Tonart G, Akkordzusammensetzung

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Stimmt das so ? :gruebel:

Dur
: Grundton + 4 Halbetöne + 3 Halbtöne
Moll : Grundton + 3 Halbtöne + 4 Halbtöne
vermindert : Grundton + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne + 4 Halbtöne ?

G - B - D ( ausgebessert, danke, omnimusicus)
Am: A - C - E
Bm: B - D - F#/Gb
C - E - G
D - F#/Gb - A

Em: E - G - B
F#°7/Gb°7 : F#- A - C - E (ausgebessert, s.u. danke Claus)
 
Eigenschaft
 
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Letzte Zeile: Wenn schon als Vierklang, dann:

F#m7b5: F# - A - C - E

Der Akkord F#°7 hat die verminderte Sept drinnen, also das Eb.
Das gehört aber nicht in die G-Dur-Tonleiter.
Deswegen ist der Vierklang auf der siebenten Tonleiterstufe in Dur
ein m7b5-Akkord.

Davon abgesehen ist C#/Db falsch. Da hast Du Dich verzählt.
Ausbessern auf C.

LG
Thomas
 
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Beim ersten Akkord ist noch ein Fehler: g - b - d, dann wäre es ein Dur-Akkord (englisches "b" vorausgesetzt)
 
Im Prinzip stimmt das. Nur kenne ich die Töne Am, Bm, Em nicht. Um keine Verwirrung zu stiften, würde ich schreiben Am: A - C - E, etc.
 
Stimmt das so? F#°7/Gb°7 - A - C ,,,
Der Akkord auf der siebten Stufe von Dur ist genau genommen halbvermindert.
Am Dreiklang sieht man das nicht, am von dir geforderten Vierklang aber schon, siehe den Beitrag von turko.

Das Akkordsymbol für den halbverminderten Akkord hat einen schräg durchgestrichenen Kreis (wenn man so notieren will).
F#m7b5 bzw. F#ø7 = F# A C E (weil abgeleitet aus G-Dur: G A B C D E F# G (B = dt. H)
Den kleinen Kreis benutzt man für vollverminderte Akkorde, der Vierklang zeigt den Unterschied.
F#°7= F# A C Eb

Gruß Claus
 
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F#°7/Gb°7 : F#- A - C - Eb (ausgebessert, s.u. danke Claus)

Ich glaube richtig wäre F#ø: F#- A - C - E, wie Claus oben geschrieben hat, also nur das Symbol ändern. Das Eb kommt in G-Dur ja nicht vor.
 
Stimmt das so ? :gruebel:

Dur
: Grundton + 4 Halbetöne + 3 Halbtöne
Moll : Grundton + 3 Halbtöne + 4 Halbtöne
vermindert : Grundton + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne + 4 Halbtöne ?

G - B - D ( ausgebessert, danke, omnimusicus)
Am: A - C - E
Bm: B - D - F#/Gb
C - E - G
D - F#/Gb - A

Em: E - G - B
F#°7/Gb°7 : F#- A - C - E (ausgebessert, s.u. danke Claus)

Zu Bm und D: In der G-Dur-Tonleiter gibt es kein Gb, sondern nur ein Fis. (Also die große Septe und nicht die verminderte Oktave. Auch wenn das enharmonisch verwechselt dieselbe Tonhöhe wäre.)

Der "eigentlich richtige" (= leitereigene) Dreiklang auf F# wäre F# - a - c => ein verminderter Dreiklang (mit nur zwei kleinen Terzen), der in der Funktionstheorie als verkürzter Dominantseptakkord gedeutet wird.

Zum vollverminderten (symmetrischen) Vierklang hat Claus schon etwas geschrieben. Der von Dir dargestellte F#-a-c-e wird funktionstheoretisch als ein um den Grundton (also das d) verkürzter Dominantseptnonakkord begriffen. Ob aber die Funktionsharmonik für "Deine" Musik passt, wäre dann noch zu fragen.
 
Hi

Stimmt das so ? :gruebel:

...

vermindert : Grundton + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne + 4 Halbtöne ?

...

... halbverminderten Akkord ..
...vollverminderte Akkorde, ...

->
halbvermindert : Grundton + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne
vollvermindert : Grundton + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne + 4 Halbtöne


es gibt auch noch die Konstellation
übermäßig : Grundton + 4 Halbtöne + 4 Halbtöne


Gruss
 
->
halbvermindert : Grundton + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne
vollvermindert : Grundton + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne + 4 Halbtöne
Genau umgekehrt ist es richtig:
halbvermindert : Grundton + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne + 4 Halbtöne
vollvermindert : Grundton + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne + 3 Halbtöne
 
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Ich würde mir einen Akkordaufbau (oder Skalenaufbau) nicht in Halbtonschritten merken wollen, das find ich doch etwas abstrakt.
Für eine konkrete Analysesituation macht das vielleicht Sinn, aber mit beispielhaften Akkordskalen und Akkordverbindungen als Merkhilfe hat man sowohl den Bauplan als auch eine "Eselsbrücke" zur musikalischen Verwendung.

Gruß Claus
 
Außerdem gibt es für diese Dinge musikalische Fachausdrücke:
3 Halbtöne -> kleine Terz
4 Halbtöne -> große Terz


@rw hat es schon erwähnt: Die G-Dur Tonleiter enthält kein Gb, sondern ein F#. Deshalb müssen alle Gb im Startbeitrag entfernt werden.
G - B - D ( ausgebessert, danke, omnimusicus)
Am: A - C - E
Bm: B - D - F#/Gb
C - E - G
D - F#/Gb - A
Em: E - G - B
F#°7/Gb°7 : F#- A - C - E

Warum ist das so?

