Synth Rack - Wieviele HE sind noch transportabel? Max Gewicht?

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Hallo zusammen,

als Keyboarder habe ich für mich ein schönes Setup aus Masterkeyboard, iPad als Klangerzeuger und Audiointerface. Damit bin ich zufrieden. Als Masterkeyboards nutze ich Retrogeräte (KX88, A90, ...).

Jetzt, wo ich seit einiger Zeit ein Roland A90 nutze, ergibt sich die verführerische Möglichkeit Synthies als 19" Module zu steuern. Da mich das an meine musikalische Jugend erinnert bin ich sehr empfänglich für diese Idee 😅

Ich würde das Rack vornehmlich daheim nutzen. Möchte mir aber die Möglichkeit offenhalten es mitzunehmen zu Gigs. Daher stellt sich die Frage, welche Größe noch handhabbar ist?

Mir Schwebt folgendes vor:

2 HE - Mischer 16 Kanal, z. B. Roland
8 - 10 HE = ~ 5 - 6 Module
Macht zusammen 12 HE voll Elektronik

Ein schockisoliertes Amp-Rack - Double Door, auf Rollen

Was kommt da an Gewicht raus? Bekomme ich das aus meiner Wohnung im 2. Stock (ohne Aufzug) allein nach unten?

Grüße,
bim
 
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...ich fänd's zu schwer, da bist du locker bei 20, 25 kg plus. Und das Ding ist dabei unhandlich ohne Ende. Ich hab aus diesen Gründen die ganze Rack Geschichte aufgegeben.
 
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Bekomme ich das aus meiner Wohnung im 2. Stock (ohne Aufzug) allein nach unten?
..bestümmt lockär :D
images.jpg
 
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Bei einem hochwertigen 12HE-Rack mit Rollen sind wir vermutlich eher bei 40 kg - vor allem, wenn dann noch Steckdosenleisten etc. mit eingebaut werden. Und wie Taxman bereits erwähnt hat:
Mit 12 HE überaus unhandlich, das Trumm. Ich hatte das Ganze schon und es dann nach einiger Zeit auf 2 Racks verteilt, was aber auch keine schöne Lösung war und auch verkabelungsseitig überaus anspruchsvoll.

Mein Fazit nach vielen Jahren: Nie mehr!

Andererseits spart man sich das Fitnessstudio - aber das interessiert dich nachts um 04:00 Uhr nach dem Gig auch nicht mehr, wenn es dann noch gewuchtet werden möchte… :poop:
 
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Also ich hatte zu Transportzwecken mal 2 Racks mit je vier HE. Das war gerade noch handlich genug und auch nicht zu schwer. Aber da fängt es dann wie schon von @skey68 an, dass man die Verkabelung zwischen den einzelnen Racks auch planen und umsetzen muss. Das muss nicht ultra-komplex werden, wenn man geschickt vorgeht, aber ausschließen kann man es nicht. In deinem Fall wären es ja auch eher 3 solcher Racks und dann wird es schon lustig... Je nach Alter und Fitness kann das aber ok sein. Musst du wissen. :cool:
 
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Ich komme aus der Gitarren-Ecke und hatte auch da mit Racks experimentiert. Aus eigener Erfahrung: Lass es!!! Unabhängig vom Inhalt macht sowas wirklich nur dann Sinn, wenn die Dinger ebenerdig transportiert und am besten über Hebebühnen in den LKW verladen werden können.
Ich hatte 2 x 8 HE als Shock-Proof. Wie die anderen über mir bereits erwähnten, sind diese Teile extrem unhandlich und aufgrund ihrer Bauweise bereits leer sehr schwer. Alleine das Verladen in den Kofferraum eines großzügigen Kombis erwies sich jedes Mal als Qual und Kraftakt zugleich.
Ich persönlich bin froh, dass aufgrund der rasanten Entwicklung neuer Produkte (Kemper, AXE FX, Line6, etc.) genau das oben beschriebene Szenario weggefallen ist. Klar fehlt einem das analoge Feeling und der Placebo, dass etwas "besser" weil "echt"-Gefühl. Aber mir war es das definitiv nicht mehr wert!
 
Ein reizvolles Thema :-D

„Nie mehr“ würde ich auch sagen, wenn es die hauptsächliche Klangerzeugung wäre um die es geht. Da es um ein sentimentales Langzeitprojekt geht sehe ich es recht entspannt.

