Tonehunter Overdrive Custom Effekte

  • Ersteller Tobi-85
  • Erstellt am
Bei mir hat er alle Unkosten getragen und war immer sehr korrekt. Finde ich sehr in Ordnung auch wenn es unter Kollegen für mich kein Problem gewesen den Versand zu bezahlen. Am Einfachsten mit Dieter Mailen, er ist einfach ein dufte Typ...:great:
 
@rabbitgonemad

ganz einfach schreib diet ne mail und frage ob er intresse hat.
habe mit ihm dann geklärt das versichert versendet wird, wohin und er legt dann anch dem test das geld von meinem porto ins paket.

ist jetzt schon das vierte mal das er was testet oder das fünfte.

immer reibungslos geklappt.

kein problem helfe gerne und diet ist wirklich freundlich und solche seiten leben vom support der effekte hinschicker.
 
das guitartest-Review zu den Tonhuntern ist online... für die dies noch nicht wissen.

Gruß mit Blues
JC
 
gerade die mail von diet bekommen, das meine jetzt bald die heimreise antreten :)

jetzt aber erstmal lesen wie der dieter die findet.
 
Hach ja, geiler Test.
Vor allem, weil ich ja auch nen roten DD auf dem Brett hab und ich lieb den auch ohne Ende... :rolleyes:
 
Mal 'ne Frage abseits der Overdrives: hat jemand schon den Noise Reduction Mod für den Boss Equalizer ausprobiert? Kann da jemand was dazu sagen? Lohnen sich die 59,-€?
 
Also Design und Produktnamen sind definitiv unterirdisch und ich wüsste nicht warum ich für ein Pedal eines noch recht unbekannten Boutique Herstellers mehr zahlen sollte als bei den Korifeen des Genres (BJFE, D*A*M, Skreddy…) Einzig und allein Toneczar nimmt für seine Pedale einen vergleichbaren Preis aber bei allen genannten Vertretern weiß ich, dass ich bei nicht gefallen auf ebay oder in den einschlägigen Foren sogar mehr als den Listenpreis wieder bekomme und bei der Bestellung bekomme ich oft sogar Custom Tweaks oder Custom Designs ohne Aufpreis. Die meisten sollten ja wissen, dass ich recht Wahnsinnig bin was besonders teure Pedale angeht aber 380 Euro für ein Zerr Pedal das ich noch auf keinem Board gesehen habe hält mich definitiv von einem Kauf ab. Und wenn der Martin Kesici Gitarrist sagt "Das ist das Fetteste, was ich bis jetzt gehört habe" ist das so als ob in China ein Reissack umfällt und dann kann ich auch auf Jerry Garcia von Lafee hören und mir auch den kompletten Arctec FX Katalog kaufen *würg*
 
...ich wüsste nicht warum ich für ein Pedal eines noch recht unbekannten Boutique Herstellers mehr zahlen sollte als bei ...
Hm, weil es klingt?

/SCNR ;)

Bekannte Boutique Hersteller waren de facto alle mal unbekannt. Das ist doch auch - IMHO - kein Argument, das Zeug nicht zu kaufen.

Es gibt für mich gar keine andere Grundlage über Preis/Leistung zu reden außer in diesem Fall Klang. Was andere sagen ist sicherlich wurscht aber Fakt ist, Leute probieren es aus und sind anschließend bereit das Geld zu bezahlen. Design, Bauelemente, Name, Meinungen, alles egal. Arctec auch. Weil es nicht klingt.

Just my 2cents...

Greetz
 
Es gibt für mich gar keine andere Grundlage über Preis/Leistung zu reden außer in diesem Fall Klang.

Den Spruch find ich generell schon recht genial, immer wenn's um Boutique geht und letztendlich um das Geld - rechtfertigt man es dann mit dem Klang: "Wenn's klingt ist der Preis egal".

Erst letztens hab ich dazu mal etwas in einer Zeitschrift gelesen, dort ging es um den Begriff "Preis/Leistung". Sinngemäß hat sich der Autor wie folgt geäußert: Mit dem Begriff Preis/Leistung kann man alles Rechtfertigen, selbst wenn das Produkt in allem der größte Mist ist - hauptsache der Preis stimmt. Dies lässt absolut gar keinen Rückschluss auf die Qualität zu.

