Übungen/Videos/Kurs zum Thema sauber High Gain spielen, Shredden und Muten

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Moin zusammen!

Die Suchfunktion hat mich leider nicht wirklich weiter gebracht. Gibt es empfehlenswerte Videos/Onlinekurse zum Thema sauber im High Gain Bereich spielen, Muten, Shredden üben? Darf auch ruhig was kosten.

Mein Hintergrund: ich bin „hauptamtlich“ Bassist und arbeite mittlerweile an einem eigenen kleinen Projekt, für das es hilfreich wäre, wenn ich zumindest rudimentär Gitarre spielen könnte :ugly: in den vergangenen Jahren hab ich nur nebenher immer mal zur Gitarre gegriffen, kann auch n kleines bisschen was (Barreéchords, Powerchords, Palmmuting) und arbeite nebenher artig mit Metronom Schritt für Schritt an der Geschwindigkeit vom Tremolopicking. Bin also kein komplett blutiger Anfänger. Ich spiele in D Standard mit relativ dicken Saiten (11-54) auf ner Chapman ML1.

Allerdings muss ich regelmäßig im Proberaum feststellen, dass ich leider verdammt unsauber spiele, sobald der Amp aufgerissen wird. Daran würde ich gern (muss ich :ugly:) gezielt arbeiten. Erster Schritt ist es, mir zuhause einen Amp mit Box hinzustellen… es wird wohl n Hughes&Kettner Grandmeister und ne 112er. Der hat’s mir beim Testen sehr angetan. Bisher übe ich nur übers Interface mit Helix Native am Rechner… das macht erstens nicht so viel Spaß und zweitens höre ich da schlichtweg die ganzen Greif/Saiten/Pickgeräusche nicht raus, so dass ich denke „Och Jo, geht ja eigentlich fast…“… Und dann kommt das böse Erwachen am Amp.

Ein Lehrer wäre zwar im Prinzip ne Option, allerdings möchte ich lediglich mal hier und da ne Einzelstunde mit Fokus auf Metal bzw. bestimmte Techniken… sowas kann ich hier am Arsch der Welt leider vergessen :ugly: und ein Jahresvertrag mit nem klassischen Gitarrenlehrer, der dann während Schulferien keinen Unterricht anbietet, kommt für mich nicht in Frage. Metallica nachspielen wird ebenfalls nicht stattfinden :igitt: bevorzugte Richtung: Melodeath, Black, Ambient, Doom.

Wer kann was empfehlen? Besten Dank im Voraus! :rock:
 
Gibt es empfehlenswerte Videos/Onlinekurse zum Thema sauber im High Gain Bereich spielen, Muten, Shredden üben? Darf auch ruhig was kosten.
Dazu gibt es unzählige gute und kostenlose Tutorials auf Youtube. Einer der besten Metal-Technik-Lehrer ist Ben Eller, bei dem du als Patreon auch Zugriff auf weitere Angebote hast (die du aber als Anfänger mMn. erst mal gar nicht brauchst). Gib' in seinem Kanal einfach mal in der Suche die Begriffe ein die die interessieren. Für mich hat der Typ auch nach Dekaden als Metaller immer wieder neue Kniffe und "Tricks" die mich weiter bringen.
Ich würde dir empfehlen bei diesen Technikübungen eher wenig Zerre zu nutzen und relativ leise anzufangen. Ein weiterer Tip sind die allseits verpönten WarmUp-Übungen vor jedem Spielen. Und, täglich ein paar Minuten zu üben ist besser als einmal pro Woche einen ganzen Tag.

Mit diesem Tut kannst du starten, da erklärt er auch wo die Störgeräusche herkommen:


View: https://youtu.be/xJIRmnpTFRc
 
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Danke für den Tipp! Den Kollegen schau ich mir Zuhause an!

