Thomann- Bassposaune

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Hallöchen,

Seit 4 Jahren bin ich jetzt schon stolze Besitzerin einer 42er Bach Stradivarius ohne Quartventil. Ich bin absolut zufrieden mit dem Instrument, bin aber dennoch am überlegen mir eine Bassposaune anzuschaffen.
Spielen würde ich diese dann im Verbandsjugendorchester und evtl. auch mal im örtlichen Verein, wenn das Tuba- Regiester mal wieder durch Abwesenheit bei Auftritten glänzt. (Ich bin mir natürlich bewusst, dass eine Bassposaune niemals klanglich eine Tuba ersetzen kann.. Wär nur eine Notlösung wie bei anderen MV's der E-Bass)

Als 18Jährige, die gerade ihr Abitur gemacht hat, schwimme ich natürlich nicht im Geld, möchte aber trotzem ein akzeptables Instrument mit ordentlichem Klang in der Preiskategorie bis 1500€.
Bei Thomann sind mir folgende Instrumente aufgefallen:

https://www.thomann.de/de/thomann_probone_3_bass_trombone.htm
https://www.thomann.de/de/thomann_sl50_bassposaune.htm

Hat jemand Erfahrungen mit diesen Instrumenten oder zumindest mit welchen, die sich in dieser Preisklasse befinden?
Und mal nur so aus Interesse: Wie viel wiegt eine durchschnittliche Bassposaune ca?
(Nicht falsch verstehen, ich bin zwar ein Mädchen, hab aber eigentlich keine Angst vor dem Gewicht, da ich vor der Posaune bereits Tuba gespielt habe ;))


Wär super dankbar für alle Infos und Tipps, sowie Instrumentenvorschläge!! :))

LG Jojo
 
Eigenschaft
 
hallo Jojo

ich hab zwar selbst nie auf so einem "Billigteil" gespielt, aber in ner Bigband in der ich früher spielte tat dies
der Bassposaunist und der war sehr zufrieden - der hatte zwar auch ne Yamaha Bassposaune - aber zu den "Allerweltsgig" nahm
er das Chinateil.

Ich denke das ist nichts für eine "lange musikalische Karriere" - aber wenn Du feststellst das Bassposaune Dein Ding ist kannst Du dir irgendwann mal ne "gescheite" kaufen.

Klar ist ne Bassposaune schwerer - gut ich als "1,90 - Mann" hab da gar keine Probleme.
Ich weiß aber von Haltehilfen (wurde hier im Forum auch schon diskutiert) die hier einiges an Erleichterung bringen.
Die Frau von einem anderen Musikerkollegen die alles anderes als kräftig ist spielt damit ohne Probleme auch Bassposaune

Bernd
 
Moin Moin!

Ich habe selber eine "China-Kracher"-Bassposaune. Jedoch nicht die von Thomann, sondern von der Firma Fasch. Die machen recht gute Kannen zu kleinen Preisen. Leider sieht man nicht von wo du her kommst, dann konnte ich dir Ecken empfehlen wo man baugleiche oder diese Kannen anspielen kann. Ich habe bislang von den Fasch Bassposaunen 3 Stück gekauft. Zwei für Kollegen und eine für mich. Im Zeitraum von ca. 4 Jahren. Die Qualität war und ist noch immer gut. Jedoch muss man bei solch "günstigen" Instrumenten immer mit einer gewissen Serienstreuung rechnen. Bei den Faschinstrumenten habe ich mir immer mindestens 3 hinstellen lassen und diese miteinander verglichen. Diese Serienstreuung empfinde ich aber nicht als schlimm, da dieser auch bei namhafteren Herstellern zu finden ist (ich sage nur Courtois :) ). Schau dir die von Thomann an, wenn du kannst, aber vergleiche ruhig mehrere "Baugleiche" :D

LG
Dan
 
Okay, dankeschön schonmal für die schnellen Antworten ;)
Natürlich wären das nur Einstiegsinstrumente. Ich möchte ja auch erstmal schauen wie ich mit einer Bassposaune auf Dauer zurecht komme. Wenn ich es klappt, möchte ich dann natürlich auch noch ne gescheit. Für den Anfang muss aber eine Billige reichen.
Das mit den Haltehilfen ist vllt echt eine Überlegung wert. Bei längerem Spielen wird nämlich sogar schon meine Bach mit breiter Bohrung etwas schwerer :D

Ich komme aus dem wunderschönen BaWü und wohne so grob gesagt zwischen Heidelberg und Stuttgart. In der Näher von Sinsheim (Sagt manchen Leuten, die Fußball schauen ja inzwischen etwas :D)
Zu Thomann direkt zu fahren ist dann eben doch etwas zu weit. Und die meisten Musikgeschäfte in der Nähe bieten entweder gar keine BaPos an, oder haben auch nur eine einzige. Da kann ich dann mal probieren, ob eine Bassposaune überhaupt etwas für mich ist, aber mit verschiedenen Instrumenten vergleichen sieht es eher schlecht aus.


