TD-20 Nachfolger in Sicht?

Werner
Werner
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Das Roland TD-20 ist schon einige Jahre auf dem Markt. Letzlich kam noch das Erweiterungsmodul TDW-20. Ich habe es bei Musik Produktiv gehört, und es wertet das Set noch mal deutlich auf.

Es wäre für Roland bald an der Zeit, einen Nachfolger zu präsentieren, idealerweise mit den Features des Erweiterungsmoduls direkt mit an Bord. Auch könnte Roland die letzten Klinken ausräumen, die noch stören, wie z.B. den Repetiersound bei einigen Tomsounds.

Weiß jemand, ob und ggf. wann ein Nachfolger des TD-20 von Roland geplant ist?
 
Eigenschaft
 
Das Erweiterungsmodul ist doch "relativ" neu, wenn ma das so sagen darf, oder? Dann denke ich mal nicht, dass sooo schnell ein Nachfolger in sicht ist...
 
Ich hoffe auch sehr, dass uns TD-12/20 noch ein Weilchen erhalten bleibt.
Aus eigener Erfahrung: in meinen beiden Bands spielen die Drummer jetzt mit dem TD-12 Set.
Das klingt sooo geil - das kriegst du mit keiner Mikrofonierung der Welt hin (zumindest nicht mit den uns Amateuren zur Verfügung stehenden Mitteln).
Das haben die beiden erst vor wenigen Wochen/Monaten gekauft - wär ja schlimm, wenns da so zuginge wie bei den Keys und wir müssten uns jedes Jahr Gedanken machen, ob der Kauf denn nun tatsächlich die richtige Entscheidung war. :redface:

Im Mittelklasse-Bereich ist ja das TD-9 recht neu (auch mit neuen Samples) und hat schon die Entscheidung schwer gemacht zwischen TD-12 und TD-9.
 
Ich glaube auch nicht, dass das TD 20 in nächster Zukunft einen Nachfolger bekommt.

Das wichtigste bei einem E-Drumset ist ja eh das Soundmodul, und das wurde ja unlängst überarbeitet.
Das Modul ist schon klasse, sozusagen "State of the Art". Das hat natürlich auch seinen Preis :(
 
Das haben die beiden erst vor wenigen Wochen/Monaten gekauft - wär ja schlimm, wenns da so zuginge wie bei den Keys und wir müssten uns jedes Jahr Gedanken machen, ob der Kauf denn nun tatsächlich die richtige Entscheidung war.
Eben davor möchte ich mich schützen...

Das TD-20 hat ja mittlerweile 4 Jahre auf dem Buckel. Und gerade das Erscheinen des Zusatzmoduls TDW-20 könnte vielleicht ein Indikator dafür sein, dass das TD-20 mittlerweile halt nicht mehr State of the Art ist. Es gibt ja nicht nur neue Sounds und Modellingmöglichkeiten, sondern es wurde z.B. die Auflösung der Hihat und der Snare verbessert. Und das war in meinen Augen auch dringend nötig. Genauso wie einige wenige andere Dinge, die ich bei einem so hochpreisigen Set nicht in Kauf nehmen möchte. Die Speichermöglichkeit auf veraltete Flashkarten ist da noch das geringste Übel.

Ich glaube, ich werde mal die Frankfurter Messe abwarten, auch wenn's schwer fällt. :(;)
 
Eben davor möchte ich mich schützen...

Das TD-20 hat ja mittlerweile 4 Jahre auf dem Buckel. Und gerade das Erscheinen des Zusatzmoduls TDW-20 könnte vielleicht ein Indikator dafür sein, dass das TD-20 mittlerweile halt nicht mehr State of the Art ist. Es gibt ja nicht nur neue Sounds und Modellingmöglichkeiten, sondern es wurde z.B. die Auflösung der Hihat und der Snare verbessert. Und das war in meinen Augen auch dringend nötig. Genauso wie einige wenige andere Dinge, die ich bei einem so hochpreisigen Set nicht in Kauf nehmen möchte. Die Speichermöglichkeit auf veraltete Flashkarten ist da noch das geringste Übel.

