TOKAI User-Thread (LoveRock / ReBorn u.a.)

  • Ersteller Softrocker
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Also ich bin wirklich begeistert von dem guten Stück. War mehr oder weniger ein Spontankauf, nachdem mir seit längerem schon immer wieder mal nach ner etwas traditionelleren Single-Cut gedürstet hat :D Eingestiegen bin ich vor 5 Jahren mit einer SC-550 von Harley Benton, die aber halt bis auf die Form nicht viel mit der ursprünglichen Bauweise zu tun hat. Die letzten Jahre hatte ich dann beim Händler meines Vertrauens immer wieder mal die Standards und Traditionals von Gibson in der Hand... So wirklich warm geworden bin ich damit aber nie - einerseits wegen dem Preis und zum anderen wegen der doch auch recht haarsträubenden Produktpolitik in den letzten Jahren. Seit 2019 scheint sich Gibson wohl wieder etwas gefangen zu haben... Was mich aber trotzdem weiterhin gestört hat war das High-Gloss-Finish der Standard-Modelle und die Haptik.. Zugesagt haben mir da schon eher die Custom-Shop-Modelle, die sind aber halt preislich auch einfach jenseits von gut und böse - zumindest für mich :D

Deswegen hatte ich mich die letzten Wochen mal wieder bisschen intensiver mit guten Alternativen auseinandergesetzt und bin dann über Faber nochmal auf die Tokais aufmerksam geworden. Bei den Preisen hätte ich mit nem High-Gloss-Finish doch eher leben können - durch Zufall und ein bisschen Glück ist mir dann die LS136F in mattem "Violin Finish" bei nem kleineren Online-Händler über den Weg gelaufen und ich war sofort verliebt... Daher hatte ich mit dem Händler per Mail Kontakt aufgenommen und um noch ein paar mehr Bilder und Informationen gebeten. Eigentlich scheue ich mich so viel Geld blind für ein Instrument auszugeben, welches ich vorher noch nie in den Händen gehalten habe... Meine bisher einzige Investition in nem ähnlichen Preissegment hab ich glaub ich vor Ort beim Händler drei Tage totgespielt bevor ich mir sicher war :D Alle anderen Gitarren hier bei mir waren dann doch eher "günstig". Nachdem mir der Händler aber dann auch preislich noch entgegen gekommen ist, ein Case für den Versand drauf gelegt hat und man potentiell ja auch von dem 14 tägigem Rückgaberecht gebrauch machen kann, habe ich sie einfach bestellt.

Ich hatte vorher noch nie eine Tokai in der Hand. Bis auf die positiven Rückmeldungen hier im Forum und den ganzen Geschichten zu den Streitigkeiten mit Gibson in den 70ern hab ich auch so nicht viel Ahnung davon gehabt worauf ich mich einlasse.

Letztlich stand da einfach der Wunsch dahinter eine richtige "Single Cut" zu besitzen - traditionell, kein Schnickschnack... Ob da jetzt Gibson oder sonst was drauf steht war mir erstmal egal... Jetzt hab ich ein wunderschönes Stück "Handwerkskunst" hier an der Wand hängen, optisch gesehen wirklich ein Traum... Die Bespielbarkeit ist hervorragend - im Werkssetup ist sie bei mir mit nem Saitenabstand im 12. Bund von um die 1mm angekommen. Klar schnarrt sie trocken angespielt etwas, aber das ist so dermaßen im Rahmen und kaum wahrnehmbar... ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll :D

Und optisch will ich halt gar nicht erst Anfangen.. Ich weiß nicht warum ich so sehr auf "matt" getrimmt bin - ich finde einfach, dass das ein Instrument rein optisch unheimlich edel aussehen lässt und aufwertet. Außerdem schmeichelt das den Fingern besondern. Gerade am Hals empfinde ich das als sehr angenehm... Und so ein bisschen spielt da vielleicht doch der Wunsch nach nem "Vintage-Instrument" mit rein ;)

Furnier hin oder her, die ist sau schön! Bin gespannt auf deine weiteren Beiträge dazu.

Finde ich eben auch... Und was mich eigentlich am allermeisten beeindruckt ist, dass das Furnier sogar noch Tiefe aufweist... Wie gesagt hab ich hier ne sehr billige Single-Cut von Harley Benton stehen, die im direkten Vergleich wirklich eher an Foto-Tapete als an ein Flamed-Maple erinnert obwohl beide mit einem AAAA-Furnier verkauft worden sind ;) Und ob jetzt die Decke massiv geflamed ist oder nicht macht klanglich glaub ich auch nicht wirklich nen Unterschied. Von dem her ist mir das auch absolut egal... Ist nur fürs Auge und dabei glänzt sie... Obwohl matt... :D Achtung, schlechter Wortwitz...


