Umbau Ibanez RG von Tremolo auf feste Brücke möglich?

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Marschjus
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Hallo Leute,
Gestern habe ich bei meiner alten RG170 neue Saiten aufgezogen und beim stimmen festgestellt das ich die nicht mehr Oktaven eingestellt bekomme. Die Reiter sind bei allen Saiten außer der hohen E auf Anschlag und trotzdem ist im 12. Bund der Ton zu hoch. Es sind die gleichen Saiten wie immer Erniedrigung Ball hybrid slinger.
Beim begutachten ist mir aufgefallen das der Gewinde Bolzen der die Brücke führt verbogen ist.
Ich vermute das dass eine der Ursachen ist. Nach 16 Jahren scheint da was nachgegeben zu haben.

Da es sich um meine erste E-Gitarre handelt will ich da eine Lösung finden. Mein Gedanke ging in folgende Richtung :
Da ich das Tremolo der RG eh blockiert habe und nicht nutze wäre es evtl eine Option auf eine feste Brücke umzubauen. Die von der RGAT gefällt mir.
So wie ich das sehe müsste ich dazu die Ausfräsungen und das Tremfach verschließen und neue Bohrungen für die Saiten setzen.
Ich weiß aber nicht ob das so geht wie ich mir das vorstelle und auch nicht ob die Brücke der RGAT von den Maßen her uf meine alte RG170 passt.
Meine derzeitige Brücke liegt fast ganz auf dem Korpus auf damit ich eine niedrige Saitenlage erreiche. Wäre blöd wenn die neue Bridge zu hoch ist.

Was sagt ihr dazu.... Ist so ein Umbau möglich, hat das schonmal einer gemacht?
Handwerklich bin ich doch recht brauchbar, Werkzeug ist vorhanden... Multimeter, Oberfräse, Bohrmaschine.....alles da.

Kleine Anmerkung noch. Mir ist absolut egal das meine RG ein billiges Einsteigerinstrument ist und das herausgeworfenes Geld sein soll.... Ich mag die Gitarre und komme mit ihr zurecht und sie ist halt meine erste. Daher möchte ich sie weiter spielen und dabei nach meinen Vorstellungen anpassen,wenn Bedarf besteht.

Gruß Marcus
 
Eigenschaft
 
Beim begutachten ist mir aufgefallen das der Gewinde Bolzen der die Brücke führt verbogen ist.
Ich vermute das dass eine der Ursachen ist. Nach 16 Jahren scheint da was nachgegeben zu haben.

Also so ganz verstehe ich aus dieser Beschreibung nicht, was du für ein Problem hast. Bilder von der aktuellen Situation würden helfen... ;-)

MfG
Julius
 
Es sind die gleichen Saiten wie immer Erniedrigung Ball hybrid slinger.
Autocorrect ist doch immer wieder mal für Überraschungen gut :)
Beim begutachten ist mir aufgefallen das der Gewinde Bolzen der die Brücke führt verbogen ist.
Ich vermute das dass eine der Ursachen ist. Nach 16 Jahren scheint da was nachgegeben zu haben.
Ich vermute ja eher, dass da mal jemand heftiger irgendwo angestoßen ist.
Das Geradebiegen bzw. Ersetzen des Bolzens wäre keine Option?
 
Vielleicht hilft ein Photo zum besseren Verständnis. Ich habe mir ein Paar Bilder von der RG170 angeschaut, das ist doch ein zwei-Schrauben-Tremelo und wird normalen Floyd Rose Bolzen gehalten.
Ist der Bolzen wirklich verbogen, oder ist der Stutzen ausgebrochen? Ein verbogener Bolzen ist schnell ausgetauscht und kostet nur ein paar Euro.

Wenn der Stutzen ausgebrochen ist, wird die Reparatur etwas aufwendiger. Das muss aber auch repariert werden, wenn dort eine feste Bridge montiert werden soll, damit alle Befestigungsschrauben der Bridge auch in belastbares Material geschraubt werden.

