Thomann's T.bone Nachbauten für Drum- bzw. Gitarrenaufnahme

  • Ersteller revello
  • Erstellt am
revello
revello
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.12.09
Registriert
15.03.06
Beiträge
10
Kekse
0
Hallo!

Ich gehöre zu den absoluten Frischlingen was Home Recording betrifft, möchte dennoch irgendwo anfangen und ein, sagen wir, akzeptables Ergebnis bekommen. Ich will dennoch klein Anfangen, soll heißen:

BEHRINGER UB1002FX EURORACK Mischpult
Shure SM58 Mikro für Gesang

Mein Ziel ist es, am Schluss Aufnahmen von E-Gitarre, Bass, Schlagzeug (Einsteigerkit) und Sänger auf dem Computer zu haben, einzeln aufgenommen versteht sich.

Da ich nun aber verhältnismäßig klein anfangen möchte (Gott bewahre, was ihr wohl über das Mischpult denkt lol), wollte ich so wenig wie möglich für zusätzliche Mikros für Drumkit und PreAmps der Gitarren ausgeben.
Deshalb dachte ich, ich suche nach Nachbauten, und da kam mir die T.Bone Mikrofonreihe von Thomann zu Augen:

Dort gibt es mitunter dieses dynam. Mikro: https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb75.htm , von dem es heißt es wäre geeignet für PreAmps als auch Drums...
Ich hab mir gedacht ich kauf mir eins von denen für Gitarren-recording (preamps) + dem hier für die Bassdrum: https://www.thomann.de/de/the_tbone_bd300.htm

2 Mikros also, d.h. ich nehme das Schlagzeug auch nur mit 2 Mikros auf (wie gesagt: ich muss klein anfangen). Außerdem wollte ich sowieso nacheinander alles druch das Mischpult auf PC einspielen, und das Mischpult hat nur 2 XLR Eingänge... mehr würde da also keinen Sinn machen (für Schlagzeug)...

Große Rede kurzer Sinn: Kann man von den beiden T.Bone Mikros behaupten sie wären ausreichend oder sind sie zu vergessen ;) - und was hält ihr von dem Mischpult :p

Grüße und danke an die Profis 8)

Floo
 
Eigenschaft
 
Ganz ehrlicch, du wirst mit dem Ergebnis mehr als unzufrieden sein !!!
Das wird nix werden mit nur 2 mics.

Mein Tipp: Kauf Dir KEIN SM58 sondern 1 Großmembran-Mikro wie Studio Projects B1, kostet soviel wie das Shure und wird Dir in jedem Belang Deiner Idee bessere Ergebnisse liefern. Du kannst damit sehr gut Gesang aufnehmen, Amps abnehmen, und sogar mehr oder weniger ordentlich ein gesamtes Schlagzeugkit aufnehmen können. Der Grund - das Mikro ist viel viel viel empflindlicher als ein SM58 (welches ja ein "Live-Mikro" ist und deswegen eine sehr eingeschränkten Aufnahmebereich hat - Du musst "nah ran" damit was aufgenommen wird.) Bei dem B1 hörst Du das kratzen Deiner Zehen in Denen Schuhen ;)

Nächster Tip: Schenk Dir das Mischpult, kauf Dir lieber eine ernstzunehmende Soundkarte, da kannst Du auch 2 XLR Mics dran anschliessen aber hast eine viel bessere Aufnahme!
 
Das BD300 soll wohl recht gut klingen. Allerdings ist gerade Schlagzeug vernünftig abnehmen nicht so einfach, und meist mit deutlich mehr Aufwand verbunden. Standard ist eigentlich 1-2 Mikros für Kick, 1-3 Mikros für Snare, 1 Mikro pro Tom, 1 Mikro für HiHat, 2 Mikros als Overhead für die restlichen Becken. Das alles natürlich als einzelne Spur auf deinem Recording :)
Minimalstlösung wäre Kick plus Overhead für's Schlagzeug. Oder du stellst ein gutes Großmembranmikro in den Raum an guter Stelle auf und nimmst damit auf.
 
hi!

zugegeben, ich habe nicht erwähnt dass ich nicht nur "Studioaufnahmen" machen will sondern auch live singen möchte mit Band um mich - und da hörte ich sei das sm58 prädestiniert für...

ich wollte ursprünglich so ne externe Soundkarte mit xlr buchse etc. und USB kaufen, irgendwie bin ich dann zu dem Mischpult gekommen, weil ich es gleichzeitig für DJ Zwecke verwenden kann....

