Sweetspot-such-Roboter

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Hey, ich weiß nicht ob ich hier im richtigen Unterforum gelandet bin, aber vielleicht hat hier ja jemand eine idee zu meinem Problem.
Und zwar, spiele ich schon länger mit dem Gedanken, sich die Suche nach dem Sweetspot bei der Aufnahme von gitarrenamps zu erleichtern, da diese, vorallem wenn man nur alleine arbeitet und auch noch selbst spielt, doch ganz schön zeitaufwändig sein kann.
Die Idee war, ob es nicht möglich wäre, sich eine Konstruktion zu zimmern, mit Hilfe derer man ein an ihr angebrachtet Mikro (Mikrohalterung) über Elektromotoren 2 dimensional bewegen kann. Allerdings fehlen mir die Kenntnisse so ein Projekt planungstechnishc voranzubringen.
Die Frage also: Kennt ihr das Problem auch und habt ihr Ideen, wie man meinen Vorschlag umsetzen könnte, bzw. kennt ihr vielleicht andere Hilfsmittel bei der suche nach dem Sweetspot, die schon erhältlich oder zumindest einfacher zu realisieren sind?

Cheers, Oli
 
Eigenschaft
 
Wozu zwei Dimensionen? Speaker, zumindest die mit denen ich so zu tun habe, sind rund. Recht also auf einer Linie vom Mittelpunkt bis zum Rand fahren zu können.


Ich wüsste nicht dass es schon Systeme gibt. Allgemein würde ich irgendeine Roboterbausatz nehmen der geeignet scheint. Vielleicht sogar einfach Lego Mindstorms für den ersten Versuch...
 
Stimmt, jetzt wo du es sagst, sind 2 Dimensionen im Sinne von links-rechts und oben-unten unsinnig. Das was dann noch sehr interessant wäre, wäre die drehung um die eigene Achse.
Ja, wegen der der antwort "geeigneter roboterbausatz" habe ich ja die frage gestellt, weil ich auf dem gebit modellbau leider komplpett unerfahren bin, aber die idee, n grundkonzept mit lego(motoren) zu entwickeln klingt schonmal echt gut, da bin ich selbst garnicht drauf gekommen. Danke schonmal ;)
 
Als zweite Dimension wäre eher das Anwinkeln des Mikros und als dritte die Entfernung interessant, um es mal noch etwas komplizierter zu machen;)

Banjo
 
ich meine mal sowas gesehen zu haben, war eine Konstruktion ähnlich einer CNC-Fräse, nur eben mit Mikro statt Fräskopf.

Das Ganze sieht so aus, stell dir einfach die Gitarrenbox hintendran vor (Bild ist allerdings von einer Styroschneidanlage):

bsp7.jpg


Für solche Geräte findest du im Internet auch Selbstbauanleitungen ;)
Das Grundprinzip ist recht einfach, basiert auf Platten, die hin- und hergeschoben werden, und zwar mit Gewindestangen (die werden durch die Motoren gedreht).

Suchen musst du allerdings selber, dafür kannst du positionen abspeichern und wieder ganz easy anfahren, falls du eine Computersoftware dazu kaufst und ein Interface.
Bei gespeichterten Positionen brauchst du allerdings exakt denselben Nullpunkt (Falls du die Box wegnimmst und dann wieder vornedran stellst, heisst das neu einmessen oder vorher Arretierung bauen).

Schätze, ein einfaches Grungerüst ist nicht extrem teuer, muss ja auch nicht gross sein.
Dann vielleicht als LowBudget-Lösung mit 2 Achsen eine Art billigen Kontroller dafür bauen.
Das ließe sich z.B. mit ein paar Tastern und ein paar Kabeln realisieren, (optisch) ähnlich der Kreuztasten auf einer Playstation :D
Dann allerdings ohne Speicherfunktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Speicherfunktion wäre egal... den "controller" würde ich wohl auch noch hinbekommen, mit den elektrikkenntnissen steht es bei mir doch nicht so schlecht. Das Problem ist halt zum einen der 'architektische teil', da müsste wohl, zumindest wenn mans schön und/oder praktisch haben will, eher ein ingenieur dran. und zweitens das Budget. Da ich schüler bin und das ganze ja nur eine art gadget wird, also nichts überlebensnotwenidges, sollte es halt nich in den milliardenbereich gehen...
 