Die Gitarre wird mit Hardtail aber (vermultlich sogar deutlich) anders klingen. Hipshot hatte mal für die Trilogy Bridge einen Tremolo Adapter Wood Block im Programm. Vereinzelt findet man das Teil noch bei US-Händlern (oder in der Bucht):

TAB1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du die Brücke schon? Es ist nahezu unmöglich einfach so Ibanezteile zu bekommen. Ich wollte mal eine Brücke, die hätte ich nur 1 zu 1 gegen das Einsenden einer alten bekommen.
 
Hallo Marschjus,

um direkt zu Deiner Frage bzw. Deinen Fragen zu kommen, ja ein solcher Umbau ist möglich und von mir auch schon durchgeführt worden.
Dabei solltest Du jedoch folgendes Bedenken.

1. Die Gitarre wird durch den Umbau anders klingen, ob besser oder schlechter liegt im Auge des Betrachters, aber eben anders.

2. Weiterhin solltest Du dir überlegen , ob Du auch den Sattel bzw. die Locking Nut gegen einen Sattel tauschen willst, auch hier wäre dann ein kleiner Umbau nötig.

3. Für mich (rein meine Meinung) stehen die Arbeit und auch die mit dem Umbau verbundenen Kosten (auch wenn selber durchgeführt, trotzdem würde ich nicht x-belibiges Holz nehmen und eine entsprechende Brücke kostet auch) in keinem Verhältnis zum Nutzen. Sprich ich würde die Gitarre verkaufen und mir ein Modell mit fester Brücke zulegen, alleine schon wegen Punkt 1.

The Stage is yours

Beste Grüße
Sash
 
Ach herje...blöde Autokorrektur.
Ich werde versuchen mal ein Bild zu machen.
Mir scheint das es eher die gewindehülse ist.

Ja es ist so ein 2 Schrauben Trem...da ich es nie genutzt habe kann ich mir nicht vorstellen das die Messerkanten abgenutzt sind. Aber da müsste ich ja auch alles tauschen.

Bezüglich der Brücke hatte ich bei meinl im store geschaut....die haben 2 Versionen auf Lager. Unter anderem die von der RGAT.
Das es ein wenig anders klingt nach dem Umbau würde eigentlich nichts weiter ausmachen. Ich hatte die beiden Schrauben schon kurz nach dem Kauf komplett eingedreht da das Trem eh unbrauchbar ist. Ergo lag es komplett auf dem Body auf.

Ich bevorzuge eh eher feste Brücken...und wenn ich mal mit einem Trem experimentieren möchte hab ich ja noch meine Blazer.

Das ich für den Umbau alle Löcher verschließen muss und die Ausfräsungen vom Trem ebenso ist mir klar. Wie gesagt Werkzeug wäre da...ich weiß nur nicht ob das so einfach geht wie ich mir das vorstelle. Wäre ja blöd wenn ich alles umbaue und dann feststelle das die neue Brücke zu hoch ist oder der Saitenanstand nicht passt. Ich ja noch so ein Wizzard (II?) Hals.

Ich glaube auch nicht das ich in dem Fall sonderlich Rücksicht drauf nehmen muss mit was für Holz ich das zu mache. So dolle wird das Material in der Preisklasse nicht sein.

