Hallo,
a) dem Gewitter wurde das Gerüst noch nicht ausgesetzt, dank der Querstangen aus Aluminium und der vielen Lücken in den Maschen halte ich die Anwendung als Faradayschem Käfig für ungeeignet. Schade.
b) Bilder gibt es leider keine besseren, die Räumlichkeiten und die fototechnische Ausstattung waren bzw. sind nicht kompatibel.
Das Gerät ist aber ganz einfach: die Basis bildet ein ganz normales DR-503 mit einem RJ-50 und einem DR-503 E. Das wird mit ein paar mehr PCX-100, PCL-100 und auch PCX-200 angereichert. Der Gag ist, dass in die PCL-100 das Rundrohr mit dem Zapfen unten hinein passt, so dass man theoretisch beliebig viele Racks oder Teile davon aufeinander setzen kann. Viele Poser-Metaller im besser bezahlten Bereich nutzen solche Konstruktionen (teilweise auch mit Hilfe von Rohrschneidern/Sägen). Schön gelöst ist das auch bei Mike Mangini von Dream Theater, da sieht man halt, dass da was dran passt und die Bühne ist immer ordentlich aufgeräumt.
Um mal auf den leidigen Amateurbereich zurück zu gehen: das Gerät wird leider (mangels Personal, Zeit und anständiger Bühnenhöhen und vielleicht auch mangels technischer Fähigkeiten des Trommlers) so natürlich nur fest installiert im heimischen Übeeckchen verwendet. Auf der Bühne wurde mal das DR-503 aufgebaut, für übliche Konfigurationen reicht das vollkommen, auch in abgerüsteter Form (nur zwei Querstangen, eine vorne, eine rechts) steht das Ding und als DR-501 gibt es ja eine Grundausstattung für die Front, die leicht aufgebaut ist und dann auch steht und hält. So kann man das Ding individuell basteln, hat aber immer eine gewisse Grundordnung.
Die fehlt mir bei allen Rundrohrsystemen und auch beim Sechseck von Yamaha. Lediglich das dreieckige Ding des lustigen Amerikaners finde ich da noch interessant, das ist aber so unflexibel, dass es schon wieder in Vergessenheit geraten ist, obwohl für relativ fest installierte Anwendungen alles andere als blöd.
Grüße
Jürgen