Typische Akkordfolgen?

  • Ersteller RalfBeutlin
  • Erstellt am
Mal davon abgesehn das wir seit seite 2 im off topic sind^^

Hans Zimmer sehe ich gespalten: Sein Fluch der Karibik macht Spaß zu hören.
Zumindest so sachen wie : He's a Pirat und The Medaillion Calls find ich super, weil Eingängig und Rummsen...

Gut (im sinne von künstlerisch anspruchsvoll) find ich es spätestens seitdem ich ma Gladiatior gesehen haben nicht mehr. Ich hab einfach zuviel wiedererkannt.

und ansonsten: Wie beschäftige ich nen Haufen Musiker? Ich werfe Hans Zimmer in den Raum.

viel Spaß noch
der dekan

(sry dass ich zum eigentlichen Thema nichts Beitragen kann... hätt ich aber gern mehr drüber gelesen)
 
Hier ist ja einiges passiert...... ich möchte hier keinen beleidigen aber ich finde es kommt manchmal so rüber als würde LordAbstellhaken einen Film nur nach Musik beurteilen. Das Musik einen Film kaputt macht? Okay das kann vorkommen wenn einfach die ganze Zeit die gleiche Melodie gedudelt wird.(Ist mir bei Zimmer nie negativ aufgefallen) Aber es gibt super FilmMusik und der Film ist einfach nicht gut. (Natürlcih gibts auch Filme wo fast alles stimmt).

Film besteht doch aus mehreren Künsten: Story, Fotographie, Musik, Architektur, Audio, Kostümdesign..... Es gibt Filme ohne Musik , mit wenig Musik oder nicht anspruchsvoller Musik, die mich trotzdem berührt haben, einfach weil das Drehbuch und die restliche Umsetzung ausser Musik gestimmt hat.
 
hans zimmer ist zweifellos der beste :)
klar hat der hunderte komponisten, die für ihn arbeiten, wie sollte er sonst 20 blockbuster und 30 spiele im jahr vertonen?
die alten meister machten dies auch nicht anders ich erinner da z.b. an rembrand :igitt:
 
Rembrand war Maler. Von den alten Komponisten konntest du erwarten, dass sie die kreative Arbeit komplett selbst gemacht haben. Die hatten höchstens Leute, die die Noten nochmal ins Reine schrieben.

In der frühen Filmmusik das beste Beispiel, Miklos Rosza: Hat die Filmmusik selbst komponiert, orchestriert und sogar dirigiert, ohne so etwas wie Notationssoftware oder Synthesizer zu haben. Damals haben die Komponisten sich noch wirklich um ihre Musik gekümmert.
 
ja, aber Hans Zimmer gehört nicht dazu.
 
Damals haben die Komponisten sich noch wirklich um ihre Musik gekümmert.:eek:

Lordabstellhaken, vergißt das hans zimmer sound eher eine marke ist, er beschäftigt viele leute - das find ich toll, das er andere an seinem erfolg teilhaben lässt!
ich liebe synthesizer und computer, das erleichtert die arbeit unheimlich, für manche ohne musikalische ausbildung eine möglichkeit auch musizieren können - großartig!
ich bleib dabei - hans ist ein genie
:great:
 
Aber warum steht dann sein Name immer groß auf den Soundtrack CDs und nicht die der vielen Mitarbeiter, die keinen unwesentlichen Teil der Arbeit gemacht haben? Am Erfolg teilhaben lassen schön und gut. Vielleicht finanziell, aber dafür dann den ganzen Ruhm einkassieren?
 
ich bleib dabei - hans ist ein genie[/COLOR]:great:
Die Bezeichnung "Tüftler" finde ich passender als "Genie", Zimmer sagt über sich selbst die Suche nach dem "richtigen Ton" bedürfe sehr viel Zeit. Es wird experimentiert und ausprobiert - das ist was ihn unter anderem auszeichnet. Dass dabei etwas brauchbares herauskommt, hat freilich nicht nur mit Glück, sondern Erfahrung zu tun.

Aber warum steht dann sein Name immer groß auf den Soundtrack CDs und nicht die der vielen Mitarbeiter, die keinen unwesentlichen Teil der Arbeit gemacht haben? Am Erfolg teilhaben lassen schön und gut. Vielleicht finanziell, aber dafür dann den ganzen Ruhm einkassieren?
Im Grunde bin ich wohl genau so wenig Freund dieser Musik wie Du, aber ich denke Zimmer versteht sich als Chefkoch, der vorgibt was gekocht wird und wie es schmecken soll - darum steht hinterher sein Name drauf.
 
aber ich denke die Strukturen seiner Hauptthemen und die Stilrichtungen, die er bei den Filmen einschlagen will, arbeitet der Meister höchstpersönlich aus.

