Suche schönes Zultan Crash ab 18"

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Hallo zusammen,

habe die Suchfunktion bereits benutzt, aber leider nichts zutreffendes gefunden.

Momentan besitze ich Becken aus der Rockbeat- und der Q-Serie, mit denen ich auch sehr zufrieden bin. Vor zwei Wochen habe ich in mein 19" Rockbeat Crash einen Riss gehauen, weswegen es jetzt so gut wie Schrott ist. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mit diesem Becken nicht hunderprozentig zufrieden war, da es mir ein bisschen zu aggressiv war. Deswegen bin ich jetzt auf der Suche nach einem guten Nachfolger, am besten wieder aus der Zultan-Reihe. Es sollte mindestens 18" groß sein, einen warmen, etwas tieferen Klang haben und sich schön in den Hintergrund legen. Also es wird nicht nur mal zum Ancrashen benutzt, sondern ich begleite sehr viel auf Becken. Ich bin eher in der Hardcorerichtung unterwegs, deswegen sollte es schön zu Doublebass passen :)

Was sagt Ihr zur Aja-Serie? Die Bewertungen vom 18" und 19" Crash sind ja echt gut und der Klang gefällt mir auch, zumindest in dem Video. Allerdings zweifel ich an der Stabilität, da ich Becken nicht streichel! :D Habt ihr Erfahrungen mit den Becken gemacht?
Aber ich bin auch offen für andere Vorschläge, sollte sich nur so in dem Preisrahmen befinden, da ich noch Schüler bin!

Vielen Dank,
liebe Grüße!

AgatheGroove
 
Eigenschaft
 
Ich hab Das Aja und ich hab das Q in 18". Ich kann dir sagen, dass die Ajas bei mir schon seit nem Jahr halten und noch lange halten werden. Aber: Nichts für dich. Bei dunklen Crashes wirst du wohl oder übel auf dünne zurückgreifen müssen und wenn du draufknüppelst wie sau reißen dir irgendwann alle Becken. Von daher müsstest du bei Zultan Aja lernen gescheit anzuschlagen.
Technik ist, wie ich finde, ohnehin ein sehr wichtiges Thema. Selbst in dem Musikgenre.
Nichts desto trotz - auch wenn du neu bist - von mir der Hinweis auf die SuFu. Da hättest du alle nötigen Infos schon zusammen.

Von mir dennoch nochmal ein Alternativvorschlag: Zultan Yin. Sehr ausgewogener Klang.
Und nichts desto Trotz: Wilkommen im Board.

Und einen kleinen Tipp, denen ich meinen Kunden hier im Jobcenter auch immer gebe: Für Neuanschaffungen muss man eben sparen. Es kann ständig etwas kaputt gehen. Und dann steht man da, weil man sich etwas nicht leisten kann. Auf die Weise wirst du dir selbst als Schüler auch dein Traumzeug irgendwie zusammenkratzen können.
 
Danke für die schnelle Antwort!
Natürlich wird das Becken früher oder später reißen, das ist mir bewusst. Will halt nur nicht, dass es nach zwei Monaten wieder reißt, was aber natürlich auch passieren könnte. Auch wollte ich nicht sagen, dass ich wie sau draufkloppe und klar weiß ich auch, dass man in diesem Genre gute Technik braucht, die ich jetzt nach 11 Jahren denke auch besitze. Ich klopp eigentlich kaum drauf, normal bis etwas härter würde ich sagen ;)
Nichts desto Trotz werde ich mir die Yin-Serie mal genauer anschauen.
Im Sommer fliege ich für 9 Monate nach Kanada, dafür geht das meiste Gehalt drauf. Passiert halt immer dann, wenn man es gar nicht gebrauchen kann. Das ist der Grund, warum ich für eine preiswerte Übergangslösung suche. Oder ich spar mir das Geld und gebe mich bis dahin erstmal mit einem Becken weniger zufrieden, da hast Du schon recht! :)

Danke für Deine Hilfe!
Gruß
 
Natürlich wird das Becken früher oder später reißen, das ist mir bewusst.

