Tonleitern

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Nachtfluegel
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Huhu,

im Kla5-Unterricht haben wir vor den Ferien die C-Dur-Tonleiter angefangen, welche auch schon gut geklappt hat vom Spielen her. Über die Ferien habe ich die nun schön langsam auf beiden Händen geübt, damit sie gleichmäßiger klingen.

Aber das eigentliche Problem ist eher, dass ich nicht weiß, wie und was ich da genau auswendig lernen soll. Hat da jemand nen Tipp? Die Töne benennen/spielen kann ich ja, selbst die Hauptdreiklänge hab ich mir mittlerweile auch mal angeschaut.
 
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Ist doch prima, wenn's klappt!
Nö, Tonleitern würd ich auch nicht 'auswendig lernen' wollen :tongue:
 
Ist doch prima, wenn's klappt!
Nö, Tonleitern würd ich auch nicht 'auswendig lernen' wollen :tongue:

Mja, aber auch, weil die Bewegungen beim Tonleiterspielen nicht fremd waren. Ich habe mit 7 ja schon ein knappes Jahr Unterricht am Klavier gehabt und da auch die C-Dur-Tonleiter gespielt. Das Umgreifen ansich habe ich nie vergessen in den 20 Jahren, das is halt nur eingerostet :D

Ich verstehe nur nicht, worauf sich das Auswendig lernen beziehen soll... :/ Würde schon gern richtig Klavier spielen lernen, auch mit Theorie.
 
Wahrscheinlich kommt es hierbei eher darauf an den richtigen Fingersatz zu beherrschen. Wenn das gut klappt, dann nimm doch einfach die nächste Tonleiter. Es empfiehlt sich hier nach dem Quintenzirkel vorzugehen, dann kommt immer eine schwarze Taste mehr dazu. Wäre hier also G-Dur die nächste Tonleiter mit einem Fis. Wenn die auch so flüssig klappt wie C-Dur ist es Zeit für D-Dur mit Fis und Cis, usw.
Der Fingersatz ist bei den Tonleitern stets der gleiche. Erst später muss man diesen verändern.
 
Mhmm welchen Fingersatz? Du kommst rechts mit dem Ringfinger auf dem nächsten C an, wenn du hoch spielst und Links mit dem Daumen?
 
Wenn Du die Fingersätze beherrschst und die Töne richtig benennen kannst, dann kannst Du die Tonleiter schon auswendig, oder spielst Du die nach Noten?


Außerdem kannst Du die Stufendreiklänge (benennen) üben, vor allem, auf welchen Stufen jeweils Moll und Dur steht. Weiterhin den C-Dur Akkord mit Umkehrungen, 3- und 4-stimmig, lins und rechts, auch arpeggiert, sowie die Kadenz I IV V I, vierstimmig mit Stimmführung und in allen Umkehrungen und richtigen Fingersätzen. Im Idealfall nimmst Du noch ein Stück und C-Dur und suchst es harmonisch nach den Stufenakkorden und Kadenzen ab.

Dann hast Du einen guten Überblick über das, was man die C-Dur-Tonart nennt. Das wäre sozusagen die extended Version von "C-Dur Tonleiter auswendig lernen".

Viele Grüße,
McCoy
 
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Hallo,

Aber das eigentliche Problem ist eher, dass ich nicht weiß, wie und was ich da genau auswendig lernen soll. Hat da jemand nen Tipp? Die Töne benennen/spielen kann ich ja, selbst die Hauptdreiklänge hab ich mir mittlerweile auch mal angeschaut.

Ich habe am Angfang immer bei Wikipedia nachgeschaut:

https://de.wikipedia.org/wiki/C-Dur da gibt es links zu allen Leitern.

Dann habe ich angefangen mir die Dur-Tonleitern nach der 1-1-½-1-1-1-½ (https://de.wikipedia.org/wiki/Dur) selbst zusammen zu basteln. Empfehlen kann auch auch
den Keyboardkurs von Seve Ashworth, da gibt es alle Tonleitern als Bild, mit Fingersatz. Habe mir auch mal eine Quintezirkel selbst zusammengesetzt, das hilft auch.

Michael
 
Wenn Du die Fingersätze beherrschst und die Töne richtig benennen kannst, dann kannst Du die Tonleiter schon auswendig, oder spielst Du die nach Noten?

Außerdem kannst Du die Stufendreiklänge (benennen) üben, vor allem, auf welchen Stufen jeweils Moll und Dur steht. Weiterhin den C-Dur Akkord mit Umkehrungen, 3- und 4-stimmig, lins und rechts, auch arpeggiert, sowie die Kadenz I IV V I, vierstimmig mit Stimmführung und in allen Umkehrungen und richtigen Fingersätzen. Im Idealfall nimmst Du noch ein Stück und C-Dur und suchst es harmonisch nach den Stufenakkorden und Kadenzen ab.

