TREIBER PROBLEM mit Audio-Interface FOCUSRITE

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TREIBER PROBLEM mit Audio-Interface FOCUSRITE Scarlett 6i6

Mein Problem ist eventuell für ein Forum zu speziell. Aber vielleicht hat ein Kollege Ähnliches erlebt und eine Lösung gefunden:
Ich versuche das Interface FOCUSRITE Scarlett 6i6 an ein Notebook ACER TRAVELMATE 7740G anzuschließen.

Das Betriebssystem ist WIN 7 64 bit, auf dem neusten Stand.
Ebenso sind alle Treiber von ACER neu.

Beim Installieren der
scarlett-mixcontrol-1.6.1.exe (Treiber FOCUSRITE vom 2013-09-26)
öffnet sich folgende Fehlermeldung:FOCUSRITE Scarlett 6i6
"Das System kann den angegebenen Pfad nicht finden."

Welcher Pfad ist hier gemeint? C:\Program Files (x86)\Focusrite
ist einwandfrei vorhanden.

Eine zweite Fehlermeldung öffnet sich:
"Could not find the ASIO driver entry, please make sure the driver installed correctly."

Was meint dieser Satz?
Ich gehe davon aus, dass die scarlett-mixcontrol-1.6.1.exe alle Treiber mitbringt:
Beschreibung: "Updates WIndows USB 2.0 driver to 2.5.1"

Zur Sicherheit habe ich auch ASIO4ALL v2 installiert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ASIO4ALL v2 etwas mit der FOCUSRITE Scarlett zu tun hat.

Ein Blick in den Geräte Manager: Audio- Video- GameController
- Scarlett 6i6 USB - gelbes Ausrufezeichen!

Wenn ich hier die Treibersoftware aktualisiere, kommt die Meldung:
"Die optimale Treibersoftware ist bereits installiert."
Und es gibt eine weitere FehlerMeldung:
"Das Gerät kann nicht gestartet werden (Code 10)"

Das grüne USB-Verbindungslicht am FOCUSRITE leuchtet nur beim Neustart auf, sobald WIN7 startet, erlöscht das Licht.

Wie zu erwarten ist, rufe ich die Scarlett MixControl auf, gibt es die FehlerMeldung:
"NO HARDWARE CONNECTED".

Ehe jetzt der Einwand kommt, mit dem Interface FOCUSRITE Scarlett 6i6 wäre etwas nicht in Ordnung: an meinem Internet-PC läuft das Gerät auf Anhieb. (Ebenfalls WIN7 64bit).
Was habe ich beim Installieren übersehen? Im gesamten WEB bin ich übrigens der Einzige mit dem Problem. Seltsam, sonst finde ich immer zwei oder drei Leidensgenossen.


kuss der muse
 
Eigenschaft
 
Hi,

wirkt auf mich als sei bei der Installation was schief gelaufen. Mach mal bitte folgendes: Werd alles los, was du von focusrite drauf hast und lösch eventuelle treiber des focusrite's aus dem Gerätemanager.

Dann lädst du dir nochmal frisch die Focusrite software runter:
http://d3se566zfvnmhf.cloudfront.ne...downloads/18236/scarlett-mixcontrol-1.6.1.exe

Ich kenn die installation nicht, aber bei anderen Interfaces die ich kenne sollte das Interface immer "zum ersten mal" NACH der erfolgreichen Treiberinstallation angesteckt werden, damit windows nicht anfängt mit Standard-Treibern daran rumzufummeln.
Dann stellst du für die dauer der Installation mal alles ab, was die Installation beinträchtigen könnte, also Virenschutz, Benutzerkontensteuerung und führst die .exe als Administrator aus.

Dann kommst du wieder hier her und sagst, ob es geklappt hat :)

MfG,
Xaser
 
Sollte das mit der Treiberinstallation nicht ausreichen:
Hängen noch andere Geräte an den USB-Ports? Wenn ja, schließ alles außer dem Interface ab und teste erneut. Ich hatte an meinem Notebook mit einem größeren Scarlett ein Problem mit meiner USB-Maus. War die weg, bzw. an der anderen Geräteseite angeschlossen (das Scarlett hing an USB 3, die Maus dann an USB 2) lief es problemlos.
 
Dank für die schnellen Antwort, XaserIII.
Das Problem sitzt wohl tiefer. Denn auch CUBASE Studio 4.1 64bit lässt sich nicht installieren. FehlerMeldung:
"Dieses Installationspaket konnte nicht geöffnet werden. Stellen Sie sicher, dass das Paket existiert. Lassen Sie vom Hersteller überprüfen ... bla ... blub."

Und Focusrite ließ sich nicht deinstallieren! Habe es nun von Hand weggeputzt. Das heißt, alle Ordner mit Focusrite gelöscht.

Hat leider nichts genützt.
Ich werde über die Feiertage also WIN7 neu aufsetzen und dann mal schauen und hier wieder berichten. Aber es sieht wirklich so aus, als wenn ich der Einzige mit dem Problem bin.