Aufwärmen und täglich spielen sind für mich auch beim Bass spielen sowieso Usus, aber du hast Recht: man kann besonders diese Punkte für jede Form des Übens mit jedem Instrument nicht oft genug betonen :great:
 
Eine mega Schule für Metal ist z.B. https://www.riffhard.com/
Das ist die Seite von John Browne (Monuments), der mit wechselnden Metalgrößen Kurse anbietet (kostet natürlich, man sollte auch schon etwas fortgeschritten sein).
Einzelstunden kann man auch bei verschiedenen Metalern buchen. Z.B. bei Olly Steele, einfach mal anschreiben z.B. über Facebook
Oder auch fertige Kurse kaufen, z.B. bei https://jtcguitar.com/store/package/riffs-masterclass/
 
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Das wichtigste hab ich doch glatt vergessen, Metronom nutzen! Langsam anfangen und das Tempo in kleinen Schritten steigern. Oder auch mal auf gaaanz langsam (ca.40bpm) und dann sauber die Klicks treffen.
Harte Picks mit relativ spitzen Spitzen und guten Grip sind besser geeignet als weiche rundgelutschte Schrammelpicks.
 
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Das wichtigste hab ich doch glatt vergessen, Metronom nutzen! Langsam anfangen und das Tempo in kleinen Schritten steigern. Oder auch mal auf gaaanz langsam (ca.40bpm) und dann sauber die Klicks treffen.
Harte Picks mit relativ spitzen Spitzen und guten Grip sind besser geeignet als weiche rundgelutschte Schrammelpicks.

Auch das ist für mich völlig klar :great: ich habe im Reaper immer einen Clicktrack laufen und konnte mich beim Tremolopicking bereits von 50 auf 90 BPM mit 16teln steigern. Also so, dass ich sie sauber und kontrolliert spiele. Ich weiß, das ist für einen versierten Gitarristen quasi nix, aber für mich bereits ein Erfolgserlebnis und wieder der beste Beweis dafür, wie wichtig das Metronom und langsames, schrittweises Üben ist.

Besonders zu dem Thema hab ich neulich irgendwo einen schönen Artikel gelesen: am Anfang neigt man dazu, mit dem Arm einen künstlichen Tremor zu erzeugen um schnelles Spielen "zu simulieren", was grundverkehrt ist. Sobald man quasi in den Tremolo-Pick-Modus "umschaltet" isses schon scheiße, weil man so niemals kontrolliert und entspannt spielt... mit der langsamen, schrittweisen Steigerung geht es naturgemäß erheblich flüssiger. Und man muss sich die Zeit geben, das auf die Weise zu erlernen, auch wenn's gelegentlich etwas langweilig und frustig ist.

Als Picks nutze ich die Dunlop XL Jazz III - damit kam ich nach einer ausgiebigen Testrunde im Musikladen am Besten zurecht.

@Tiefschwarz auch dir besten Dank für die Tipps! Das schau ich mir an!
 
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Schreib' mal @OliverT an, falls er sich nicht ohnehin hier meldet.

Wenn ich mich recht erinnere, hat er da eine (Bezahl-) Seite mit Kursen, Tutorials und so, von er viel hält.
 
Ich glaube der Oli steht auf Truefire.com
 
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Hi und danke fürs rufen ;)

In der Tat hatte ich heute morgen schon etwas verfasst und dann verworfen da ich noch im Halbschlaf war ;)

@abolesco hat den Tipp Ben Eller gegeben. Ben ist klasse und alles hat Hand und Fuß. Von Anfänger bis Profilevel.

Vor allem geht er auch auf sämtliche Basics mit vielen Tipps ein. (y)

Nicht zu vergessen, der Mann ist sehr sympathisch und bringt auch alles sehr angenehm rüber.

Trufire hat fast alles, aber im Metal sind die suspekter weise schlecht aufgestellt bis gar nicht ;)

Ganz klar Vote für Ben Eller. (y)
 
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Danke euch allen! Da es mir (vorerst) konkret um Metaltechniken etc. geht, würde ich dann wohl eher riffhard ausprobieren. N Zwanni im Monat ist ja sehr in Ordnung, sofern das Angebot stimmt. Ben Eller schau ich mir natürlich ebenfalls an.

@Tiefschwarz hast du da ein Abo und kannst ein bisschen näher berichten?
 
Allerdings muss ich regelmäßig im Proberaum feststellen, dass ich leider verdammt unsauber spiele, sobald der Amp aufgerissen wird. Daran würde ich gern (muss ich :ugly:) gezielt arbeiten.
Genau das würde ich (abgesehen von zusätzlichem Input zu Technik und Theorie…) auch machen: Möglichst viel bei eurer Probenraumlautstärke üben, bzw. daran arbeiten, die Unsauberkeiten und mangelndes Muten in den Griff zu bekommen.
Zuhause im „stillen“ Kämmerlein mag alles was man beigebracht bekommt, ganz ordentlich klappen, doch bei 100 db und mehr, bleibt davon nicht viel über. Higain bei hoher Lautstärke zu „beherrschen“ muss sich antrainieren, doch was man da „falsch“ macht, sind nur Nuancen bei dem was rechte und linke Hand da machen (oder eben nicht…). Da ist das direkte (buchstäbliche) Feedback bei der entsprechenden Lautstärke IMO der beste Lehrer.
 