LG Jojo
 
Hallo Jojo

dass trifft sich ja gut - ich bin aus der Nähe

In Heidelberg Wieblingen gibt es das mannheimer brass atelier - die haben eine spezielle Haltehilfe für Psaunen entwickelt
(Hat eben besagte Bassposaunisten auch)

-aber ob die das an ein Billigteil schrauben???;)

Probiers echt mal mit der Thomann Kanne - sieht hochwertig aus - und man kann sie ja auch zurückschicken


Bernd
 
Danke für den Tipp! Bei Thomann ect habe ich nämlich noch keine Haltehilfen für die Bassposaune ausfindig machen können ;)
Vllt kann ich da ja auch mal vorbei fahren um eine anzuspielen, nur um zu wissen, wie die überhaupt in der Hand liegen.

Welche der beiden wäre denn eher zu empfehlen? Gestimmt müssten ja beide gleich sein. Woher kommt denn der Preisunterschied? Nur von der Legierung?
Weil die etwas teuerere finde ich wesentlich schöner :D
 
Hallo Jojobabaum

Wow, ein Mädel das sich an eine Bassposaune traut gibt's nicht so oft - Respekt! :great:

Aber das ist eine wirklich nicht einfache Fragestellung, die Du da hast - ein akzeptabel klingendes Instrument, auf dem Du gut klarkommst zum kleinen Preis. Wenn Du damit die Tuba ersetzen willst (Originallage?), musst Du aber wissen, dass das SEHR SEHR viel Übung bedeutet und sich hochwertiges Material hier wirklich auszahlt. Durch den Wechsel von meiner alten Bach 50 auf meine Lätzsch ist mein (sicherer) Tonumfang nach unten als Amateur um ca. eine halbe Oktave gewachsen. Wie auch immer, das Budget hast Du einfach (noch) nicht - ich musste ja auch 15 Jahre warten, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

Bei der Instrumentenwahl geht Probieren jedenfalls über studieren. Nach dem Abi (Glückwunsch dazu!) hast Du ja vielleicht doch etwas Zeit zu ein paar Anbietern wie z.B. Thomann zu fahren...?

Eine solche Entscheidung würde ich auf jeden Fall nicht per Internetempfehlung fällen, Infos sammeln ist aber sicher sinnvoll. Auch wären mir ehrlich gesagt auch 1500€ viel zu teuer um mal zu probieren, "ob man klarkommt". Für das Geld oder ggf. ein wenig mehr bekommt man schon ein gepflegtes gebrauchtes Instrument aus dem renommierten Profisegment. Schau doch mal auf www.bassposaunen.de rein, da gibt es unter 2nd Hand eine ganze Reihe von Announcen zu gebrauchten Bassposaunen, ein paar wenige auch im unteren Preisegment. Da die Announcen vom Anbieter über den Webmaster Frank Möwes eingestellt werden, sollte das eigentlich ziemlich seriös sein. Andere mögliche Quellen wären z.B. auch Instrumentenbauer, die gebrauchte Instrumente in Zahlung genommen haben und die diese natürlich nur zu gerne wieder loswerden wollen.

Neben Klang und Material spielt bei der Bassposaune auch die Ergonomie eine sehr wichtige Rolle. Da scheidet sich die Spreu vom Weizen am allermeisten, eben weil Bassposaunen etwas schwerer sind (ca. 2,5-3kg, je nach Hersteller - meine hat 2,2kg glaube ich, ist aber z.T. Leichtbau). Vorsicht beim Gewichtsvergleich: 3kg bei einer Bassposaune sind anders zu bewerten als 3kg bei einer Tuba (Gewichtverteilung, das Gewicht lastet nur auf der linken Hand).

Haltehilfen gibt es natürlich bei Thomann. Da aber eine Basspsaune eigentlich nur eine große Tenorposaune mit 1-2 Zusatzventilen ist, passen die natürlich auch an Tenorposaunen. Einfach mal nach "Stütze Posaune" suchen, da findest Du schon einige Treffer. Aktuell ist auch ein Thread aktiv im Forum, bei dem es eben um die Haltehilfen geht.

Ich wünsche Dir viel Glück beim Suchen!


Viele Grüße
Marco
 
Hallo Jojo,

versuche es doch auch mal bei vioworld http://www.vioworld.de/ Dort wird gerade eine Bassposaune für knapp 900 EUR angeboten.

Ev. auch bei Frank Möwes http://www.bassposaunen.de/ bei den Gebrauchten. Muss es den eigentlich ein Doppelventiler sein oder wäre eine große Tenor mit Quartventil bzw. eine einventilige Bassposaune eine Alternative? Die wären leichter, günstiger und gebraucht häufiger zu finden. Mit dem angegebenen Budget könntest du dir eine gute Gebrauchte eines renommierten Herstellers suchen. Was würde chromatisch nach unten fehlen? Eigentlich nur das H! Und wie oft kommt das im MV vor?

