Thermostat...

  • Ersteller Camporossiano
  • Erstellt am
Mal ehrlich, über was sich hier einige so den Kopf zerbrechen...;)
 
Hallo Maxtito,
nimm eine Alubox von Zarges die sind Staubdicht isoliere
mit Styrodur verkleide mit Sperrholz und beklebe das mit
Filz oder Velourstoff .Lass ausreichend Platz für Kieselgur
1kg Beutel gibt es für ca 15€ kann im Backofen regeneriert werden
Für den Winter lässt sich auch eine Heizung einbauen
Ein Zwischenboden rein darunter eine Autositzheizung
MfG

P.S. Viele Ideen wurden am Anfang
belächelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@t-tris:

Diese Erfahrung zu machen hat einen Kollegen aus meinem früheren Akkordeonorchester mal sehr viel Geld gekostet und weil ich als Schüler damals über die Höhe des Schadens, der aus einer ganz einfachen Ursache raus entstanden ist, mache ich mir halt nun Gedanken.

@Zimba:

Danke für den Tipp mit der Zargesbox - das könnte wirklich ne brauchbare Lösung abgeben! Nur für mich noch anstelle der Heizung eine Kühlung reingemacht und die Sache könnte funktionieren.

Gruß an alle, auch die sowas nicht brauchen,
maxito
 
Hallo Maxito,
Kühlung da hätte ich 3 Vprschläge
1.feuchte Decke darüber bei der
Verdunstung wird der Umgebung
Wärme entzogen ,senkt etwa um 5C
2 Kühlakkus in die Box
3 Für Camper gibt es 12V Kühlgeräte

MfG
 
Wenn man drauf achtet, dass man das Instrument nicht über 50 Grad und nicht unter 5 Grad im Auto lässt, kann nichts passieren.
Nochn Tipp bzw. Bestätigung von Ambrosius: Bei temperaturschwankung den Balg ein paar mal auf und zu machen (luftknopf)- damit die luft im Instrument ausgetauscht wird!!!
 
Na dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben . . . Thema Luftfeuchtigkeit, Taupunkt, Physik und so . . . ;)

In der Praxis kennt das jeder Brillenträger. Wenn man vom Kalten ins Warme kommt, beschlagen die Gläser . . . egal ob's zieht oder die Luft steht, und hört erst auf, wenn die Gläser sich der Raumtemperatur angeglichen haben. Woran das liegt? Warme Luft besitzt ein größeres Vermögen zur Feuchtigkeitsaufnahme als kalte Luft, d.h. bei gleicher relativer Luftfeuchtigkeit steckt in einem Raum mit wärmerer Luft eine größere Menge Wasser in der Luft als in einem definiert gleichen Raum mit kälterer Luft. Kühlt man einen solchen Raum ab, so wird die relative Luftfeuchte darin steigen . . . bis zum Erreichen der Sättigung bei 100%, danach kommt es zur Bildung von Tröpfchen. Umgekehrt führt das Erwärmen von kalter Luft zur Abnahme der relativen Luftfeuchtigkeit.

Auf das Akkordeon übertragen, 4 verschiedener Situationen:

1. Akkordeon in einem Raum, der langsam wärmer wird (z.B. Zimmerheizung „AN“):
Das Akkordeon erwärmt sich moderat mit dem Raum. Die rel. Luftfeuchtigkeit nimmt im Verlauf der Erwärmung ab. Kein Problem.

2. Akkordeon in einem Raum, der langsam kälter wird (z.B. Zimmerheizung „AUS“):
Das Akkordeon kühlt moderat mit dem kälter werdenden Raum ab. Die relative Luftfeuchtigkeit nimmt im Verlauf der Abkühlung zu. Der Taupunkt wird bei so allmählicher Abkühlung aber nicht erreicht. Also auch kein Problem.

3. Akkordeon wird aus einem warmen Raum in einen kalten Raum gebracht:
Die noch warme Innenluft kühlt ab, dies besonders an der dünnen Balghaut und es kann hier zur Bildung von Tröpfchen, d.h. zu Nässe im Balginneren kommen. Das Problem läßt sich leicht beheben, wenn man nach dem Wechsel ins Kalte die Luft im Balg sofort austauscht, gegen kalte Luft von außen. Die kalte Luft erwärmt sich dann am noch warmen Akkordeon und die rel. Luftfeuchtigkeit nimmt, wie zuvor beschrieben, vorübergehend sogar noch ab.