Nein, wird es mit der richtigen Technik nicht. Es kann dann allerdings sein, dass das jeweilige Becken von seinem Grundklang her nicht gegen die Gitarren- und Basswand plus Geschrei ankommt, weswegen Du es "overplayen" (sinngem. Zitat von der Paiste-Homepage) wirst. Dadurch reißt es natürlich irgendwann.
Wenn bei solcher Musik die Saitenfraktion samt dem PA-verstärktem Shouter nicht bereit ist, sich leiser zu machen, hat ein dunkel und warm klingendes Becken keine Chance, auch wenn es eigentlich laut ist - die hohen Frequenzen, die bei Paiste Alpha, Meinl MB10 etc. dominant sind, verhelfen zur Durchsetzung, schließlich sind sie für solche Genres konzipiert. Natürlich bedeutet dies (für meinen und anscheinend ja auch Deinen Geschmack) Abstriche bei der Klangqualität.
Mein Meinl Raker-China in 18" gab letztes Jahr den Geist genau wegen dieses Overplayings auf; seitdem haben wir uns in der Band lautstärkemäßig alle zurückgenommen - und siehe da, mein Paiste 802-Ersatzchina in 16" schafft's plötzlich, den vakanten Posten zu füllen. Toller Nebeneffekt: Wir hören jetzt, was wir wie spielen und wo wir unbedingt noch nachbessern müssen...

Also: Entweder Gesamtvolumen reduzieren und sich am Spielen (nicht Prügeln) eines relativ dünnen, warm-dunklen Crashbeckens erfreuen oder alles so lassen, wie es ist und auf hochfrequente Teller umsteigen.

Gruß
André


P.S.: Ich spare auf einen Komplettumstieg von meinen B8-Pressblechen auf handgehämmerte B20-Becken hin, eben wegen der Klangqualität. Also nicht wundern über mein Paiste 802-Ersatzchina, wo ich im obigen Text doch für den dunklen Sound schwärme... Ich arbeite dran ;)
 
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Vielen Dank auch für Deine Nachricht, hat mir weitergeholfen! :)

Ich spiele ja nicht nur in dem Genre, ich rock und groove auch viel und gerne, aber in Zukunft wird es mit Sicherheit in eine härtere Richtung gehen. Auch spiele ich zur Zeit in keiner Band, was aber auch nicht so bleiben soll.
Ich bin einfach auf der Suche nach einem schönen Crash, was nicht nur ganz kurz anspricht, sondern einen eher längeren Klang hat und sich schön in den Hintergrund legt. Ich schwärme auch für einen warmen, tieferen Sound, allerdings hat mir dein Argument mit den Frequenzen auch zu denken gegeben, ich lehne helle Becken ja auch grundsätzlich nicht ab.

Vielleicht hat ja jemand noch Erfahrung mit einem Zultan Becken, ob heller oder dunkler Klang, gemacht, das er mir empfehlen könnte und das gut in das Genre passt. Ich möchte gerne bei Zultan bleiben, da ich ungern verschiedene Marken spiele.
 
Schau dir mal die Zultan F5 oder die CS an, die sind generell etwas heller im Klang.
 
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Yin´s passen sehr gut zum Charakter warm und dunkel, aber... ich empfehle sie Dir trotzdem nicht, weil ich ich nicht möchte, dass Du sie quälst. Wenn ich Deine Aussagen lese, kommen mir arge Zweifel, ob Du wirklich die Technik beherrscht. Wer davon ausgeht, dass sein Becken über kurz oder lang reisst, hat aus meiner Sicht ein etwas gestörtes Verhältnis zum Instrument. Becken reissen nicht, niemals! Wenn man sie ordentlich behandelt. Nur Prügelburschen und Technikverweigerer können dies schaffen. Oder eine grundsätzlich falsche Montage. Yin´s sind ausserdem leise und passen nicht wirklich zu extrem lauter Musik. Mal drüber nachdenken...?
 