Alternativ könnte ich mir als Tubaersatz noch ein kompensiertes Euphonium vorstellen. Klanglich näher an der Tuba, Ventilbedienung kennst du ja. Arnolds &Sons bzw. Thomann wären hier preislich akzeptabel. Schau mal hier. http://www.gebrauchte-blasinstrumente.eu/gebrauchte-baritone-tenorhörner/ Rückgabefrist vorhanden!

So, jetzt fällt mir im Moment auch nix mehr ein.

Gruß HERMANSON


Jetzt ist mir Marco mit bassposaunen.de zuvor gekommen. Sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Marco, ja.. die typischen "Fraueninstrumente" waren einfach noch nie so meins. ;)
Also primär will ich keine Bassposaune spielen um die Tuba im MV zu ersetzen, sondern weil mich die Bassposaune fasziniert ;) Es war nur ein Bsp wo ich sie dann evtl neben dem Üben daheim und dem Verbandsjugendorchester, bei dem ich ja auch nicht ewig mitspielen kann, einsetzen könnte.
Ein Euphonium kommt daher überhaupt nicht in Frage, da ich ja nicht ohne Grund von Tuba auf Posaune umgestiegen bin. (Ein Zug muss halt schon dran sein :p)

Ich hab jetzt auch schon einige Musikgeschäfte ausfindig gemacht, die vereinzelt BaPos anbieten (meist aber nicht in meinem Preissegment). Die klappere ich demnächst mal ab um einige anzuspielen nur um zu sehen wie ich generell überhaupt damit klar komme, gerade was das Gewicht und bei meinen kleinen Frauenhände evtl auch die Haltung betrifft. Vllt erledigt sich dass Thema Bassposaune damit ja schon für mich.. Was ich aber wirklich nicht hoffe :D
Generell bin ich nicht abgeneigt von einer Einvetiligen Bassposaune. Bei Thomann gab es für mein Budget aber einfach gar keine Einventiligen zur Auswahl :p
Aber da habt ihr alle mir ja jetzt schon viele tolle Links geschickt, bei denen ich ja vllt wirklich etwas Hochwertigeres für den Preis finde als bei Thomann. Vielen Dank nochmal hierfür!! :)

Hat trotzdem einer ne Idee woher der Preisunterschied bei den beiden Posaunen kommt? Interessiert mich ja jetzt schon bisschen^^ Kann mir bei den Thomannkannen jetzt nicht vorstellen, dass es in der Verarbeitung oder dem Klang so einen großen Unterschied gibt...
 
Hallo

hast Du bestimmt bei Vioworld schon gesehen:

http://www.vioworld.de/musikermarkt/entry/view/1e412a45fb2aac412a411e48a33bfdd51145b1e5b1e/

Ja mädels und Bassposaune - die in meinem Beitrag erwähnte Bassposaunisten spielte in einer Jugendmusikschul Bigband -
bei einem Workshop hatte sich damals (vor ca. 20 Jahren) Peter Herbolzheimer (ja der) sehr abfällig über das kleine Mädchen an der großen Posaune geäußert - aber ich glaube das sehen wir heute anders

Also wenn Du die ganze Range der Posaune ausnutzen willts empfehlen sich schon 2 (und dann unabhängige Ventile)

Gut - für den Bigband -Jazz Einsatz kommst Du meist mit einem aus (höchstens bei sehr moderne anspruchvolle Arrangengments - da sind zwei sinnvoll)
-beim Blasorchester brauchts Du im normalen Einsatz ja auch kein 2.Ventil für die dritte Stimme

Ich hab in einem Blechbläserquintett die Bass -Stimme mit der Bassposaune gespielt - ging gut,
- und da war ich froh über die 2 Ventile.( bei romantischen Stücken hätte ich gerne mehr einen hornigen Tubaklang gehabt)

Ich würde Dir aber beim Umstieg auch zu einem guten Lehrer raten

ja Preisunterschied?

z.b. sind schon recht unterschiedliche Kosten die anfallen ob ein Tüftler -Blechblasinstrumentemeister mit Können, viel Wissen,Herzblut
wochenlang an einem optimalen Instrument baut oder in China unterbezahlte Arbeiter am Fließband in Mengen Instrumente nachbauen


Bernd
 
Hallo Jojobabaum,

So klingt das doch schon vernünftiger. Mit der Bassposaune ordentlich Tubalage spielen zu können sollte in Deiner jetzigen Situation echt nicht an erster Stelle stehen. Das wäre als wenn man das allererste Mal in einem Laufladen steht und sagt "ich brauche Schuhe für meinen nächsten Marathon" - Du verstehst was ich meine ;)

Es gibt einige Musikgeschäfte, die Musikinstrumente auch finanzieren oder leasen bzw. vermieten. Auch das könnte eine Alternative sein, denn wenn das Instrument einem nach 6 Monaten nicht zusagt kann man es zurückgeben und hat evtl. weniger in den Sand gesetzt als Deine 1500€.