Und ähnlich sehe ich es auch mit der Floskel "hauptsache es klingt". Natürlich ist der Klang ausschlaggebend, aber man sollte auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Dazu mal ein fiktives Beispiel:

Ich baue in ein Alugussgehäuse zwei Klinkenbuchsen und verbinde diese als Ein- bzw. Ausgang und schreib "Mojo-Boost" drauf. Nun geb ich's 10 Gitarristen und geb's ihm zum Testen, dann wird mir sicherlich der ein oder andere von diesen 10 bestätigen das der Sound dadurch VIEL(!) druckvoller geworden ist. Wenn der Preis also egal ist und der Klang zählt, wäre es dann sicherlich auch gerechtfertigt dafür 250€ auf den Tisch zu blättern. Schließlich zählt ja der Klang und nicht was die Kiste kann.

Zurück in die Realität. Man muss hier allerdings auch wieder ein bisschen differenzieren. Wenn Boutiquehersteller sowas als 1 Mann Unternehmen aufziehen, diese gelernte Techniker sind und eh schon nen gut laufenden Laden haben, ist auch ein relativ hoher Preis zurechtfertigen: Man muss sich dort nurmal die Arbeitszeit vor Augen halten, wenn man an den Tretern mehrere Stunden(!) rumlötet, die Platine bestückt und alles verkabelt. Lötstopplack usw. erleichtert zwar die Arbeit aber es kommt bis zum fertigen Produkt gehörig Zeit zusammen. Nimmt man nun die "normalen" Technikerstuden bzw. den Studenlohn von 60€ als Rechengrundlage relativiert sich das ganze natürlich wieder.

Etwas anders sieht es aus wenn das Zeug in großen Mengen und irgendwo in Taiwan hergestellt wird und dann trotzdem noch x-euros verlangt werden. Und da gibt's so ein paar gehobene Hersteller die dies wirklich fertig bringen.

just my 2 cents
 
Was dahinter steckt ist die Erkenntnis, dass jeder für sich entscheiden muss, ob ihm das Zeug so viel wert ist. Weil die Empfindung des Klangs ebenfalls subjektiv ist. Punkt aus.

Ich verstehe den Sinn solcher Aussagen und Threads nicht, muss ich ehrlich gestehen. Vielleicht ist es ein Fehler, sich damit zu beschäftigen. Aber es regnet ja in München...:rolleyes:

Die Empfindung des zu hohen Preises mit dem Aufwand eines Elektronikers ein solches Gerät herzustellen - NACHDEM die Entwicklungsarbeit fertig ist - zu rechtfertigen ist etwas zu kurz gegriffen. Findet Ihr nicht?

Wie lange hat es gedauert, einen Transistor zu erfinden? Heute sagt man, ein Transistor interessiert mich nicht, kostet Pfennige aber die Entwicklungsarbeit haben sich die Hersteller damals sehr teuer wieder und wieder bezahlen lassen. Oder wie ist die Fa. Texas Instruments, GE, Motorola, Intel oder wie auch immer so groß geworden?

Es kann noch so einfach sein, shitegal. Machen wir uns nichts vor;

Beispiel: Eine in Korea hergestellte Gitarre kostet keine $100 und wird in Deutschland für über €500 verkauft - das finde ich Verarsche. Schaut man über den Tellerrand ist das die Regel. Oder glaubst Du, die Plastik, der Schirm und die wenigen, von Robotern bestückten Platinen eines €2000 teuren Fernsehers kosten wirklich so viel?

C'mon...

Die Welt ist ungerecht und vielleicht gehört Tonehunter zu diesem Bild aber jemand, der mit dem Teil glücklich wird findet das billig! Die Suche ist zu Ende, also sollte das Gerät Neo heißen...:D

Wie war das: Ein Groupie mit Hot Tuna beeindrucken - unbezahlbar! Wenn sie dir die Kids schenkt, die für deine Rente sorgen, wer kann gegen diese Argumente ankämpfen? Ich schmeiße mich weg...

bin schon bei 3c...
 
back to TOPIC, bitte.

das dreht sich endlos im kreis und bringen tuts nix da jeder eh seine meinung hat.

mir gefällt das design.
mir gefällt der klang.
mir gefällt der name.
ich werde eins der drei behalten.

alle drei auf dem board wäre wohl einiges an groupies zuviel ;)
außerdem habe ich meine besser hälfte auch OHNE meine pen.s-ersatz-FX-BOARD-mit tausend-BOUTIQUE-FX-MADE-in-the ONLY-PLACE-US-OF-A gefunden. :D

und zum schluß dem diet von guitartest.de hat der test spaß gemacht!

meine 3 pfennige
 
Ich baue in ein Alugussgehäuse zwei Klinkenbuchsen und verbinde diese als Ein- bzw. Ausgang und schreib "Mojo-Boost" drauf.

