Umbau Doepfer LMK2+ alt auf leichte Tastatur

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Hallo Zusammen,

ich habe - wie sich vielleicht ein paar hier noch erinnern - ein Doepfer LMK2+ - so ziemlich allererste Serie, ich habe es vor 12 Jahren gebraucht gekauft....
Jetzt ist die Tastatur so ziemlich durch (es klappert ziemlich im Kasten) - aber uns verbindet eben so manches :-D

In diesem Fred steht drin, das dort eine Fatar TP/10MDR verbaut ist.
Da nicht nur die Tastatur, sondern auch mein Rücken langsam alt wird, habe ich mir überlegt eine nette kleine leichte 76er Tastatur a la Nord Electro/Stage als Ersatz einzubauen. Das müsste die TP8/O sein.

Genug der Vorrede: weiss jemand von Euch ob die LMK2+ Elektronik ohne weiteres mit der TP8/O-Tastatur zusammenspielt?

ciao,
Stefan
 
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Wahrscheinlich schon, aber sicher bin ich mir leider nicht. Aber ruf doch einfach mal bei Doepfer an, bisher habe ich die immer als sehr hilfsbereit und freundlich empfunden. Da Doepfer ja auch den Vertrieb für die Fatar-Tastaturen in Deutschland hat, wird man dir bestimmt gerne helfen.

Mal was anderes: Hast du mal probiert, wie sich die TP10 spielt, wenn man die Hämmer entfernt hat? Vielleicht geht das ja schon in die Richtung.
 
Hattest du nicht auch eine Doepfer D3 (oder wie hieß das Orgel-Masterkeyboard?) im Setup, Stefan? Da ist ja auch eine TP/8O drin.
Zum Klavier spielen finde ich die aber nicht wirklich geeignet... Dann lieber nach dem gucken, was bei Clavia in den 76er Geräten (Stage und NE3HP) drin ist. Das sind zwar auch zwei verschiedene, aber auf jeden Fall deutlich besser für Pianospiel geeignet als die TP/8O. Die kommt übrigens bei Clavia nur in den 73er Geräten (Stage Compact und den normalen Electros) vor.
 
Hallo Zusammen,
ich hatte vor meiner Anfrage hier mal an Doepfer geschrieben - ich bekam dort aber leider eine negative Antwort: sie verkaufen keine anderen Tastaturen als die in ihrer Standardpreisliste aufgeführten und vermuteten (naja, eigenntlich sollten sie es wissen....), das die Elektronik meines LMK2+ wohl nicht mit den aktuellen Tataturen zusammenpasst. Deshalb hab ich es mal hier probiert.
Mir fällt es recht leicht ganz ordentlich E-Piano auf einer Synth-Tastatur zu spielen, deshalb meine Idee der TP8/O entsprechend des Nord Electro/Stage. Wahrscheinlich auch weil ich recht viel auf meinem Rhodes spiele. Mene Hoffnung war, das hier sich vielleicht jemand schon mal mit so den Tastaturen intensivst beschäftigt hat. Ich habe auch probiert mir bei Fatar einen Logon zu beschaffen, denn die technischen Unterlagen müssten ja Aufschluss darüber geben, ob die Tastaturen elektrisch kombatibel sind.
Nun gut, ich denke langsam, das ich mir einen Electro 3 / 73 zulege und das Doepferlein in die Bucht schiebe....

ciao,
Stefan
 
Hallo Stefan,

wenn ich nicht irre, stimmt die Doepfer-Auskunft leider. Aktuelle Fatar-Tastaturen mit Anschlagdynamik haben nach meiner Kenntnis 2 Einschaltkontakte in Folge, alte 1 Umschaltkontakt (und benötigen natürlich eine entsprechende Elektronik). Das kann man zwar "umbasteln" und anpassen, aber der Aufwand lohnt vermutlich nicht. Mit dem Tastaturwechsel müsstest Du sonst auch die Elektronik wechseln (z. B. auf 2xMKE) und für den Preis kannst Du dann besser ein anderes Master oder den Electro kaufen.

VG Jokey
 
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Danke Jokey, das hilft mir weiter.
ciao,
Stefan
 
So weit ich weiß, sind LMK 1 und LMK 3 mit Umschaltkontakten ausgestattet. Das kann man ganz leicht optisch erkennen, es gibt dann nämlich Metallfedern unter der Tasten, die in Ruhestellung den einen Kontakt schließen und einen anderen, wenn sie ganz heruntergedückt sind. LMK 2 und LMK 4 hingegen benutzen "Bubble"-Kontakte, wie sie heute meistens verwendet werden. Das sind dann immer 2 Einschaltkontakte. Das "+" bedeutet bei Doepfer, dass es sich um einen Hammermechanik handelt, es gab die nämlich auch mal ohne Hämmer. Ich bin mir auch ganz sicher, dass die 88er TP8P (P wie Piano) mit der LMK2 bzw PK88 Elektronik kompatibel ist, weil sie nämlich genau in der Kombination mal von Doepfer als Special/Restposten angeboten wurde.
Das alles läuft für mich darauf hinaus, dass es wahrscheinlich klappen müsste. Ein Restrisiko bleibt aber. Man müsste halt irgendwie an eine Tastatur mit Rückgaberecht drankommen zum ausprobieren.
 
9 Jahre Später das selbe Problem. Nur daß die TP/10 Tasten nicht mehr sauber zurückfedern. Jetzt hatte ich auch noch ein PK88 als Einbauversion hier, und hab das LMK3V2 mit der Tastatur verheiratet. Man braucht allerdings zwingend die PK88 Midielektronik und muß den Midi-In des LMK bestücken. Der Aufbau des LMK3V2 ist Zweistufig: Zunächst ein E510 zur Tastaturabfrage und simplem Midi, danach ein 80535 der die Masterkeyboardfunktionen übernimmt.
Man kann die interne Elektronik sauber auftrennen und ein Midi-Signal einspeisen indem man den E510 mitsamt den Schieberegistern ausbaut und das Midisignal am TX des E510 einspeist. Die LMK3V2 Elektronik ist schon für den Standalonebetrieb vorbereitet.
Das selbe sollte auch beim LMK2 funktionieren, m.w. haben die alten Elektroniken den E510 als Tastatur nach Midi Dekoder drin.
 

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