Dur- und Moll-Tonleitern werden aus der Stammtonreihe gebildet. Die Stammtöne sind die weissen Tasten auf dem Klavier: C D E F G A H C.

Für G-Dur beim G anfangen:
G A H C D E F G

Die entsprechenden Töne erhalten nun je nach Tonart ein # oder ein b.

Bei G-Dur wäre das 1 Kreuz: F -> F#
-> G A H C D E F# G


G
und Gb beruhen auf dem gleichen Stammton (G) und können nicht gemeinsam in einer Dur- oder Moll-Tonleiter vorkommen.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Nun ja, es heißt enharmonische Verwechselung, weil im Umgang mit den Erhöhungs- und Erniedrigungszeichen nun einmal solche 'Falschbezeichnungen' entstehen.

Wenn also jemand die G-Dur Skala mit dem Gb anstatt dem F# schreibt, so muss dass nicht unbedingt etwas Unumstößliches sein, sondern kann ein Zwischenergebnis sein. Z.B. war es vor Zeiten der maschinellen Rechnung üblich in Rechnungen Zwischenergebnisse zu vermerken. Der Nachprüfer hatte dann zusätzlich zu den zu behandelnden Fakten auch die Teilergebnisse zu betrachten.

Ein Fehlerpfad ist z.B. in der Durbetrachtung die Orientierung über Tetrachorde. Die Dur Skala enthält eine Symmetrie . Die Töne 1234 und 5678 haben die gleichen Intervalle. Bis auf die Intervalle zwischen den Tönen 3 und 4 und den Tönen 7 und 8 sind es Ganztonabstände. Nur zwischen diesen beiden Tonpaaren sind es Halbtöne. Springt man deshalb zum letzten Ton des zweiten Tetrachords, welcher ja nur die Oktave des ersten ist und verringert diesen um einen halben, was einem b entspricht, erhält man den Vorrausgegangenen. Man darf dann nur nicht vergessen den 7. zu streichen.

Es muss aber ein # sein.
Also aus CDEFGABC' wird durch Umstellung : G A B C / D E F# G' . Die beiden Tetrachorde sind in den Intervallabständen identisch. Aus der Betrachtung : den letzten Ton um einen Halbton verringern muss ein Erhöhen des Vorletzten werden.

Definitiv falsch ist : G A B C D E F Gb G. In der Summe sind es 9 anstatt 8 Tönen.
Aber wie oft hört man in Gesprächen die doppelte Negation ohne zu wissen, ob diese Redundanz nun beabsichtigt war oder sich im Wörterfluss entwickelt hat?
 
Hallo Didgera - verminderte Akkorde bestehen NUR aus KLEINEN Terzen, also Grundton + 3 + 3 + 3 + 3 (nicht 4 Halbtomschritte).
Ein verminderter Akkord ist ein Septimakkord, bei dem ALLE Intervalle um einen halben Ton vermindert wurden.
Cdim (= Cverm oder C°) besteht also aus den Tönen C-Es-Ges-A (deutsch eigentlich Heses = H mit Doppel-b oder ein Bb. (Das englisch/amerikanischen B ist im Deutschen ein H.)

Das "Übereinander-stapeln" der kleinen Terzen beim verminderten (Sept)Akkord muss mit dem 5. Intervall zur Oktave des Grundtones führen. Korrigiere also auch die anderen in Deiner Frage aufgeführten verminderten Akkorde.
Reinhard Amon sagt in seinem "Lexikon der Harmonielehre" zu diesem Thema: "Der verminderte Septakkord besteht aus Tönen der harmonischen Mollskala".Als Beispiel für den Aufbau eines verminderten Septakkordes zeigt er das Notenbild der harmonischen C-Moll-Skala mit den Tönen C-D-Es-F-G-As-H-C. Da c die Moll-Parallele von Es-Dur ist, haben wir 3 b als Vorzeichen. Der verminderte Septakkord baut sich auf der siebten Stufe auf, also auf dem Ton H. Die Töne dieses Akkordes sind H-D-F-As.

Die meisten Autoren sind der Meinung, dass die Basis für den verminderten der halbverminderte Septakkord ist. Bei ihm haben wir die Intervallfolge Tonika + 3 + 3 + 3 + 4 Halbtonschritte, d.h. hier sind lediglich Terz und Quinte um einen Halbton heruntergesetzt, während die (kleine) Septime unverändert bleibt (Bei dem vorher gezeigten Akkord ist das As also ein A.) Der halbverminderte Septakkord klingt ohne Frage prägnanter, interessanter, zumal auch die Umkehrungen dieses Akkordes Änderungen der Intervallstruktur mit sich bringen. (Aus 3334 wird 3343, dann 3433, danach 4333.) Beim (voll)verminderten Septakkord ergebent sich aus den Akkord-Umkehrungen keine Änderungen der Intervallstruktur - stark vereinfacht gesehen, könnte man auch sagen, dass es nur 3 verschiedene verminderte Septakkorde gibt, wenn ich enharmonische Verwechselungen und Akkordumkehrungen unbewertet lasse und nur die in den drei verminderten Septakkorden verwendeten Töne betrachte: 1.: C-Es-Ges-A, 2.: Cis-E-G-B, 3.: D-F-As-H. Danach käme mit Es-Ges-A-C die Umkehrung des ersten Akkordes, also keine anderen Töne (auf dem Klavier). Aber - wie schon gesagt - das ist eine (musiktheoretisch) nicht ganz zulässige Simplifizierung, aber sie verdeutlicht vielleicht, warum der vollverminderte Septakkord etwas indifferent und nicht so prägnant klingt wie der halbverminderte.

woody 31
 
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