Tonstudio vs. PC-Recording

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Gitarrenmensch
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Hallo,
mit meiner Band plane ich, eine DemoCd aufzunehmen, welche wir auch verkaufen wollen.
Nun ist die Frage: Ins Tonstudio gehen, oder im Proberaum mit PC aufnehmen.
Könnt ihr Vor/Nachteile nennen (zu beiden sachen), und vllt jemand mit Erfahrung: In wie weit untserscheidet sich dei Qualität?
Achja, wir könnten uns einen Pc mit Soundkarte mit 4 eingängen bekommen.
Wiir sind 2x Gitarre, 1x Bass, 1x Gesang und 1x Schlachzeug.
Danke schonma für die antworten

MFG Gitarrenmensch
 
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Hallo,

also ich würd mal ganz spontal sagen: geht in ein Studio.
Wenn ihr Aufnahmen zum ersten Mal macht, dann gehts bestimmt in die Hose. Hab ihr Microphone, Preamps, Ständer usw. Dazuzusagen ist auch noch, dass ihr nur ein 4-Kanalsoundkarte habt, und das wird bei der Schlagzeugabnahme schon recht problematisch. Und auch wenn ihr mehr Eingänge hättet, diese Mics dann richtig positionieren zu wissen welche Mics wo anwenden, da braucht es schon ein wenig KnowHow.

Von der Nachbearbeitung reden wir gar nicht.

Natürlich kostet ein Studio, aber bedenkt bitte auch, dass ihr dann ein Produkt habt, das ihr dann höchstwrscheinlich auch verkaufen könnt/wollt, ohne euch dabei zu schämen.
 
die qualität unterscheidet sich in der qualität des soundmans. wenn du das hast kannst du mit mittelmäßigem equipment sicher super produktionen abliefern.

wenn du zuhause aufnimmst kannst du dir halt solange zeit nehmen wie du willst und verschiedene sachen ausprobieren.

aber wenn ihr es zum ersten mal macht wirds im studio sicher besser... kommt eben auf den geldbeutel an..

ihr müsst ja auch nicht unbedinngt in ein professionelles studio gehen. vielleicht kennt ihr ja jemand der ein kleines homerecordingstudio hat...
 
also mein bekannter meinte, er könne uns die cd danach abmischen....wie is das? wenn der des kann, wird dann auch dei CD was?
 
ja hör dir mal sachen an die er gemacht hat. wenn das wirklich gut klingt... ist die frage noch ob er euren musikstiel richtig gut mischen kann...

aber das mischen ist eine sache... die sachen sollten eben schon gut klingen wenn sie aufgenommen werden. da braucht man auf der einen seite know-how und auf der anderen gutes equipment...
 
Die Frage klingt so, als hätte von euch noch niemand "richtig" aufgenommen. Somit mangelt es neben anständigem Equipment auch noch an KnowHow.
Eine Soundkarte mit 4 Eingängen reicht für eine Optimale Schlagzeugabnahme nicht aus, geschweige denn für das gleichzeitige Aufnehmen der gesamten Band.
Ein Mischpult davorzuhängen erfordert neben einem erfahrenerem Techniker auch noch
etwas an Geld. (Oder es gibt die Möglichkeit ein Pult und ein paar gute Mics für ein paar Tage günstig auszuleihen)
Hierzu am Besten mal ars ultima`s Grundlagen in der FAQ lesen.

Bei entsprechendem Equipment und KnowHow ist es auf jeden Fall möglich eine CD selbst zu erstellen. Allerdings gehen die meisten Bands die das schon gemacht haben den (Um)weg über ein professionelles Mastering im Studio.

Edit: Boah alta, war ich langsam... :screwy:
 
Abmischen ist eben eine (nicht zu unterschätzende) Sache, die Aufnahme selbst eine andere.
Und bei der Abnahme sehe ich, wie schon erwähnt den Knackpunkt bei der Drumabnahme.

