Supro black Magick: Einbau FX-Loop nachträglich möglich?

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loudenough
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Hi

Wer kennt sich aus?
Ist es möglich an diesem Amp einen FX Loop nachrüsten zulassen?
 
Sicherlich, warum auch nicht?
Aber wenn du den Loop sowieso nachrüsten lassen willst, also von einem Fachmann, dann frag doch besser dort nach. Nach Sichtung des Schaltplanes wird er dir ein konkretes Angebot machen können
 
Möglich ist das definitiv. Letztendlich greift man dafür nur das Signal zwischen Vor- und Endstufe ab und haut es über Schaltbuchsen am Loop raus. Im Detail passiert da noch mehr, klar, aber das ist das Grundprinzip.
Tubetown bietet sogar ein Selbstbau-Kit an, um sich einen Loop selber zu basteln. Siehe hier oder mit Röhre angetrieben hier.
Das sollte man aber nur machen, wenn man sich aus ausreichend auskennt, da man dafür an die Spannungsversorgung des Amps muss (mehrere hundert Volt -> Lebensgefährlich). Und natürlich den Schaltplan lesen können muss, um zu wissen, wo das Signal aufgetrennt werden muss.
Jeder fähige Amptechniker kann sowas aber. Wenn du jemanden hast, kontaktiere den und frag nach Kosten. Mir sind nur grobe Zahlen vor zig Jahren im Kopf. Heutzutage ist ja alles eher merklich teurer geworden. Bei dem Preis deinen Amps sollte das aber schon noch im „sinnvollen Rahmen“ sein, wenn der Amp dich wirklich glücklich macht. Bedenke nur, dass der Wiederverkaufswert des Amps durch Mods definitiv sinkt.
 
Ist es möglich an diesem Amp einen FX Loop nachrüsten zulassen?

Wie meine Vorredner schon schreiben, ist das technisch möglich. Die entscheidende Frage ist, ob es auch sinnvoll ist bzw. ob Du damit deinem Ziel näher kommst.

Ein Effektloop ergibt i.d.R. Sinn, wenn die Vorstufe stark übersteuert und die Endstufe relativ stabil und damit clean verstärkt. Dann kann man über den Effektloop Effekte nach der Zerrstufe einbinden, was für Modulationseffekte, Reverb und Delay im Allgemeinen als vorteilhaft empfunden wird (Geschmacksache und abhängig vom Zerrgrad).

Der black Magic ist ein class A Amp mit 25 watt. Die Endstufe dürfte hier gehörig Einfluss auf den Sound nehmen, während die Vorstufe nun auch nicht für High-Gain gebaut wurde.

Ich würde behaupten, Supro hat sich schon was dabei gedacht, hier keinen Effekt-Loop zu verbauen. Ich würde Effekte entweder vor dem Amp oder - wenn es ein par Nummern aufwendiger sein darf - mittels DI/Loadbox, Endstufe und Box(en) als w/d oder w/d/w Setup betreiben.

Aber natürlich ist am Ende das richtig, was dir gefällt. Was für Effekte möchtest Du denn für welche Sounds konkret einbinden? Welche Probleme treten auf, wenn Du die gewünschten Effekte vor den Amp schaltest?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die soundtechnischen Aspekte sind schon genannt worden.
Es gibt jedoch Verstärker, wo es auch schaltungstechnische Probleme gibt.
Der Techniker eines Vertrauens hat mir bei einem VOX AC30 TB/6 abgeraten,
nicht nur soundtechnisch, es sei denn man verändert die Schaltung in einigen Bereichen.
 
Hallo!
Beim Supro Black Magick ist ab Werk kein FX-Loop eingebaut, und ein nachträglicher Einbau ist technisch möglich, aber nicht ganz unkompliziert. Man müsste den Signalweg im Verstärker auftrennen und entsprechende Send- und Return-Wege installieren, was Löten und gute Elektronikkenntnisse erfordert. Wenn du wenig Erfahrung hast, empfehle ich, das bei einem erfahrenen Amp-Techniker machen zu lassen. Alternativ könnte ein Pedal mit Send/Return-Loop hilfreich sein. Viel Erfolg!
 