Gruß Marcus
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So hab mal versucht zwei Bilder zu machen...tut mir leid,besser geht es mit dem Handy nicht. Die Gewindehülse hat es wohl etwas aus dem Korpus gezogen,ich bin mir garnicht sicher aber glaube das ich mit der Hülse schon einmal Schwierigkeiten hatte.WP_20190120_11_56_02_Pro.jpg WP_20190120_11_56_14_Pro.jpg
@Sashman
Ein verkauf der Gitarre kommt nicht in Frage.
Es war meine erste und ist auch ein Stück Erinnerung an meine Jugend als ich mit ihr ab und zu auch mal auf der Bühne war...seitdem habe ich viele Jahre nicht gespielt und mir ist bewusst das ich wohl nie wieder in einer Band spielen werde....selbst wenn ich irgendwann mal ganz brauchbar spielen können sollte,ist das eher unrealistisch.
Und was würde ich für due überhaupt bekommen....ne RG170...16 Jahre alt mut Dings und Dongs,abgespielten Bünden. Selbst mit den recht teuren Dimarzio PU's die sie letztes Jahr bekommen hat zahlt keiner mehr als 150 bestenfalls 200€...dafür bekomme ich aber keine Gitarre die mur gefällt.

Aber nun zum Umbau wie hast du das gemacht....so wie ich es mir vorstelle fertige ich ein massives Holzstück an das die kompletten Aussparungen vom Trem verschließt...leime es mit Holzleim ein,mach due alten Schraubenlöcher zu und dann kommt die neue Brücke drauf,mit den entsprechenden Bohrungen für due Saiten...die Hülsen dafür sollte man sicher auch bei Meinl bekommen.

Gruß Marcus
 
Ach herje...blöde Autokorrektur.
Ich werde versuchen mal ein Bild zu machen.
Mir scheint das es eher die gewindehülse ist.

Ja es ist so ein 2 Schrauben Trem...da ich es nie genutzt habe kann ich mir nicht vorstellen das die Messerkanten abgenutzt sind. Aber da müsste ich ja auch alles tauschen.

Bezüglich der Brücke hatte ich bei meinl im store geschaut....die haben 2 Versionen auf Lager. Unter anderem die von der RGAT.
Das es ein wenig anders klingt nach dem Umbau würde eigentlich nichts weiter ausmachen. Ich hatte die beiden Schrauben schon kurz nach dem Kauf komplett eingedreht da das Trem eh unbrauchbar ist. Ergo lag es komplett auf dem Body auf.

Ich bevorzuge eh eher feste Brücken...und wenn ich mal mit einem Trem experimentieren möchte hab ich ja noch meine Blazer.

Das ich für den Umbau alle Löcher verschließen muss und die Ausfräsungen vom Trem ebenso ist mir klar. Wie gesagt Werkzeug wäre da...ich weiß nur nicht ob das so einfach geht wie ich mir das vorstelle. Wäre ja blöd wenn ich alles umbaue und dann feststelle das die neue Brücke zu hoch ist oder der Saitenanstand nicht passt. Ich ja noch so ein Wizzard (II?) Hals.

Ich glaube auch nicht das ich in dem Fall sonderlich Rücksicht drauf nehmen muss mit was für Holz ich das zu mache. So dolle wird das Material in der Preisklasse nicht sein.

Gruß Marcus
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So hab mal versucht zwei Bilder zu machen...tut mir leid,besser geht es mit dem Handy nicht. Die Gewindehülse hat es wohl etwas aus dem Korpus gezogen,ich bin mir garnicht sicher aber glaube das ich mit der Hülse schon einmal Schwierigkeiten hatte.Anhang anzeigen 669257 Anhang anzeigen 669258
@Sashman
Ein verkauf der Gitarre kommt nicht in Frage.
Es war meine erste und ist auch ein Stück Erinnerung an meine Jugend als ich mit ihr ab und zu auch mal auf der Bühne war...seitdem habe ich viele Jahre nicht gespielt und mir ist bewusst das ich wohl nie wieder in einer Band spielen werde....selbst wenn ich irgendwann mal ganz brauchbar spielen können sollte,ist das eher unrealistisch.
Und was würde ich für due überhaupt bekommen....ne RG170...16 Jahre alt mut Dings und Dongs,abgespielten Bünden. Selbst mit den recht teuren Dimarzio PU's die sie letztes Jahr bekommen hat zahlt keiner mehr als 150 bestenfalls 200€...dafür bekomme ich aber keine Gitarre die mur gefällt.