Sooo schwer ist sie mit 4,4 kg jetzt ja auch nicht. Grob um die 4kg sind in meinen Augen OK für ne Paula. Ich hatte auch schon 5+ kg in der Hand von Epiphine oder auch FGN.
In Sachen Furnier sehe ichs genauso wie @coxton yard!

Mal gewogen, sind genau 4444g... Ist mir auch nur beim ersten Mal in die Hand nehmen wirklich aufgefallen wenn ich ehrlich sein soll.. Wie gesagt hab ich nur den direkten Vergleich zur SC-550 von HB und die ist halt gekammert und wiegt fast 750g weniger. Liegt aber auf jeden Fall schön auf dem Schoß.

Tatsächlich hatte ich ursprünglich auch ein bisschen Bedenken wegen dem Halsprofil... Muss aber sagen, dass es sehr schmeichelt... War bisher eher auf dünneren Profilen unterwegs - "U-Profil" klingt erstmal so mächtig.

Trocken angespielt ist sie auf jeden Fall mega resonant - sehr hell und man spürt jeden Anschlag direkt als Feedback im Korpus und am Hals. Verstärkt konnte ich sie leider noch nicht so wirklich testen, weil mir bei meinem Übungsamp gerade die Röhren versagen :( Aber das werd ich auf jeden Fall noch nachholen. Bin sehr gespannt ob mir die Tonabnehmer dann auch taugen :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also alles in allem denke ich im Moment überhaupt nicht daran von dem Rückgaberecht gebrauch zu machen. Selbst wenn mir die Tonabnehmer nicht zusagen sollten ist es eine unheimlich gute Basis für weitere Modifikationen :) Die Hardware an sich wirkt solide, auch wenn mir Nickel-Hardware oder sogar was mit Patina rein optisch besser gefallen und vielleicht sogar noch nen kleinen Ticken besser zum Finish passen würde.

Jetzt so abschließend mal noch ein paar Interessensfragen hinterher:

Wie ist das in DE eigentlich aktuell gehandhabt mit der Form des Headstock und des Korpus? Irgendwie scheint sich da ja alle paar Jahre mal was zu tun...

Sind die LS1- und LS2-Modelle von Tokai eigentlich alle durch die Bank mit Nitrolack lackiert? Die LS136 zum Beispiel hat zumindest laut Datenblatt nen dünnen PU-Lack aufgetragen... Stört mich jetzt auch nicht, würde mich aber interessieren :)
 
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Also ich bin wirklich begeistert von dem guten Stück.


Sind die LS1- und LS2-Modelle von Tokai eigentlich alle durch die Bank mit Nitrolack lackiert? Die LS136 zum Beispiel hat zumindest laut Datenblatt nen dünnen PU-Lack aufgetragen... Stört mich jetzt auch nicht, würde mich aber interessieren :)

Ja, bei den LS2-Modellen gibt es welche mit PU Lack. Ich sah da aber noch kein Exemplar mit zentimeterdicker Lackschicht sondern eben nur mit hauchdünnen Lack wie du es schon selbst beschrieben hast.
 
Kleines Band-Gitarren Shooting mit meinen beiden Tokais. Nächstes Wochenende geht's ins Studio.

Für die linke Dame habe ich jetzt einen Dimarzio Super Distortion bestellt, natürlich in Zebra Look. Erhoffe mir davon, dass er im Bassbereich ein bisschen straffer ist als der Alnico 2. Die LS - 85 wird wahrscheinlich meine Hauptgitarre für Band und HighGain.
Die LS - 135 mit dem Burstbucker an der Bridge wird dann eher für die Overdrive und cleanen Parts genommen.

Eigentlich wollte ich die Potis und eigentlich ganze Elektrik dabei mitmachen, seis drum, bei den Aufnahmen bleibt eh erstmal alles aufgerissen.

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@fmueller1992 die LS2 haben meines Wissens alle PU-Lackierung und 2-teilige Bodies. Das ist soweit ich mich erinnere (bin die letzten 2 Jahre nicht mehr so im Tokai-Thema) der Hauptunterschied.

