Überschüssige Saitenlänge abschneiden oder nicht?

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Abschneiden?


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Ist das so ein 70er Jahre Bad-Ass-Ding wie z.B. auch eine hinter die Saiten geklemmte Kippe und weil es dann einfach nur endlos geil aussieht?
Oder kann man von der Ordnung am Headstock (und/oder dem Pedalboard) auch schon mal auf eine aufgeräumte Wohnung schliessen?
 
Eigenschaft
 
Ich habe in den späten 1980ern einmal einen Freund gesehen, der sich eine Probe und den ganzen darauffolgenden Abend komplett ruiniert hat, weil er sich mit dem Ende der nicht abgelängten E-Saite ins Auge gekommen ist. Das war mir selbst im damaligen jugendlichen Leichtsinn eine Lehre, die ich hernach nie vergessen habe. Allein aus diesem Grund (und weil alles andere einfach scheixe aussieht) werden die Enden komplett abgenommen.




















Bevor jetzt noch ein Thread aufgemacht wird, ob man bei Floyd-Rose-Gitarren die Ballends um die Tuner wickeln sollte oder nicht - auch das sieht einfach nur scheixe aus.:bad:



















...
 
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Hi,
hat m. E. nicht mit (Un-)Ordnung oder Coolness zu tun, sondern ist einfach fahrlässig und asozial, da man dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch Andere gefährdet.
 
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Wie der Herr, so's Ge'scherr.

Nicht abgeschnittene Saitenenden, verletzungspotenziell platzierte Saitenspitzen, schlampige oder/und zu viel/zu wenig Wicklungen sind und bleiben absoluter handwerklicher Pfusch.
 
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Wenn einem die Saite bevorzugt am Steg kaputt geht, dann kann man mit der „Überlänge“ durchaus noch was retten und den Gig zu Ende bringen. In unserer „Wegwerfgesellschaft“ von heute zwar undenkbar (weil jeder Saiten in seinem Bag hat), aber früher durchaus nicht nur der Coolness geschuldet.

Gruß
Martin
 
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Ich schneide immer bis auf 5 cm Überstand ab.
 
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Nicht abgeschnittene Saiten sehen schluderig und schlampig aus. Für mich hat das nix mit Coolness zu tun.

Ballends um die Tuner wickeln sollte oder nicht - auch das sieht einfach nur scheixe aus.

Und ist eine Heidenarbeit, die Saite dann noch in die Klemmvorrichtung zu frickeln. Ich hab das einmal gemacht. Einmal, und werds nie wieder tun.
 
dann kann man mit der „Überlänge“ durchaus noch was retten und den Gig zu Ende bringen.

Auch nur wenn man, wie in #2 beschrieben, bei
Floyd-Rose-Gitarren die Ballends um die Tuner
wickelt. Oder eine andere Möglichkeit findet die Saite ohne Ballend am Steg zu fixieren. Das hab ich allerdings noch nicht beobachtet. Wird das praktiziert? Vielleicht bei Gitarren mit Stoptail, so wie bei Gitarren mit Nylonsaiten?
 
Ganz klar: Weg mit dem überschüssigen Teil - bevorzugt schon direkt beim Aufziehen der Saiten.
 
Ordentlich aufziehen (können) und weg mit dem Rest.
Nur ein winziges "Aber": Der Gitarrenmann von "Rage" stand wohl mal in einer Pfütze auf einer Bühne, da kam Strom durch irgendein Kabel und die fliegenden Enden haben ihn in dem Moment am Mikroständer geerdet. Ist ne Story, hab ich mal gelesen und das letzte mal auf ner regennassen Open-Air-Bühne war bei mir... nie. Weg mit die Viecher.

Ich lehn mich jetzt mal ausm Fenster, als geht-so-Gitarrist, der aber immer wert auf Stimmung legt: mach den Tuner gerade, gib Schnur bis zum nächsten Tuner und zieh auf. Bei den beiden dünnsten Tunern noch ne Fingerdicke dazu - fertig ist die Laube. Stimmen, ziehen, stimmen, ziehen... abknipsen wenn das Tuning steht und abknipsen.
Locking Tunas sind sicher geil, aber man kriegt auch mit normalen ein stabiles Tuning.
Bevor jetzt wer hier flennt wegen OT: die Drähte am Headstock erfüllen bei richtigem Aufziehen keinen Zweck, darum gehören die weg.
 
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Ich knippse meine noch vor dem aufziehen kurz...

Stecke sie dann nur ein (0,5mm ragen raus) und wickle dann auf... Minimale wicklung, und kein stöhrender Draht beim wickeln!
 