Aber nun zum Umbau wie hast du das gemacht....so wie ich es mir vorstelle fertige ich ein massives Holzstück an das die kompletten Aussparungen vom Trem verschließt...leime es mit Holzleim ein,mach due alten Schraubenlöcher zu und dann kommt die neue Brücke drauf,mit den entsprechenden Bohrungen für due Saiten...die Hülsen dafür sollte man sicher auch bei Meinl bekommen.

Gruß Marcus

Hallo Marcus,

gerade wenn es die erste Gitarre ist und diese einen emotionalen Wert hat, würde ich es lassen ;-)

Aber falls doch, ich bin wie folgt vorgegangen.

Zunächst solltest Du die Höhe der neuen Brücke wissen, weicht diese zu sehr nach oben ab, muss diese ggf. später etwas versenkt werden.

Ich kenn das Bodyholz Deiner Gitarre nicht, ich würde hier aber etwas gleiches / ähnliches nehmen.

Ich habe die Gitarre zunächst zerlegt und Schablonen der Ausfräsungen angefertigt ( funktioniert ganz gut mit selbstklebender durchsichtiger Folie und Folienstift)
Dieses dann auf das entsprechende Holz übertragen und bearbeitet.

Die Gitarre wurde auch komplett geschliffen und neu lackiert, vom Umbau ist heute nichts mehr zu sehen.

Wenn das Holz eingepasst und verleimt ist, mit Hilfe der Mensur die Position der Brücke ermitteln und die Bohrlöcher abzeichnen.

Für das Bohren der Saitendurchführungen ist zwingen eine sehr gute Standbohrmaschine notwendig, alles andere wird schief!

Grüße
Sash
 
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gerade wenn es die erste Gitarre ist und diese einen emotionalen Wert hat, würde ich es lassen ;-)
Auch eine Sichtweise....aber ich möchte sie halt spielen können.

Also danke für die Anleitung....das deckt sich in etwa mit meiner angedachten Vorgehensweise.
Für die Saitendurchführung werde ich entweder meine Ständerbohrmaschine wieder flott machen oder einen Hobbytischler aus'm Dorf fragen.

Dann werde ich mal auf Brautachau bezüglich der neuen Brücke gehen und versuchen alle Maße zu bekommen. Sonderlich hoch darf sie nich sein. Mal schauen was ich finde und was verfügbar ist.
Die Brücke etwas einzulassen wäre natürlich auch eine Option....besser ist aber wenn das nicht notwendig wird.

Gruß Marcus
 
Ah, das ist ja noch eine mit FR-Trem - der Bolzen scheint ordentlich was abbekommen zu haben und es sieht so aus, als hätte das Holz auch was abbekommen.
Beim Saitenwechsel mit FR tauscht man die Saiten ja nur einzeln, weswegen Du nicht weißt, ab der Stutzen spiel hat. Das zu reparieren sollte aber auch nicht der Megaaufwand sein.
Wenn Du aber kein Bock mehr auf das FR hast, ist das auch verständlich. Und wenn du mit der Axt keine Soundmeisterschaft gewinnen möchtest, gibt es einige Möglichkeiten.
Eine davon ist diese After Market Bridge:

drop-top-bridge.jpg


Das Teil ist meist nur in Asien zu finden, gibt's in Chrom, Gold und schwarz, mit den fiesen Gussreitern und mit Tele-Reitern und überdeckt einfach das Trem-Cave.
Die meisten Hardtails verdecken nicht das komplette Trem-Cave, da stehen dann auch noch Lackausbesserungen an, die nicht einfach sind.

Wenn's nicht um VooDoo und 'den' Klang geht: Ob Du die Luft das Tremfach nun mit Esche, Erle, Linde oder Sperrholz auffüllst, wird wohl niemand heraus hören.
Ich hab in einem Bastelwettbewerb das Tremfach einfach mit Sperrholz verschlossen/umgebaut.