Ich glaube, ich werde mal die Frankfurter Messe abwarten, auch wenn's schwer fällt. :(;)

Ich weiß nicht, jede Firma muß ja hin und wieder was Neues bringen, weil sie sonst pleite gehen.
Schau mal den Beckensektor an: Es gibt wohl mittlerweile genügend Becken, für JEDEN was dabei, da bräuchte es wohl keine weiteren Serien mehr. Trotzdem kommt immer wieder was neues, warum? WEIL ja irgendwann alles seinen potenziellen Käufer gefunden hat, da verkaufen die nur noch vereinzelt ältere Modelle, der Gebrauchtmarkt tut sein Übriges, da brauchts immer wieder was neues für die Hersteller...
 
Schau mal den Beckensektor an: Es gibt wohl mittlerweile genügend Becken, für JEDEN was dabei, da bräuchte es wohl keine weiteren Serien mehr. Trotzdem kommt immer wieder was neues[...]

Interessanter Vergleich, obwohl er stark hinkt. Die Beckenentwicklung ist mittlerweile ausgereizt. Da tut sich nichts mehr, abgesehen von irgendwelchen exotischen Formen, die so schnell verschwinden, wie sie gekommen sind.
Die Entwicklung der E-Drums ist dagegen noch lange nicht am Ende. Da gibt es noch viele Verbesserungsmöglichkeiten, wie z.B. sensiblere Pads, noch schnellere Ansprache, ausgefeilteres Position Sensing etc. Wenn ich das TD-20 Demo von Thomas Lang sehe, dann sehe ich darin keine Werbung, sondern eher das Gegenteil. Er zeigt deutlich auf, dass das Gerät bei anspruchsvoller Spielweise doch irgendwann am Ende ist und auf den Toms nur noch Maschinengewehrsounds produziert.
Bitte nicht missverstehen: ich will das Kit nicht schlechtreden, aber es gibt halt noch reichlich Raum für Entwicklung. Und von dieser Entwicklung würde ich gern was abbekommen, idealerweise im Nachfolger des TD-20. :great:
 
Ich bin bekannterweise kein Drummer, habs hier aber schonmal geschrieben, dass ich die Megatest-Orgien "meiner" Drummer alle mitgemacht habe.
Möglicherweise kommen wir bei dir auch an eine Grundsatzdiskussion E-Drum/A-Drum?
Weil alle waren eigentlich RESTLOS überzeugt - selbstverständlich unter der Grundvoraussetzung, dass ein E-Drum eben keineswegs ein 1:1 Ersatz für ein natürliches Set ist.
Die Vorteile überwiegen (ich zähls jetzt aber nicht auf....). Und das Spielgefühl muss wirklich sensationell sein.
Aber das haben vermutlich auch die User des ersten Simmons-Drums gesagt.
 
@Werner: Ja, der Unterschied mag sein, dass Becken ausgereizt sind und E-Sets nicht, aber ich glaube, obwohl sicher noch einiges drin ist, dass es niemals an ein A-set rankommt. Wär auch irgendwie schade...

Ich habe das TD-12-Kit. Nun, ich finde, dass das schon sehr gut ist, man hört bei den Toms sicher, dass es keine echten sind. Wie auch? Den Toms fehlt der Resonanzkörper. Nene, ich weiß nicht, ob man ein E-Set so sensibel bekommt wie ein A-set, aber ich denke nicht. Es kann wohl nicht das Ziel sein, A-sets zur Nutzlosigkeit zu verdammen.

Ich kenn Dich zwar nicht, versteh mich nicht falsch, aber wenn es mit nem TD-20 nach 4 Jahren schon langweilt, das irritiert mich. Ich finde die Sensibilität für ein E-set schon erstaunlich gut, ich weiß jetzt nicht, was der Thomas Lang da demonstirert hat, aber so Highspeedzeugs, ich denke Musiker, die in der Hochgeschwindigkeitsecke daheim sind, für die ist das E-set wohl nicht gedacht.

Logo, auch der Snaresound obwohl gut, ist nicht annähernd mit nem Holzkessel zu vergleichen. Ich bleib dabei: Gottseidank;-)
 
Ob und wann ein TD20-Nachfolger geplant ist, wissen wohl nur die Strategen bei Roland selbst.
Aufgrund der e-drum Produktpolitik, die Roland bisher betrieben hat (ich beobachte das seit erscheinen des "DDR-30") gehe ich fest davon aus, das Roland weiter entwickelt und in ca. 3 Jahren +/-1 einen Nachfolger präsentiert.
Schnellschüsse und kurze Produktzyklen entsprechen IMHO nicht deren Philosophie.

Wenn Du es Dir leisten kannst und willst, ist warten auf die nächste Neuerscheinung sicher die beste Variante.