Ich muss BumTac beipflichten. Es muss erstmal eine ordentliche Grundlage geschaffen sein, um Becken richtig zu behandeln und aus ihnen das herauszuholen, was aus ihnen herauszuholen ist. Dann ist es auch egal, welches Becken du hast (ab einer bestimmten Qualitätsklasse natürlich, aber mit den Zultans bist du da schon mit oben dabei).

Ich spiele mit meinen Byzances in 16" und 18" auch in der "Medium Thin" - Region. Also auch recht dünne Becken. Und auch ich spiele ziemlich harten Kram, und bin dabei auch nicht immer der Softy am Set. Aber ich würde nie davon ausgehen, dass meine Becken reißen. Selbst, wenn ich noch so draufhaue. Und das tu ich manchmal eben auch, aber mir ist noch nie etwas derartiges passiert.

Das nur einmal zur Spieltechnik, zu den Becken wurde ja schon einiges gesagt.

Viel Erfolg und alles Liebe,

Bacchus
 
Auch wollte ich nicht sagen, dass ich wie sau draufkloppe und klar weiß ich auch, dass man in diesem Genre gute Technik braucht, die ich jetzt nach 11 Jahren denke auch besitze.

Dieser Aussage entsprechend möchte ich noch einen Satz hinzufügen.

Du glaubst garnicht wie sehr unterbewusste Arroganz jemanden zu dieser Annahme führt.
Ich will dir echt nichts vorwerfen oder sonstiges. Aber: Ich musste in meiner Zeit hier im Board - ebenfalls nach bereits damals 9 oder 10 Jahren Schlagzeug - schmerzlich feststellen, dass ich technisch eine absolute Null war. Es ist nicht leicht zuzugeben, wenn man etwas falsch macht aber Gedanken machen sollte man sich immer.

Es ist tatsache, dass einem Erfahrung nicht immer von Vorteil ist. Du magst zwar 11 Jahre Erfahrung haben, aber was, wenn es nur die Erfahrung in falscher Technikanwendung ist? Sein Spiel sollte man stets überdenken. Ich glaube keiner hier am Board ist ein Simon Philipps oder ein Mike Portnoy.

Die Annahme, das einem ein Becken auf kurz oder lang Reißt, ist eigentlich schon das Todesurteil.
Ich muss jetzt angst bei einem meiner Becken haben, weils ne leichte Kerbe hat (ist mir hingefallen) aber die ist schon seit 7 Monaten und das ist mein ältetes Zultan. Dabei noch ein Aja und die sind echt dünn und nicht mit den "höherwertigeren" Serien zu vergleichen (obwohl mir der Sound am meißten zusagt).

Von daher - bedenke diese Worte. Damit sollst du nicht angegriffen, sondern behlfen sein. Wir wollen dir hier echt nur helfen. :great:
(Und Zultans sind keine Übergangslösung)
 
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Man kann auch 50 Jahre lang Fehler machen. ;)

Soll heissen: längere Zeit zu spielen heisst nicht, dass man es perfekt beherrscht.

Ich habe nach 15 Jahre Spielpraxis auch einiges umgestellt und ich kenne Profis, die über 30 Jahre spielen und immer noch gelegentlich Unterricht nehmen.

Ich will keinem zu nahe treten, wer aber davon ausgeht, Becken gehen nach einer bestimmten Zeit kaputt, macht sicher was falsch, selbst wenn er schon jahrelang Schlagzeug spielt.

Mein ältestes Becken ist etwa so alt wie ich (näheres zu meinem Alter im Profil:D). Ich hab es zwar erst seit einigen Jahren, aber man sieht, dass bei richtiger Behandlung ein Becken praktisch ewig hält.

