Topteil für ~1000

Neme
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Hi,

Ich hab meine Klausurphase nun hinter mir und werd die nächsten Wochen/Monate etwas arbeiten.
Und was liegt da näher als das Geld direkt in nen neuen Amp zu stecken?

Momentan benutzte ich: Warwick Corvette Taranis, Sansamp, Ashdown Mag Stack.
Letzteres soll nun ausgetauscht werden. Ich spiel im Moment in ner Metal(-core) Band und hab mal 3 Links rausgesucht, bei denen ich den Basssound gut finde.

http://www.youtube.com/watch?v=-t-e0kbcrY8 (ab 2:30 gut zu hören, video ignorieren ;))
http://www.youtube.com/watch?v=qUs5jf1PqR4
http://www.youtube.com/watch?v=J-P6KXpj_n8 (da fehlen mir etwas die Höhen)

Ich war vor ner Weile schonmal ein paar Tops anspielen, unter anderem nen SVT6-Pro ein Warwick (tube path glaub ich) und ein Trace Top. Davon hat mir der SVT noch am Besten gefallen, aber ganz überzeugen konnte er mich nicht. Ich hätte gerne noch mehr Gain ( der Verkäufer sagte, mir die Clip LED soll nicht leuchten, trotz Röhrenvorstufe). Sehr gut fand ich aber den flexiblen EQ. Dürfen also ruhig mehr als 3 Potis sein ;)
Und ich spar lieber 1500 € für DAS Topteil, als weitere 1000€ für ne zwischenlösung auszugeben. Eine passende Box soll später auch noch dazu kommen, aber wichtiger ist mir erstmal das Topteil.
Also, irgendwelche Anspieltipps?
Danke schonmal!
 
Eigenschaft
 
Also diese Sounds lassen sich ja imho schon sehr gut mitm Sansamp produzieren. N bisschen rumfriemeln und dann sollte sowas wirklich drinne sein.
Ich glaube sogar, dass die bassisten aus den ersten beiden Videos auch Sansamp spieln (klingt für mich wirklich sehr stark danach).
Ansonsten ist Ampeg deine Baustelle. Mesa Boogie ist auch sehr rotzig, noch etwas präziser als Ampeg. Die verzeihen keinen spielfehler^^
Wenn du mitm Sansamp nicht weiter kommst, dann ist der Ampeg SVTII-Pro DER Amp für dich. Das Ding wird von fast jedem Metal/Deathcore Bassisten gefahren, die soundmäßig in diese agressive bissige Richtung gehen. Ansonsten evtl noch den Ampeg SVT3Pro ausprobierne, sollte evtl auch was Gutes produzieren. Das Classic Top ist im Vergleich zum 2Pro ja noch etwas "dezent".
Für mich wäre das ne Frage zwischen den Vollröhrengiganten SVTII-Pro von Ampeg und dem Mesa Boogie +400
 
Für mich wäre das ne Frage zwischen den Vollröhrengiganten SVTII-Pro von Ampeg und dem Mesa Boogie +400

Na na na, das ist aber mehr als doppelt so teuer als das, was das budget hergibt , tztz :rolleyes:

Ich würde dir den SVT-3 Pro empfehlen
Ansonsten vllt. noch den SVT-450H antesten (ich find den geil, spiel aber auch kein Metal, der könnte dir vielleicht noch zu wenig gain haben :D)

Wenn du wirklich heftigen Gain fahren willst, dann brauchste aber schon nen fetten Overdrive alla Sansamp, wie die kollegen hier schon bemerkten.

Ich würde zum SVT-3 tendieren...
 
Na na na, das ist aber mehr als doppelt so teuer als das, was das budget hergibt , tztz :rolleyes:

Ich würde dir den SVT-3 Pro empfehlen
Ansonsten vllt. noch den SVT-450H antesten (ich find den geil, spiel aber auch kein Metal, der könnte dir vielleicht noch zu wenig gain haben :D)

Wenn du wirklich heftigen Gain fahren willst, dann brauchste aber schon nen fetten Overdrive alla Sansamp, wie die kollegen hier schon bemerkten.