Was ist Dein vorwiegender Einsatzzweck ?
Viele Soundpuristen triggern mittlerweile hochwertige Software-plugins, die das TD20 in Sachen Authentizität deutlich in den Schatten stellen. Vielleicht wäre das ja eine Alternative für Dich ?
 
Möglicherweise kommen wir bei dir auch an eine Grundsatzdiskussion E-Drum/A-Drum?
Nein! Harry, ich habe bei dir den Eindruck, es würdest es schlimm finden, wenn in Kürze ein Nachfolger erscheint, weil du glaubst, dass euer TD-12 dadurch entwertet werden könnte. Klar ist das der Horror für jeden, der gerade gekauft hat und kurz darauf für weniger Moos bessere Ware bekommen kann. Trotzdem: das TD-20 ist in die Jahre gekommen.

Mein nächstes Set wird definitiv ein elektronisches sein. Ich erwarte auch nicht, dass das E-Set mein akustisches komplett ersetzt. Weit gefehlt. Es muss nämlich sogar mehrere akustische Sets komplett ersetzen und dazu noch viel mehr. Es muss auf der Bühne gut genug aussehen, damit ich mich dahinter nicht schäme. Es muss im Studio einen hervorragenden Sound liefern. Es muss mehrere elektronische Drumsets liefern. Es muss gut spielbar sein. Es muss einfach in der Handhabung sein, nicht nerven und mein ergebener Diener sein.

Stichwort Simmons: ich habe eins in den 80ern gespielt. Eine unglaubliche Soundmatsche, gepaart mit knüppelharten Gummipads, samt und sonders unbrauchbar. Für die Sachen, die Genesis, Spliff, Saga etc. damit gemacht haben, durchaus OK, aber nicht mit einem Schlagzeug zu verwechseln.
Und genau das ist der Unterschied zu E-Drums heutiger Generation. Die sind nämlich durchaus mit einem "richtigen" Set zu verwechseln. Die heutigen Geräte haben den Status gut bis sehr gut erreicht. Was mir allerdings vorschwebt, ist der Status hervorragend.
Das TD-20 ist das beste E-Drum, das man zurzeit kaufen kann. Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es auch hervorragend ist.

E-Pianos haben mich von der Qualität auch bereits vor Jahren überzeugt. Da hört an den Unterschied zu einem Konzertflügel nicht mehr, oder er ist so gering, dass er nicht stört. E-Drums haben imho diesen Status noch nicht erreicht, auch nicht das TD-20. Zusammen mit dem TDW-20 ist es kurz davor, und beim Nachfolger könnte es dann endlich so weit sein.

[Provokation]
Wenn Roland natürlich sagt: "Das können wir nicht mehr besser", dann mus man das akzeptieren. Aber dann wird es jemand andereren geben. ;)
[/Provokation]
 
Das TD-20 ist das beste E-Drum, das man zurzeit kaufen kann. Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es auch hervorragend ist.
o.k. - Einigkeit :)
Und ja - wenn Roland mit neuen Samples und vermutlich auch noch mit neuen NOCH besseren MeshHeads kommen täte so wäre das vermutlich der totale Zusammenbruch für meine 2 Musikerkollegen :eek:
Stell dir mal vor: die haben sich beide überzeugen lassen und komplett entsagt, fast 4.000 Scheine auf den Tisch gelegt (inkl. Zusatz-Pads, neuer Hardware und Monitorset) und nächstes Jahr zur Musikmesse sagt Roland: Ätsch - alles wird besser. :evil:
Obwohl: dann können sie mal so in etwa nachfühlen wie es den Keyboardern schon seit Jahren geht :rolleyes:

Und zu Simmons: no comment.
Ich fand die eigentlich damals auch nur "revolutionär" - aber als Schlagzeuger hätte ich mir diese irrsinns teuren Dinger auch nicht gekauft.
 
Mein nächstes Set wird definitiv ein elektronisches sein. Ich erwarte auch nicht, dass das E-Set mein akustisches komplett ersetzt. Weit gefehlt. Es muss nämlich sogar mehrere akustische Sets komplett ersetzen und dazu noch viel mehr. Es muss auf der Bühne gut genug aussehen, damit ich mich dahinter nicht schäme. Es muss im Studio einen hervorragenden Sound liefern. Es muss mehrere elektronische Drumsets liefern. Es muss gut spielbar sein. Es muss einfach in der Handhabung sein, nicht nerven und mein ergebener Diener sein.