Was die "kleinen Frauenhände" angeht, so kann das in der Tat ein Problem werden, wenn man ein Instrument von der Stange kaufen will bzw. aus finanziellen Gründen kaufen muss. Jede Posaune wurde einmal auf eine bestimmte Handgröße zugeschnitten, die meist nicht der des Bläsers entspricht. Als Frau kannst Du Pech haben und die Handgröße für die die Posaune gemacht wurde war "Marke Bärentatze". Da hast Du dann null Chance während eine durchschnittlich große Männerhand damit vielleicht irgendwie doch noch klarkommt. Es gibt aber wie gesagt einige Haltehilfen zum Nachrüsten (Daumen-Zeigenfingestütze, Handrückenstütze, Lederschlaufe, Ergobone usw), die einem das Leben leichter machen. Bei Einzelanfertigungen zusammen mit dem Instrumentenbauer eröffnen sich dann noch viel weitgehendere Möglichkeiten. Eine Quartposaune für Linkshänder (also Zug mit der linken Hand betätigt) ist dann ebenso problemlos mögich wie auf den Bläser indviduell angepasste Haltehilfen.

Wenn Du Dich wirklich auch mit einer einventiligen Quartposaune zufrieden gibst, erhöht sich schlagartig die Auswahl in Deinem Preissegment. Auch wird das Instrument leichter. Das zweite Ventil benötigst Du klanglich ja eigentlich auch nur für das Kontra-H, das auf der Quartposaune nur durch Tonverbiegen hinzukriegen ist. Das zweite Ventil hat aber auch entscheidende Vorteile bei schnellen Passagen in der Tiefe: Naturgemäß sind die Zugwege in der tiefen Lage deutlich länger und man stösst leicht an die Geschwindigkeitsgrenze, an der man auch aufgrund des langen Hebels nicht mehr ohne Verwackeln des Ansatzes schnell spielen kann. Mit zwei Ventilen ergeben sich alternative Zugwege, so dass die Geschwindigkeit in der tiefen Lage ihren Schrecken verliert. Üben muss man aber natürlich trotzdem ;)


Preisunterschiede bei Posaunen haben mehrer Ursachen:

1. Herstellernamen
Ein Hersteller mit gutem Ruf hat durch hohe Qualität eine Marke geschaffen, die ihn seine Instrumente allein des Renommees wegen teurer verkaufen lassen. Newcomer auf dem Markt haben es da schwerer. Gleichwertige Instrumente können daher durchaus unterschiedlich hoch bepreist sein. Allerdings ist die kurzfristige Wiederverkäuflichkeit bei Newcomer-Instrumenten eher bescheiden.

2. Material
Es gibt unterschiedliche Sorten an Messing, die sich sowohl in Sachen Materialkosten als auch Haltbarkeit stark unterscheiden.
- Gelbmessing (ca. 70% Kupfer, 30% Zink) ist recht preisgünstig, hat aber eine höhere Oberflächrauhigkeit im Rohrinneren (es setzt sich schneller was ab), neigt zu sog. Zinkfraß und ist dadurch weniger gut haltbar (wobei die Haltbarkeit sich hier bei guten Pflegen auch im Bereich von Jahrzehnten bewegen kann)
- Goldmessing (ca. 85% Kupfer, 15% Zink) ist von der Oberflächenrauhigkeit her glatter und neigt so gut wie gar nicht zu Zinkfreß. Viele Instrumente auch im Profibereich haben Gelbmessing-Rohre und wenigstens einen Goldmessing Becher. Vor allem deutsche Posaunen aus dem Premiumsegment verzichten im Gegensatz dazu völlig auf Gelbmessing und führen alle Rohre in Goldmessing aus. Diese Instrumente sind zwar deutlich teurer, aber eben auch deutlich haltbarer.
- Neusilber (eine Kupfer/Nickel/Zink Legierung) ist ein sehr hartes Material, typischerweise sind die Manschetten der Rohrverbindungen damit ausgeführt. Bei besseren (und teureren) Posaunen ist meist der Innenzug und manchmal auch der Außenzug aus diesem Material gefertigt (z.B. die bach LT Züge). Züge aus Gelbmessing sind dagegen meist schwer und lassen sich leicht verformen, was an dieser Stelle logischerweise besonders unerwünscht ist. ich würde immer mindestens einen Neusilber Außenzug nehmen. Zwei brauchbare Alternativen zu Neusilber an dieser Stelle sind entweder die sehr innovativen Carbonzügen (z.B. von Fa. Haag) oder eben dünn gezogene (und dadurch leichtere und härtere) Goldmessingrohre, wie sie z.B. Meister Nienaber von der Firma Lätzsch verwendet.