40 kg Halte ich für realistisch. Demnach ist es eher nicht alleine zu tragen. Da muss man dann wohl durch.

„Wer schön sein will muss leiden“ sagt der Volksmund 😅

Blei noch die Bestückung:
- Yamaha TX802
- Korg M3R oder doch lieber X3r?
- Korg TR Rack (Trinity)
- Roland XV 3080 oder JV2080
- …
 
Die Zeiten der Expander sind doch eigentlich vorbei. Ich hab noch diverse Racks im Keller liegen, wo ich früher mal Keyboard Expander verbaut hatte: Yamaha A3000, Korg 01W/R, Roland JV1080, EMU Proteus, EMU Vintage Keys, dazu eine MIDITEMP als Steuereinheit, Roland M16 als Mixer, natürlich ne Rackbeleuchtung, Patchbay - da bin ich teilweise auf 22HE gekommen, alleine kaum zu bewegen, schon gar keine Treppen. Hab dann im Laufe der Zeit immer weiter reduziert, zum Schluss auf 8 HE mit 1 HE Behringer RX1602 Rackmixer, bis dann irgendwann alle Expander rausgeflogen sind. Heute ersetzt mein Macbook die Expander.
Mittlerweile hab ich nur noch zwei Keyboard Racks im Einsatz: ein schön kompaktes 2HE mit Audiointerface, Patchbay und IEM Sender, ein zweites als U-Rack mit 6+6HE, da sind eine Behringer SD16 Stagebox drin, die mit Patchbay und Mixer ersetzt, ein Digitech Vocalist, Audio- und Midi Interface (MOTU, jeweils 9,5") und ein IEM Sender. Ich denke, das wird als nächstes nochmal optimiert, auch wenn es vom Gewicht her noch gut handhabbar ist.
Shockmount? Würde ich in jedem Fall sein lassen. Wofür? nur unnötig größer, schwerer und deutlich teurer. Da ist doch nichts, was durch Erschütterung Schaden nehmen würde, weder Röhren noch nicht einmal Festplatten, weil - wenn man's richtig macht - die heute alle als SSD ausgelegt sind.
 
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Die Zeiten der Expander sind doch eigentlich vorbei.
..ich glaube ja eher, deren Anwendungsgebiete haben sich geändert. Als transportable Einheit sicher im steilen Abstieg, als feste Installation aber immer noch ein Thema. Ich kenne eigentlich kein Studio, in dem die Dinger nicht rumstehen und bei Gelegenheit zum Einsatz kommen.
 
Danke @dr_rollo für die ausführliche Antwort. Mit Hinweisen auf die Rackbeleuchtung :-D Diese Details interessieren mich.

Bei mir schwingt vor allem Nostalgie mit.
Über den Sinn und die Alltagstauglichkeit braucht da nicht gesprochen zu werden.

Wird vermutlich eh die meiste Zeit daheim stehen. Das gute Stück. Und etwas sein, an dem immer was zu machen ist.
 
Wenn es hauptsächlich zu Hause eingesetzt wird und als "Dauerprojekt" immer wieder umgebastelt wird, dann hol dir doch ruhig ein großes Rack, wo alles reinpasst. Ich würde dann aber gut überlegen, was man dann wirklich irgendwo hin transportieren will. Vielleicht willst du dir dafür ein kleineres Rack mit 4 HE (max. 6 HE) kaufen, wo du dann bei Bedarf ein paar Teile einbaust, die du wirklich mitnehmen willst? Ich habe derzeit alle meine (wenigen) Rack-Teile zu Hause in einem stationären Rack eingebaut. Das ist selbst gebaut und absolut nicht zum Transport gemacht. Wenn ich aber doch mal wieder eine Band finden sollte und nicht nur mit Pedalen zur Probe kommen wollte (bin Gitarrist), dann würde ich in der Tat die wesentlichen Teile wie den Röhren-Preamp, das Rocktron Hush, das Multieffektgerät und die schlanke Endstufe in ein 4-HE-Rack schrauben und fertig. Der Rest ist dann wirklich nur für die etwas umfangreichere Verschaltung und Verkabelung über PatchPay usw. nötig. Heißt ja nicht, dass man die anderen Geräte weg tun muss, aber wie immer im Leben muss man einen Kompromiss finden und schauen, was man wirklich transportabel braucht. Für alle Eventualitäten kann man nie gerüstet sein. ;)
 
