Umstieg von Reaper auf Cubase nötig ?

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Gast 262400
Guest
Hey ho,
ich nehme seit geraumer Zeit mit Reaper meine Lieder auf.
Und soviel ich davon weiß, wird es immer als sehr gutes Einstiegs-Programm und sehr benutzerfreundlich bezeichnet.

Jedoch weiß ich auch, dass es irgendwo seine Grenzen hat, oder ?

Meine Frage:
Lohnt sich für mich, als "kleiner Musiker" ,der Umstieg, von Reaper auf Cubase ( in diesen Fall glaube ich:
Steinberg Cubase Artist 8.5)

-Wenn ja:
Warum ?
-Wenn nicht:
Warum nicht ?

Um sich vorstellen zu können, wie "weit" ich mit meiner Musik bin bzw. wo ich stehe, stelle ich euch mal ein Lied ,von mir, zur Begutachtung rein.
https://soundcloud.com/janichackner/hide-and-seek-ver1

lg Janic
 
Eigenschaft
 
Die Frage ist eher, was du bei Reaper vermisst?? Welche Grenzen meinst du denn mit Reaper zu haben?

Also Einstiegssoftware ist immer relativ. Es wird gerne Anfängern empfohlen, da es doch ziemlich günstig zu erwerben ist aber trotzdem sehr viel Funktionalität bietet. Für einen Anfänger sogar vielleicht zu viel. Man sollte sich aber davon nicht beirren lassen. Vom Funktionsumfang ist Reaper sehr ausgereift. Einzig ist Reaper nicht wirklich mit Instrumenten ausgestattet. Allerdings werden mit Fortschreiten der Fähigkeiten die Ansprüche an die Instrumente eh höher und wird dann von den Beigaben der DAW nicht mehr gedeckt.

Du wirst mit Reaper lange nicht an Grenzen stoßen.
 
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Danke für deine Antwort ☺☺
Wenn du das sagst.
Dann bleibe ich wohl bei Reaper.
Nachdem ich noch nie mit Cubase oder der gleichen gearbeitet hab, kommt mir das sehr entgegen, wenn du sagst, dass es auch nicht mehr bietet. -Außer Instrumente- aber die spiele ich in der Regel alle selber ein haha
LG janic
 
Gerne. Wenn du sowieso praktisch nur mit Audiomaterial arbeitest, ist das natürlich sowieso nicht wirklich nötig, zu wechseln. Cubase bietet besonders im Midibereich enrom Funktionalität. Aber wenn du das nicht brauchst, wären es nur Details, wegen denen man wechseln könnte/müsste.
 
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Ich bin vor paar Monaten von Reaper auf Cubase umgestiegen. Vorweg: Reaper ist eine vollwertige DAW, die alles kann, was andere auch können. Der niedrige Preis von Reaper sagt da nichts aus. Reaper verfolgt einen anderen Ansatz im Gegensatz zu anderen DAWs und hier liegt mitunter die größte Stärke von Reaper. Du musst dich nicht festlegen, wofür du einen Track verwendest. Du kannst einen Track in Reaper jederzeit als Audio, Midi Spur, Gruppen Channel, FX Bus etc. verwenden. Auch die Routing Optionen sind top. In Sachen CPU Verbrauch und Tempo ist Reaper im vergleich zu Cubase unschlagbar.

Es gab letztlich paar Gründe, warum ich umgestiegen bin. Ein sehr guter Freund von mir nutzt Cubase und ist mir in Sachen Mixing um einiges voraus. Er bringt mir momentan einige Sachen bei und wir tauschen gerne Projekte aus. Mit der selben DAW ist ein Austausch viel einfacher möglich. Auch hat mir der Workflow von Cubase bei weitem mehr zugesagt. Die Oberfläche kommt mir durchdachter vor und ist nicht so Kontext Menü lastig wie Reaper. Wenn ich auf dem Mischpult spuren ausblenden will, geht das bei Cubase sofort. Bei Reaper muss ich erstmal in den umfangreichen Menüs einen Punkt suchen und aufrufen. Im Endeffekt war ich bei Reaper mehr damit beschäftigt, mir das Programm so einzurichten, bis es mir zugesagt hat und meinem Workflow entsprach. Das war bei Cubase nicht notwendig. Auch ist der Multimonitor Support bei Reaper schlechter umgesetzt als in anderen DAWs (wie oft ich den Docker verflucht habe). Auch taugt die MediaBay meiner Meinung nach gar nicht, um elektronische Musik zu schreiben. Kurzum: Reaper kann viel, aber ich hatte das Gefühl, in Foren immer nach Workarounds suchen zu müssen. Auch fehlt mir ein dezidierter Drum"Midi"editor.

Ich rate dir im Endeffekt, mal die Demo einer anderen DAW zu testen und zu schauen, ob sie deiner Arbeitsweise entgegen kommt.
 
