Traumgitarre für bis zu 2500 Euro

  • Ersteller FLOYD31
  • Erstellt am
Bei einer Gibson kaufst Du die, die Du gespielt hast, und nur die, egal wieviele Typen da schon dran waren. Gibson Gitarren sind Handarbeit und daher nie gleich. Ich habe mal 12 getestet, bis ich eine gefunden hatte, die ich wollte. War übrigens eine Studio, die eine Standard ausgestochen hat, was normalerweise nicht der Fall sein dürfte, da die Standard viel teurer ist.

Nix verkehrt machst Du mit einer Gibson Les Paul Traditional oder einer Standard. Schau Dir ein paar an, kannst ja auch ein paar Studios probieren, wenn Dir die Optik zusagt. Wenn Du eine gefunden hast, die Dir taugt, kaufst Du sie.
 
Kaufe ich dann quasi eine gebrauchte Gitarre:confused: oder kriege ich eine sozusagen original verpackte vom Lager?

Wo ist das Problem? Wenn dich die Fingerabdrücke stöhren, wisch sie einfach weg. Lediglich nach äußeren Beschädigungen mußt du sie evtl. absuchen. Ich denke aber, daß Beschädigungen eher die Außnahme sind. Gitarren - gerade die teuren - werden doch im Regelfall von Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen wie rohe Eier behandelt. Die Kunden wollen ja nicht für verursachte Schäden aufkommen müssen und die Mitarbeiter wollen mit jedem Artikel den größtmöglichen Ertrag raus holen.

Mir wär da die Bespielbarkeit und der Klang wichtiger, als die Jungfreulichkeit.

Wenn du damit aber ein Problem hast, teste erst die Ausstellungsstücke und wenn du dann eine oder zwei in die engere Wahl genommen hast, frag doch den Verkäufer, ob er dich auch eine Neue und noch verpackte testen läßt. ;)
 
Ich hab mir vor nem Jahr lieber für 2000 Euro n Teleobjektiv von Nikon gekauft statt ner Gitarre.
Sicherlich setzt da jeder andere Prioritäten, aber den Klang einer Gitarre kann man auch mit Pickupmods verändern. Klar, das Holz und die Verarbeitung machen was aus, aber mir wärens keine 2.500 Wert. Nicht mal 1.500.
Probiers doch mal mit ner Fender Jazzmaster oder wenns das Beste aus Japan sein darf, mit ner Fernandes. Die musste u. U. importieren lassen, dürfte aber über Fernandeshändler wie bspw. Musik Schmidt machbar sein ...

Ich würde da jetzt nicht zwingend vom Preis ausgehn, nach dem Motto, was 2.500 kostet ist das Beste. Diese Feinheiten hört kaum wer raus und nen besser bespielbaren Hals kann man sich jederzeit dranmontieren.
Jaaa, ich bin hier eher falsch i. S. "Edelgitarren", aber evtl. hilfts dir ja was. :D


immer wieder "interessant" was man hier liest... Ne Jazzmaster für Southern Rock???

Für viele hier wäre es bestimmt auch unvorstellbar 2000 Euro für ein Teleobjektiv auszugeben - kommt halt drauf an wie man seine Prioritäten setzt...
 
im normalfall kannst du die nehmen die du willst, also entweder die im laden oder die aus dem lager (wenn sie noch welche da haben)
aber das risiko besteht halt, dass die aus dem Lager ncoh ein bisschen anders klingt. Aber wie hier schon jemand gesagt hat: die kannst du als ernsthafter interessent sicherlich auch noch mal kurz testen
 