Du wirst lachen (oder es wahrscheinlich wissen), aber solche Dinger schwirrten tatsächlich mal durch Foren/Ebay und dergleichen

Zurück in die Realität. Man muss hier allerdings auch wieder ein bisschen differenzieren. Wenn Boutiquehersteller sowas als 1 Mann Unternehmen aufziehen, diese gelernte Techniker sind und eh schon nen gut laufenden Laden haben, ist auch ein relativ hoher Preis zurechtfertigen: Man muss sich dort nurmal die Arbeitszeit vor Augen halten, wenn man an den Tretern mehrere Stunden(!) rumlötet, die Platine bestückt und alles verkabelt. Lötstopplack usw. erleichtert zwar die Arbeit aber es kommt bis zum fertigen Produkt gehörig Zeit zusammen. Nimmt man nun die "normalen" Technikerstuden bzw. den Studenlohn von 60€ als Rechengrundlage relativiert sich das ganze natürlich wieder.

Etwas anders sieht es aus wenn das Zeug in großen Mengen und irgendwo in Taiwan hergestellt wird und dann trotzdem noch x-euros verlangt werden. Und da gibt's so ein paar gehobene Hersteller die dies wirklich fertig bringen.

just my 2 cents

Der Unterschied "handmade in Industrienation" und "in Fernost" ist klar und wurde hier auch schon besprochen. Die eigentliche Frage lautet (und ich habe sie oben schon irgendwo gestellt):

Warum verlangt Tonehunter 380E für ein Produkt, während MEK, Barber, MI Audio, Paul C und viele andere ein ähnliches/gleichwertiges Produkt für fast 1/3 des Preises anbieten? Ebenfalls alles Handarbeit auf Hochlohnniveau und der Wechselkurs bei den ausländischen Anbietern macht den Braten ja auch nicht fett?

Warum verlangt Okko für ein (zumindest von der Anzahl der Regler und Schalter her betrachtet) umfangreicheres und aufwendigeres Teil wie die Diablos 200E bzw. 250E? Liegt es daran, dass Hr. Reichen im teueren Köln und Hr. Lauenroth im armen Osten wohnt? (entschuldigung, ich schweife ab)

Die Antwort hast du glaub ich selbst gegeben: "... einen eh schon guten Laden haben" -> Ein bekannter Modder und Techniker stellt nebenbei ein qualitativ sehr hochwertiges Produkt her und denkt sich: Ich verlang einfach mal übermäßig viel, denn das hat zwei Vorteile, beschrieben durch die Situation, dass

1) kaum einer es kauft und ich dann halt mehr/nach wie vor genug Zeit mit meinem normalen operativen Geschäft verbringe(n kann) [WIE das Geld reinkommt ist ja eigentlich egal]

2) Irgendwer das Ding für den Preis kauft, weil er denkt: "Na bei dem Preis, das kann ja nur gut sein." und ich halt den gleichen Profit bei geringerer Stückzahl rausschlage.

Auf diese Weise kann man das Pedalgeschäft schön nebenbei laufen lassen, die Nachfrage wird künstlich gering gehalten. Gleichzeitig hat er die Möglichkeit, die Geräte in seinem Laden ansprechend in Szene zu setzen (nach dem Motto: "Warte, ich geb dir mal nen Overdrive zu dem Plexi, damit holst du den letzten Kick aus dem Ding raus."). Wer kauft schon mal eben übers Internet ein OD für 380E, dass eigentlich kaum einer kennt?

Ich finde das alles überhaupt nicht negativ und es ist sein gutes Recht das so zu machen. Es ist nur schwer und müßig diese Preiskategorien im Vgl. zu dem Gebotenen - soll heißen eine einfache OD-Schaltung, kein Computer - über die Aspekte Handarbeit oder Qualität der Bauteile zu rechtfertigen - wenn, dann schon die Entwicklungskosten. Das könnte man aber nur bewerten, wenn man wüsste was so großartiges da unter der Haube steckt und was ihm seine eigene Arbeitsstunde so wert ist:cool:.

An alle, die bis hierhin gelesen haben: Versteht ihr was ich meine?