Dieser Ansicht bin ich auch. Die Ideen kommen sicher vom Meister, der sie von anderen Musikern/Komponisten lediglich notieren lässt. Außerdem werden diese "Schreiberlinge" sicherlich für ihre Arbeit bezahlt. Von daher ist es doch vollkommen in Ordnung. Was ich allerdings zum "Fluch der Karibik" anmerken muss: Die Musik ist an sich sehr gut gelungen. Jedoch ist sie wirklich nicht die anspruchvollste, da immer wieder die gleichen (nur geringfügig mal eine andere) Akkordabfolgen auftreten. Sehr leicht lassen sich hier die Leitmelodien mit Begleitung auf dem Keyboard, der Gitarre oder auch Akkordeon nachspielen, was ich bei dem Soundtrack zu "Der Herr der Ringe" nicht behaupten kann. Howard Shore ist im Punkto Variation schon deutlich anspruchsvoller. Akkordabfolgen, die man sonst nicht alltäglich hört, sind hier keine Seltenheit. Zumal wechselt er auch häufig innerhalb eines Stückes die Tonarten, was sein Werk deutlich interessanter macht, als das vom Fluch der Karibik.
 
Was ich allerdings zum "Fluch der Karibik" anmerken muss: Die Musik ist an sich sehr gut gelungen. [...] Zumal wechselt er auch häufig innerhalb eines Stückes die Tonarten, was sein Werk deutlich interessanter macht, als das vom Fluch der Karibik.
Du hast nett beschrieben, warum manche Leute eben nicht auf die Musik von Zimmer stehen und in dieser wenig geniales entdecken. Es ist wie immer: man muss etwas schon sehr mögen, warum auch immer, um es für eine Superlative zu halten; des einen Feind, ist des anderen Freund.
 
Aber warum steht dann sein Name immer groß auf den Soundtrack CDs und nicht die der vielen Mitarbeiter, die keinen unwesentlichen Teil der Arbeit gemacht haben?

Es hindert die Komponisten niemand daran, ein eigenes Studio zu finanzieren, und es hindert sie auch niemand daran sich für Aufträge einer neuen Produktion zu bewerben, für die sie die volle Verantwortung tragen.
Wenn sie von Zimmer gefragt werden, ob sie Lust haben mit ihm an einem Projekt zu arbeiten, können sie auch nein sagen.

Desweiteren kennt man in LA die Referenzen der Komponisten ziemlich gut, und weiß sehr genau was sie geleistet haben, dazu braucht es keine Credits auf der Soundtrack CD.

Es gibt nicht nur namhafte Komponisten, die zusammen mit Zimmer arbeiten, sondern auch viele unbekannte Komponisten, denen es finanziell sehr gut geht und die bei jeder Bewerbung die Nummer von Zimmer als Referenz angeben können. Als Nachwuchs bekommt man durch solche Referenzen überhaupt erst die chance sein show reel abzugeben.

Es läuft in LA alles etwas anders als bei deutschen Produktionen, ähnlich wie in der Musikbranche in der auch die wenigsten den song writer kennen, aber mit Lizenzen und Produktionsverträgen ordentlich verdienen.

Edit:
Nur mit dem Klavier komponieren, und zusätzlich orchestrieren sowie dirigieren können, wird in Los Angeles von keinem erwartet.
Das wird als Dienstleistung gesehen, von der viele Komponisten Gebrauch machen mit Ausnahme von James Horner und John Williams.
Wobei auch sie Hilfe haben, weil sie große Projekte nunmal nicht alleine stemmen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
was bedeuten die Zahlen bei dir?

- - - Aktualisiert - - -

Hier mal ein paar kleine Annlaysen von Shore:

Nach Tonika fogt

S dp D sp dp9 sn DD Dm
8 6 7 8 1 1 1 1

Nach TP folgt

sp S dp sp7 T Sm DD D
7 11 3 1 3 2 3 2

Nach Subdominate folgt

tp T D dp
7 5 14 1

Nach Subdominatparalelle folgt

tp S T dp D Dm Dissonanten
6 1 4 2 1 1 3

Nach Dominate folgt

T dp sp tp S
7 2 4 9 1

Nach dominatparalelle folgt

S tp T sp Dm
4 8 1 1 1

was bedeuten die zahlen bei dir? sind das häufigkeiten oder was meinst du damit?
 

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