LS-1 und LS-2 sind die Produktlinienbezeichnungen des deutschen Tokai-Importeurs Faberguitar.de (Gottfried; allseits bekannt ;-) ).
Dabei hat die LS-1 Linie die Faber Hardware und Pickups und auch sonst immer mal von den normalen Tokai-Linien abweichende Features.

sie sind deshalb nicht 1:1 mit den Linien-Bezeichnungen von Tokai vergleichbar, die sich Ja bekanntermaßen bei den Nummern an den Yen-Preisen orientieren. LS (S für Singlecut) (C= Custom) und dann 136 für 136000 Yen in Deinem Fall.

aber ich sehe gerade, das hat auch schon jemand auf der vorherigen Seite zitiert.

mach Dich wegen der Koofplattenform nicht verrückt sondern freu Dich einfach dran. Da wird Dich niemand verklagen.

viel Freude damit!
 
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Ein paar Veränderungen werde ich aber sicherlich vornehmen. Zunächst einmal muss ich dir Recht geben, dass die Tonabnehmer nicht ganz so transparent auflösen, wobei sie auch nicht wirklich schlecht sind. Aber ich denke da werde ich upgraden. Gute Erfahrungen habe ich in der anderen LP mit einem Burstbucker 2 an der Bridge gemacht, naheliegend wäre jetzt also die Kombi Burstbucker 1 Neck und ebenfalls 2 an der Bridge. Alternativ Seymour Duncan SH-1? Kenn ich noch nicht, bisher nur Erfahrungen mit SH-6 (der war super für High Gain) und SH-5 (hatte mir nicht so gefallen). Die Rockinger PUs werden ja auch oft sehr gelobt, da könnte das Custom 52 Set etwas für mich sein.
Ich bin offen für weitere Vorschläge, wobei ich schon am ehesten nach den Burstbuckern schiele. Ach ja, schon Zebras oder? :)
Und, welche PUs sind es geworden? Ich habe in zwei meiner drei Tokais jeweils Bare Knuckles drin: In der einen die Alnico Version der Nailbombs, was die Gitarre für mich wahnsinnig vielseitig macht, von Djent bis Jazz (auch wenn ich letzteres gar nicht spielen kann...). In der anderen sind Rebell Yells drin, die mir super für Rock/Hard Rock gefallen und auch feinfühlig auf das Volumepedal reagieren und sich daher super "cleanen" lassen.
In meiner dritten Love Rock gefallen mir die originalen Tokai Mk2 PUs nach gut einem Jahr aber immer noch so gut, dass ich sie wohl drin lasse.
 
Hallo zusammen, wollte mich nach einiger Abstinenz auch mal wieder mit meiner Ende 1979er Tokai “Les Paul” LS60 melden.

Sie ist in unberührtem Originalzustand. Ich habe für den Zebra-Look lediglich an den zwei äußeren Spulen jeweils einen Streifen schwarzes PVC-Klebeband angebracht und mit einem Fön an die Form angepasst. Sieht selbst aus nächster Nähe original aus :engel::patpat:... Die frühen Modelle wie diese, hatten komplett weise/creme-farbene Humbucker. Erst später als auch nicht mehr „Les Paul“ an der Kopfplatte stand sondern „Love Rock“, kamen dann auch Zebra-PU‘s ab Werk. Das sind aber auch etwas andere Tonabnehmer. Bei meiner sind zb. an beiden Spulen jeweils verstellbare Polepice-Schrauben drin. Daran erkennt man sie ganz gut... Die zweite Serie hatte dann wie Gibson eine Reihe verstellbare und eine ohne Schrauben. Egal, so oder so tolle Gitarren!

Ich lese hier ein bisschen das Tonabnehmer getauscht werden… Mir würde im Leben nicht einfallen bei einer originalen alten Tokai die PUs zu tauschen. Die klingen einfach unglaublich gut. Echte Japan PAF‘s ... Mega Sound! Aber klar, es kommt immer drauf an was man für Musik macht und welchen Geschmack man hat:opa:

Eine besondere Geschichte zu dieser speziellen Gitarre möchte ich euch auch noch kurz erzählen:

Ich habe sie vor Jahren online gesehen. Genau zu einer Zeit als ich aktiv auf der Suche nach einer guten Les Paul mach meinen persönlichen Vorstellungen war. Ja natürlich hatte ich auch ein paar echte USA Gibson Modelle in der Hand. Aber keine einzige davon gab mir das „für mich“ richtige Feeling von Vintage, Sound, Optik, Haptik, Details usw... ich war eben nach dem für mich richtigen Gesamtpaket auf der Suche. Die USA Modelle die ich gespielt und teilweise besessen habe waren jeweils eine 90er Studio (meine eigene) und weitere Standard Modelle aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Eine Custom Shop war nicht dabei. Das war mir etwas zu teuer.