EDIT: Sorry Patzwald, du hast natürlich recht: Hätte mir dieses hier verkniffen, aber ich schrieb während du schriebst... :)
 
der von Sele angesprochene Punkt, dass da ein Laden dahinter steht der eh schon wohl richtig gut läuft ist der wichtigste Punkt bei der Preisfindung. Tonehunter wird für ihren Effekt nicht weniger pro Stunde berechnen, wie sie als Stundenlohn bei ihren anderen Produkten verrechnen. Oben drauf kommt dann noch der Zusatz eigenes Effektpedal.

Und ganz wichtig, unterschätzt den Snob-Effekt nicht! Der Preis und damit die Verfügbarkeit für andere Konsumenten spielt eine wichtige Rolle. Wenn etwas so teuer ist, oder die Warteliste super lang, dann erhöht sich damit automatisch der habenwollen-Effekt bei manchen Käufern.

Speziell das Spiel mit den langen Wartelisten (Analog.man) oder künstlich hohen Gebrauchtmarktpreisen (tonezar) ist in der Boutique-Szene ja durchaus verbreitet. Da ist die Variante von Tonehunter noch die freundlichste für den Käufer.

btw: dies war alles nicht abwertend gemeint, falls sich jemand wegen dem Begriff Snob auf den Fuß getreten fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
einmal in Google eingegeben, Burner81 meint wohl Snob ;)
 
man müsste mal Tonehunter dazu interviewen :D -kann es sein das Tonehunter einfach eine andere Zielgruppe ansprechen wollen? Leute die Tonehunter schon kennen, sich teure Mods o. eben diese Pedale leisten können und berreit sind dementsprechend zu zahlen?? -also abgesehen davon ob es die Dinger wert sind oder nicht.
 
Also Design und Produktnamen sind definitiv unterirdisch und ich wüsste nicht warum ich für ein Pedal eines noch recht unbekannten Boutique Herstellers mehr zahlen sollte als bei den Korifeen des Genres (BJFE, D*A*M, Skreddy…) Einzig und allein Toneczar nimmt für seine Pedale einen vergleichbaren Preis aber bei allen genannten Vertretern weiß ich, dass ich bei nicht gefallen auf ebay oder in den einschlägigen Foren sogar mehr als den Listenpreis wieder bekomme und bei der Bestellung bekomme ich oft sogar Custom Tweaks oder Custom Designs ohne Aufpreis. Die meisten sollten ja wissen, dass ich recht Wahnsinnig bin was besonders teure Pedale angeht aber 380 Euro für ein Zerr Pedal das ich noch auf keinem Board gesehen habe hält mich definitiv von einem Kauf ab. Und wenn der Martin Kesici Gitarrist sagt "Das ist das Fetteste, was ich bis jetzt gehört habe“ ist das so als ob in China ein Reissack umfällt und dann kann ich auch auf Jerry Garcia von Lafee hören und mir auch den kompletten Arctec FX Katalog kaufen *würg*

Also ich finde es immer wieder toll, fachliche und zum Thema passende Beiträge solcher "Korifeen" zu lesen.:great:
Wenn die Pedale bisher noch auf keinem Board zu sehen waren (weil neu und noch nicht allzu lange auf em Markt), heißt das ja noch lange nicht, dass sie nix taugen.
BJFE, D*A*M, Skreddy usw. kenne ich jetzt wieder nicht, aber das muss ja nichts heißen.
380 Euro sind brutal viel Geld - absolut! Und wenn Dir die Pedale nicht gefallen, dann kann man sie ja auch wieder zurückschicken. Genau das habe ich auch mit Herrn "Tonehunter" vereinbart.
Zurückgeschickt habe ich das Tasty Flakes nicht, weil es eben etwas völlig anderes (!!) ist, als ich bisher gespielt habe, und klanglich genau das ist, was ich schon immer haben wollte. Wiegsagt, "Korifeen" wie BJFE, D*A*M, Skreddy waren leider nicht dabei...
Das in die Entwicklung viel Zeit (und damit Geld) geflossen ist, glaube ich sofort. Und diese Investition will man ja schließlich zurückhaben.

Ich hab in diesem Fred irgendwas gelesen von klanglichem Unterschied zwischen maschinenbestückten und handbestückten Platinen:
Es gibt natürlich keinen, solange das Layout der Leiterbahnen auf der Platine gleich ist. Und genau da liegt das Problem: Maschinenbestückung erfordert oft ein völlig anderes Layout als Handbestückung. Zudem kommt noch dazu, das Maschinenbestückung sich erst ab einer sehr hohen Auflage lohnt, und ob die ein relativ kleiner Hersteller wie Tonehunter fahren kann, ist fraglich.