Ich würde zum SVT-3 tendieren...

...
Und ich spar lieber 1500 € für DAS Topteil, als weitere 1000€ für ne zwischenlösung auszugeben. Eine passende Box soll später auch noch dazu kommen, aber wichtiger ist mir erstmal das Topteil.
Also, irgendwelche Anspieltipps?
Danke schonmal!

Wenn das Gerät imho sein Traumtopteil wird, dann ists halt wie oben beschrieben. Lieber noch was sparen, also nochmal von vorne anzufangen.
 
Also wenn der Sansamp das hinkriegen kann werd ich nochmal etwas rumexperimentieren müssen (Einstellungen am Bass, Saiten etc.).
Trotzdem gibt das Ashdown Stack den Sound nicht so rüber wie ich es mir vorstelle. Das merk ich schon daran, dass mir der Sansamp Sound direkt am Pc besser gefällt. Es matscht nicht so sehr.

Vielleicht läuft es dann ja eher auf die Kombination Sansamp+Topteil hinaus, dann muss das Top nicht unbedingt so stark zerren können.
Ein Vollröhrentop möchte ich eigentlich nicht so gerne, da ich selbst das kleine Ashdown Top höchstens nen Viertel aufdrehe. Ich würd also nie im Leben in die Endstufensättigung kommen. Auch der Röhrenwechsel schreckt mich ab.

Ich hab mir mal nen paar Tops zum antesten rausgesucht, kommen die für die Soundrichtung (evtl. in Kombination mit dem Sansamp) in Frage?

Traynor DB 400H
Genz Benz GBE750
EBS Fafner
H&K Quantum 600

Ich hab schon die Boardsuche bemüht und fast nur gutes über die Tops gelesen. Trotzdem konnte ich aus den Beschreibungen leider nicht erkennen, ob der Sound aus den Youtube-Links damit erreicht werden kann.

Wenn das Gerät imho sein Traumtopteil wird, dann ists halt wie oben beschrieben. Lieber noch was sparen, also nochmal von vorne anzufangen.
Genau so ist es. 2000€ anzusparen wird zwar ne Weile dauern, aber dann werd ich immerhin motivierter arbeiten ;)
Immernoch besser, als mit nem 1000€ Top unzufrieden zu sein.
 
Also wenn der Sansamp das hinkriegen kann werd ich nochmal etwas rumexperimentieren müssen (Einstellungen am Bass, Saiten etc.).
Trotzdem gibt das Ashdown Stack den Sound nicht so rüber wie ich es mir vorstelle. Das merk ich schon daran, dass mir der Sansamp Sound direkt am Pc besser gefällt. Es matscht nicht so sehr.

Vielleicht läuft es dann ja eher auf die Kombination Sansamp+Topteil hinaus, dann muss das Top nicht unbedingt so stark zerren können.
Ein Vollröhrentop möchte ich eigentlich nicht so gerne, da ich selbst das kleine Ashdown Top höchstens nen Viertel aufdrehe. Ich würd also nie im Leben in die Endstufensättigung kommen. Auch der Röhrenwechsel schreckt mich ab.

Ich hab mir mal nen paar Tops zum antesten rausgesucht, kommen die für die Soundrichtung (evtl. in Kombination mit dem Sansamp) in Frage?

Traynor DB 400H
Genz Benz GBE750
EBS Fafner
H&K Quantum 600

Ich hab schon die Boardsuche bemüht und fast nur gutes über die Tops gelesen. Trotzdem konnte ich aus den Beschreibungen leider nicht erkennen, ob der Sound aus den Youtube-Links damit erreicht werden kann.


Genau so ist es. 2000€ anzusparen wird zwar ne Weile dauern, aber dann werd ich immerhin motivierter arbeiten ;)
Immernoch besser, als mit nem 1000€ Top unzufrieden zu sein.

