachtmusik"?? Und was sind die Basics der Toccata von Bach??
Oder sind die Basics nur der Klingelton?
Im übrigen, wenn man nur die "Basics" spielen kann - was immer das auch ist - , kann man das Stück selber selbstverständlich nicht spielen.
Die Basics von Tschaikowskis Klavierkonzert, die kann ich auch, und auch die von Beethovens Waldsteinsonate. Aber eben nur die.
Mir kommt das alles ein bisschen so vor wie das, was man im jedem Musikladen in der Gitarrenabteilung hört. ALLE können die ersten Takte von "Smoke on the Water". Der ganze Laden dröhnt von diesen Akkorden, man hört die täglich tausend mal, bis zum Erbrechen. Die armen Verkäufer!
Aber kaum einer kann das ganze Stück anständig wiedergeben.
Tja, so sehe ich das...
 
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Die "Basics"? Lässt sich vermutlich nicht sagen, da der Begriff einfach zu schwammig ist. Aber man sollte dem 5-Tonraum schon länger entwachsen sein, man sollte schon beide Hände koordinieren können, das Pedalspiel einigermaßen beherrschen etc. Eben die Grundlagen sollten halbwegs sitzen. Wer meint, mit "Für Elise" anfangen zu können, der wird hart auf dem Boden der Tatsachen landen und möglicherweise auch den Spaß verlieren. Und leider ist es eine Tatsache, dass ein Keyboard auch nicht das geeignete Instrument ist. Wabbeltasten mit Federmechanik? Damit lernt man keine auch nur halbwegs brauchbare Technik.

Und "Für Elise" auf einem Keyboard ist wohl nichts weiter als ein Klingelton für die Warteschleife bei der Telecom.

Das trifft es wohl ganz gut. :rolleyes:
 

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