TOOL- Sammelthread

Ist Tool ein King Crimson Abklatsch?

  • Ja, Tool errinert mich auch sehr an King Crimson!

    Stimmen: 9 8,4%
  • Weiß nicht, vielleicht ein bisschen...

    Stimmen: 22 20,6%
  • Nein, auf keinen Fall!!!

    Stimmen: 76 71,0%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Sieht aus wie irgendein behindertes Video Essay von der Plattenfirma um mit TOOL ein wenig Geld einzubringen :nix:
Ich bezweifle, dass das von der Band autorisiert wurde.
 
Na, das hätte man mitbekommen.
Bin mal aufs neue Guitar Hero gespannt^^
 
Bin ich eigentlich der einzige, der glaubt, dass Tool keinen Metal spielen (abgesehen von 10,000 Days)? Ich sehe in der Musik von Undertow, Aenima und Laterlaus echt keine Metal-Klischees bestätigt - für mich ist das eher (gut gemachter) Rock.
Ich wage mich jetzt einfach mal, mich hier auch einzuklinken. :D

Was unterscheidet denn den Tool-Sound, von dem, was du als Metal bezeichnest? Für mich klingt Tool definitiv nach Metal, wenn auch nach unkonventionellem.
 
Dafür müsste man erstmal "Metal" definieren. Warum habt ihr son Zwang Tool oder andere Musik immer in Schubladen stecken zu müssen?
 
Dafür müsste man erstmal "Metal" definieren. Warum habt ihr son Zwang Tool oder andere Musik immer in Schubladen stecken zu müssen?
Ich glaube nicht, dass das ein Zwang ist. Zweifelsohne sind diese Schubladen aber eine von vielen Möglichkeiten, Musik zu beschreiben. Irgendwie will ja jeder beschreiben können, wie diese oder jene Band klingt.
 
Najo, aber da müsste man aus mindestens 20 Schubladen etwas rausholen und wie nen Puzzle zusammenzusetzen, um irgendwie den Sound von Tool zu beschreiben. Metal ist da auch drin, klar. Lamb Of God ist aber auch Metal...und da seh ich nicht viele Parallelen ^^
 
ist doch egal, ob was anderes, das auch Metal ist, so klingt oder nicht.. ich finde schon, dass Metalelemente vorhanden sind
allerdings auf der anderen Seite, der typische Metalfan findet Tool meist "langweilig", weil die nicht "knüppeln" :D
 
Vielleicht versucht man Musik im Allgemeinen und den Sound von Tool im Speziellen besser mit Adjektiven wie hart, verzwickt, langfädig, abwechslungsreich usw. zu beschreiben.
Mit Lamb Of God hat Tool in der Tat nur wenig gemeinsam, die einzige Parallele sind wohl die harten Gitarren (vielleicht sind es aber genau die, welche es ausmachen).
 
Ich war zuerst geschockt, wo ich das gelesen habe, aber anscheinend schaffen die noch den Spagat damit :)
 
jup, so find ich das sogar ziemlich cool gemacht
 
Ich mag das Spiel nicht, gibt (mit Tool/Alex Grey-Art) visuell-interaktiv was her, aber allein vom Spielprinzip her ist es doch 80's like, irgendwie habe ich heutzutage andere Erwartungen.
Vielleicht allein die Gitarre dazu infantil mit Knöpfen zu spielen, könnte man spassig finden, aber das ist ja schon Trash :redface:
 
Ich glaub als Musiker, der richtige Instrumente gewohnt ist, kann eine Gitarre mit ein paar bunten Knöpfen auch nur infantil/kitschig vorkommen. Ähnliches auch wohl beim Schlagzeug...aber für nicht-Musiker ist's doch auch ne super Möglichkeit mal ein wenig in die Musikerwelt hineinzuschnuppern...und besonders wenn's um Rhythmus geht ist Tool da die Speerspitze und in Zeiten der musikalischen Abstumpfung ist sowas doch eigentlich nur zu begrüßen.

Was ich bedenklich finde, ist, dass Tool hier "mainstraimisiert" wird ... Leute, die diese Musik nicht verstehen (wollen) oder sie noch nie gehört haben werden unmittelbar damit konfrontriert und ich denke das "Niveau" in der "Thinking Man's Metal"-Szene wird ne ganze Ecke sinken.

Trotzalledem sollte man den Spaßfaktor nicht vergessen und nicht alles zu eng sehen, das Spiel macht mit Freunden an einem gemütlichen Abend echt Laune und ist auch ziemlich herausfordernd...die Gitarre da bedient sich ja auch eher wie nen eigenständiges Instrument als wie 'ne Gitarre. Liegt wohl auch daran, dass man hier nen Tasteninstrument spielt, das ein Saiteninstrument simulieren soll :D
 
Was ich bedenklich finde, ist, dass Tool hier "mainstraimisiert" wird ... Leute, die diese Musik nicht verstehen (wollen) oder sie noch nie gehört haben werden unmittelbar damit konfrontriert und ich denke das "Niveau" in der "Thinking Man's Metal"-Szene wird ne ganze Ecke sinken.