GuitarTT: sonst hängt nichts am Rechner, es ist auch nichts weiter installiert, außer CCleaner und Firefox.

Mit meinem Internet-Rechner (PC) hat ja sofort alles bestens funktioniert. Am Treiber oder Gerät kann es also nicht liegen.
Nur leider rauscht der PC ein wenig. Habe gerade eine Gitarren-Aufnahme mit großen Abstand und Decke über PC gemacht.
Das Rauschen kann ich in der Aufnahme nicht hören, aber da ich ja über den PC abhöre, ist das schwer zu beurteilen.
Sonst wäre das eine Alternative für mich.

Mal schauen was sich über die Feiertage ergibt.

kuss der muse
 
Es läuft nun alles wie gewünscht, nachdem ich WIN7 neu installiert habe. Allerdings gab es an einer Stelle folgende folgenlose FehlerMeldung:

"IPersistFile::Save failed;code 0x80070003."
"Das System kann den angegebenen Pfad nicht finden."

Dieser FehlerCode weist auf ein Problem im Innosetup hin.
Innosetup verwaltet die 16-Bit- und 32-Bit-Version eines Betriebs-Systems. Wahrscheinlich hat es hier Zuordnungs-Probleme gegeben. Obwohl ich natürlich in alle erdenkliche Programm-Ordner installiert hatte.

Bis ich endlich Musik machen kann, muss ich noch viele andere Probleme bewältigen. Zum Beispiel auf welche Bit-Rate ich mich festlegen soll. Oder wie man Effekte wie Bass-Absenkung direkt mit in die Aufnahme einrechnen kann. Und so weiter.
Aber das steht auf einem anderen Blatt.

kuss der muse
 
Zum Beispiel auf welche Bit-Rate ich mich festlegen soll.
Bitrate ist ein Begriff, der hauptsächlich bei mp3's zum tragen kommt. Wenn es keine Probleme mit Speicherplatz oder Datenübertragung (Web) gibt, nehme ich immer 320kbit/s für Stereo (=höchste Auflösung).
Bei Audioaufnahmen sollte man IMMER wav-Files nehmen. Da spricht man von Bit-Tiefe (24 bit sind Standard) und Samplerate (für Audio 44,1 kHz und für Video 48 kHz).

Oder wie man Effekte wie Bass-Absenkung direkt mit in die Aufnahme einrechnen kann.
Warum sollte man das wollen? Das bringt nur Nachteile. Als sehr erfahrener Profi macht man das, um Zeit zu sparen. Als "normaler" fortgeschrittener Homerecordler lässt man davon die Finger. So erhält man sich ein unverfälschtes Originalsignal, aus dem man immer noch alles machen kann. (Bass nachträglich wegschneiden geht. Weggeschnittenen Bass nachträglich dazurechnen geht nicht ...)

Clemens
 
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Ich habe lange Jahre als Toningenieur in der Industrie gearbeitet. Analog mit der 24-Spur AEG-Telefunken-Maschine M15A.
Natürlich wurde jedes Eingangs-Signal ordentlich vorbearbeitet, allein wegen einer anständigen Bandsättigung geht das gar nicht anders.
Nun bin ich dieses Jahr auf DIGITAL umgestiegen.
Was für eine aufregende neue Welt!
Natürlich bin ich in die VST-Falle getappst. Plötzlich kann man hunderte von Instrumenten besitzen. Wenn auch nur virtuell. Nachdem ich beinahe jedes Angebot mitgenommen hatte, kam dann doch die Ernüchterung: eine echte Gitarre ist eine echte Gitarre. Obwohl ich die V-Metal wirklich geil finde!
Ich denke als einziges virtuelles Instrument kann man nur die Drums durchwinken.

auf Festplatte:
NATIVE INSTRUMENTS - Studio Drummer
SENNHEISER - DrumMicA
XLN Audio Addictive Drums
IMPACT SOUNDWORKS - Impact Steel v2
IMPACT SOUNDWORKS - Resonance - Emotional Mallets
NATIVE INSTRUMENTS - DAMAGE

Mit der Aufnahme-Qualität habe ich mich jetzt festgelegt:
24Bit/44100Hz
Denn 24Bit bringen meine beiden Interfaces mit: FOCUSRIDE SAFFIRE PRO24 DSP und FOCUSRITE SCARLETT 6i6.
CUBASE 7.5 rät dazu, die Bitrate des Interfaces zu übernehmen.

Nochmal zur Akustischen Gitarre:
Durch eine relativ nahe Mikrofonierung klingt sie nicht so, wie man ihren Klang als Spieler kennt. Man sitzt ja über dem Schallloch, beinahe hinter der Gitarre. Auch der Zuhörer sitzt mindestens 5 oder 6 Meter vom Schallloch entfernt. Also erzeuge ich schon bei der Aufnahme den Klang, den eine Gitarre von Natur aus hat. Das Mikrofon an sich bringt nicht unbedingt den Naturklang auf die Monitor-Abhöre.