View: https://www.youtube.com/watch?v=XDSkwWovPeY

Nur nochmal kurz zur Frage, ob ein Loop "Sinn macht". Na ja, wenn man will, kann das Ding ganz schön abrocken. Insofern finde ich den Wunsch nach einem Effektweg durchaus verständlich. Jemand wie ich würde das Teil als cleane Plattform verwenden und alles über Pedale machen, d. h. ich könnte auch ohne auskommen. Aber es gibt ja genügend andere Gitarristen, die gerne die Amp-Zerre verwenden.
 
*edit*

Die Frage ist aber, was am Amp zerrt da und kriegt man einen Effektloop sinnvoll integriert.

Die Kisten muss man aufdrehen für Zerre, so richtig klassische reine Preamp-Distortion gibt es da eher nicht. An welcher Stelle kriegt man da einen vernünftigen Effekt-Pegel abgegriffen, wie stark schwankt der dann je nach Einstellung des Volumes und was macht das möglicherweise am Ende mit der Interaktion von Vor- und Endstufe? Ich würde da wenn dann mit Effekten hinter die Endstufe gehen, um dem Amp nicht den Charakter zu rauben. Oder ggf. zu einem Amp greifen, der generell meinem Einsatzzweck eher entgegen kommt.

Ich kann auch nem Schwein Schnabel und Flügel ankleben... deswegen legt es mir aber noch lange kein Frühstücksei ;)

Der TE äußert sich aber gar nicht mehr dazu, worum es ihm eigentlich geht. Hier weiter im dunkeln zu raten, ergibt wenig Sinn.

Geht es ihm darum Modulations- und Zeiteffekte sinnvoll einzubinden? Welche Sounds verwendet er, wo möchte er hin? Möchte er einen parallelen Effektweg, der vielleicht auch vor dem Amp sein darf? Geht es ihm um Schaltbarkeit?

Die Antwort, die der TE offenbar wollte, hat er erhalten. Ja es ist technisch möglich, ein Signal im Amp zwischen Vor- und Endstufe abzugreifen. Es ist auch technisch möglich, statt des Speakers einen Schallplattenteller zu verbauen. Ob es am Ende für die Vorstellungen des TE sinnvoll ist? Wir wissen es nicht.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir wäre komplett neu, dass es irgendeinen Amp gibt, bei dem der FX-Loop hinter der Endstufe hängt. Der Pegel dürfte zig Pedale völlig überfahren. Es gibt (eher alte) Amps, bei denen das Mastervolume vor dem FX-Loop sitzt. Das bringt auch einige Nachteile mit sich und ist mMn eher bescheuertes Design. Das Mastervolume sitzt aber auch VOR der Endstufe und steuert lediglich die Ansteuerung dieser, sitzt aber nicht dahinter. Da gibts nur den Unterschied, ob das Mastervolume vor oder hinter der PI-Röhre sitzt. Würde ein MV technisch einfach hinter der Endstufe installiert werden können, könnte man ohne Probleme eine Endstufe verzerren und danach die Lautstärke runterregeln. Dass das nur mit Power Soaks / Attenuatoren funktioniert, hat schon seine Gründe.
 
Mir wäre komplett neu, dass es irgendeinen Amp gibt, bei dem der FX-Loop hinter der Endstufe hängt.
Mir auch, hat irgendwer davon geredet?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Der Pegel dürfte zig Pedale völlig überfahren.
Deswegen braucht man dafür eine DI-Box mit entsprechender Pegel Absenkung und einer Last (z.B. dem Speaker) dahinter oder eben gleich eine Loadbox.
 
Ich mein das nicht böse, aber ich habe das Gefühl, dein technisches Verständnis von einem Verstärker hält sich in Grenzen. Du hast schon Recht, dass man den Sinn eines FX-Loops anzweifeln darf, wenn das Problem die zerrende Endstufe ist. Aber deine Vorschläge, wie man hier irgendwas irgendwie hinter der Endstufe integrieren könnte, sind Mumpitz. Da hat eine DI-Box gar nichts zu suchen.
 
*edit*
Ich bin dir nicht böse, ich bin nur nicht deiner Meinung. Vielleicht möchtest Du dich erst noch einmal rudimentär ins Thema einlesen, bevor Du anderen Ahnungslosigkeit unterstellst?

Nur als Beispiel zur Lektüre hier die Artikelbeschreibung

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...-Specialized-Guitar-DI-Box/art-GIT0002334-000

"Für Vorverstärker (Linesignal) oder zwischen Verstärker und Lautsprecher geschaltet ermöglicht die PDI 09 die direkte Einspielung von Gitarrensignalen ins Mischpult ohne Mikrofon." Und nein, dass ist keine Super-Spezial-Box. Das können auch andere DI-Boxen.