Also ist das „Durchpusten“ (Luftknopf, 1 bis 2 mal reicht) immer dann richtig und sehr zu empfehlen, wenn das Akkordeon aus dem Warmen ins Kalte kommt.

4. Viel problematischer kann der Wechsel vom kalten in den warmen Raum sein (vgl. Beispiel Brillengläser). Um Nässe im Inneren zu vermeiden, darf auf keinen Fall (!!) die warme Raumluft ins Innere eines ausgekühlten Akkordeons gelangen. Die warme Raumluft würde sofort an den viel kälteren Metallteilen kondensieren. Mögliche Folge: Stimmzungen rosten, Instrument verstimmt etc.

Am besten wäre ein Erwärmen des Instruments ohne Luftaustausch - auf keinen Fall aber darf ein stark ausgekühltes Akkordeon im Warmen mit dem Luftknopf „durchglüftet“ werden !!

Fazit:
Warm >> Kalt: Akkordeon sofort aus dem Koffer nehmen und „Durchlüften“
Kalt >> Warm: Akkordeon im Koffer lassen, erwärmen lassen ohne Luftaustausch

Ich hoffe, das klingt jetzt alles nicht so sehr nach Neunmalklug . . . :cool:

Gruß, JoLala
 
Jetzt habe ich es kapiert! Ich hätte es falsch gemacht.
 
Und wenn ich mein Akkordeon jeweils für ein paar Stunden (weil mal die Zeit da ist) im Koffer lasse? Dann dürfte es sich doch moderat abkühlen, oder?
 
4. Viel problematischer kann der Wechsel vom kalten in den warmen Raum sein (vgl. Beispiel Brillengläser). Um Nässe im Inneren zu vermeiden, darf auf keinen Fall (!!) die warme Raumluft ins Innere eines ausgekühlten Akkordeons gelangen. Die warme Raumluft würde sofort an den viel kälteren Metallteilen kondensieren. Mögliche Folge: Stimmzungen rosten, Instrument verstimmt etc.

Am besten wäre ein Erwärmen des Instruments ohne Luftaustausch - auf keinen Fall aber darf ein stark ausgekühltes Akkordeon im Warmen mit dem Luftknopf „durchglüftet“ werden !!

Danke, JoLala, mir hat's ja keiner geglaubt!
 
Kalt >> Warm: Akkordeon im Koffer lassen, erwärmen lassen ohne Luftaustausch

Das ist schön und gut - nur manchmal habe ich die Chance dazu nicht. Da _muss_ ich das Akkordeon mehrere Stunden in der Kälte stehen haben, komme dann in den hoffentlich :D beheizten Proberaum und eine Viertelstunde später geht die Probe los. Da bleibt einfach nix anderes übrig, als die warme Luft ins kalte Akkordeon gelangen zu lassen ... :nix: ... oder fällt Dir da ne bessere Lösung ein?

Gruß,
INge
 
Warm >> Kalt: Akkordeon sofort aus dem Koffer nehmen und „Durchlüften“
Kalt >> Warm: Akkordeon im Koffer lassen, erwärmen lassen ohne Luftaustausch

Das ist richtig anschaulich beschrieben, was da so wärme- und wassermäßig passiert. Wenn das nun einer nicht einhalten kann, so weiß er zumindest, warum er sich den Rost auf den Stimmzungen eingehandelt hat und wie´s richtig gewesen wäre.

Gruß,
maxito
 
Hallo,
Womit wir wieder am Ausgangspunkt sind.
Allso doch Koffer mit Heizung.
Ich werde mir mal einen Prototyp bauen
MfG
 
Das ist schön und gut - nur manchmal habe ich die Chance dazu nicht. Da _muss_ ich das Akkordeon mehrere Stunden in der Kälte stehen haben, komme dann in den hoffentlich :D beheizten Proberaum und eine Viertelstunde später geht die Probe los. Da bleibt einfach nix anderes übrig, als die warme Luft ins kalte Akkordeon gelangen zu lassen ... :nix: ... oder fällt Dir da ne bessere Lösung ein?