3. Ventile
Bei Ventilen gibt es große Qualitätsunterschiede. Klassische Drehventile können gut verarbeitet und eingepasst sehr wohl sehr schnell laufen und zuverlässig ihren Dienst tun. Bei günstigen Posaunen habe ich aber leider zu oft minderwertige Ventile gesehen. Wer ernsthaft Bassposaune mit schnellen Läufen in der Ventillage spielen möchte, wird ein noch so teures Instrument mit schlecht laufenden Ventilen sehr schnell in die Ecke werfen (bzw.umbauen lassen).
Neben den klassischen Drehventilen mit verengtem Durchgang gibt es seit ca. 20 Jahren auch komplette Neuentwicklungen (z.B. Hagmann, Thayer, Conn CL) oder Weiterentwicklungen der klassichen Ventile (z.B. Lätzsch, Kühnl), die diese Engstellen eliminieren und einen störungsfreiem Luftfluss ermöglichen sollen. Ich für meinen Teil habe von der Ansprache her keinen erheblichen Unterschied gefunden. Meine Bach 50 mit klassischen Ventilen lief wunderbar und die vermeintlich störende Engstelle im Ventil hat mich klanglich keinesfalls beeinträchtigt. Nichts desto trotz mag ich die Lätzsch full-flow Ventile nicht mehr vermissen, denn sie sind zum einen wirklich sehr schnell und brauchen - dank Kugellagerung - wirklich nie geölt zu werden. Andere Ventile wie Hagmann und Thayer scheinen sich dagegen schon für ein Abo beim örtlichen Öllieferanten zu qualifizieren. Dass sich Hersteller die innovativen Ventile ganz kar bezahlen lassen ist natürlich logisch. Im unteren Preissegment wird man diese daher wohl nie bis extrem selten finden, am ehesten vielleicht noch Thayer bzw. Axialventile, einfach weil es sie schon am längsten gibt.

4. Fabrikware vs. Handarbeit:
Der Grad der Automatisierung im Metallblasinstrumentenbau ist ganz entscheidend für die Produktionskosten, denn qualifizierte Handarbeit kostet Geld. Maschinelle Fertigungsschritte können auf der einen Seite Fertigungstoleranzen minimieren und so einen - sofern vorhanden - hohen Qualitätsstandard gewährleisten. Soweit die Theorie. In der Praxis kann man den Maschinen wohl kaum die allerfeinsten Handgriffe beibringen, zusammengelötet wird überall nach wie vor per Hand und das durchaus mit Unterschieden in handwerklicher Fertigkeit und Qualitätsbewusstsein.
Ein handgefertigtes Meisterinstrument profitiert von der Erfahrung des Baumeisters, der seine Instrumente typischerweise mit jedem seiner Kunden immer wieder "neu entwickelt". Er hat zwar sicherlich seinen Grundentwurf, den er seinem Kunden dann unter Berücksichtigung der groben Wünsche als Ausgangspunkt (unlackierter Rohbau) vorstellt. Dieser wird dann aber den teils sehr anspruchsvollen Anforderungen des Kunden angepasst - bis es zu 100% passt, z.B. auch in Bezug auf die Ergonomie. Über die Jahre bekommt der Instrumentenbaumeister so ein Gespür, worauf es den Kunden ankommt. Seine Instrumente bekommen dadurch ein unglaublich hohes Qualitätsniveau, das man mit Massenfertigung vermutlich nie wird erreichen können. Meisterliche Handarbeit gerade hier in Deutschland hat aber seinen Preis, so dass es hier wirklich nur um sehr erlesene Instrumente für einen kleinen (unter Amateuren vielleicht auch leicht verrückten *Vorsicht: Sebstironie :D*) Kreis an Musikern geht, die für eine Bassosaune auch mal das 4-6fache des Preises für die Thomann Posaunen ausgeben. Wenn Du mal die Möglichkeit hast, auf einer handgefertigten Posaunen zu spielen, wirst Du vielleicht den feinen Unterscheid spüren und verstehen...

Zu allerletzt noch ein Punkt zu den Preisen: Zwar haben hochwertige Posaunen ihren Preis, sie sind aber - im Gegensatz zum Auto - eine wertstabile Geldanlage, die sich bei guter Pflege gut weiterverkaufen lässt. Ich würde daher raten, preislich wie qualitativ mindestens im unteren Profibereich zu bleiben und hier vielleicht eher etwas gebrauchtes zu suchen. Genau so bin ich über die Bach 42 (mit Quartventil, mein ersten Neukauf) zur Bach 50 (Gebrauchtkauf) und letztlich zur Lätzsch Cielslik (Neukauf) gekommen: Jedes Mal wurde das alte Instrument mit relativ geringem Wertverlust weiterverkauft. Wenn Du jetzt mit einem neuen Instrument aus der untersten Preiskategorie anfängst, musst Du wahrscheinlich damit rechnen, dass sich dieses später schlecht bis gar nicht weiterverkaufen lässt.