Gehst du mitm Sansamp in den Input des mags oder in den FX-Return. Wenn du in den Input gehst, dann zieh da mla den Stecker und steck den Stecker vom Sansamp in den FX-Return auf der Rückseite des Mag-Tops. Da sollte eigentlich keine Klangfärbung mehr auftreten. Also purer Sansamp-Sound.
 
... Ich hab mir mal nen paar Tops zum antesten rausgesucht, kommen die für die Soundrichtung (evtl. in Kombination mit dem Sansamp) in Frage?...
man weiss ja nicht, was da alles so verwendet wird. die röhre des h&k schon recht heiß fahren. ich schätze gain und den tube growl jenseits von 12:00 und master von 3:00. die einzelnen parameter schrittweise erhöhen und experimentieren. da musst du im laden am bass natürlich den vol.poti schon runterschrauben ... ;)
 
ich spiele selbst den GEnz Benz GBE 1200 (großer bruder des 750) und kann nur sagen das top istn traum. es hat zwar klangfärbung drin aber gerade für rock und metal find ich das teil mit der röhrenvorstufe extrem geil. zudem lässt sich auch ncoh jeder andere sound mit dem FET oder in kombination mit den beiden kanälen bauen. der shaper benutz ich auch ganz gerne wenns an stilwechsel innherhalb vom lied geht oder an soli.
 
1200 und 750 unterscheiden sich nur in der Größe und in der Endstufe oder?
Also ich find das Top wirklich interessant, da es scheinbar sehr flexibel ist. Zusammen mit dem programmierbaren Sansamp hätt ich dann ne Menge Sound über die Fußleisten abrufbar.
Hoffentlich lässt es sich irgendwo im Ruhrgebiet anspielen (Beyers??).
Auf Youtube sind auch einige Videos wo über das Top gespielt wird. Leider sind dort die Einstellungen aber immer ziemlich neutral.
Kann man das Top denn auch zum zerren bringen?
 
...Davon hat mir der SVT noch am Besten gefallen, aber ganz überzeugen konnte er mich nicht. Ich hätte gerne noch mehr Gain ( der Verkäufer sagte, mir die Clip LED soll nicht leuchten, trotz Röhrenvorstufe). Sehr gut fand ich aber den flexiblen EQ. Dürfen also ruhig mehr als 3 Potis sein...

Hallo,

so ein Quark! Wenn Dir der Sound gefällt, dann dreh den Gain-Regler einfach auf. Es bewirkt eine Übersteuerung des Eingangssignals. Ich spiele selber den SVT 6 Pro und ich mag den Sound recht dreckig. Dafür ist der Gain-Regler perfekt geeignet!

Hier noch ein Video von Ampeg, in welchem das Setting des Gains erklärt wird. Du kannst also beruhigt den Gain reindrehen. Das Aufleuchten der LED zeigt "nur" an, wann das bestmögliche cleane Eingangssignal erreicht ist / bzw. überschritten ist.

Viele Grüße,
Mick
 
Ich weiss wo der Händler das her hat. So stehts nämlich in der Anleitung, da wird aber nicht darauf hin gewiesen, dass diese Vorgehensweise nur für cleane Sounds richtig ist :D
Da geht schon was, einfch machen..
Und die Röhrenendstufe in die Zerre bringen... das will glaub ich keiner ausser Grandpa Simpson (" Turn it up, turn it uuuup!"). Ich bin auch dem Trugschluss aufgesessen dass man die Vollröhre ja nur wegen der Endstufenzerre braucht. Ist aber nicht so, n Elektroniker hat mir erklärt dass die Röhren auch andere Vorteile bieten, zB. dass sie "schneller" das signal abbilden, also weniger träge sind als ne Transe. Wegen der freien Elektronen würde das Signal direkter abgebildet, genau kann ich´s auch nicht erklären. Allerdings sind die laufenden Kosten mit Röhrentausch schon auch n Faktor den man einbeziehen sollte. 6x6550 plus einbau, da biste schon n paar Hunderter los.
 
...plus Einbau beim Fachorbeidr, es sei denn man macht das selber (->Know How?)
Aber du hast recht, ich hatte es etwas teurer im Kopf.
 