Etwas anderes ist das bei einer Bass-Gitarre über Klinke direkt aufgenommen. Da müssen alle Frequenzen auf's Band, damit man später beim Abmischen noch genug Möglichkeiten hat.

Feste Regeln gibt es nicht in der Musik, alles ist von Instrument zu Instrument unterschiedlich zu beurteilen.


kuss der muse
 
Wenn Du weisst, was Du brauchst und was Du willst, ist das auch ok.

Ich glaube, in Cubase gibt es sogenannte Input-Channelstrips - die musst Du dann konfigurieren (Routing/Effekte drauf) - aber warte mal, bis ein Cubase-Experte hier vorbeikommt ...

Clemens
 
Vill-Harmonix, Du hast Recht. Im Eingangs-Kanal kann man dezent Effekte einfügen. Ganz wie bei einem richtigen Mischpult.
Es funktioniert aber nur bei Vollversionen, also CUBASE 4, CUBASE 5, usw. Bei CUBASE Studio 4 geht es schon nicht mehr.

t-techniker
 
Im idealen fall hat Kuss der Muse ja schon recht, das Signal soll so aufs Band wie es perfekt ist.
Hierzu benötigt man aber auch den entsprechenden Raum, das ist oft das Hauptproblem.

Ich hatte für einen kleinen Zeitraum via Cubase bei der Aufnahme schon Low Cuts etc. gemacht, aber das ist alles nix richtiges.
entweder wars zuwenig, im Low End, oder zuviel in den Präsenzen etc.

Mittlerweile achte ich darauf das Signal so gut wie möglich zu bekommen, schon bei der Aufnahme.
Bei Gesang kein Problem, da nutze ich die Low Cuts der Preamps, aber nicht zu arg, auch die machen was im Signal weiter oben, was mir nicht gefällt.
später in der DAW gehe ich sehr sorgsam dann mit den Signalen um.
Sauberes EQing, hier hilft vor allem der EQ Fabfilter Q, der unglaublich komfortabel und flexibel zunutzen ist.
Er färbt auch nicht. Dann kann man mit dem Signal in den Compressor, und nachträglich noch feine EQ Justierungen mit einem passiven SW-EQ (IKM Vintage EQ, Softube Grand Channel etc.) durchführen

Akust. Gitarre: Da gebe ich Dir völlig recht, das ist in der normalen Homerecording-Umgebung ein Kraus.
Je größer der raum umso besser, allerdings darf der einen nicht zu langen Nachhall haben.
Aufnahmen von vorne bei mächtig-klingenden Gitarren, mit AAA Decke oder Adirondeck, geht im grunde nicht, ohne massive EQ-Bearbeitung im Low End und bei den Resonanzen.
Die Position des Spielers nehme ich am liebsten auf, da am natürlichsten (für den Spieler ;)

Viel Erfolg in der digitalen Welt :)
 
"Viel Erfolg in der digitalen Welt"
Danke, whitealbum. Habe gerade beim Stöbern im Netz den Synthesizer NEMESIS FM gefunden, für dessen analogen Vorläufer YAMAHA fm 1 FS1R ich damals ein Vielfaches mehr berappen musste!
Und mit dem Nemesis kann man sehr viel mehr, sehr viel bequemer machen!
Ich denke, dass viele Musiker gerade ihre alten LieblingsSynth als virtuelle Geräte zurück kaufen.
Obwohl Gitarrist, Bass-Gitarre um genau zu sein, hatte ich immer ein paar einfache Geräte zum Sound auffüllen. SOLINA-String Orchester, JX3P und so weiter. Für mich ist das jetzt sehr aufregend, diese alten Schätze wieder zu entdecken.

kuss der muse
 
Hi, bin neu hier im Forum. Ich habe folgendes Problem mit dem o.g. Scarlett unter Win7 x64 und als DAW Samplitude 12. Ich bekomme bei der Aufnahme immer jede Menge "E"-Marker angezeigt, die von Augnahmefehlern herrürhren. Egal wie groß ich den Asio-Buffer einstelle. Das Ergebnis der Aufnahme scheint aber garnicht fehlerhaft zu sein, zumindest erstmal nicht hörbar, ergo alle "E-Marker" löschen. Das können manchmal bei einer ganzen Gesangsspur über 100 sein. Die Datenlast sollte bei einer einer Mikrofonaufnahme ohne DSP oder irgendwelche Effekte sich wohl in Grenzen halten (bin kein Profi). Ich musste mir ein USB Interface zulegen, weil mein neuer Laptop keine Firewire-Schnittstelle mehr hat; wäre altmodisch ist mir gesagt worden. Nur mit dem Fokusrite Saffire DSP 24 gabs solche Sachen nicht. Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und er diese mit mir teilen würde. Danke im Voraus.
 

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