Hallo INge, natürlich habe ich dafür auch keine Lösung, wollte ja auch nur mal darüber sinnieren was die Physik dazu meint.

Wenn das nun einer nicht einhalten kann, so weiß er zumindest, warum er sich den Rost auf den Stimmzungen eingehandelt hat und wie´s richtig gewesen wäre.

. . . genau so ist es. Und ich denke, man sollte schon genau wissen, was man dem Instrument antut, wenn man es im Winter für längere Zeit im Kalten läßt und geht dann damit zum Spielen in einen beheizten Raum. Ich persönlich würde das jedenfalls nicht mit meinem Top-Instrument machen wollen. Und wenn die Umstände mich dazu zwingen, naja, dann weiß ich zumindest, worauf ich mich da einlasse.

Allso doch Koffer mit Heizung.
Ich werde mir mal einen Prototyp bauen

. . . die Idee an sich finde ich gut. Das Problem könnte vielleicht die Energieversorgung sein, oder? Bei 2 - 3 Stunden (an der Autobatterie) genügen bei einem evtl. speziell isolierten Koffer vielleicht 100 Watt, um ihn geregelt "auf Temperatur" zu halten. Bei 3 Stunden wären das dann 25 Ah, was man im Winter nur einer wirklich guten (Standard-)Starterbatterie zumuten kann. Auf Deinen Prototyp - sicher wirst Du uns den dann ja mal vorstellen :gruebel: - bin ich gespannt !

Gruß, JoLala
 
Mit einer Batterie wirst Du schwerlich hantieren können. Nimm doch lieber eine kräftige Energiestation.
 
hi,

bei mir relativ einfach im sommer hab ich es in meinen musikzimmer (unbeheizt) da wird es nicht so heiß da eigtl. nie sonne einbrennt sagen wir mal im höchstfall 29 grad im winter wird es in meinen zimmer schnittemperatur 18 grad gelagert ich denke da kommt eine gesunde mischung zu stande.

mfg
michi

PS.: http://www.sportolino.de/Intersport_Handwaermer.htm?affiliate=froogle
http://www.source-werbeartikel.com/Handwaermer+blau/AN60021_50/
würde für kurze zeit reichen
http://www.hood.de/auction/32987930/mini-heizung-anschluss-ac-dc-12-24-volt.htm auf das binich auch noch gestoßen
 
Hallo INge, natürlich habe ich dafür auch keine Lösung, wollte ja auch nur mal darüber sinnieren was die Physik dazu meint.

Hallo INge und JoLala,
wenn das Kondensat nach der "Innenbefeuchtung durch Wärmeschock" bei der anschließenden Probe (oder Auftritt) weggepustet wird, dürfte das kein Problem sein, zumal die Trocknung durch die Erwärmung des Instrumentes unterstützt wird. ;)
Wirklich übel ist aber: warme Luft rein (in der irrigen Vorstellung, dass man das Instrument auch "von innen" wärmen müsste) und dann einpacken und in die Ecke stellen.:eek:
Gruß
musikant60
 
Für das Hitze-Problem im Auto hätte ich einen bescheidenen Vorschlag: Koffer mit Akkordeon in eine größere Tasche oder einen größeren Koffer packen, dazwischen Luftpolsterfolie oder ein paar Handtücher. Noch einen Karton drüberstülpen und das ganze noch großflächig mit einem möglichst hellen oder weißen Tuch abdecken. Helle Sachen wärmen sich langsamer auf als dunkle und die Mehrschichtverpackung bremst die Erwärmung der verschiedenen Luftschichten. In den Zeiten vor Erfindung der Kühltasche haben wir so immer unsere Getränke kühl gehalten im Auto. Selbst in der Prallsonne wirds im innersten Koffer nicht so heiß, daß das Wachs wegrennt (oder das Bier überkocht). Ein paar Stunden kannst Du so auf jeden Fall gut überbrücken. Probiers mit einem Tragerl Bier oder Cola aus. Äh, ich sollte nicht vergessen zu erwähnen, daß die Methode für einen Kombi erfunden wurde, in den die Sonne stundenlang schön reinscheint, nicht für einen dunklen abgeschlossenen Kofferraum.

Viel Glück und einen Gruß, L.
 

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