Tipps und Tricks für Fuß-Kuhglocke

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Hallo Zusammen,


ich spiele seit einiger Zeit eine Kuhglocke mit dem linken Fuß. Dazu benutzt habe ich bisher von meiner alten Sonor DoFuMa ein Pedal und eine Halterung wie diese hier.
Den Beater habe ich mir selber aus Holz gebaut, ist aber nicht das Gelbe vom Ei :) Seit ein paar Monaten ist meine Kuhglocke gerissen..

Wollte einfach mal in die Runde fragen, wer mit sowas Erfahrung hat und mir ein paar Tipps geben kann.

Welcher Beater ist für sowas am besten? (der nicht gleich die Kuhglocke demoliert -> mir fällt es auch schwer, die nur leicht anzuspielen)
Welche FuMa könnt ihr für sowas empfehlen? (möchte mir eine Neue zulegen, muss jedoch keine eine HighEnd sein)
Wo genau an der Kuhglocke sollte der Beater hinschlagen?
Welche Einstellungen des Pedals habt ihr?

Vielen Dank schon mal!

grüßle Scheidl
 
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Bin ich der Einzge hier im Forum, der ne Kuhglocke mit dem Fuß spielt ??
 
Geduld, mein Sohn, dein Startpost ist noch keine 48 Stunden alt :D
Zu deinem selbstgebauten Beater, der "nicht das Gelbe vom Ei" ist: warum nimmst du nicht den hier?
Zu der speziellen Kuhglockenproblematik kann ich dir aber nix sagen, da bist du scheinbar der Forenpionier - Probieren geht über Studieren. Und natürlich die Ergebnisse deiner Forschung hier veröffentlichen ;)
 
Hey Scheidl!

Ich hab anfangs auch mit nem Holzbeater (Danmar) experimentiert, fand aber weder den Klang noch das Spielgefühl angenehm.
Jetzt benutze ich seit Jahren eigentlich ausschließlich nen klassischen runden Filzbeater.
Als Halterung hab ich die Meinl PM-1.
Die Wahl der Fußmaschine selbst spielt eigentlich keine große Rolle und wechselt bei mir auch häufig.

Den Anschlagspunkt an der Bell hab ich meist recht hoch (in Nähe der Öffnung). So kommt der Sound recht voll, durch den vergleichsweise weichen Schlägel aber nicht zu grell rüber.

Das ist natürlich Geschmacksache.
Bei mir kommt die "Fuß-Bell" in erster Linie im Salsa-Umfeld zum Einsatz, da soll das ganze Set sehr ausgewogen klingen. Oft spiel ich dann "nur" mit Timbalesticks, was sowieso n ganz neues Klangbild erzeugt.

Wenn du das ganze natürlich für Hard Rock o.ä. einsetzen willst, wirst du wohl selbst deine Versuche machen müssen.
Ich glaube zumindest nicht, dass es da viele Drummer gibt, die mit der Materie Erfahrung haben.


Nachtrag: die Cowbells selbst wechseln bei mir je nach Anlass/Location/Bandgröße.. Manchmal setze ich sie auch bloß zu meinem Conga-Setup ein.
 
ich benutze einen billigen NoName-Beater mit zwei verschieden harten Kunststoff-Seiten, den Sound veränder ich, indem ich ein Stück Noppenfolie mehr oder weniger fest aufrolle + in die Glocke stelle.
 
Yeah! Vielen Dank für die Antworten. Ja, ich war wohl bisschen ungeduldig^^

Anwendungszweck ist wie slim g schon richtig vermutet hat, Hard Rock. Meisten (bis jetzt noch) werden die 4/4 einfach durchgeschlagen, wie z.B. bei Hair Of A Dog. Von dem her muss die Glocke sich in der Band schon durchsetzen.