Habt ihr ein gutes Drumset?
Hab ihr ausreichende qualitative Microphone?
Hat das einer von euch schon mal gemacht?
 
geht ins studio!
3 tage rein ein paar euros weniger dafür ein cd die sich verkaufen lässt!
pc- recording ist schneller gesagt als gemacht!!
anständiger pc 1200
soundkarte mind 12 ins um die 800 euro
software un die 600 euro
brauchbare mics um die 2500 euros
na abhöre um die 1200 euros
mischpult (8subruppen, wenn möglich ne inleine konsole) 2000 euro....
erfahrung beim aufnehem und mischen ; unbezahlbar!!

das sind die ich weiss nicht ca 800 euro ins demo (studio)besser investiert!:great:
 
also, der meinte, er würd sich bald ne 8kanal input reinhauen, und wir würden uns die mics dann beim örtlichen musikfachgeschäft ausleihen. auch würden wir alle spuren einzeln aufnehmen..
 
Gitarrenmensch schrieb:
also, der meinte, er würd sich bald ne 8kanal input reinhauen, und wir würden uns die mics dann beim örtlichen musikfachgeschäft ausleihen. auch würden wir alle spuren einzeln aufnehmen..

Stell doch einfach mal Lieder hier ins Hörporbenforum, die dein Kollege abgemischt hat. Und bei homerecording.de am Besten auch noch. Dann werden dir die freundlichen Leute schon sagen ob man mit einem Mastering im Studio genug rausholen könnte.
 
schiebt bitte nicht alles aufs mastering! den "scheisse" kann man nicht mastern!
wenn der mix nichts taugt bringt auch mastering nicht viel!
anständig mischen ist eine hohe kunst die leider nicht jeder beherrscht!! (ich auch nicht:redface: )
 
bandido schrieb:
schiebt bitte nicht alles aufs mastering! den "scheisse" kann man nicht mastern!

JoinPerry schiebt ja auch nix alles aufs mastering. Er hat gesagt, schaun ob es dieser eine Kollege des Threadstellers ordentlich "ermixt". Dieser ordentliche Mix soll dann in ein Studio.

So wars gemein, ... denk ich mal.
 
Hey Leute,
also ich denke man kann durchaus im eigenen Studio absolut prof. Ergebnisse erzielen. Mit dem richtigen Equipment keine Frage, man sollte da allerdings schon mind. 20.000 Euro reinstecken, das dann auch schon brauchbare Ergebnisse rauskommen, die auch auf CD veröffentlicht werden. Baue im Moment auch gerade mein Studio auf.
Hatte gestern nen Workshop bei Robert Veith, man kann durchaus wenn man richtig gas gibt, im eigenen "kleinen" Studio 95% des Ergebnisses bekommen, das Problem: für die letzten 5% braucht man dann par Geräte und paar Standardvoreaussetzungen mehr. Problem: die letzten 5% kosten halt man schnell in Equipment ausgedrückt 400.000 Euro mehr!

Folgerung:
Wenn mans drauf hat, kein Problem mit slebst produzieren, auch für CD!!!! Aber:
Wenn jemand wirklich die letzten 5% rausholen möchte, naja, dann eben Mastering im Studio ner größeren Firma, ich denke jedoch, dass man durchaus selbst sehr sehr sehr CD-taugliche Ergebnisse erzielenj kann, außerdem kann man dann wirklich sagen, alles selbst gemacht zu haben.
Schaut mal, selbst Juli und Silbermond üben zu Hause im Keller, Robbie Williams hat sein Album in sein "Tonstudio" aufegnommen was zugleich sein Schlafzimmer ist!!!!!!!!!!! Trennwand rein, und los gehts! :)
Also, ich habs auch geschafft!!! Work hard, have fun, make History :)
 
Musictoon schrieb:
JoinPerry schiebt ja auch nix alles aufs mastering. Er hat gesagt, schaun ob es dieser eine Kollege des Threadstellers ordentlich "ermixt". Dieser ordentliche Mix soll dann in ein Studio.

So wars gemein, ... denk ich mal.

