Einstieg ins recorden von drums

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Hallo liebe Recording Experten :)

Ich komme aus der Trommler Ecke und möchte anfangen mein Set mit Aufnahme Equipment auszustatten.
Da ich dabei bin mich nach und nach einzulesen habe ich schon herausgefunden das eine Vollabnahme für Neulinge wie mich sehr schwer umzusetzen seih.
Daher habe ich mir nun gedacht ich starte mit zwei Oh´s und ein Bassdrum Mikro und kaufe mir nach und nach dazu, ich denke so macht das Sinn! :great:

Ich hätte von euch gern die Absegnung, ob dies so in Ordnung wäre:

Als Oh´s dachte ich mir dieses Bundle zwei mal zu kaufen:
Sind diese Mikros zu gebrauchen?

Für die Bassdrum dieses:
Es ist nicht das beste, aber ich denke für den Einstieg reicht es erst einmal völlig aus?

Und zusammen finden soll das ganze in diesem Interface:
Wichtig hier bei für mich: Ich brauche ein USB Interface, da ich mir ja nach und nach mehr Mikros kaufen will, für Snare und Toms möchte ich gleich eins mit 8 Eingängen haben, diese brauche ich bei einer Vollabnahme nämlich :great:

Mein Budget liegt bei ca 700€ + - 50€ ich liege nun mit diesen Sachen, sowie Stativ für Bassdrummikro und Kabel bei 712€ und ich will mir eigens fürs recorden ein Laptop kaufen, da ich hier zu hause nur meinen Desktop Pc habe. Für den Laptop plane ich 4-500€ ein

Wäre es in Ordnung so wie ich es mir überlegt habe?
Oder habt ihr Vorschläge für Alternativen die mein Budget nicht sprengen?

Grüße

Jones
 
Eigenschaft
 
Muss der Laptop unbedingt sein? Bzw. warum nicht den Rechner für die Aufnahmen verwenden?
Würde dem Budget gut tun ;)

Zu den Mikros: Ich hab auch eins von den C1000S und finde es gar nicht so schlecht, wie es hier im Forum oft dargestellt wird. Allerdings musst du bedenken, dass die teile ziemlich groß und schwer sind. Für manche dinge ist das eher unpraktisch.

Als Alternative könntest du dir noch die Oktava MK012 oder die Rode NT5 ansehen.

Von dem Bassdrummikro würde ich eher abraten. Es kommt halt immer drauf an, auf was für eine Qualität du später raus willst und wie viel du nach und nach ausgeben willst.
Eventuell ist es ja anfangs schlauer sich nur auf zwei Overheads zu begrenzen (mal nach Recorderman-Technik suchen) und später ein richtig gutes Bassdrummikro dazu kaufen.

Grüße
Daniel
 
2 OHs + BD + Snare ist auf jeden Fall ein guter Einstieg.

@Executed: Nur aus Interesse - warum würdest du von dem BD-Mikro abraten?
 
@Executed: Nur aus Interesse - warum würdest du von dem BD-Mikro abraten?

Wir haben in der Band mal einen Drumkoffer mit 7 Mikros für 149€ gekauft, da war genau das Mikro dabei.
Ich hab ein paar mal versucht damit aufnahmen zu machen, richtig gut ist es aber nie geworden. Das mag nicht nur am Mikro liegen, aber wenn man sich nach und nach ein schönes Mikroset aufbauen will, ist es meiner Meinung nach besser noch ein bisschen zu sparen.

Aber wie gesagt, es kommt insgesamt einfach drauf an, was der TE für ein Mikroset mal anstrebt.

Deine Empfehlung mit den 4 Mikros finde ich übrigens auch gut, aber wahrscheinlich spielt da das Budget nicht mit. Ausser er braucht den Laptop doch nicht.

Grüße
Daniel
 
Um die Sache mit dem Laptop komme ich leider nicht drum rum, meinen Heimrechner brauche ich zu Hause :)
Im Drummerforum ist auch schon ne Menge zu dem Thema heraus gekommen :) Die haben mir schon gut geholfen :D
Ansonsten spar ich halt etwas länger... bei 4 Mikros bin ich auch schon angekommen... eigentlich ist es mitlerweile nur noch Geld Sache könnte das Thema hier schon wieder abschließen, die im Drummerforum waren einfach flinker :)

Grüße
 
hehe, schön dass dir geholfen wurde - aber ganz korrekt sollte man darauf hinweisen, dass Crossposting verboten ist und ein Thread zu Mikrofonen in der Drummerecke fehlplatziert und damit offtopic ist.. ;)

@Executed: Interessant, dass du das sagst. Haben nämlich auch Aufnahmen mit exakt dem Mikro gemacht und ich krieg einfach keinen tollen Sound heraus bzw. muss schon HEFTIGST verbiegen um ein akzeptables Ergebnis zu bekommen (teilweise Frequenzbereiche um min. 15dB rausgezogen).
Klar lag da bestimmt auch was an der Positionierung, aber dann ist wohl tatsächlich auch das Mikro mit an dem Ergebnis schuld.
 