Also, ich habe auch schon mit ein paar Beater herumprobiert. Einmal mit einem billigen Filz- Kunstoff Beater. Bei dem fand ich aber beidel Seiten nicht zufriedenstellen. Die Kunstoffseite war mir zu unrund (so ein Klack-Sound, falls ihr wisst was ich meine) und die Filzseite war mir wiederum zu leise bzw. zu soft.
Was ich noch ausprobieren werde, ist der Tama CB90W-Beater, sieht ganz gut aus und viellecht mal noch härte Filz oder weichere Kunstoff-Beater.

Was für eine Kuhglocke ich benutze kann ich gerade gar nicht sagen, muss ich nochmal schaun, sobald ich wieder im Proberaum bin. Werde dann gleich mal noch ein paar Fotos machen und hier reinstellen :)
Sind alle Glocken aus Stahl? Eine besonders stabiele wäre nicht schlecht.

@ WilliamBasie: Das mit der Noppenfolie werd ich auch mal ausprobieren, hört sich gut an!
 
Es gibt z.B. auch Glocken aus Messing..
Aber über die "Stabilität" kannst du beim Kauf sowieso schwer was voraussagen.

Wichtiger wäre in deinem Fall eher, dass du ein Modell mit ordentlicher Grundlautstärke und - wie es so schön heißt - "durchsetzungsfähigem" Klang findest, denn dann musst du auch gleich nicht mehr so derb reintreten und die Frage der Haltbarkeit erübrigt sich von selbst.
 
Es gibt auch extra einen Schlägel für Cowbells.
Ob der auch an eine FuMa passt ist die andere Frage.
 
...Es gibt auch extra einen Schlägel für Cowbells.
Ob der auch an eine FuMa passt ist die andere Frage...
der wird mit der Hand gespielt, ist fraglich, ob der den "gewaltsamen" Fußeinsatz aushält?!



Ich fand die alten TOCO-Cowbells klanglich am besten für die Fußmaschine, die sind dickwandig, Im Querschnitt breiter + nicht so hoch, leider nur mehr schlecht zu bekommen. Ich setze meine Restbestände auch anders ein und verwende die gr. Verwandte der LP Black Beauty.
 
Das Meinl Ding find ich sowieso eher albern.
Wo ist da der Witz bei, außer dass ich keinen Stick o.ä. brauche.
Mit EINER Hand spiel ich die Cowbell, wenn sie montiert ist, ohnehin. Schlechter Werbegag also.
Und den Anschlagspunkt kann ich mit dem Gerät beim Spielen auch nicht mehr variieren.
 
Das Meinl Ding find ich sowieso eher albern.
Wo ist da der Witz bei, außer dass ich keinen Stick o.ä. brauche.
Mit EINER Hand spiel ich die Cowbell, wenn sie montiert ist, ohnehin. Schlechter Werbegag also.
Und den Anschlagspunkt kann ich mit dem Gerät beim Spielen auch nicht mehr variieren.
Na ja, im Zweifel muß man nicht weglegen, was man gerade in der Hand hält und sofort danach wieder benutzen will...
Braucht man aber nicht wirklich - hast Du völlig recht.
 
So hier mal 2 Bilder vom meiner Konstruktion :) 1476773_683532585012793_1509511522_n.jpg1483223_683532581679460_835496514_o.jpg

@ WilliamBasie: Meinst du die Toca Cowbells aus Messing? Sowas? Kann jemand was du diesen Cowbells sagen?
 
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...@WilliamBasie : Meinst du die Toca Cowbells aus Messing? ...
Wenn ich Deine Bilder ansehe, dann würde ich auf Grund der Belastung von Messing, besonders aber von Kupfer (aus Deinem Link) absehen - die hast Du recht schnell aufgearbeitet...

Nein, ich habe die TOCAs in Stahl, mal einen größeren Posten gekauft, weil nach Wassereinbruch im Lager rostig und super günstig zu bekommen. Ich habe die entrostet, neu gundiert/lackiert, die meisten davon hat meine Frau im Schulbetrieb, die richtig guten hab ich mir bei Seite gelegt.

Aber wie schon oben geschrieben, verwnde ich eine LP-Glocke, eben um die seltenen alten TOCAs nicht zu runinieren.
 

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