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Da gab es damals eine 4-wöchige Probephase, die ich mal gemacht hatte. Seitdem ist wohl wahnsinnig viel an Contnet dazugekommen. Hier hat der EytschPi42 auch mal ein Review dazu gemacht
View: https://www.youtube.com/watch?v=rWtzywGSx-U.
Es gibt verschiedene Sektionen (Rhytmus, Licks etc.) Du kannst eigene Riffs beurteilen lassen und Dir helfen lassen und zig Tutorials. Das ist echt viel Material drin und es wird ständig erweitert.
 
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Genau das würde ich (abgesehen von zusätzlichem Input zu Technik und Theorie…) auch machen: Möglichst viel bei eurer Probenraumlautstärke üben, bzw. daran arbeiten, die Unsauberkeiten und mangelndes Muten in den Griff zu bekommen.
Zuhause im „stillen“ Kämmerlein mag alles was man beigebracht bekommt, ganz ordentlich klappen, doch bei 100 db und mehr, bleibt davon nicht viel über. Higain bei hoher Lautstärke zu „beherrschen“ muss sich antrainieren, doch was man da „falsch“ macht, sind nur Nuancen bei dem was rechte und linke Hand da machen (oder eben nicht…). Da ist das direkte (buchstäbliche) Feedback bei der entsprechenden Lautstärke IMO der beste Lehrer.

Danke für die Bestätigung meiner Beobachtung!

Ich erinnere mich da auch an den Unterschied zwischen „im Sitzen üben“ und „im Stehen üben“. Besonders als Anfänger am Instrument macht das einen riesigen Unterschied, selbst wenn man es von einem anderen Instrument, in meinem Fall dem Bass, gewohnt ist, in verschiedenen Haltungen zu spielen. Das war auch ein Punkt der mich sehr erstaunt hat und seitdem übe ich ausschließlich im stehen, was ein weiteres Argument gegen das üben am PC ist.

@Tiefschwarz die Gratisphase gibt’s laut Website noch - ich schau mir das an sobald ich dazu komme!
 
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Bzgl. Metronom....
Meine Perle hat da son Teil von Korg für Drummer, das sagt dir sogar an ob du zu schnell, zu langsam oder genau auf dem beat bist, und zwar im Millisekundenbereich.
Ich muss unbedingt mal testen ob das für Gitarre auch was taugt.
 
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Kannste mal rausfinden wie dat Teil heißt?

Btw.. sorry für OT ;)
 
Ich muss unbedingt mal testen ob das für Gitarre auch was taugt.

Hast Du das schon testen können, mit Gitarre, also die Rhythmuskontrolle?

In den Videos sieht's so aus, als ob das nur mit zusätzlichem Mikrofon bei den Trommeln funktioniert.
 
Ich hab einfach das Gitarrenkabel eingesteckt und hat funktioniert
Wenn du ne Akustik ohne Pickup hast, kannst das Mikro auch ins Schallloch klemmen
Das mikro ist dabei, sieht aus wie die Klammern an den Stimmgeräten

EDIT: Nur weil es für Drummer gemacht ist, muss es ja nicht für uns ungeeignet sein:cool:
Ich liebe unkonventionelle Lösungen
 
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Hast Du das schon testen können, mit Gitarre, also die Rhythmuskontrolle?
Da es ja doch den einen oder anderen zu interessieren scheint, hab ich das jetzt nochmal ein klein wenig intensiver getestet.
Wechselschlag und ähnliches mit Einzeltönen auf Timing zu üben funktioniert klasse. Für Akkordgeschrammel, Arpeggios oder Sweep Picking ist es nicht geeignet.
Da kommen zu viele Signale im Gerät an.
Da das BeatLab verschiedene Modi hat, werde ich als nächstes testen ob man darüber auch zum Beispiel mit dem Bass Shuffle üben kann
 
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