Ich bin bestimmt kein Experte in der Hardcoremusik, aber Doppelbassgewitter, wummernde Bässe und sägende Gitarren sind nix für warme, sanft klingende Crashes.
Die Becken haben nur eine Chance gehört zu werden, wenn sie sich bewusst frequenzmässig vom Gesamtsound abheben. In diesem Fall ist das wohl nur mit hell klingenden Tellern zu erreichen. Ob da bei Zultan generell was zu finden sein wird, wage ich fast zu bezweifeln.

Noch eine Bemerkung zu hwarths Post:
Ich hab schon genug Bands im Proberaum gehört. Eigentlich alle sind zu laut. Einige spielen aber in Lautstärkebereichen die nicht mehr zu verantworten sind. Mich wundert es nicht, wenn schon 20-Jährige faktisch taub sind.

Es stimmt: wer leiser spielt und bewusster zuhört hat mehr von der Probe. Man hört seine Fehler.;)

Man kann auch mit weniger als 120 db Spass haben. :D
 
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Danke für die Antworten. Waren sehr hilfreich!
Auch, wenn mich glaube einige falsch verstanden haben, aber nichts desto Trotz geht es mir um ein Becken und nicht um meine Technik ;)
Ich werde dann mal in dem helleren Klangbereich auf Suche gehen und möglicherweise dann auch auf eine andere Marke umsteigen, wenn bei Zultan eher nichts passendes dabei ist. Hat jemand ein paar Empfehlungen?
Habe jetzt schon öfters gutes über die Paiste Alpha Becken gelesen. Aber ich werde mal die SuFu benutzen, gibt bestimmt schon zahlreiche Threads!

Danke!
 
Zultan F5 könnten dich da noch interessieren.

Aber wenn du die Möglichkeit hast rate ich dir an, dich in diversen Musikhäusern umzuschauen und zu gucken, was kann ich anspielen usw. Da suchst du dir einfach ein persönliches Schmankerl aus. Und das überlebt dann hoffentlich den GAU :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das werde ich wohl dann demnächst machen, danke dir :)
Und ja, das hoffe ich, obwohl ich ja niemals gesagt habe, dass ich auf Becken einprügel :gruebel:

Könnten Risse eigentlich auch durch Material- oder Verarbeitungsfehler entstehen? Weil meins ist in der Mitte gerissen, wo ich es eigentlich nie bzw. sehr selten anspiele.

Liebe Grüße
 
Es gibt einige Faustregeln, die allerdings nie zu 100% mit den Tatsachen übereinstimmen.

Wenn Risse am Loch auftreten ist das Becken meißt zu stark eingespannt. Generell sollten Becken ja frei schwingen können. Aber das wirst du wissen.
Risse am Rand, die senkrecht zur mitte gehen, diese sind meißt auf einen falschen Anschlag zurückzuführen - Thema technik.
Risse, die entlang der Abdrehrichtung (Oft als Rillen) reißen - diese sind dann eventuell auf einen Material - oder Verarbeitungsfehler zurückzuführen. Aber wie gesagt, das kann man nie so 100 pro sagen.

Meißt ist die falsche Technik oder die Art des Aufhängens schuld - auch wenn man es nicht einsehen will.
 
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Foto bitte.
Klar können auch Materialfehler vorhanden sein. Desweiteren auch Schäden durch falschen Transport.
 
Wie gut die Qualitätskontrolle bei Zultan ist weiss ich nicht. Bei den grossen Herstellern ist die meist zertifiziert. Produktionsfehler sind da eher selten. Meist sind es wirklich Anwenderfehler (z. B. falsche Spieltechnik, unsachgemässe Handhabung und Transport oder eben alles zusammen).
Ein Becken ist trotz seines einfachen Erscheinungsbildes ein Musikinstrument und sollte auch so behandelt werden.
 

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