Wie auch immer… Der damalige Verkäufer wollte nicht versenden und war zu weit weg von mir. Ich kannte aber einen guten Freund der nur 1 Stunde weg von ihm wohnte. Er ist selbst Gitarrist und Vintagefan. Also fuhr er extra für mich dorthin und hat sie ausprobiert. Nach einem kurzen Telefonat war mir klar… Das könnte das sein was ich suche! Ein paar Jahre später war ich echt so blöd und habe sie auf Grund von Kauf einer teureren andere Gitarre verkauft... wie das halt manchmal so ist.

Immer wieder habe ich es bereut sie verkauft zu haben. Von einem guten Freund habe ich mir für jeweils mehrere Wochen dann im Austausch für eine meiner Gitarren wieder eine echte USA Standard ausleihen dürfen. Einmal eine 50‘s Style mit Alnico 2 PAF‘s und altem „Fat-Neck“ und danach im Tausch eine 60‘s Style mit Slim Taper Neck und Alnico 5. beide waren wirklich gut. Da gibt es nichts zu sagen… Aber beide haben kein richtiges Feuer in mir ausgelöst :twisted:...

Klar wusste ich danach besser als vorher das ich wieder eine schöne Les Paul haben möchte. Aber mir wurde wieder bewusst wie blöd ich war als ich meine 79er Tokai verkauft hab.

Etwas später habe ich in einem Geistesblitz mein altes Handy durchsucht… lediglich hoffend... Und war richtig sprachlos als ich die Nummer von dem fand, der sie von mir wiederum gekauft hat.
Woao! What a luck!
Nichts ahnend schrieb ich ihm eine Nachricht..., ob er die Gitarre noch hat… Und ob er sich zufällig vorstellen könnte… Sie irgendwann in Zukunft wieder an mich zurück zu verkaufen. Tja und jetzt kommt der Hammer. Wenige Stunden später hat er schon geantwortet. Er freut sich von mir zu hören, kann sich natürlich erinnern, die Gitarre ist wundervoll und immer noch bei ihm. Er ist aber selbstständig und arbeitet im Prinzip so lange, wie seine Augen offen sind. Sobald er sie schließt, liegt er im Prinzip schon im Bett und schläft. Dazwischen sei kaum Zeit zum üben. Er würde sie normalerweise nicht verkaufen… Höchstens an mich, da er sie auch von mir hat. Wir hatten einen tollen Austausch und kurze Zeit später habe ich ihm das Geld überwiesen. Zack... 2 Tage später war sie schon zurück! Meine schöne Les Paul :)

Die knapp 42 Jahre die sie alt ist, sind nicht vollkommen spurlos an ihr vorbeigegangen. Optisch und Soundtechnisch ist sie unglaublich nach meinem Geschmack. Ich liebe sie! Sie hält die Stimmung auch um Welten besser als jede Gibson Les Paul die ich gespielt habe. Auch ihre Dynamik und Reaktion sind oft atemberaubend schön. Die Potis kratzen aber mittlerweile etwas und der Sattel ist ein wenig zu tief eingekerbt. Also schnarrt sie leicht in den oberen Bünden. Nicht dramatisch... Beides absolute Kleinigkeiten und normaler Verschleiß. Wird demnächst behoben.
Aber auch so lässt sich sich traumhaft bespielen und klingt so wie ich es mir wünsche. Super Gitarre! Kann ich nur empfehlen... Und meistens sind sie auch günstiger und dennoch besser als eine top erhaltene USA Standard. Wobei ich hier deutlich erwähnen möchte das ich die USA Modelle trotzdem sehr mag und das ebenfalls hervorragende Gitarren sind. Nur mein Geschmack ist eben eher in Richtung Vintage Les Paul orientiert. Und da ist man mit einer schönen echten Japan Vintage-Qualitätsgitarre ganz gut aufgehoben. Bei meinem Modell ist das Top us. auch so schön gecarved wie bei richtig alten Gibsons... und heute bei extrem teuren Custom Paulas. Denkt auch mal so: der heilige Gral... die echte :hail:1959er Les Paul... ist nur 20 Jahre weit weg von meiner Tokai, die diesen Modellen zu ihrer Zeit nachempfunden waren („Kopie“ auf hohem Niveau)... die Zeiten Gitarren sind dem hingegen über 60 Jahre weit weg vom heiligen Gral :)