3.jpg
 
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der Bolzen scheint ordentlich was abbekommen zu haben und es sieht so aus, als hätte das Holz auch was abbekommen.
Ja... Ich glaub da sind auch kleine Risse im Lack... Könnten aber einfach Kratzer sein.

Ich hab meinl einige Brücken gefunden die auch lieferbar sind. Leider stehen nur bei 2 davon die Maße dabei. Wobei jetzt nicht klar ist ob die Schrauben bei der Höhe mit gerechnet wurden.
Da werde ich mal anfragen, da bei meinem Favorit nichts dabei steht.
Bei meiner RG sind es von Oberkante Schraube bis zum Korpus 13mm.
Suc
Und wenn du mit der Axt keine Soundmeisterschaft gewinnen möchtest, gibt es einige Möglichkeiten.
Naja ich bin da Realist.... Selbst wenn alle Gittarengötter meine Gitarre segnen, gewinne ICH keine Soundmeisterschaft.
Ich mach mir auch keine Illusionen das ich sonst was für klangverbesserungen erziele.

Ich möchte einfach nur die alte Dame in einem spielbaren Zustand halten und wenn es geht dabei meinen Bedürfnissen etwas anzupassen.

Gruß Marcus
 
Bei meiner RG sind es von Oberkante Schraube bis zum Korpus 13mm.

Das ist Standard bei Fender-Like Gitarren mit Schraubhals. Da passt eigentlich jedes 6-Saiter-Hardtail. Das Problem ist, das fast alle Hardtails nicht das Tremrouting komplett verdecken. Der Jammerhaken muss ja unterhalb der Saiten montiert werden und somit muss der Raum Richtung Potis deutlich weiter ausgespart werden.
Soll man das nicht sehen, muss die Aussparung
a) verschlossen und der Body neu lackiert werden,
b) mit einer Abdeckung 'vertuscht', oder
c) von der Bridge überdeckt werden. Da kenn ich aber nur die oben schon gepostete Drop-Top-Bridge (Die gibt es auch noch in ganz entzückendem Flammendesign :D).

Oder Du nimmst eine 8-Saiter-Bridge und nimmst die äußeren beiden Raiter raus :ugly:
 
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Ich denke ich werde bei meinl schon was finden für 6saiter :D.
Was mir noch eingefallen ist, die Brücken die ich gefunden habe werden alle direkt mit entsprechenden Schrauben auf dem Korpus befestigt, also ohne irgendwelche Hülsen. Wo wird dann die Erdung der Brücke angeschlossen ? Der jetzige Erdungspunkt (im Tremfach am Halte lech der Federn) entfällt ja dann.

Gruß Marcus
 
Was mir noch eingefallen ist, die Brücken die ich gefunden habe werden alle direkt mit entsprechenden Schrauben auf dem Korpus befestigt, also ohne irgendwelche Hülsen. Wo wird dann die Erdung der Brücke angeschlossen ? Der jetzige Erdungspunkt (im Tremfach am Halte lech der Federn) entfällt ja dann.

Du kannst ein Stück Litze oder Draht (oder alternativ ne dünne Saite) an die Unterseite der neuen Bridge löten. Macht man beispielsweise bei Bass-Stegen auch oft so.
 
Hmm....klingt simpel,dann werd ich das wohl so gestalten das der Erdungsdraht leicht im Body versenkt ist.
 