Mein persönliches Fazit: 380 Euro ist brutal viel Geld. Das Design hätte etwas geschmackvoller ausfallen können, nicht so eine schnöde Alu-Box. Aber wer sieht das schon auf den schummrigen Bühnen dieser Welt.
Das Tasty Flakes kommt nicht mehr von meinem Board runter, weil es klanglich genau in meinen Geschmack fällt und extrem gut zum Amp passt.
 
@achim1

dem ist NICHTS hinzuzufügen!

das tasy flakes ist auch meine erst wahl bei dne dreien gewesen.
 
Speziell das Spiel mit den langen Wartelisten (Analog.man) oder künstlich hohen Gebrauchtmarktpreisen (tonezar) ist in der Boutique-Szene ja durchaus verbreitet. Da ist die Variante von Tonehunter noch die freundlichste für den Käufer.

Was sind denn bitte künstlich hohe Gebrauchtmarkt preise?
 
Du wirst lachen (oder es wahrscheinlich wissen), aber solche Dinger schwirrten tatsächlich mal durch Foren/Ebay und dergleichen



Der Unterschied "handmade in Industrienation" und "in Fernost" ist klar und wurde hier auch schon besprochen. Die eigentliche Frage lautet (und ich habe sie oben schon irgendwo gestellt):

Warum verlangt Tonehunter 380E für ein Produkt, während MEK, Barber, MI Audio, Paul C und viele andere ein ähnliches/gleichwertiges Produkt für fast 1/3 des Preises anbieten? Ebenfalls alles Handarbeit auf Hochlohnniveau und der Wechselkurs bei den ausländischen Anbietern macht den Braten ja auch nicht fett?

Warum verlangt Okko für ein (zumindest von der Anzahl der Regler und Schalter her betrachtet) umfangreicheres und aufwendigeres Teil wie die Diablos 200E bzw. 250E? Liegt es daran, dass Hr. Reichen im teueren Köln und Hr. Lauenroth im armen Osten wohnt? (entschuldigung, ich schweife ab)

Die Antwort hast du glaub ich selbst gegeben: "... einen eh schon guten Laden haben" -> Ein bekannter Modder und Techniker stellt nebenbei ein qualitativ sehr hochwertiges Produkt her und denkt sich: Ich verlang einfach mal übermäßig viel, denn das hat zwei Vorteile, beschrieben durch die Situation, dass

1) kaum einer es kauft und ich dann halt mehr/nach wie vor genug Zeit mit meinem normalen operativen Geschäft verbringe(n kann) [WIE das Geld reinkommt ist ja eigentlich egal]

2) Irgendwer das Ding für den Preis kauft, weil er denkt: "Na bei dem Preis, das kann ja nur gut sein." und ich halt den gleichen Profit bei geringerer Stückzahl rausschlage.

Auf diese Weise kann man das Pedalgeschäft schön nebenbei laufen lassen, die Nachfrage wird künstlich gering gehalten. Gleichzeitig hat er die Möglichkeit, die Geräte in seinem Laden ansprechend in Szene zu setzen (nach dem Motto: "Warte, ich geb dir mal nen Overdrive zu dem Plexi, damit holst du den letzten Kick aus dem Ding raus."). Wer kauft schon mal eben übers Internet ein OD für 380E, dass eigentlich kaum einer kennt?

Ich finde das alles überhaupt nicht negativ und es ist sein gutes Recht das so zu machen. Es ist nur schwer und müßig diese Preiskategorien im Vgl. zu dem Gebotenen - soll heißen eine einfache OD-Schaltung, kein Computer - über die Aspekte Handarbeit oder Qualität der Bauteile zu rechtfertigen - wenn, dann schon die Entwicklungskosten. Das könnte man aber nur bewerten, wenn man wüsste was so großartiges da unter der Haube steckt und was ihm seine eigene Arbeitsstunde so wert ist:cool:.

An alle, die bis hierhin gelesen haben: Versteht ihr was ich meine?

EDIT: Sorry Patzwald, du hast natürlich recht: Hätte mir dieses hier verkniffen, aber ich schrieb während du schriebst... :)

Respekt du hast es echt auf den Punkt getroffen...!
 

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