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JA , ich hab vor zig Jahren an der Metal Axt auch mal die Saiten nach allenSeiten wegstehen lassen , aber es ist natürlich Schwachsinn finde ich:ugly:
Am ALLERBESTEN sind , was Saitenenden betrifft ,die guten alten Stratocaster Kluson Tuner ..die Saiten werden Passgenau zugeschnitten , die Enden oben reingesteckt , in den Schlitz verlegt und festgezogen/gestimmt ..da kann man auch mal zärtlich über den Headstock streicheln Ohne sich zu stechen :D
Will jetzt nicht angeben , aber ich bin ein Wahnsinnig guter Saitenwechsler , ich hab `ne BOMBEN Technik :great: , ausserdem Schnell ..ich will DEN sehen , der schneller und sauberer einen Satz saiten auf die Strat knallt als ich :coffee::D
 
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Wenn einem die Saite bevorzugt am Steg kaputt geht, dann kann man mit der „Überlänge“ durchaus noch was retten und den Gig zu Ende bringen.

Da bezweifle ich aber, dass die Saite noch sauber klingt. Der Knick, wo die Saite um die Mechanik geht, ist dann ja im schwingenden Bereich und verhindert ein sauberes Schwingungsverhalten und Intonation.
Wer einen Gig spielt und keine Ersatzsaiten dabei hat ist unprofessionell.


PS: Natürlich schneide ich die überstehenden Saitenreste ab - Gründe wurden von anderen schon genug genannt.

Gruß
 
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hat m. E. nicht mit (Un-)Ordnung oder Coolness zu tun, sondern ist einfach fahrlässig und asozial, da man dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch Andere gefährdet.
WENN es UNBEDINGT sein MUSS (PUNK! :m_git2:) ..dann auf JEDEN Fall die Spitzen Enden "entschärfen" , also Stumpf machen dass man sich nicht verletzen kann ..Die Menschheit ist schliesslich nicht durch dummheit evolutionär so weit gekommen und was bringt einem, ein Auge zu verlieren ?(das geht schnell..)
Um aus der Masse herauszustechen (im wahrsten sinne des Wortes :rofl:) kann man dann ja eine augenbinde und Piratenkostüm tragen :nix::whistle:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da bezweifle ich aber, dass die Saite noch sauber klingt.
eine geknickte Saite kann man "Knicken" ..
Ehrlich ..ich muss echt überlegen wann mir die letzte Saite gerissen ist ..das muss mehr als 20 Jahre her sein..as neuling ist mir beim Aufziehen mal eine oder zwei gerissen
aber noch NIE beim spielen , ich schwöre es , und ich spiel wirklich energetisch
Die Backupgitarre reicht da völlig
 
Will jetzt nicht angeben , aber ich bin ein Wahnsinnig guter Saitenwechsler , ich hab `ne BOMBEN Technik :great: , ausserdem Schnell ..ich will DEN sehen , der schneller und sauberer einen Satz saiten auf die Strat knallt als ich :coffee::D


Ach, nein?

Da wäre jetzt mindestens ein Video fällig, das die Behauptung belegt:coffee:.
 
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Da wäre jetzt mindestens ein Video fällig, das die Behauptung belegt:coffee:.
Ok , sobald ein Wechsel auf einer der zwei Strats nötig ist , drehe ich ein Saitenwechsel Vid :D , kann aber noch etwas dauern , da ich halt mom extrem haltbare saiten drauf habe ..
 
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Immer abschneiden.

A) weil es kacke aussieht
B) weil man damit ungewollt Sachen zerkratzt
C) Weil mir absolut kein Grund einfällt, es nicht zu tun:)
 
Ich schneide auch relativ kurz ab.

Bei meinem ersten größeren Auftritt vor vielen Leuten hab ich einen Gitarrenkopf ins Gesicht bekommen (Unfall!). Wenn ich neben der blutenden Lippe auch noch eine Saite ins Auge bekommen hätte, wäre das noch schlimmer gewesen ;p
 
Sonst noch wer, der sich beim Saitenwechsel - gerne mal ne hohe B- oder E-Saite durch die Hornhaut am Zeigefinger gestochen hat? Autsch!

Ab dafür, und die immer wiederkehrende Frage, warum nicht alle Gitarren beim guten alten Fender Safe-T-Post-System (wie es die klassische Telecaster hat), geblieben sind? Die mit den Löchern oben drin, wo man die abgeklipste Saite einfach reinsteckt und wo dann GAR NIX mehr rumflattern kann, wo man GAR NIX irgendwie biegen oder klemmen muss, einfach reinstecken und gut is?

Nun ja. Wie dem auch sei: Weg damit, außer... man ist on stage. Aber obwohl - auch da geht's fixer wenn man den Seitenschneider im Gitarrrenkoffer hat und nur mit dem an Saite arbeitet, was hinterher auch drauf soll.
 

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