Genau so war's auch gemeint.
Dass man einen schlechten Mix nicht gutmastern kann ist mir klar. Den von mir angesprochenen Umweg machen viele Bands aber eben nicht umsonst. Gerade bei Solokünstlern, die ganz gerne mit virtuellen Drums und Softwaresynthies arbeiten kommt das recht häufig vor.
Wie gesagt, sofern man dem "Heimproduzenten" (bist Du doch auch, oder Bandido?) genügend Erfahrung anhört, finde ich diese meist kostengünstigere Lösung sehr lohnenswert.
 
@Chigolo: Ja, das schon, aber wenn man das erste mal ein Schlagzeug mirophonieren will, das geht zu 95% schief.
Denn auch wenn der Threadsteller super Neumannmics mit einem Avalon Preamp usw. hätte, das bringt ihm auch nix, er man diese nicht richtig einsetzen kann.

Ob diese Mics usw. mir was bringen würden lass ich mal so im Raum stehen... :D
 
ja ich bin "heimproduzent":rolleyes:
ich würd auch nichts verlangen! den ich hab mir alles selber beigebracht und erspart! nur damit ich meine gitte selber gut aufnehmen kann!
ich bin gerade mit meiner band ein demo einzuspieln (bei mir natürlich!)!

das aufsetllen der mic bei drums ist sehr zeitaufwendig! wir habe so ca. 1 tag benötigt um einen eingermassen guten sound herzubekommen! doch gemischt ist er noch nicht!
wie gesagt wenn man es das erste mal machen will ab ins studio! wenns mann selber machen will kommts in der regel nicht günstiger geschweige den besser!

wenns wirklich offiziell werden muss, würde ich ohne nachzudenken in ein grosses studio gehen wo die leute genug erfahrung haben!
für demo's reicht meien sachen!

edit:
wer zuhause selber versuchen will findet hir viel nützliche tipps:
http://www.orange-fields.com/widepages/wideasleeprec.html
 
Vor allen Dingen darf man nicht die Zeit unterschätzten, die im Homestudio draufgehen kann bzw. muss.
Selbst heute noch, obwohl ich das nun durchaus öfters mache, brauche ich für einen 18 Spur Song (Proberaum Live Mittschnitt) mindestens 1 Tag für einen guten Mix in gehobener Demo Qualität. Mit Abstand (nach dem das Gehör wieder frei ist) dann mindestens noch einmal 2-3 Stunden fürs Mastering.

Selbst bei einer reinen Midi "Cover" Studio Produktion (Sounds kommen nur Synths und Sampler / Vocals live eingesungen) verkürzt sich die Zeit nur unwesentlich.

Ich habe ab und zu das "Glück" in einer Jury für ein Festival zu sitzten, um dort mit zu entscheiden, welche Bands auftreten dürfen.
Da dort i.d.R. mehrere hundert Bewerbungen eingehen, könnt ihr Euch sicherlich vorstellen, welche Bandbreite es dort an Demos gibt.
Und glaubt mir, mal unabhänig vom Musikstil, je besser das Demo, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit eines Auftritts.

Aber man muss ja mal anfangen - insofern soll Gittarrenmensch es ruhig mal versuchen. Solange er seine Erwartungen in punkto Qualität erreicht - ist doch alles OK.

Also mit anderen Worten - es kommt auf die Erwartungshaltung an......:great:


Topo :cool:
 
ich werd jetzt mal wegen studios schauen, und mich au nomma mit meinen bandkollegen kurzschließen, und wenn ich ne entscheidung hab, sag ichs euch. achja, meint ihr ein WE (3 Tage) reichen für 5 songs??
 
Das kommt ganz auf Euch an. Wenn Ihr gut vorbereitet seid, dürfte das gehen. Wenn Ihr erst im Studio los legt zu arrangieren, wird die zeit immer knapp.
 
ich fands sehr unschön im studio, auch wenn es bei uns nur ein semiprofi hobby-studio war. da ist alles so fremd und man kann sich nicht so frei entfalten, es sei denn der mischer ist euer bester freund und ihr seit schon ein halbes jahr lang im studio.
Wenn wir im proberaum aufnehmen, probieren wir viel mehr aus, singen viel befreiter, kritisieren mehr und das Ergebnis klingt mehr nach "UNS". Irgendwie persönlicher. Auch wenn ich mit Qualitätseinbußen rechnen darf.
 

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