Dann hast Du einen guten Überblick über das, was man die C-Dur-Tonart nennt. Das wäre sozusagen die extended Version von "C-Dur Tonleiter auswendig lernen".

Viele Grüße,
McCoy

Aktuell spiele ich die wieder nach Noten, aber vor dem Klavierunterricht kannte ich die C-Dur schon, sowohl von der Notenbennenung als auch vom Spielen her. Das mit den Dreikklängen hatten wir noch nicht, ich will da jetzt auch nich vorgreifen :/
 
Oben hatte ich noch ein edit, das schreibe ich lieber hier nochmal:

Du kannst Tonleitern beidhändig in Parallel- und Gegenbewegung aufwärts und abwärts spielen (Gegenbewegung 2 Oktaven, Parallelbewegung 2 oder 4 Oktaven). Du solltest Dabei immer im 4/4 Takt spielen, die Tonleitertöne sind dann Achtelnoten, auch beim Richtungswechsel weiterzählen!

Vorsicht, diese Fingersätze sind die sog. Reformfingersätze. Die sind auch richtig gut, aber man sollte wissen, ob man die üben will oder bei den Standardfingersätzen bleibt. Standardfingersätze gibt es im Hanon (->imslp.org)

Viele Grüße,
McCoy
 
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Hmm, ich hab das mit einer Oktave bisher 5,6x versucht, gleichzeitig paralell zu spielen. Ich werde vielleicht mal die Gegenbewegung nachher testen, das dürfte auch gleich die Unabhängigkeit bissl mittrainieren.

Hanon wurde mir allerdings davon abgeraten. Ich glaub das ist auch nix für mich, wenn das net gut klingt in meinen Ohren, machts mir kein Spass - bin da sehr wählerisch. Reine Technikübungen langweilen mich immer so bzw liegen mir nicht. Im Gesangsunterricht bei meiner ersten Lehrerin hatte ich das schonmal und das Ergebnis war, dass ich damit nix anfangen konnte bzw. dementsprechend nichts geübt hab.
 
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Den sollt Du auch nicht (unbedingt) üben, sondern Dir die Standardfingersätze herauslesen. Kost ja nix bei imslp. :D

Das Buch liegt noch bei meinem Eltern, da meine Schwester auch Klavier gespielt hat. Müsste mal schaun ob da was in C-Dur dabei ist.

Aber ist der Fingersatz bei der reinen C-Dur nicht eh intuitiv, wenn ich mit dem Daumen nach dem E umgreife?
 
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Das Buch liegt noch bei meinem Eltern, da meine Schwester auch Klavier gespielt hat. Müsste mal schaun ob da was in C-Dur dabei ist.
Nein, das meine ich nicht. Im Hanon stehen ab Kapitel 38 einfach alle Tonleitern mit den Standardfingersätzen aufgelistet, im Quintenzirkel und mit Oaralleltonarten. Das kann man einfach als Nachschlagewerk benutzen, wie ein Lexikon, wenn man bestimmte Fingersätze nicht weiß. Du brauchst auch nicht auf die Schwester warten, sondern kannst einfach Lisa2s Link folgen.

Intuitiv finde ich den C-Dur Fingersatz überhaupt nicht, da kann man die meisten Fehler machen. H-Dur oder Des-Dur ist intuitiv. :D
 
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Intuitiv finde ich den C-Dur Fingersatz überhaupt nicht, da kann man die meisten Fehler machen. H-Dur oder Des-Dur ist intuitiv. :D

Ich spiele alle Tonleitern im gleichen Fingersatz, egal ob H-, C- oder Des-Dur. Ich glaube, das Thema ist schon mehrfach durchgekaut worden. 1231234... Hat mir ein Lehrer vor 20 Jahren beigebracht. Noch früher, im Kindesalter habe ich noch H-Dur 23412345 gespielt.
 
Ich spiele alle Tonleitern im gleichen Fingersatz, egal ob H-, C- oder Des-Dur. Ich glaube, das Thema ist schon mehrfach durchgekaut worden. 1231234... Hat mir ein Lehrer vor 20 Jahren beigebracht. Noch früher, im Kindesalter habe ich noch H-Dur 23412345 gespielt.

Hallo areta87!

Und was machst Du dann bei F-Dur? Spielst Du da auch 1231234...?

Andreas :hat:
 
im Kindesalter habe ich noch H-Dur 23412345 gespielt.
Und über mehrere Oktaven dann 23412342341234 ... ? :eek: :gruebel:
Auch eine Methode, aber warum nicht? Im Vorbarock hat man ja AFAIK komplett ohne Daumen gespielt.

Viele Grüße,
McCoy
 

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