Der Warwick TubePath hat dir nicht zugesagt? Habe ihn ausgehend von ähnlichen klanglichen Vorstellungen seinerzeit den Ampegs, die ich antesten konnte (SVT3-pro und 4-pro sowie irgendwas aus der B-Serie), klar vorgezogen. Ich steh' aber zugegebenermaßen auch sehr auf die Mittenstruktur der Warwicks, mag net jeder ... Aber mit aufgerissener Vorstufe und aktivierter 2nd Stage (sowie entsprechendem Presence-Setting) finde ich den Tube Path nach wie vor sensationell :)

Den Quantum, den Du auch in der Liste hast, habe ich als Combo - ein sehr charakter- und druckvoller Amp, allerdings vom Zerrpotential deutlich unter z.B. TubePath. Wenn ich mich recht erinnere, ging da auch bei den Ampegs deutlich mehr - die Stärke des Quantum sehe ich eher im leichten "Andrecken" des Sounds, verbunden mit immer noch sehr straffer und druckvoller Wiedergabe.
 
Hallo,

so ein Quark! Wenn Dir der Sound gefällt, dann dreh den Gain-Regler einfach auf. Es bewirkt eine Übersteuerung des Eingangssignals. Ich spiele selber den SVT 6 Pro und ich mag den Sound recht dreckig. Dafür ist der Gain-Regler perfekt geeignet!

Hier noch ein Video von Ampeg, in welchem das Setting des Gains erklärt wird. Du kannst also beruhigt den Gain reindrehen. Das Aufleuchten der LED zeigt "nur" an, wann das bestmögliche cleane Eingangssignal erreicht ist / bzw. überschritten ist.

Viele Grüße,
Mick

Danke für das Video. Das erklärt einiges.
Ich hatte es mir auch schon so gedacht, aber nachdem der Amp schon 2 mal die Sicherung rausgehauen hatte wollte ich den Verkäufer nicht noch mehr stressen ;)

Vollröhre will ich eigentlich immer noch nicht. Ich hätte gerne einen Amp, den ich auf die Box stelle und dann ist gut. In meinem Kopf bildet sich schon das Horrorszenario, dass ne Woche vor nem Auftritt die Röhren anfangen zu versagen und dann kommt der Stress mittm Wechseln. Ich hab auch nicht ohne Grund nen rein passiven Bass (Batterie) :D
Wenn sich die Möglichkeit ergibt werd ich trotzdem mal einen anspielen. Wenn der Sound mich überzeugt ist mir das wichtiger als meine Paranoia.

Der Warwick hatte mir vom Grundsound nicht so gut gefallen, aber der kriegt auch noch ne Chance. Ist ja schon etwas her.

Ich muss aber zugeben, dass ich mich etwas in den Genz Benz verguckt hab. Hoffentlich klingt er so gut wie er aussieht ;)
 
Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass heute nicht mehr viel für Vollröhrenamps spricht. Klar, für Zuhause, fürs Studio und für die Dekadenz hätte ich auch noch gerne einen Mesa Bass 400+, aber im Proberaum und für Gigs? Der technische Fortschritt macht klassischen Sound im leichtgewichtigen Format und ohne teure Endstufenröhren(wechsel) möglich (ich finde dein Horrorszenario garnicht so abwegig). Und ich rede nicht von modeling amps sondern von tollen Hybrid-Amps. Siehe zB die gesamte aktuelle Produktpalette von Mesa, Ampeg macht feine Hybriden, und und und. Ich finde dabei muss man keine Kompromisse im Sound eingehen!
 
Da ich den GBE 1200 mit nem Bosss me-50b spiele und da den natural overdrive oder den hi-band drive benutze, hab ich den röhrenkanal nur leicht angezerrt, klingt aber sehr fein. ich bin mir allerdings sicher, das du mit den richtigen settings im EQ das ding bis zu einem gewissen grad übersteuern kannst. aber wie gesagt, selber spielen! ;)
und ja der 750 und 1200 unterscheiden sich nur in größe und leistung Endstufe
 

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