Ich hoffe, das hilft ein wenig


Viele Grüße
Maro

- - - aktualisiert - - -

Ich hab in einem Blechbläserquintett die Bass -Stimme mit der Bassposaune gespielt - ging gut,
- und da war ich froh über die 2 Ventile.( bei romantischen Stücken hätte ich gerne mehr einen hornigen Tubaklang gehabt)
Da kann man sich z.B. über einen konischen Zug und die Materialwahl (Goldmessing) behelfen. Wenn ich will klingt meine Lätzsch sowas von hornig, der Ton lässt sich durch den Bläser unglaublich flexibel formen.

Für den Einsatz im Jazz-Ensemble wäre sie wohl auch noch ziemlich ideal, gegen auf Lautstärke und Projektion hochgezüchtete Ami-Kannen in der BigBand hätte sie dann vermtlich ihre Schwierigkeiten sich durchzusetzen. Aber in dem Fall könnte ich ja immer noch einen zylindrischen Zug und einen anderen Schallbecher probieren, was bei Lätzsch in Einzelteilen vermutlich fast soviel kosten würde wie eine einigermaßen brauchbare Bassposaune von der Stange. Wir sind ja flexibel :D. Ich habe aber schon seit Ewigkeiten nicht mehr in einer Big-Band gespielt, zuletzt an der Uni und das ist auch schon 12 Jahre her...

z.b. sind schon recht unterschiedliche Kosten die anfallen ob ein Tüftler -Blechblasinstrumentemeister mit Können, viel Wissen,Herzblut
wochenlang an einem optimalen Instrument baut oder in China unterbezahlte Arbeiter am Fließband in Mengen Instrumente nachbauen
So ist es!

Viele Grüße
Marco
 
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Ich bins mal wieder :D.
Also eine Thomann- Kanne wirds vermutlich eher nicht, es sei denn ich würde bei Thomann vor Begeisterung vom Stuhl fallen und andere, teurere Instrumente würden mich nicht wesentlich mehr überzeugen.
Mein Budget konnte ich durch kräftiges sparen nun doch noch auf 3000- 3500€ aufstocken. Hier ist aber definitiv eine Schmerzgrenze erreicht. Ich will ja nur im Amateurbereich bleiben ;) Fest steht für mich jetzt auf jedenfall: Übers Internet bestell ich definitiv nicht. Entweder ich fahr zu Big T oder zu einem anderen Musikhaus. Um blind zu bestellen ist mir die Summe dann doch zu hoch, auch mit Money-Back- Garantie.



@hermanson hat mich jetzt auf ein Musikhaus in Karlsbad (ca 1h Fahrtweg) aufmerksam gemacht. Die vertreiben ein paar Bach BaPos (die Thein fällt leider raus :D):

http://www.blechblasinstrumente-karlsbad.de/posaunen-bass/

klar geht nichts über selbst anspielen und ausprobieren (werde ich vermutlich auch machen), aber hat jemand Erfahrung mit einer der genannten Kannen gemacht? Der Preis für eine Bach hat mich echt etwas stutzig gemacht. Habe bis jetzt nur Bachs ab 4000€ gefunden.


Grüßle
 
Mein Budget konnte ich durch kräftiges sparen nun doch noch auf 3000- 3500€ aufstocken. Hier ist aber definitiv eine Schmerzgrenze erreicht.
...Habe bis jetzt nur Bachs ab 4000€ gefunden.
Das sind auch allesamt Bb/F/Gb und Bb/F/Gb/D Modelle.

Wenn es ein Neuinstrument sein soll, wirst Du für Bach mit deinem Budget zwar bei fmb-direkt.de fündig, aber leider nicht lagernd :nix::
http://www.fmb-direkt.de/index.php?...hparam=&cnid=76a3031cfe34f2b6b7efeeb3e9e61bff

Hast Du dir denn ein konkretes Modell "ausgeguckt"? Dann könntest Du gezielt Händler abtelefonieren.
Es kann immer vorkommen, dass auch ein tadelloses Neuinstrument im Fachhandel deutlich reduziert angeboten wird. Mir ist das im etzten Jahr zufällig gleich zweimal begegnet, dabei wurden einzelne Yamaha Trompeten der Top-Kategorie "Custom" mit 20% bzw. 30% Preisnachlass im Vergleich zum "T-Preis" angeboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

warum aber auch nicht eine gute Gebrauchte
z.B. eine Xeno von Yamaha - ich spiel die Tenor und finde sie so toll - mit Bach nicht zu vergleichen
(mein Lehrer hat mir sein Bach übrigens sofort zum Tausch dafür angeboten - hab ich natürlich nicht gemacht)

http://www.vioworld.de/musikermarkt/entry/view/1e45c698c0b27a45c6911e48623bf1bb87eee2bee2b/

oder was aus der Retro - Ecke - aber wohl auch nicht mit neuer Massenware vergleichbar:

http://www.vioworld.de/musikermarkt/entry/view/1e45b85dd43ae1e5b8511e4a4e18952fcff035d035d/

http://www.vioworld.de/musikermarkt/entry/view/1e45b8598f640645b8511e4aaf283c2b097a06fa06f/


also ich habe bei Vioworld nur gute Erfahrungen gemacht und vielleicht lässt sich auch über Rückgabe bei
Nichtgefallen reden