Schöne Grüße :coffee:


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Glückwunsch, dass du die "so einfach" wieder zurück bekommen hast!!(y):p
 
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Ja kaum zu glauben das es am Ende so easy war :)
Ich wollte ihm schon fast nicht schreiben… Da ich mir dachte dass er sie vermutlich eh nicht mehr hat oder die Nummer gewechselt hat oder sowas… Zum Glück habe ich ihm doch geschrieben! :opa:
 
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Und, welche PUs sind es geworden?
Letztlich ist es ein DiMarzio Super Distortion geworden und damit bin ich sehr glücklich, der habt bei den Aufnahmen im Januar sehr gute Dienste verrichtet. Hat der Gitarre unterum ein bisschen was weggenommen, dafür aber mehr Transparenz und Biss, also genau was er tun sollte. Insgesamt klingt sie damit richtig geil nach Rockgitarre.
Mit einem Seymour Duncan SH-6 wäre ich wahrscheinlich auch zufrieden gewesen, aber so passt es für total und auch eine schöne Ergänzung zur LS-135 mit dem Burstbucker drin.
 
Hallo Leute, ich glaube ich habe es noch nicht verstanden ... Wann ist es eine "Love Rock" und wann eine "Rebold Old"? :unsure:
Vielen Dank im Voraus!
 
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Wenn es auf der Kopfplatte steht;). Tokai hat beide Bezeichnungen benutzt, bei beiden ist die Namensgebung genau genommen ein bisschen schräges Englisch, aber im entsprechenden Schrifttyp sieht es halt dem "Les Paul Model"-Schriftzug ähnlich...

Gruß, bagotrix
 
Also sagt der "Schriftzug" nichts über den genauen Typ (LS1, LS2, etc.) aus?
 
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Nein. Von 1978 bis tlw. 1980 stand eben ganz frech "Les Paul Reborn" drauf, dann wurde es ihnen wohl zu heiß, und 1980 wurde zu "Reborn Old"gewechselt. Da das aber optisch nicht so nahe am Original war, kam dann noch im selben Jahr der Wechsel zu "Love Rock" mit dem kleinen "Model" drunter, letzteres wie beim Original, aber die Bezeichnung "Model" ist ja keine unterscheidbare Marke.

Seit einiger Zeit gibt es ab und zu wieder Tokais mit dem Schriftzug "Reborn" in der bekannten Schreibschrift, dabei steht das "Old" in kleinen Druckbuchstaben drunter. Ich vermute mal, dass das an die legendären alten Reborn erinnern soll, aber einen grundsätzlichen Unterschied gibt es nicht. AFAIK wird der Name nur auf Wunsch von manchen Händlern verwendet, und wie es aussieht nur für Ausführungen mit hochwertigen Specs, eben LS-1 oder LS-2. Letztere Bezeichnungen kenne ich wie @drul auch nur aus Deutschland, im Ausland sind das dann LS-200, LS-320 oder wo die Yen-Preise inzwischen angekommen sein mögen.

Zwar habe ich Love Rocks mit Nitrofinish, massiver Riegelahorndecke, Fret Nibs usw. gesehen, aber umgekehrt kann ich mich an keine neuere Reborn erinnern, die aus den Standard-Serien bis LS-136 gekommen wäre, in sofern steht das "Reborn Old" wohl schon für die oberen Ränge. Der Unterschied in der Ausführung zwischen LS-1 und LS-2 ist aber auch schon recht groß, auch preislich größer als zwischen LS-2 und LS-136.

Gruß, bagotrix
 
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@bagotrix

Vielen Dank für die Erklärungen.
 
Nein. Von 1978 bis tlw. 1980 stand eben ganz frech "Les Paul Reborn" drauf, dann wurde es ihnen wohl zu heiß, und 1980 wurde zu "Reborn Old"gewechselt. Da das aber optisch nicht so nahe am Original war, kam dann noch im selben Jahr der Wechsel zu "Love Rock" mit dem kleinen "Model" drunter, letzteres wie beim Original, aber die Bezeichnung "Model" ist ja keine unterscheidbare Marke.

