Tunings zwischen den gängigen Stimmungen (z.B. zwischen E und Eb)?

[DerZauberer]

Zusatz zur Antwort von @peter55 oben:

Stellt Euch eine Welt vor, in der elektronische Stimmgeräte verdammt teuer (und damit selten!) sind und zudem noch viel ungenauer als heute. Nix mit fix leuchtenden LEDs, sondern ein kleiner zitternder Zeiger. Nix mit automatisch chromatisch, da musste jeder Ton erstmal per Drehdings eingestellt werden. Auf der anderen Seite aber eben auch die lange geübte Fähigkeit, das eigene Instrument nach einem Referenzton zu stimmen. Wenn Orgel/Klavier da, dann eben nach dem "A" oder "E" von, da - wenn nicht, ach, der Bass wird schon passen und auf geht's.

Kann man sich heute in Zeiten wo Cliptuner nix kosten und jedes Handy ein ziemlich akkurates Stimm-Tool sein kann, kaum noch vorstellen. Mein Referenzton war damals eine Stimmpfeife, durchgestimmt wurde dann nach Bünden/Flageoletts und Ohren. Ging auch, bzw. geht bis heute... besser/genauer? Nein, aber es ist ein guter Skill zum haben.

Wenn man dann noch Aufnahmen auf Band (wo man den Speed verdammt einfach variieren kann), diverse hin- und hertransfers, Remasters, analog-to-digital, CD-to-MP3, und so weiter dazuimmt... dann gibt es viele Fehlerquellen, warum das eben einfach so mal passieren kann.

 

[Toxxi]

Meine erste Gitarre habe ich mit einem Stimmstern gestimmt:

http://www.music-shop-polzow.de/Zub...aete/Stimmstern-fuer-Gitarre-von-PYRAMID.html

Mein Vater hatte den schon in seiner Jugend angeschafft und an mich weitergereicht... Später habe ich mir dann am Computer einen Ton in der entsprechenden Frequenz programmiert, und noch später das Keyboard genommen.

 

[Bruce_911]

Wenn Orgel/Klavier da, dann eben nach dem "A" oder "E" von, da - wenn nicht, ach, der Bass wird schon passen und auf geht's.

Das habe ich mir (wegen dieses Threads) auch so vorgestellt, dass da im Studio irgendein akustisches Instrument den Ton vorgab. Saxophon, Triangle oder gar Stimmgabel? Wer weiss ...