Ich hab mir tatsächlich mal eine Reihe EMS Cases beschafft, die waren aus Kunststoff, dementsprechend leicht, und das gute, man konnte sie sich selber so zusammenstellen, wie man sie brauchte, zumindest in 3HE Units, also 3, 6, 9, 12HE, und sie waren stapelbar. Da war dann die Idee, die Expander auf mehrere Cases aufzuteilen, was den Transport vereinfachen sollte. Soweit ich weiß, ist @Martman immer noch ein eifriger Nutzer von Racks, der auch diese EMS Cases im Einsatz hat.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

BTW: Das größte Rack, das ich mal besaß, stammt aus einer Studioauflösung, und beinhaltete das PPG 340/380 System von Edgar Froese (Tangerine Dream). Wer mag, kann mal die Anzahl HE zählen... ;)

 
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Ich stelle mir geradevor, das ich mit dem Rack auf der Bühne stehe und von einem Synth das Signal im Rackmixer etwas lauter machen will. Beim Spielen unmöglich, weil ich den Regler so schnell gar nicht finde! Vor ca 30 Jahren hatte ich mehrere Mashall Fullstacks mit Leergehäusen auf der Bühne (völlig sinnbefreit, aber voll die Show!), daran erinnert mich das Rack 🤣😂

Bis vor einem Jahr hatte ich ein 10 HE Thon Rack im Einsatz. Viel zu schwer und unhandlich. Jetzt habe ich gar kein Rack mehr, aber auch kein MacBook oder sowas. Nur noch 2 Synths und wenige handliche Hardware (Keylargo-Mixer, dadurch keine DI mehr. Sipario statt Motu und iConnectivity etc. Viel weniger Kabel, Steckdosen etc und somit handlicher). Und kleine Kabelbäume (selber zusammengestellt und sauber beschriftet). Wobei Kabelbaum = viele kurze fertige Kabel und diese sauber gebündelt. https://www.amazon.de/dp/B07KJTZ7DR/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_DK447EP7DHDETEQ1AY37?_encoding=UTF8&psc=1
Sokann sich das Equipment auch mal ändern, ohne das ich gleich alles auseinander reißen muss.
 
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Ich hab mir tatsächlich mal eine Reihe EMS Cases beschafft, die waren aus Kunststoff, dementsprechend leicht, und das gute, man konnte sie sich selber so zusammenstellen, wie man sie brauchte, zumindest in 3HE Units, also 3, 6, 9, 12HE, und sie waren stapelbar. Da war dann die Idee, die Expander auf mehrere Cases aufzuteilen, was den Transport vereinfachen sollte. Soweit ich weiß, ist @Martman immer noch ein eifriger Nutzer von Racks, der auch diese EMS Cases im Einsatz hat.
An sich waren die nicht schlecht. Die sind ja extremer Leichtbau und praktisch komplett aus Plastik. Meins ist ein Dreiseitenrack, 15HE vertikal, 10HE oben. Wenn man da nicht genug reingeschraubt hat, wabbelt das Rack nur noch. Dafür ist es leicht.

Mit Geräten drin wurde es aber abartig schwer. Und ich hab weder nur klassische Rackexpander verwendet (eins der Geräte war ein Virus mit Rackohren, hinter dem sehr viel Luft war – entsprechend kopflastig fiel das Rack aus) noch jede HE in Beschlag genommen (überm Virus brauchte ich ja Platz für die Stecker). Trotzdem war das Rack schon für zwei Leute kaum zu heben und eins der drei schwersten Stücke im Bandfuhrpark (neben dem RCF-Subwoofer und dem Bandrack).

Mehrere Racks kamen für mich nicht in Frage, das hätte den Verkabelungsaufwand noch mehr erhöht. So konnte ich zumindest viele Strom- und MIDI-Verbindungen dauerhaft gesteckt lassen.


Martman
 
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@Martman so stelle ich mir das auch vor. 😂😂

Sollen die Bandkollegen ruhig mit anpacken. Die schreien ja sonst auch bei jeder Gelegenheit nach dem Keyboarder, wenn es darum geht diese oder jene Spur wie, Bläser, Streicher, sonstwas, abzudecken. Da habe ich kein schlechtes Gewissen 'denen' etwas Arbeit zurückzugeben.
 
