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Ich möchte nicht unbedingt laut spielen, da es doch für das Ohr schlecht ist. Hat es einen Nachteil, wenn ich den Master/Volume nur auf 1-2 drehe?
 
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nein, das ist einfach nur ziemlich fummelig, denn ein Millimeter mehr und du bist plötzlich arg laut, aber es geht, ich habe beide hier (SC und VC) und kenne das Thema 1,5 leider zu genüge. Und die Amps haben keinen AuxIn und keinen Kopfhörerausgang.
 
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Ich habe nun den Fender Champion 100 zum testen hier. Ich vom Ton extrem begeistert! So ein toller Klang, nicht mit dem Modelling Amp zu vergleichen.

Ich bin nun am überlegen, ob ich diesen wieder zurückschicken soll und den Super Champ X2 kaufen soll oder einen kleineren Champion. Eigentlich gefällt es mir sehr gut das der Amp so groß ist. Ist denn ein kleiner Röhrenamp klanglich wesentlich besser als der große Champion 100? Gibt es Nachteile, wenn ich immer auf Master 1-2 spiele, da er sonst zu laut ist und ich zudem mit meinem Looper nur auf halber Lautstärke das Signal in den Amp leite?

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
 
Der Punkt ist immer, wie gut er Dir gefällt. Wenn das Dein Ton ist, würde ich den Champion 100 nehmen. Röhre oder Transistor? Geschmackssache, nicht mehr. BB King hat auch einen Solid State-LAB gespielt, und wohl niemand hat je gesagt, dass der Mann einen schlechten Sound hatte. Überhaupt klingen die Champions auch mMn einfach sehr gut. Es kann auch durchaus sein, dass Du mit dem Modelling-Sound einfach ein schlechteres Spielgefühl hast. Eine gewisse Latenz ist auch mit modernen Prozessoren immer da, und manche Spieler scheinen das offensichtlich viel stärker wahrzunehmen als andere, in Form einer gewissen "Entkopplung" zwischen Findern und Schallereignis. Theoretische Diskussionen ("Ist doch alles Voodoo, ist nur so, als ob man 3m vom Amp weg steht, auf der Bühne ist das auch nicht anders...") helfen da auch nicht, wenn man es halt so wahrnimmt.

Der Unterschied zwischen einem kleinen und einem großen Amp liegt auch keineswegs nur in der Lautstärke. Zunächst mal hat man mit mehr Leistung mehr Headroom, ein solcher Amp wird (bei jeweils venünftigem Netzteil) idR also auch mehr Punch haben. Transistoramps brauchen umgekehrt auch nicht viel Lautstärke, um gut zu klingen, während viele Röhrenamps einfach erst dann klingen, wenn die Endstufe schon ein bisschen arbeiten muss (nicht zu verwechseln mit richtiger Endstufenzerre).

Die Lautsprecher sind allerdings auch bei Transistoramps ein Faktor, auch hier klingen manche erst gut, wenn sie etwas gefordert werden. das scheint aber bei Dir nicht der Fall zu sein, Du hast ihn ja ausprobiert. Schaden kannst Du dem Amp mit leisem Spiel jedenfalls auf keinen Fall.

Umgekehrt haben zwei Lautstprecher einfach einen anderen Grundsound als nur einer. Es gibt ja 12" Speaker, die halten selbst einen übersteuerten Plexi aus, aber ein einzelner LS wird nie so klingen wie ein Halfstack, selbst wenn man mit einem EQ den Frequenzgang in die Richtung verschiebt. Durch mehrere Schallquellen in gewissem Abstand entstehen aber Phasenverschiebungen und Wechselwirkungen zwischen den LS (denn jeder Speaker wird durch den Schalldruck des anderen wiederum passiv angeregt), die den HiFi-Fan grausen, aber bei vielen Gitarrensounds einfach dazugehören. Man kann einen aufgerissenen Plexi auch über einen einzelnen 12er spielen, wenn der soviel Power aushält, aber es klingt nie so, wie man diesen Sound kennt.

Meine Prognose: der kleinere Amp ist zwar erstmal bequemer, aber Du wirst immer was vermissen.

Gruß, bagotrix
 

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