Speicherfunktion wäre egal... den "controller" würde ich wohl auch noch hinbekommen, mit den elektrikkenntnissen steht es bei mir doch nicht so schlecht. Das Problem ist halt zum einen der 'architektische teil', da müsste wohl, zumindest wenn mans schön und/oder praktisch haben will, eher ein ingenieur dran. und zweitens das Budget. Da ich schüler bin und das ganze ja nur eine art gadget wird, also nichts überlebensnotwenidges, sollte es halt nich in den milliardenbereich gehen...

der mechanische Teil ist hier doch einfach gehalten... Rundstäbe, Gewindestäbe und co kosten nicht wirklich viel Geld und sind mit einer Säge gut abzulängen.
Ein Speaker ist ja auch nicht gerade gross, du bräuchtest also eher mickrige Verfahrwege (ca 25cm sollten reichen) und keine grossen Durchmesser bei den Stäben :D

Die Platten sind das einzige, wo man mal bei einer Schlosserei oder so vorbeischauen müsste, wenn man keine Standbohrmaschine und Gewindeschneider zuhause hat.
Wenn du nett fragst und sie passende Abfallstücke dahaben, reicht vllt sogar ein kleiner Zuschuss in die Kaffeekasse ;)
 
Ich habe in einem Studio eine Konstruktion gesehen, die einen Stellmotor für Antennen/Sat-Schüsseln verwendet. Ein Stativarm ist dem Motor befestigt, die Fernsteuerung steht im Kontrollraum. Ist zwar nur 1-dimensional, hat aber ausgereicht.
 
So, nachdem ich mir lange genug das obrige bild der CNC-Fräse angekugt hab, wurde mir das prinzip klar und ich denke, das wäre auch selbstbau-technisch umsetzbar. Ein paar fragen sind allerdings noch offen.
1.: Wie befästigt man die gewindestäbe auf den motoren? Gibt es da 'Standardlösungen'?
2.: was für motoren brauch man, die stark genug sind, mit niedriger spannung betreibbar sind (max 12V) und vorallem, die langsam genug sind!?
3.: Ist es nötig, die gewinde in kugellagern einzufügen oder wird der widerstand für die motoren auch ohne nicht zu groß?


Auch wenn das ein reines musiker-forum ist, gibt es ja vielleicht technisch begabte menschen, die mir einen denkanstoß zu den genannten problemen nennen können ;)


Cheers, Oli
 
1.: Wie befästigt man die gewindestäbe auf den motoren? Gibt es da 'Standardlösungen'?
2.: was für motoren brauch man, die stark genug sind, mit niedriger spannung betreibbar sind (max 12V) und vorallem, die langsam genug sind!?
3.: Ist es nötig, die gewinde in kugellagern einzufügen oder wird der widerstand für die motoren auch ohne nicht zu groß?
Wenn ich das so lese ...

Wenn du was über Mechanik, µController usw. lernen willst dann setze das so um. Wenn du fertig werden willst würde ich mit dem Wissensstand echt nicht an einen kompletten Selbstbau denken. Ehrlich nicht. Allein um das mechanisch gut umzusetzen sollte man keine zwei linken Hände haben und auch wenn es mittlerweile recht gute Lösungen zur Motorsteuerung gibt, einfach ist das trotzdem nicht.

Wenn du eine wirklich freie Positionierung haben willst, nimm doch sowas in der Art (nicht zwingend genau den, ist nur ein Beispiel): http://www.conrad.de/ce/de/product/191516/. Billiger ist das allemal und du musst nur noch programmieren. Und cooler aussehen tut es auch. :)
 
@ MatthiasT: Ich verstehe deine Bitte sicher richtig und freue mich acuh über Kritik, aber vielleicht ist die idee meines vorhabens nicht richtig rübergekommen: Ich will nicht ein cnc gerät bauen, da mir der aufwand mit computersteureung und schrittmotoren allein schon zu groß ist. Ich will nur das prinzip des durch Achsen beweglichen Mittelpunkts ( an den man dann zB ein mikro befestigt anstatt fräskopf) umsetzen, so simpel wie möglich, das heisst mit ganz normalen gewindemotoren und einem einfachen stromkries mit schaltern, anstatt computerbasierter steurung oder ähnlichem. Das würde kostentechnisch auch vorraussichtlich unter 100 euro bleiben. Und da das grundprinzip (durch gewindegestänge bewegliche metallsegmente im system) auf mich einen recht simplen eindruck machte, mal von der handwerklichen umsetzung abgesehen, da hat man als laie am anfang sicher erstmal schwierigkeiten, dachte ich, das eine solche aufgabe auch für einen neuling realisierbar wäre. Deswegen fragte ich auch in erster linie nach technischen details im system, nicht nach grundlegenden umsetzungshilfen, die muss ich mir, im ernstfall durch try & error, halt selbst erarbeiten ;)

Ich hoffe mein vorhaben ist hierdurch für folgende leser nocheinmal verstänlicher geworden.
 

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