Hach gar nicht gut! Das Mischpult gibt ja Stereosound aus soweit ich weiß. Heißt das, wenn ich nun auch nur ein Gerät (zb MonoMic) angeschlossen habe, dass man diese Spur nicht als eine einzige in Cubase SX aufzeichnen kann?! (um sie nachher noch bearbeiten zu können)....und somit jedes Instrument nacheinander ans mischpult ansteckt, aufnimmt, absteckt, nächstes instrument etc... sodass es lauter seperate Audiospuren letztendlich werden o_O

Ich habe guten glaubens sowohl Mischpult als auch Micro (dieses werde ich sicher behalten) bereits Mo bei Thomann bestellt (Gott sei dank 30Tage giveback)...
Wenn hier nun mehrere der Meinung wäre, quasi "vergiss das mischpult, kauf eine gscheite soundkarte" dann würd ich mir das nochmal gut überlegen ob ich das dann behalte.

zum thema kondensator mic: ich kann keine weiteren 100€ für das B1 ausgeben... wie wärs mit einem T.Bone SC600 Großmembranmic: https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc600_grossmembranmikro.htm

große Verunsicherung ... :p
 
Puncher schrieb:
Das BD300 soll wohl recht gut klingen. Allerdings ist gerade Schlagzeug vernünftig abnehmen nicht so einfach, und meist mit deutlich mehr Aufwand verbunden. Standard ist eigentlich 1-2 Mikros für Kick, 1-3 Mikros für Snare, 1 Mikro pro Tom, 1 Mikro für HiHat, 2 Mikros als Overhead für die restlichen Becken. Das alles natürlich als einzelne Spur auf deinem Recording :)
Minimalstlösung wäre Kick plus Overhead für's Schlagzeug. Oder du stellst ein gutes Großmembranmikro in den Raum an guter Stelle auf und nimmst damit auf.

Danke erstmal!!
...ja nur dann bräuchte ich beispielsweise eine Soundkarte mit mind 8 Eingängen (wenn so viele mics und einzelne spuren) !? Das ist mir für den Anfang zu teuer... DIe Idee mit Großmembranmic gefällt mir eigentlich - jedoch wird es da wieder problematisch wenn gerade nicht nur das Schlagzeugspielt sondern preamps von gitarre mitspielen, nicht wahr? da nimmt so ein großmembran doch gleich alles mitauf x)

Ich will jetzt gar nicht weiter ausschweifen sondern es bei dem konkreten Thema belassen, alles andere kann ich mir so ungefähr ausmachen wenn ich mich hier durchlese, bloß die sache mit großmembranmic macht mir zu schaffen ;)
 
revello schrieb:
DIe Idee mit Großmembranmic gefällt mir eigentlich - jedoch wird es da wieder problematisch wenn gerade nicht nur das Schlagzeugspielt sondern preamps von gitarre mitspielen, nicht wahr? da nimmt so ein großmembran doch gleich alles mitauf x)
das versteh ich jetzt nicht so ganz. ein anderes micro nimmt auch nebengeräusche auf. und das mit dem preaamp versteh ich jetzt gar nicht - soll das über kopfhörer laufen?

sonst kann ich erzählen, dass wir grad ein demo aufnehmen und dabei mit so t.bone overheads echt gute ergebnisse erziehlen.

ich hab selber ein t.bone mb85 und das ist mit dem sure durchaus vergleichbar. ein wenig schlechter zwar, aber gar ned so schlecht. zum shure oder allgemein zum live-gesangs micro würd ich unbedingt den live-vokal-mico bereich durchsehen, da gibts gute tips (sogar preiswertet als des sm 58).

ein grossmembran schein mir für studio aufnahmen fast unverzichtbar, auch für gitarre und bass geeignet.
 