Yep, so wie hier - schräg bis ins PU Routing gebohrt:

ground.jpg
 
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So ich hab mal bei Meinl angefragt ob ich die Maße von 2 Brücken genannt bekommen könnte damit ich nichts sinnlos bestelle.
Wäre ja für beide Seiten unnötiger Aufwand mit dem hin und her geschicke.
Andere doofe Frage, auch wenn ich eine Brücke finde die von der Höhe her passt ohne das ich die versenken muss,werde ich wohl mit ziemlicher Sicherheit nicht das komplette Loch,bzw. das dann mit Holz gefüllte Loch verdecken können.
Besteht eine realistische Chance das man nur das neue Holz lackiert bekommt ohne das es zu sehr auffällt oder muss man wenn dann alles neu machen? Ich weiß halt nicht was für ein Lack da drauf ist...:nix:

Für den Fall das ich von der Höhe keine passende Brücke finde (mein Favorit ist evtl. 13mm hoch und damit 1mm höher als meine jetzige),wäre es möglich auch einfach mit einem dünnen Stück Furnier in der Halstasche den Hals den 1mm höher zu setzen? Oder ist das zu einfach gedacht.
Wäre einfacher als eine Vertiefung in den Body zu fräsen.

Gruß Marcus
 
,wäre es möglich auch einfach mit einem dünnen Stück Furnier in der Halstasche den Hals den 1mm höher zu setzen? Oder ist das zu einfach gedacht.

Klar geht das. Ist nicht zu einfach gedacht. Alternativ könntest Du mit einem shim das konisch zurechtgeschliffen ist den Halswinkel sogar stärker verändern und damit auch die Höhe der Saiten über der Brücke.
 
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Hi,

mal ganz pragmatisch gedacht: Warum überhaupt ein Totalumbau? Wäre es nicht das einfachste und optisch sauberste, die Einschlaghülsen zu ziehen, die Löcher großzügig mit Hartholz zu verdübeln und neu zu bohren? Dann stimmt die Oktave wieder und Du brauchst keine neue Hardware.

Auf den Bildern sieht man es leider nicht gut, aber soweit die Bridge nicht verrostet ist oder die Messerkanten total ruiniert sind, wäre das auch am Nächsten dran am Erhalt der ursprünglichen Gitarre samt Spielgefühl und emotionalem Bezug.

Genau genommen müsstest Du nicht einmal die Löcher neu bohren. Es müsste eigentlich sogar ausreichen, vor und hinter dem Tremoloblock jeweils einen stramm passenden Holzblock einzufügen, der Bridge wieder da platziert, wo sie vorher war. Spätestens wenn Du dann noch alle 5 Federn einbaust, sollte sich alles stabil verkeilen. Mit gedübelten Löchern und neu gesetzten Einschlaghülsen hättest Du natürlich auch hier eine zusätzliche Befestigung.

Willst Du unbedingt auf eine feste Bridge umbauen, hindert auch das nicht an der Weiterverwendung der alten Bridge: das Trem entspricht ja vom Aufbau her in etwa einem FR ohne Feinstimmer oder dem Schaller Vintage, als wird man wohl auch den Tremoloblock abschrauben können. Vermutlich sind da wie beim FR drei Schrauben unter den Saitenreitern. Wenn Du handwerklich geschickt bist, kannst Du einen deutlich größeren "Tremoloblock" aus Hartholz anfertigen, der die Fräsung vollständig ausfüllt, und auf dem Du einfach die vorhandene Bridge in der richtigen Position anschraubst. Drei lange Holzschrauben in entsprechender Dimensionierung können den Saitenzug locker aushalten.

Gruß, bagotrix
 
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Naja das Trem ist jetzt auch nicht mehr in bestem Zustand....Federn u d Schrauben sind arg angerostet bzw. Ist das Gewinde deutlich in Mitleidenschaft gezogen.
Das alles zu tauschen wäre kein Problem...aber ich mochte das Trem noch nie,der Hebel kann nicht befestigt werden (steckt nur lose drin) und ich hätte halt lieber eine feste Brücke drauf. Eine FAT10 (oder 20) kostet auch nicht deutlich weniger.
Die PU hab ich ja letztes Jahr getauscht...also orig ist die eh nicht mehr. Egal wie sehr ich die umbaue im Kern bleibt es meine erste Gitarre. Halt an meine Anforderungen angepasst.

Gruß Marcus
 

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