Ja ja, die lieben Bandkollegen - kennt man. "Yeah, richtiger Hammond Sound mit leslie, musst Du haben!" Großer Enthusiasmus!! Spätestens, wenn sie das erste mal das Zeug aus dem Proberaum in's Auto, und vom Auto auf die Bühne und wieder zurück gewuppt haben, tut's plötzlich auch wieder ein guter Clone ;)
 
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Was kommt da an Gewicht raus? Bekomme ich das aus meiner Wohnung im 2. Stock (ohne Aufzug) allein nach unten?
Schauen wir mal in ein Rack mit

Roland D550 - 6,5kg
Roland JV 880 - 4kg
Roland U110 - 4,5kg
Nord Rack 2X - 2,8kg
Fostex 2016 Linemixer - 3kg
TC Elektronics M-One - 5kg
= 25,8kg

Kabel/ Steckdosen Schätzwert - 4kg

L Rack 8HE (der Nord passt nach oben ins Rack)
Holz Robust& Stabil Gewicht 14,5 kg = gesamt ~44,3kg

Rack 8HE (für dieses Setup zu eng, ein Gerät müsste auf die Rückseite)
Kunstoff nur vorn und hinten, Erfahrungswert Türverriegelung hält sehr schlecht Gesamt 6,8kg = gesamt ~36,6kg

Das sind schon gewichtige Werte...

Das Gewicht des L- Racks lässt sich gegen Aufpreis reduzieren, die Case Bauer können auch mit Kunststoff statt Holz Dir ein Wunschcase bauen, auch mit mehr Höhen Einheiten.


Wie die Treppe runter?
Es gibt Treppensackkarren mit mehreren Rollen die Treppenstufen mögen. Schau mal:
https://www.google.com/search?q=tre...HdutArYQ_AUoA3oECAEQBQ&biw=1241&bih=893&dpr=1


Das schleppt man nicht jede Woche, für viele Gigs spielen, dann ist das schon sportlich.

Aber ich kann Dich sehr gut verstehen.

Bei mir gibt es das Masterkeyboard ELKA MK55 mit 3Fußtastern und 3 Fußschwellern, 3HandSchieberegler und 4Tastern die wirklich alles machen was ich möchte. Die Möglichkeiten die mir mein Masterkeyboard bietet sind so umfangreich, das ich einfach immer unglücklich werde, wenn ich mit weniger leben muss.
Hinzu kommen bei mir noch ein VK8M Orgel Modul , ein DX7s im Local off, der über das Masterkeyboard als 2te Tastatur funktioniert.

Den DX jage ich durch einen Phaser und einen Moogerfugger der dem Teil einen besonderen Sound verleiht. herrlich hier mit der Hand frei regeln zu können.
Bei maximal 6 Gigs im Jahr kann ich damit allerdings gut Leben. Ich mag nun mal keine Kompromisse.
Gute Rollen habe ich im Deckel Montiert, die sind also abnehmbar und ohne Deckel wird es ja auch schon etwas leichter.

Wäre es öfter? da wird es schon schwieriger.

Aber: Wie sagte noch Udo?
"Mach DEIN Ding, egal was die andern labern"

Hör auf dein Herz:heartbeat:

LG Rebel!
 
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Daher stellt sich die Frage, welche Größe noch handhabbar ist?
Die obige Kiste ist meine kleine...

Welche Größe fragst du?
Normal hab ich die 20 HE U - Case mit super Leichtlauf Rollen. GRIFFE auch am Boden und oberen Deckel dazu eine Treppensackkarre.
Das geht auch zu Händeln...

IMG_20190709_212638.jpg

Allerdings nur ohne Treppen alleine...

In dem Rack ist gleichzeitig auch Monitor Splitter und Monitor Mixer
nebst Verstärker.
Keine Ahnung was die wiegt...
Aber Spaß macht es damit zu spielen...



LG Rebecca
 
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einen DX7 II habe ich auch oben stehen. :)
 
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einen DX7 II habe ich auch oben stehen. :)
Schö..
Schau mal neben dem Orgel Modul auf dem DX7, da ist ein Moog Moogerfugger MF101. In Kombination mit dem DX 7 ...
Also ich finds sooo cooooooool...


LG Rebel
 
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