Bernd
 
Mein Budget konnte ich durch kräftiges sparen nun doch noch auf 3000- 3500€ aufstocken. Hier ist aber definitiv eine Schmerzgrenze erreicht.
Für das Geld könnest Du mit ein wenig Suchen und Ausprobieren sicher was gescheites bekommen. Ich würde mich auch nicht auf eine Marke festlegen, sondern viel unterschiedliches probieren. Nur so kannst Du wirklich das Preis-Leistungs-Verhältnis einschätzen und Dein Geld optimal einsetzen.

klar geht nichts über selbst anspielen und ausprobieren (werde ich vermutlich auch machen), aber hat jemand Erfahrung mit einer der genannten Kannen gemacht?
Ich habe ca. 17 Jahre lang eine Bach 50 (vermutlich Modell 50BG3LO?, Goldmessing Schallstück, Open-Wrap, traditionelle Ventile In-line, Leichtgewichtszug) gespielt. Ich würde mal sagen, es war eine "Arbeitsposaune", die regelmaßiges Üben durch einen mächtigen satten Posaunenklang belohnt. Für "Gelegenheitsspieler" kann es aber schon ein anstrengendes Instrument werden. Das ist aber irgendwie auch Bach-typisch - Du kennst die 42 ja schon, insofern ist das sicher nichts neues.

Die Verarbeitung des Instruments war - mit Ausnahme des exzellent laufenden Zugs - leider recht gegensätzlich zum Klang. Das Instrument war unsauber zusammengelötet, die Lötstellen zeigten Blasen und offene Lücken. Die originalen Stimmzüge der Ventile waren sehr schwergängig da die Führungsrohre nicht exakt parallel ausgerichtet waren - das war mir erst aufgefallen, nachdem das Instrument bei Lätzsch überarbeitet und in dem Rahmen die Rohre des Terzventils neu ausgerichtet und (sauber) angelötet wurden, dieser Stimmzug lief dann butterweich. Der sehr weiche Lack der Bachinstrumente ist berüchtigt für seine sehr schnelle Abnutzung. Da man so ein Instrument aber auch nachlackieren lassen kann, fine ich ist das kein echter Nachteil. Vom Gesamteindruck finde ich, dass die Bachposaunen allesamt zu hoch gepreist sind, da zahlt man hauptsächlich den Namen. Allerdings bekommt man auf neue bachpsaunen auch extrem hohe Nachlässe, da relativiert sich so ein Preis auch schnell.

Wie dem auch sein, vor fast genau zwei Jahren habe ich dann den Rohbau meiner Lätzsch das erste Mal in einem Konzert gespielt (Fertigstellung im Frühjahr 2013). Das ist einfach noch einmal eine andere Welt. Sowohl klanglich, von der Leichtigkeit des Spielens her als auch von der Qualität des Materials und der Verabeitung.

Im letzten Jahr hat mich dann aber eine deutlich preisgünstigere Bassposaune wirklich sehr überrascht. Das war eine Posaune von der Firma Jürgen Voigt aus Markneukirchen. Sowohl klanglich als auch von der Ergonomie (integrierte und anpassbare Haltestütze) her war diese Posaune wirklich nicht sehr weit weg von meiner Lätzsch, im Vergleich zur Bach war sie mindestens eine Klasse besser. Ich kann ich zwar leider nicht mehr an das Modell erinnern, vermutlich war das aber eine aus der S1-Serie (klick mich). Ich finde es sehr sympathisch, dass man bei dieser Posaune entweder nur den Schallbecher oder sogar die komplette Verrohrung auch in hochwertigem Goldmessing erhalten kann. Goldmessingverrohrung ist ein typisches Merkmal für den deutschen Posaunenbau und deutlich haltbarer als das typische Gelbmessing, das bei >95% aller Instrumente von der Stange verwendet wird. Der damit verbundene Aufpreis ist mehr als human. Andere deutsche Bassposaunen (Handarbeit) können auch leicht mal das doppelte kosten...

Leider liegen die Voigt Posaunen immer noch ein wenig über Deinem Budget - aber nicht mehr so viel. Falls Du die Gelegenheit hast, empfehle ich Dir, eine Voigt-Posaune mit in Deine Vergleiche einzubeziehen. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob Voigt Instrumente auch zum Ausprobieren verschickt, aber am besten fragst Du mal nach. Ich habe Kerstin Voigt sehr nett in Erinnerung.