@JoeBalls Danke für deine Antwort. :)

Also es ist so, dass ich mich mit Reaper jetzt viel mehr beschäftigt habe und ich fand Funktionen, die ich vorher noch garnicht kannte :D
Und deshalb habe ich mich entschieden, dass es das Geld nicht Wert ist, auf Cubase zu wechseln. :D

lg Janic
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es ist Bunt :D
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Na ja, bunt sind andere auch. Und viele DAWs können viel. Ob Reaper oder Cubase oder Pro Tools. Mit allen kann man Songs bis zum fertigen Master bringen. Für mich ist letztendlich die Bedienung entscheidend. Und da kann es nur eine geben. Presonus Studio One. Da lege ich in 3 s einen FX Track an einschließlich des Plugins, das da rein soll und einem Send der darauf abzweigt. Wenn es mal eine andere DAW gibt, wo das geht, überlege ich es mir vielleicht nochmal......
 
Ja die Farbe war ja nur ein Beispiel :D
Aber ich finde Reaper halt auch sehr einfach :) und leicht Verständlich :D
 
Nicht all zu viele.. muss ich ja gestehen
Mhh
PreSounds-Demo
Cubase-Demo
Fl-Studio-Demo
Audacity zählt glaube ich eher net :D

Aber es hätte ja sein können, dass Cubase das "MUST-HAVE" ist und ich damit ganz neue Möglichkeiten hätte usw.
lg Janic
 
Aber es hätte ja sein können, dass Cubase das "MUST-HAVE" ist und ich damit ganz neue Möglichkeiten hätte usw.

Sagen wir mal so, wenn Du Noten und Partituren lesen kannst und Harmonielehre und anderes kompositorisches Wissen hast, dann ist das sicher ein Grund für Cubase. Sonst hat das anderen nicht wirklich was voraus. Oder ja, das kann Mehrkanal in der großen Version und Audio to Video kann es auch. Aber sonst......
 
Asoo, naja ein bisschen, aber nicht so, dass ich sagen würde, ich müsste mir es zulegen.

Okey danke :)
 
Hi Janic!

Ich arbeite seit einigen Jahren mit Cubase und fühle mich sehr gut eingearbeitet. Ich besitze die Vollversion 7.5 und habe alle Updates dafür installiert. Mir hat der Workflow am Anfang auch sehr gut gefallen, viel besser als zB Logic Pro. Mittlerweile stoße ich sehr oft an die Grenzen des Programmes, sehe jeden Tag die gleichen Bugs und ärgere mich über schlechten Workflow in manchen Teilen. Performance passt auf meinem aktuellen Computer. Ich überlege mir den umgekehrten Schritt, nämlich auf Reaper umzusteigen. Ob die DAW besser oder schlechter ist weiß ich noch nicht aber ich bin mir sicher das ich auch mit Reaper meine Musik machen kann und da muss ich nicht jedes Jahr 50€ für ein Update zahlen mit dem man im Prinzip nur hingehalten wird.

lg
 
Mit jeder DAW kann man heutzutage alles an Grundfunktionalität abarbeiten.

Ich habe mich z.B. aus verschiedensten Gründen für Cubase entschieden.Habe zwischenzeitlich Studio One V2 benutzt, bin jetzt aber wieder bei Cubase.
- Control Room Mixer
- Logical und Projekt Logical Editor
- Drumeditor, Listen Editor
- Expression Maps
- Mix Console (zwar nicht schön, aber sehr flexibel Einzurichten)
- Visibility Agent für Spurliste und Mixer
- Teilbare Spurliste (Praktisch für Spuren wie Marker, Referenz Tracks und generell Spuren, die man immer sichtbar haben möchte.)
- Midi Parameter auf der Spur und midi Inserts.
- Seit Version 8 ein sehr flexibles Fenster Management mit denen man ganze Screensets speichern und schnell wieder aufrufen kann.
- VariAudio (Nach vielen Tests gegen Melodyne Essentiell empfinde ich es als besser klingend als Melodyne)
- MPEX Algorhitmus für Offline Pitch/Time Stretching (besser als Elastique)
- Chord Track

Das meiste von dieser Liste braucht man nur, wenn man es braucht. :D
Mit anderen Worten: Bleib bei Reaper. Wenn du an Grenzen stoßen solltest, kannst du immer noch nachdenken, ob eine andere DAW in Frage kommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey @lightsrout und @Novik,
danke für euer Feedback !
Tatsächlich fühle ich mich in Reaper sehr " verstanden", alles was ich brauche (Tonspur;Fx;Virtuelle Instrumente; Click etc.) sind mit einem oder zwei Klicks erreichbar.
Und alles was es nicht gibt, kann ich mir via PlugIn noch zulegen.
Auch die Kosten sind ein riesen Punkt, selbst wenn ich die Edu-Version von Cubase kaufen würde (Bin ja noch Schüler), würde ich noch 300 Euro für die Pro-Version zahlen.
Und da bin ich mit den 60 US-Dollar echt zufrieden.
 
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...jedes Jahr 50€ für ein Update zahlen mit dem man im Prinzip nur hingehalten wird.

lg
:confused:Stimmt doch gar nicht!
Jedes zweite Jahr darfst du 150€ zahlen.:rofl:

Macht also 'ne Kaltmiete von 75€/p.A.
Dafür kannst du die Nebenkosten relativ gut selbst kontrollieren...:opa:
 
Im arrange rechts oben über dem Wellenform-zoom ist ein kleiner weißer Schrägstrich divide track list
 

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