@Executed: Interessant, dass du das sagst. Haben nämlich auch Aufnahmen mit exakt dem Mikro gemacht und ich krieg einfach keinen tollen Sound heraus bzw. muss schon HEFTIGST verbiegen um ein akzeptables Ergebnis zu bekommen (teilweise Frequenzbereiche um min. 15dB rausgezogen).
Klar lag da bestimmt auch was an der Positionierung, aber dann ist wohl tatsächlich auch das Mikro mit an dem Ergebnis schuld.

Das ist tatsächlich interessant, es ist genauso wie du schreibst, es ist möglich einen guten Sound hinzubekommen, allerdings muss man zusätzlich zum git gestimmten Drumset und zur oerfekten Mikroposition trotzdem noch recht heftig bearbeiten. Das spart man sich mit einem ordentlichen Mikro wohl.

Obwohl bei modernen Rock-Bassdrumsounds eh immer enorm viel verändert wird.

Grüße :)
Daniel
 
Ich würde die AKG C1000 auch nicht mehr nehmen. Die sind ein wenig in die Jahre gekommen. Ich kann die MXL 603 im Budgetbereich empfehlen.
 
Ich weiß ja nicht, ob ich hier noch die Vorhaben des TE beeinflussen kann, aber ich habe letztens gerade von einem Tontechniker von einer interessanten Mikrofonierung gehört:

Man nehme 3 Kleinmembraner.
Nr. 1: genau einen Meter über die Snare.
Nr. 2: auf der gleichen Höhe genau 1m rechts davon (Richtung Floortom).
Nr. 3: 1m vor der Snare (für die Bass) in Höhe der Snare.

Wurde wohl, mehr oder weniger zufällig, von dem Produzenten der frühen Led Zepellin-Alben entdeckt.
Ich selbst habe es nie ausprobiert, aber der Typ meinte, durch die exakte Aufstellung (deshalb die Regel mit dem 1m) könne man wohl Phasenschweinereien vermeiden und erhält durch einfachstes Panning ein super Panorama: Nr. 1 hart rechts, Nr. 2 hart links, Nr. 3 center.
 
Hallo,

das wäre eine Abwandlung der Glyn-Johns-Technik... die hatte im Original nicht wie in 2.) beschrieben ein Mic in gleicher Höhe wie das Overhead, nur auf die Floortom zeigend, sondern ein Mic, was seitlich von der Floortom stand, von der Seite her über die Floortom Richtung Snare ausgerichtet war und auch einen Meter von der Snare entfernt war.
Was daher kam, daß dieses Mic ursprünglich bei der Aufnahmesession vor einem Amp stand, dann zur Seite gedreht, aber nicht abgeschaltet wurde (so wird zumindest erzählt).

Viele Grüße
Klaus
 
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sondern ein Mic, was seitlich von der Floortom stand, von der Seite her über die Floortom Richtung Snare ausgerichtet war und auch einen Meter von der Snare entfernt war.

Danke, Glyn Johns.. so hieß der Gute!
Also meinst du, dass das 2. Mic auf Höhe der Snare stand und nicht auch 1m höher?
Hast du diese Aufnahmetechnik schon mal ausprobiert? Das wäre doch eigentlich perfekt für den TE, weil es nur 3 Mikrofone sind und 2 davon will er sich eh als OH besorgen.
 
Hallo, borralbi,

ja, das mit dem seitlichen Mic meine ich so. Das eine guckt von oben auf die Snare, das andere kommt von vorn, und das dritte ist seitlich (genau das ist ja der Witz... ) angeordnet und schaut sozusagen von rechts über die Floortom waagerecht in Richtung Snare. Wie die Legende sagt: Vom Gitarrenamp weggedreht und zufällig zeigte es dann in Richtung Drumkit.
Ist schon lange her, daß ich damit mal aufgenommen habe, aber soweit ich das noch erinnere, fand ich den Klang sehr ansprechend. Für den TE hätte es halt den Vorteil, daß er mit wenigen, aber guten Mics anfangen kann und ein brauchbares Ergebnis kriegt - späteres Aufrüsten ist ja dann immer noch möglich.
Vor allem: Die Led-Zeppelin-Sachen waren ja nun so schlecht nicht... :D

Viele Grüße
Klaus
 
Ah ok, dann hat der Tontechniker, von dem ich sprach, die Variante wohl ein bisschen umgeändert. Aber er hat mir auch von der Legende erzählt und da hab ich mich schon gewundert, warum das 2. Mic denn das Topteil eines Fullstacks hätte abnehmen sollen :weird:
 

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