Seit einiger Zeit gibt es ab und zu wieder Tokais mit dem Schriftzug "Reborn" in der bekannten Schreibschrift, dabei steht das "Old" in kleinen Druckbuchstaben drunter. Ich vermute mal, dass das an die legendären alten Reborn erinnern soll, aber einen grundsätzlichen Unterschied gibt es nicht. AFAIK wird der Name nur auf Wunsch von manchen Händlern verwendet, und wie es aussieht nur für Ausführungen mit hochwertigen Specs, eben LS-1 oder LS-2. Letztere Bezeichnungen kenne ich wie @drul auch nur aus Deutschland, im Ausland sind das dann LS-200, LS-320 oder wo die Yen-Preise inzwischen angekommen sein mögen.

Zwar habe ich Love Rocks mit Nitrofinish, massiver Riegelahorndecke, Fret Nibs usw. gesehen, aber umgekehrt kann ich mich an keine neuere Reborn erinnern, die aus den Standard-Serien bis LS-136 gekommen wäre, in sofern steht das "Reborn Old" wohl schon für die oberen Ränge. Der Unterschied in der Ausführung zwischen LS-1 und LS-2 ist aber auch schon recht groß, auch preislich größer als zwischen LS-2 und LS-136.

Gruß, bagotrix
Top „Erleuchtung“ (y):great:
... ich hab noch ne Ende 79er / Anfang 80 LS60 mit dem „frechen“ und originalgetreuen Les Paul Schriftzug auf der Kopfplatte. Ne echte Traum Les Paul und für mich deutlich besser als „xxx“ ... befindet man sich noch im Preisbereich vor den Custom Shop Modellen.
...love it
 
3 Monate alt, der Vorbesitzer hatte der LS-2 Seymour Duncan Antiquity Humbucker eingepflanzt ... (y)

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Mal eine Frage an die Tokai Kenner hier:

Sind die LS2 Modelle gechambert?

Ich habe schon gesehen, dass manche MB User hier geschrieben haben, sie seien es nicht - allerdings finde ich auf der Faberguitar Seite keine entsprechende Angabe, nur dass hochwertiges Mahagoni genutzt wird und die Gitarren nicht schwerer als 3950 g sein sollen. Das eine schließt aber das andere nicht aus.

Ich denke mir natürlich auch, wenn sie nicht gechambert wären und trotzdem so leicht, würde man es nicht explizit erwähnen und quasi damit werben?
 
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Das kann ich leider nicht beantworten. Tokai hat dazu mWn. keine Informationen verbreitet. Ich selbst besitze eine LS2 und die wiegt 3,6 kg. Ich wüsste aber auch nicht, wie ich herausbekommen kann, ob sie gechambert ist.
 
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Das funktioniert nur sicher, wenn man einen Arzt bzw. jemanden mit einem Röntgengerät kennt. Mit abklopfen kann man eine mögliche Kammerung nicht zuverlässig feststellen.
 
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Das kann ich leider nicht beantworten. Tokai hat dazu mWn. keine Informationen verbreitet. Ich selbst besitze eine LS2 und die wiegt 3,6 kg. Ich wüsste aber auch nicht, wie ich herausbekommen kann, ob sie gechambert ist.

Das Gewicht von 3,6 kg ist auch recht niedrig.

Ich hatte die Frage ursprünglich in diesem Thread gepostet (wurde aber hierher verschoben): https://www.musiker-board.de/thread...avy-metal-1-300eur.717544/page-4#post-9145942

@laxos hat sich auch eine LS2 gekauft, sehr schönes Teil. Seine wiegt unter 3,5 kg - das hat mich dann doch etwas nachdenklich gestimmt, weil so ein Gewicht wirklich extrem selten ist bei vollmassiver Bauweise und ich beim Stöbern in den letzten Tagen noch auffallend viele andere relativ leichte LS2 Modelle gefunden hatte.

Bei den nicht gechamberten FGN LS10 Modellen findet man selten welche unter 4,0 kg (gibt diese aber auch, hatte schon ein paar in der Hand), auch bei den LS30 Modellen, wo ein kleines bisschen mehr aufs Gewicht geachtet wird (zumindest habe ich da noch keine 4,8 kg Brocken gesehen), sind die meisten zwischen ca. 3,9 und 4,3 kg schwer.

Habe auch im englischsprachigen Tokai Forum geschaut und keine echten, verlässlichen Infos dazu gefunden.
Bei den "niedrigeren" LS Modellen ist man sich natürlich einig, dass die nicht gechambert sind, weil es da auch deutlich schwerere Exemplare gibt.
Bei den LS1 und LS2 Modellen wird es hier und da auch einfach behauptet, aber ist das wirklich so?

Wahrscheinlich handhabt Tokai das bei den LS2 und LS1 Modellen wie Maybach.
Das wäre für mich eine logische Erklärung.
 

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