Das TD20 kann das vermutlich nicht komplett leisten, wenn ich Deine Ansprüche richtig interpretiere. Es ist aber wohl der beste Kompromiss/Ausgangspunkt zur Erfüllung Deiner Wünsche.
Qualitativ halte ich die Sounds für absolut livetauglich - das TD20 kommt super rüber und das mit minimalem Aufwand. Optisch macht es leider nicht so viel her. Mit Meshheads und Triggern auf einem A-Set gespielt, ist das aber auch eine lösbare Anforderung.

Im Studio ist es auch OK, kann aber nicht so richtig mit aktuellen plugins mithalten. Da sich aber plugins wie DFHS bestens mit V-Drums triggern lassen, lässt sich das Thema "Studio" auf diese Weise auch sehr gut bewerkstelligen.

Bedienung, Bespielbarkeit und Zuverlässigkeit des TD20 sind IMHO sehr gut gelöst. Selbst ein halbwegs ambitionierter Neueinsteiger blickt da in kurzer Zeit gut durch - auch ohne Handbuch. Freaks müssen hingegen akzeptiern, das zugunsten der Bedienbarkeit die Flexibilität etwas beschränkt ist.

Das TD10 war 7 Jahre lang Rolands Topmodul (1997-2004). Das TDW-1 (Erweiterungskarte für das TD10) kam 2000 auf den Markt. Für das TDW-20 (Erweiterungskarte für das TD20) hat Roland diesmal 4 Jahre benötigt. Ernsthafte Konkurrenz hat der Markt aktuell nicht zu bieten. Daher hat Roland vermutlich keinen Grund, vorschnell einen Nachfolger zu präsentieren.
Rein technisch gesehen wäre da bestimmt deutlich mehr drin. Leider sieht aber wohl kein Hersteller die Veranlassung, den e-drummern das technisch machbare auch zu entwickeln und zu bauen.
Daher halte ich es für ziemlich sicher, das in den nächsten 2-3 Jahren noch keine ernsthaften Alternativen zum TD20 verfügbar sein werden.

Daher mein Fazit: TD20 kaufen oder noch mind. 2 Jahre warten.
 
heizer
  • Gelöscht von Harry
  • Grund: Doppelpost
[...]TD20 kommt super rüber und das mit minimalem Aufwand. Optisch macht es leider nicht so viel her. Mit Meshheads und Triggern auf einem A-Set gespielt, ist das aber auch eine lösbare Anforderung.
Das ist eine Alternative, die ich mit am lächerlichsten finde: sein Akustik-Set mit Meshheads und Triggern zu verschandeln. Da käme ich mir ziemlich blöd vor. An das TD-20 würde ich mich dransetzen, weil das optisch einen erwachsenen Eindruck macht. Das ist beim TD-12 noch nicht der Fall, hauptsäch durch die deutlich kleineren Pads. Gummipads zum anderen sind für mich überhaupt keine Alternative, nicht einmal die größeren vom Yamaha DT-Extreme. Aber das ist nur meine subjektive Meinung und basiert auf ausschließlich eitlen Überlegungen..

Das TD10 war 7 Jahre lang Rolands Topmodul (1997-2004). Das TDW-1 (Erweiterungskarte für das TD10) kam 2000 auf den Markt. Für das TDW-20 (Erweiterungskarte für das TD20) hat Roland diesmal 4 Jahre benötigt. Ernsthafte Konkurrenz hat der Markt aktuell nicht zu bieten. Daher hat Roland vermutlich keinen Grund, vorschnell einen Nachfolger zu präsentieren.
Diese Infos über die Updategepflogenheiten von Roland sind für mich eine wertvolle Info. Wenn sich die Gewohnheiten nicht ändern, macht es ja durchaus Sinn, bereits jetzt zuzuschlagen. Viele unter den verfügbaren Sets unter ja durchaus praxisgerecht und gut einsetzbar. Sogar die problematische Snare ist bei vielen Presets mit vernünftiger Auflösung verfügbar.
Wenn die Kasse mitmacht, wird gegen Jahresende so ein schmuckes Teil bei mir stehen. :)
Danke an alle für die Kommentare, Infos und Anregungen.
 
Glückwunsch zu Deiner Entscheidung :) .

Das ist eine Alternative, die ich mit am lächerlichsten finde: sein Akustik-Set mit Meshheads und Triggern zu verschandeln. Da käme ich mir ziemlich blöd vor.