Das ist ein sehr komplexes Thema,jeder hat andere Vorstellungen,anderen Geschmack.
Ich habe in den 41 Jahren meines Musikerdaseins viele gute und weniger gute Gitarren
gespielt,alle fallen mir nicht sofort ein.Die Qualität der Instrumente hat nicht immer was
mit dem Preis zu tun.Die meisten Gitarren werden eh wieder verkauft.Weißt du warum ich
die meisten verkauft habe?>< Aus Langeweile,so manche reut mich heute noch.
Ich spiele seit meinem 13.Lebensjahr in Bands,angefangen mit einer Höfner 335 Kopie mit
aufgemalten F-Löchern,mein Vater wollte mir damals eine Fender Telecaster kaufen ,aber die hat mir nicht gefallen,,grrrrrrrrrrr.Danach kam eine Hoyer Les Paul,
danach eine Gibson SG mit P 90,Bj.1971 -74,Traumton,Scheißhals.Danach wurde es eine
Ovation ..Breadwinner ??...so eine Axtversion..,na ja....,danach kam eine Gibson ES 345
weinrot mit Varioschalter,Traumton,Scheißhals...,danach eine 1980er Gibson ES 347,
ein Traumsustain,sehr voller Ton,sehr dicker Hals,aber trotzdem sehr leicht und schnell
zuspielen.Viel zu gut,das wurde irgendwann langweilig.Zwischendurch noch eine Aria
Jazzgitarre,eine Gurke,dann eine Yamaha Jazzgitarre,sehr gut,hat aber nur rumge-
standen,weil ich noch eine Frank Krocker Jazzgitarre kaufte.Handanfertigung,wunder-
schön,Klang sehr bescheiden,das merkte ich aber erst,als ich mir eine blonde Gibson
L5 CES kaufte,Traumklang...viel zu gut,wurde irgendwann langweilig.Hab sie sehr
gewinnbringend verkauft.Dann wurde es eine Handgebaute Jazzgitarre von Heiner
Franz,Superinstrument....ähm...verkauft,damit ich mir meine jetzige Gibson L5 Wes
Montgomery kaufen konnte.Ein Traum,auch akustisch ein Leckerbissen.Wenn wer
masochistisch veranlagt ist ,kann er sie unter Youtube > " Guitardialogues" >>
Frank Jördens und Harry Abel sehen.Die Aufnahmen sind bescheiden....
Da ich seit 6 Monaten Bass spiele,steht das Teil nach 10 Jahren unbenutzt in der Ecke.
Ist das der Sinn ???
Was sagt uns das....?nicht der Name,nicht der Preis ist wichtig,wenn man ein Instrument
findet,auf dem man sich wohlfühlt.....BEHALTEN !!!!!!!!!!!!!!!!!
Habe bis vor Kurzem auf einem Bass gespielt,der 200 .-. € gekostet hat....
bin seit einer woche bei Ibanez BTB470 gelandet....reicht für meine bescheidenen
Künste vollkommen .....

Achja...da war einmal noch eine Gibson ....hm....Baujahr 1947 mit alter Schrift....
Jazzgitarre....Optik wie eine L 5 ohne Cutaway...die habe ich gegen eine Gibson
Les Paul mit Quiltet Decke eingetauscht...achja,da war auch noch eine Heritage 157....
Na ja,wie gesagt hab nur noch die Wes Montgomery.....
Übrigens...ich suche eine Tokai Les Paul für meinen Sohn..
Achja ,die Fender Strat 1962 hab ich noch vergessen.....aber das war eh eine
Gurke...
 
es gibt nur eine sinnvolle zusammenfassung dieses threads und die ist kurz und einfach:
nimm die gitarre die dir optisch wie klanglich gefällt.
 
...für 2500 Euro könnte man auch schon ein paar wertige Vintageschätzchen ergattern - z.B. ne Gibson SG Special/Junior aus den frühen 70ern oder auch mit Glück ne Standart aus selbiger Zeit oder ne 70er Firebird. Auch von den anderen legendären Firmen könnte man mit etwas Suchaufwand ein schönes altes Stück finden - ich würde eine Vintagegitarre jederzeit einer neuen vorziehen (vorrausgesetzt sie klingt, was auch bei einer alten Axt nicht immer sein muss), da ich es einfach mag wenn eine Gitarre eine Geschichte zu erzählen hat. Die Ausstrahlung einer alten Gitarre kann halt auch keine neue bieten. Will mein nur ein Arbeitswerkzeug ist das freilich egal, für mich ist aber Gitarre immer etwas mehr...:)
 
Ich habe vor zwei Jahren mal wieder über die 57er Sunburst 2 ton Strat eines alten Bekannten
gespielt.Der Ton ist sehr gut,der Hals immer noch so schwer zu spielen wie damals.
Der Wert...!!??keine Ahnung-zwischen 20.000 und 30.000?.-€kenn mich da nicht so aus.
Genauso konnte ich vor 15 Jahren eine 58 er Gibson Les Paul spielen.Wert ?? keine
Ahnung.Ton...na ja,wie halt eine Les Paul klingen soll.Der Hals....ein Prügel.Wenn ich
nur den Klang und die Bespielbarkeit bezahlen und einschätzen müßte,würde ich ihm
3000.- dafür geben.Alles in Ordnung an dem Instrument.
Dagegen hatte ein andere Bekannter von mit eine .....1953 ?? Gold Top,P 90 drin,die
Saiten nur an der Brücke befestigt und nach oben drüber gezogen..
Der Kopf war einmal abgebrochen und wieder dran geleimt.
Gewicht : angenehm leicht für eine Les Paul.
Der Ton : ein Traum,der Hals ,obwohl sehr dick...ein Traum.
Ich habe den Eindruck,daß vor 1970 nicht nur gute Instrumente gebaut wurden.
Bis 1980 sowieso nicht
Ab 1980 hab ich fast nur gute Gibsons gehabt...aber die hatte ich nie in einem
deutschen Geschäft gekauft sondern immer über Beziehungen ...nee,das gehört
nicht hier her.
 

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