Jeder, der bei Rock am Ring spielt, ist schon lange, lange im "Mainstream" angekommen. Ich halte Mainstream jetzt auch nicht per se für schlecht, aber klar, ist schon eine Abkehr von dem, was früher war. Andererseits ist ja Aenima damals schon recht hoch gechartet.. (auf 2 oder so glaube ich), also naja...who cares ;)
 
Leute, die diese Musik nicht verstehen (wollen) oder sie noch nie gehört haben werden unmittelbar damit konfrontriert und ich denke das "Niveau" in der "Thinking Man's Metal"-Szene wird ne ganze Ecke sinken.

Donner & Doria, dann ist man ja nicht mehr allein im kleinen elitaeren Kreis der selbsternannten "Denkenden" , dann ist das ja nichmehr cool und so :rolleyes: ;)
 
Jo klar, Tool sind schon lange irgendwo Mainstream und an sich habe ich nichts gegen Mainstream. Ich finde aber, hier haben wir es mit ner Band zu tun, die halt Musik macht, die erkundet werden sollte. Das ist der wesentliche Unterschied zwischen Tool und Nickelback...

Denkend bin ich sowieso, liegt in meiner Natur, an meinem Charakter, ich denke das macht mich zu einem großen Teil aus. Würde ich mir nicht selbst intensiv Gedanken über die Welt und alle "Warums" machen, wäre ich halt nicht ich...ich war schon lange Hobbyphilosoph bevor ich Tool kannte und wahrscheinlich auch schon, bevor ich Tool aussprechen konnte, denn seitdem ich lebe habe ich meinen Vater mit Fragen genervt, mit denen er sich nie wirklich auseinander gesetzt hat.

Und wem um's cool sein geht, hat eh einen an der Waffel.
 
Und wem um's cool sein geht, hat eh einen an der Waffel.

Ja, leider ist das aber bei einem Gros der Tool Fans so (Erfahrungswert).
Sicher gibt es da auch ganz Normale Leute wie hier im Board, die das auch begruenden koennen, was jetzt in den Texten fuer Deutungen usw. verborgen sein koennten usw, aber viele schreiben oder reden einfach prätentiösen Muell, um als was Besseres dastehen zu koennen. :(
 
Jo klar, Tool sind schon lange irgendwo Mainstream und an sich habe ich nichts gegen Mainstream. Ich finde aber, hier haben wir es mit ner Band zu tun, die halt Musik macht, die erkundet werden sollte. Das ist der wesentliche Unterschied zwischen Tool und Nickelback...

Denkend bin ich sowieso, liegt in meiner Natur, an meinem Charakter, ich denke das macht mich zu einem großen Teil aus. Würde ich mir nicht selbst intensiv Gedanken über die Welt und alle "Warums" machen, wäre ich halt nicht ich...ich war schon lange Hobbyphilosoph bevor ich Tool kannte und wahrscheinlich auch schon, bevor ich Tool aussprechen konnte, denn seitdem ich lebe habe ich meinen Vater mit Fragen genervt, mit denen er sich nie wirklich auseinander gesetzt hat.

Und wem um's cool sein geht, hat eh einen an der Waffel.
Haha. Nickelback und Tool in einem Satz. Das müsste normalerweise was kosten. Die "The State" ist von ersteren sogar noch ganz cool, "Leader Of Men" ist ein Hit, aber das nur so nebenbei ;) Das neue Zeug ist entsprechend scheiße.

Naja, ich frag mich halt häufig bei so "Elite-Tool"-Fans, wieso man denen noch sagen muss "think for yourself, question authority" (da geht es mir also ähnlich wie dir). Also hm, einerseits haben die Recht, andererseits ists die Gegenthese zu jedem, der sich eben nicht mit Nickelback identifizieren kann, was mir ein wenig auf den Sack geht, sind halt eben jene, die Tool dann so dermaßen vergöttern (sowohl lyrisch als auch musikalisch), sodass es nicht mehr feierlich ist. Klar, ist ne tolle Band, die tolle Musik macht, aber es ist irgendwie doch nur ne Band. Und grade bei Tool finde ich verfliegt dieses "Überbandgefühl" doch irgendwann. Gerade live empfand ich sie als gar nicht so überzeugend. Also da haben mich schon Bands mehr in den Bann gezogen, die nur 2 schlichte, rote Scheinwerfer auf der Bühne hatten...
 

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