Viele Grüße
Marco
 
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Natürlich wären das nur Einstiegsinstrumente. Ich möchte ja auch erstmal schauen wie ich mit einer Bassposaune auf Dauer zurecht komme. Wenn ich es klappt, möchte ich dann natürlich auch noch ne gescheit. Für den Anfang muss aber eine Billige reichen.

Das ist aber unter Umständen dann eine teure Angelegenheit!
Ich würde vielleicht lieber eine gebrauchte Marken-Bassposaune kaufen,
da bekommst Du für das gleiche Geld (oder sogar weniger Kohle) meist
deutlich mehr an (Klang-)Qualität!

Ich habe ca. 17 Jahre lang eine Bach 50 (vermutlich Modell 50BG3LO?, Goldmessing Schallstück, Open-Wrap, traditionelle Ventile In-line, Leichtgewichtszug) gespielt. Ich würde mal sagen, es war eine "Arbeitsposaune", die regelmaßiges Üben durch einen mächtigen satten Posaunenklang belohnt. Für "Gelegenheitsspieler" kann es aber schon ein anstrengendes Instrument werden.

Die Verarbeitung des Instruments war - mit Ausnahme des exzellent laufenden Zugs - leider recht gegensätzlich zum Klang.

Ich spiele eine 50er Bach-BP immer noch - nach fast 30 Jahren, und muss sagen, nach einer Neulackierung läuft sie immer noch wie eine eins,
die Verarbeitung ist ansonsten makellos. Und der Sound halt voll und fett in allen Lagen!
 
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mikefiftyniner
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Angebote und Nachfragen bitte nur im Flohmarkt
Da ich gebeten wurde eich auf dem laufenden zu halten hier ein kurzes Update:
Gestern war ich im Session, dem größten Musikhaus im Rhein- Neckar- Raum. Dort hatten sie die xo- Modelle von Jupiter. Klanglich haben mir beide sehr gut gefallen. In der Tiefe spontan auf das Kontra A runtergekommen mit einem richtig schön fettem Sound. In der Höhe hatte ich etwas Probleme. Wobei man hier mit üben aber bestimmt noch einiges machen kann.
Vom Gewicht her bin ich wirklich positiv überrascht, wirklich schwer liegen sie nicht in der Hand. Das kann nach längerem spielen aber natürlich anders sein.
Zur Handhaltung: ich hatte diesbezüglich ja ziemliche Bedenken, muss aber sagen, dass es ganz gut funktioniert (außer auf de Thayer- Version, die ist definitiv zu breit). Klar, mit schnellen Läufen hätte ich auf jedenfalls noch Probleme. Wobei man hier auch ziemlich merkt, dass ich nie ein quartventil hatte. Ich bin es gewohnt mich mit dem Daumen "festkrallen" zu können und somit meine anderen Finger etwas zu entlasten. Eine Haltehilfe müsste wohl her, wenn ich länger spielen soll und dass dann holt auch noch mit marschgabel. Aber wie gesagt, ich glaube hier kommt auch viel Gewohnheit hinzu. An für sich bin ich relativ begeistert von dem Instrument und ziehe es auf jedenfall in meine engere Wahl. :)
 
Hallo Jojo

ich denke mit der Jupiter machst Du nichts falsch

Von den Session Brass Leuten bin ich auch überzeugt - kompetent und sehr hilfsbereit.


Bernd
 
Update:
Ich war heute nochmals im Session um die Bassposaune anzuspielen und dann evtl auch gleich mitzunehmen.
Würde allerdings nicht. Nach der anfänglichen "wow ne Bassposaune!"- Euphorie konnte ich jetzt vllt doch auch etwas objektiver bewerten:
Also die mit Thayer- Ventilen gefällt mir nach wie vor nicht. Ist einfach nicht meins.

Die Ventile der RL liefen super, der Zug allerdings weniger. Klar, braucht ein Instrument bis es richtig läuft, und meine 30jahre alte Bach wird vermutlich nicht mehr ganz dicht sein und deswegen kaum noch fett brauchen, aber auch nach dem fetten lief der Zug nicht sonderlich gut. Außerdem war der Anschlag wirklich laut und hart, das hat mich dann mit am meisten gestört.

Klanglich habe ich wirklich nichts am Instrument auszusetzen, auch in der Höhe voll und klar. Aber wenn ich fast 3500€ ausgebe, will ich auch wirklich überzeugt von einem Instrument sein.

Meine Suche geht also weiter :(
 
Hallo und Danke für Dein Update.

Was den lauten Anschlag angeht, so lass Dich davon nicht anschrecken.
Das kann vermutlich durch einfaches Aufstecken und Hochschieben eines passenden Filzrings auf dem Innenzug behoben bzw. abemildert werden.

Viele Grüße
Marco
 

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