Hi Rubbl!

Tut mir Leid, ich meinte ich möchte Gitarre und Bass mit Mikro vor deren Speakern aufnehmen, also nichts mit preamp etc. o_O - aber eben alle einzeln. Dafür würde ich nun beispielsweise jenes Großmembran verwenden, das du gerade empfohlen hast: t-bone sc180.

Stück für stück spiel ich also alle Instrumente ein, beim Schlagzeug das ganze per Overhead (wie bei dir). Verwendet ihr wirklich nur ein Mic für das Schlagzeug?

Ja das also und dann noch die Frage: wenn ich nun alle Instrumente einzeln und hintereinander durch das Mischpult Behringer UB1002FX schleifen lasse und in den Line in der speziellen Soundkarte schicke, krieg ich dann trotz Stereoausgang-Only des Mischpults einzelne Tonspuren pro angestöspeltes Instrument? Oder erschwert mir der Stereoausgang in irgendeine Hinsicht das Erringen von einzelnen Tonspuren?

ich danke recht herzlich,

floo
 
Also ich kann nur sagen:
Ich habe das T.Bone SCT 2000 für 300€ in meinem Studio, ich muss dazu sagen, dass ich ausschließlich Vocals recorde. Meiner Meinung anch 1A!!!! Ich habe eine Singke mit einem Soundelux für 5000€!!! aufnehmen lassen, klar hört der geübte Producer da was, logisch, aber ich kann durchaus sagen das das Egrebnis mehr als zufriedend stellend ist, wir nehmen unser komplettes Album damit auf zum Bsp. Ich finde man kann des durchaus mit dem Neumann vergleichen. Selbst einige Test loben es ij den Himmel...

Behringer hat auch Super prof. Teile, wie zum Bsp. den Powerplay (Headphonepreamp) 1A das Teil, gibt bei jeder Firma gutes und schlechtes, selbst bei Marschall....
 
Chigolo schrieb:
Also ich kann nur sagen:
Ich habe das T.Bone SCT 2000 für 300€ in meinem Studio, ich muss dazu sagen, dass ich ausschließlich Vocals recorde. Meiner Meinung anch 1A!!!! Ich habe eine Singke mit einem Soundelux für 5000€!!! aufnehmen lassen, klar hört der geübte Producer da was, logisch, aber ich kann durchaus sagen das das Egrebnis mehr als zufriedend stellend ist, wir nehmen unser komplettes Album damit auf zum Bsp. Ich finde man kann des durchaus mit dem Neumann vergleichen. Selbst einige Test loben es ij den Himmel...

Behringer hat auch Super prof. Teile, wie zum Bsp. den Powerplay (Headphonepreamp) 1A das Teil, gibt bei jeder Firma gutes und schlechtes, selbst bei Marschall....

das klingt ja alles nicht schlecht, ist aber fernab meiner fianziellen Möglichkeiten :) - ich will außerdem nur Rock machen (sämtliche Richtungen außer Punk Rock und ärgerer Metal) und dafür bekomme ich nun fix ein SM58 und das genannte Behringer UB1002FX Mischpult.

Meine Überlegungen waren jetzt nur noch, für Schlagzeug-Recording ein Großmembran-Mic zu kaufen bzw wie viele Mics Rubbl beim Schlagzeugaufnehmen verwendet und was ihr von der idee hält, alle Instrumente mit Mikrofon abzugreifen, durch Mischpult und dann in zb Delta 1001LT soundkarte zu schicken.... nichts weiter :D

Ich spiele mit dem Gedanken, für das Schlagzeug zumindest noch ein Mic für Snare oder Bassdrum zu kaufen. Deshalb meine Frage an Rubbl, ob er nur Overhead aufnimmt :)

Floo
 
... was ihr von der idee hält, alle Instrumente mit Mikrofon abzugreifen, durch Mischpult und dann in zb Delta 1001LT soundkarte zu schicken.... nichts weiter

So nehmen wir die "Führungsspur" auf.
...und live geht's nur so!