Das ist natürlich eine höchst individuelle Geschmacksfrage. Zudem ist es auch aufwändig, ein solches System zusammenzustellen und so zu konfigurieren, das es sauber funktioniert.
Da Du die Optik angesprochen hast, wollte ich es zumindest nicht unerwähnt lassen.

Ich selbst triggere mit umgebauten A-Kesseln. Das ist aber nicht mein "echtes" A-Set, sondern sind Kessel, die ich eigens zu dem Zweck angeschafft habe. Mir war's den Aufwand wert und es war auch noch etwas günstiger als die Roland-Pads. Das Bühnenbild wurde dadurch aufgewertet, ich fühle mich wohler damit und es gibt sogar Veranstalter, die auf solche optischen Details Wert legen.

sparkleset2.jpg


Bez. "Kasse":
Wenn Dir modulmässig das TD12 (das rein klanglich weitgehend dem TD20 ohne TDW-20 entspricht) reichen würde, könntest Du das übrigens auch mit den "grossen" Pads kombinieren und so Deinen Setpreis etwas günstiger gestalten. Weitere Sparmöglichkeiten ohne allzu grosse Qualitätseinbussen wäre VH11 statt VH12, Verwenden eventuell vorhandener "normaler" Hardware statt dem grossen Racksystem, CY12 statt CY15 und CY8 statt CY14.
 
Mann, Mann, da habe ich ja mal wieder voll reingelangt in den Fettnapf. :redface: Sorry, ich wollte deine Gefühle nicht verletzen. ;):D
Ich finde dein Set sogar sehr schick. Das macht richtig was her. Nur entspricht es nicht meiner Weltanschauung. Das Set käme mir irgendwie "getarnt" vor. Wo E-Drum drin ist, darf auch ruhig E-Dum dranstehen. Außerdem ist's mit der Schlepperei bei deiner Variante kein Vorteil zum herkömmlichen Set.
Aber wie gesagt: jeder so, wie er mag. :great:
 
Kein Problem Werner,

ich seh's genauso: jeder so, wie er mag und es ist Dein gutes Recht, Deine Meinung zu haben anstatt meine zu teilen :) .

Im Prinzip hast Du ja auch recht: Pads sind weniger Schlepperei (habe deshalb z.B. auch mit einer 16er Bassdrum einen Kompromiss aus Optik und Gewicht gewählt) und im Sinne eines "plug and play" Systems auch stressfreier. Die Musik, die damit rauskommt ist auch die gleiche.

Uns ist aber auch aufgefallen, das viele Leute auch sehr intensiv "mit den Augen hören", und auch Veranstalter (die immerhin einen vierstelligen Betrag an uns zahlen) neben guter Musik auch einen gewissen "optischen Gegenwert" erwarten.
Nebenbei finde ich die Roland-Pads optisch extrem langweilig. A-Drummer haben fast beliebige Auswahl an Finishes/Lackierungen, während e-drummer mit diesen billigen Folien abgespeist werden (und das bei dem Preis...) :( .

Wenn bei einer Veranstaltung Musik Nebensache ist oder mal auswärts geprobt wird, mag ich's übrigens auch gerne mal kompakt. Letztens habe ich einige Kindermusicals mit meinem (ursprünglich zum reinen üben im Wohnzimmer zusammengestellten) DTXplorer-basierten Set gespielt. Das hat auch prima funktioniert und war -angesichts sehr beengter Platzverhältnisse für die Begleitband- hier der beste Kompromiss.

DTXplorer-uebungsset-neu.jpg


Es kommt halt auch immer auf den Einsatzzweck und die Erwartungen an. Ist praktisch, wenn man ein wenig Auswahl hat. Jetzt warte ich nur noch auf ein gutes Angebot, mal auf einer 80er-Party drummen zu dürfen - dafür staube ich dann sogar mein altes Simmons ab ;) .

Edit: Zum Thema "getarntes e-Set" hätte ich auch noch was anzubieten (ich hoffe, das wirkt jetzt nicht dekadent - in mehr als 20 Jahren e-drumming kommt halt einiges an Equipment zusammen...): An diesem e-Set ist garantiert nichts getarnt oder versteckt. . Das Set habe ich ca. 1 Jahr live eingesetzt und steht derzeit im Proberaum. Das Set ist toll, aber die Bassdrum ist schwer wie Blei... .
 

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