DI-Boxen am Speaker Out zu betreiben ist eine völlig gängige Praxis. Wie geschrieben, bedarf ein Röhrenamp immer noch einer Last (Speaker oder Loadbox).
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
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Naja. Du redest ja davon, mit Effekten hinter die Endstufe zu gehen oder eine DI-Box hinter die Endstufe zu setzen. Das ist beides einfach Quatsch. Für beides greift man das Signal zwischen Vor- und Endstufe ab. Nicht hinter der Endstufe. Hinter der Endstufe kommt ein Signal, dass nur noch für Lautsprecher oder Attenuatoren/Power Soaks geeignet ist. Da klemmst du keine DI und keine Effekte mehr zwischen, das brät die nur kaputt. Aber du darfst gerne darlegen, wie das sinnvoll funktionieren soll.
 
Ich habe es dir bereits erklärt, Du verstehst es nur nicht. Ich habe dir sogar ein konkretes Produkt gezeigt, was exakt für diese Verwendung vorgesehen ist.


Deswegen braucht man dafür eine DI-Box mit entsprechender Pegel Absenkung und einer Last (z.B. dem Speaker) dahinter oder eben gleich eine Loadbox.

Und weil Du es nicht verstehst, verwendest Du Begriffe wie "Quatsch".

;)


Für beides greift man das Signal zwischen Vor- und Endstufe ab.

Wer ist man und macht der das immer so? Egal was man erreichen will? Egal welcher Amp und welcher Sound? Dann ist man aber unkreativ.

Hör dir besser nicht zu viele Platten an. Die machen das oft falsch und verwenden Effekte erst nach dem Amp.
 
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Deine Bearbeitung des Beitrags habe ich bei meiner Antwort noch nicht gesehen. In dem Verwendungszweck "funktioniert" eine DI-Box, aber damit legst du dir nur ein Signal parallel zum Mischpult. Die Erklärung, wie du damit jetzt Effektpedale zwischen Amp und Lautsprecher setzen willst, bleibt mir schleierhaft.
 
. In dem Verwendungszweck "funktioniert" eine DI-Box, aber damit legst du dir nur ein Signal parallel zum Mischpult. Die Erklärung, wie du damit jetzt Effektpedale zwischen Amp und Lautsprecher setzen willst, bleibt mir schleierhaft

Dann fehlt es dir an ein paar basics. Wo genau siehst du denn nun das Problem, das Signal Effekten zuzuführen?

Entweder ein kleines Mischpult und von da Effekte sogar parallel anfahren... Also delay und reverb bspw. Parallel. Oder halt in ein Effekt mit symmetrischen Inputs. Oder statt der dibox ne lineout Box nehmen, wenn das gewünschte effektgerät den nur einen unsymmetrischen Eingang hat. Beispielsweise gibt es da was von suhr.


Die Möglichkeiten sind vielfältig.
 
Zuletzt bearbeitet:
So teile doch bitte dein Expertenwissen, dafür ist ein Forum schließlich da. Ich habe so ein Konstrukt weder jemals gesehen noch davon gehört. Wenn du das "Basic" nennst, meinetwegen. Aber dann klär doch auf. Vor allem im Kontext eines integrierten FX-Loops des Amps. Der hinter der Endstufe sitzt. Ich lerne gerne dazu.
 
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*edit*
Wieso im Kontext eines integrierten FX loops des amps? Wer will, kann sich das natürlich auch fest verbauen, aber üblicherweise macht man das modular. Vor allem wird das ja kein Loop. Den wet Anteil muss man wie oben beschrieben dann natürlich seperat verstärken (und durch den Gitarre speaker oder simulation jagen).

Ist dann eben schnell ein komplexes Setup. Aber durchaus machbar.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Naja....weil das ursprünglich das Thema hier war.....

Und erst basic, nun komplex....du machst mir schon Spaß, do :D Wenn man die Idee einer integrierten Lösung ignoriert und sich mehrere externe Geräte anschafft, ja. Dann geht einiges. Aber das geht imo am Topic vorbei.

Naja. Ich verbuche das als "aneinander vorbei geredet" und bin auch fertig mit diskutieren mit dir hier. Mach du ma mit deinen Basics.
 
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