Ja das also und dann noch die Frage: wenn ich nun alle Instrumente einzeln und hintereinander durch das Mischpult Behringer UB1002FX schleifen lasse und in den Line in der speziellen Soundkarte schicke, krieg ich dann trotz Stereoausgang-Only des Mischpults einzelne Tonspuren pro angestöspeltes Instrument? Oder erschwert mir der Stereoausgang in irgendeine Hinsicht das Erringen von einzelnen Tonspuren?



Du kannst bei cubase doch einstellen, ob Du die aktuelle Spur als Mono- oder Stereospur aufnehmen willst.
Wenn ich also eine Monospur aufnehmen will, wird das Mic. (Mono) in einen Mikrofoneingang des Mischpultes gestöpselt;
erst ab dem "Pan"-Regler erhälst Du ein Stereosignal (eigentlich richtiger 2x Mono), was eigentlich nichts anderes bedeutet, als daß das Monosignal des Micros in zwei Ausgänge "verteilt" wird (je nach Reglerstellung mehr nach links oder rechts).

Sind die beiden Ausgänge des Mischpultes mit den beiden Eingängen der Soundkarte verbunden und der "Pan"-Regler des Mischpultes steht auf "Mitte",
liegt an den beiden Eingängen der Soundkarte jeweils das identische Monosignal des Mikros an.

Bei cubase stellst Du nun die neue Spur auf Mono und wählst den Eingang der Soundkarte, der das Signal liefern soll (z.B. li).

Dann hast Du auf dem Rechner wieder 'ne Monospur, die dann (jetzt in cubase) wieder per (Cubase)-"Pan"-Regler nach links oder rechts positioniert werden kann.

Zwei Sänger, absulut identisch (auch mit den identischen Ein- und Ausgängen) auf zwei Spuren aufgenommen, müssten sich so anhören, als würden sie ineinander stehen.

Ziehst Du nun den "Pan"-Regler der einen Spur etwas nach links, den der anderen Spur etwas nach rechts, hört es sich plötzlich so an, als würden die Sänger nun nebeneinander stehen.
Erst das ist Stereo.
 
das hast du mal glasklar erklärt, Hein! Besten Dank... eigentlich total logisch wenn man nachdenkt :rolleyes:


@ Rubbl: wie siehts denn nun aus? habt ihr nur ein großmembran verwender (für drumkit) oder habt ihr z.b. snare oder bass seperat abgegriffen?

Grüße FLoo
 
Also ich benutze in meinem Studio neben einem Shure Drummikrosatz auch gerne den Satz von Thomann, wo das BD300 schon dabei ist. Hat mich so 200,-€ gekostet.
SInd 4Tom mikros dabei, wobei du 1 an die Snare knallen kannst, 2 süße kleine Overheads (die aber für ihre 3-4cm Größe sehr gut klingen, und das BD300. Alles sehr geil für Rockaufnahmen und Liveeinsätze.
Aber wie schon erwähnt: Mikrofonieren ist eine Kunst. Wenn mas nicht kann, nutzen einem die teuersten Mics nichts.

Die Großmembranmikrofone von t.Bone sind für den Anfangt auch nicht schlecht. Würde dir für deinen Geldbeutel das SC-450 empfehlen.

Und dann: KAUF DIR ANSTATT DES PULTES EINE GESCHEITE SOUNDKARTE MIT 8IN/8OUT!!!
Ne Gute Soundkarte ist gold wert. Und mit Onboard Soundkarte klingt ein aufgenommenes NEUMANN auch Kacke.
 
hi!

zugegeben, ich habe nicht erwähnt dass ich nicht nur "Studioaufnahmen" machen will sondern auch live singen möchte mit Band um mich
...

Dafür wäre ein Mischpult dann aber schon besser.

Das die Soundkarte von möglichst guter Qualität sein sollte, versteht sich von selbst!


...denke ich...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben