Umstieg von Reaper auf Cubase nötig ?

  • Ersteller Gast 262400
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:D @Telefunky Ich weiß schon was Du meinst- das sollten jetzt eigentlich "Anfängertips" sein- daß das alles nicht erschöpfend erklärt ist, ist mir schon bewußt........und auch daß es da seeeeehr unterschiedliche Herangehensweisen zu geben kann.....gibt es überhaupt ein richtig/falsch beim Mixen?
Wenn es klingt war es richtig:confused:...bloß hört das ja jeder irgendwie anders.....OK- wenn von 50 Leuten vielleicht mal 30 sagen, das ist cool, dann hat man wohl irgendwas nicht ganz falsch gemacht:whistle:
Aber mit dem Ansatz bekommt man auch als Anfänger schon mal etwas mehr "Struktur" da rein.....die höheren Finessen der Mixkunst überfordern ihn vielleicht doch ein wenig derzeit:gruebel:....das kommt eh von allein je mehr man sich damit beschäftigt und lernt.
Das "herausarbeiten per EQ" ist vielleicht etwas blöd formuliert- damit war nicht gemeint, die Spuren/Instrumente zu pushen, sondern eher so zu entzerren und "aufzuräumen", so daß alles gut miteinander klingt, aber auch irgendwie alles gut wahrnehmbar ist.
Was man grade wann und in welcher Intensität wahrnehmen soll hängt natürlich am Arrangement und auch an den eigenen Soundvorstellungen.
Ich bin übrigens nicht unbedingt ein Fan davon, nur alles mit Effekten zuzukleistern und totzukomprimieren a'la moderne Popproduktion.........mag es durchaus etwas transparenter;)...habe auch das Gefühl daß seine Art Musik durch zukleistern und Effekthascherei eher an Wirkung "verliert"....(ich hab mir einige mehr Sachen von ihm angehört)-ist nur meine bescheidene Meinung.

Ich wollte mit meinem Beitrag mehr die Wichtigkeit der Arbeit im eigentlichen Basismix unterstreichen (lernen was ein EQ, Comp,Reverb,Delay etc. alles bewirken können und wie wichtig da das Know- How ist) und ihn vom allzu unbedarften und gedankenlosen "draufklatschen" von irgendwelchen One-Knob-Wunder-Plugins und Preset-Schleudern abhalten.

LG

PS: Und die Stimme find ich auch cool- da bin ich gespannt, wie die sich noch entwickelt!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte mit meinem Beitrag mehr die Wichtigkeit der Arbeit im eigentlichen Basismix unterstreichen (lernen was ein EQ, Comp,Reverb,Delay etc. alles bewirken können und wie wichtig da das Know- How ist)
das habe ich auch so verstanden - und deswegen diesen Einwurf gemacht...
zunächst kommt (im Idealfall) eine Soundvorstellung
dann die Auswahl der Instrumente, Samples, ggf Mikrofone und Vorverstärker bei akustischen Aufnahmen, deren Positionierung

darauf baut die klangliche Basis des Mixes auf... was im DAW Zeitalter nur zu gern übersehen wird
es gibt zT geniale Mixe von 4- oder 8-Spur Cassettendecks - man muss... und kann nicht auf eine von 200 Optionen ausweichen ;)

ein Grundsound sollte sich bereits durch Level und Position abzeichnen, sonst führt das fast sicher in eine Sackgasse
was man am Anfang an Zeit mehr investiert, zahlt sich später im Mix aus

ansonsten gilt das natürlich, was du zu den Werkzeuge schreibst - das Heraushören der Kompressorwirkung ist ein Lernprozess
wie auch EQ ein sinnvolles Mittel zur Korrektur ist, oder Reverb und Delay zur (virtuellen) Raumgestaltung

cheers, Tom
 
Bin da völlig bei Dir- Du hast natürlich Recht;)
Sollte auch mein letzter Absatz-ich zitier mich mal selber- zumindest ansatzweise ausdrücken:

Und bei allem Dein Songwriting nicht vergessen:
Die wichtigste Grundlage ist ein guter Song, gut arrangiert und sauber eingespielt.
Die ganze Arbeit lohnt sich erst wenn die Aufnahmen sauber und auf dem Punkt im Kasten sind.
Dann mischt sich das fast von alleine:D
Ansonsten gilt die allseits beliebte Formel: Shit in=Shit out!

Ich wollte das Fass aber hier an dieser Stelle nicht aufmachen-das würde den Rahmen endgültig sprengen;)

Aber hey- der Junge is 17-so what- ich denk mir der wird das alles noch lernen (so er denn dabei bleibt), aber mal ein bißchen konstruktiven Input um sich nicht völlig unnötig im Plugin-Dschungel zu verlieren -mehr sollte das nicht sein....nicht daß er jetzt über die Suche nach den richtigen Plugins oder (was ja eigentlich Threadthema ist) der "richtigen" DAW das Wesentliche-nämlich das Musik machen -aus den Augen verliert, denn die Ideen gefallen mir ganz gut -bin wirklich gespannt wie sich das entwickelt:gruebel:

Und JA, der Sound beginnt mit einer Soundvorstellung-es fängt alles im Kopf an - man muß "nur" lernen wie man das dann so hinbekommt......das kann natürlich ne Weile dauern:D

Grüßle
 
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Man könnte auch klein anfangen und den gruseligen Hall mit was anderem ersetzen. Würde den Mix sicher um mindestens 50% aufwerten.... (;
 
Den Hall hab ich auch noch nie benutzt, da gibt´s im Freewarebereich schon besseres. Es sei denn, man füttert den Reaverb mit schicken Impulsantworten, dann ist das schon ein mächtiges Tool. Sonst sind alle anderen Reaper-internen Plugins bei mir ständig in Benutzung, trotz der reichhaltigen Konkurrenz u.a. von Waves.

PS.: So langsam könnte man den Thread in die Reaper-Ecke verschieben.
 
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Hey-das is ja mal ne coole Sammlung;)
Für mich wohl doch mal'n Anlaß, mich näher mit Impulsantworten zu beschäftigen:Dhab mich bislang davor "gedrückt" .....
 
Hey ho,
sry, dass ich erst jetzt antworte, war gestern etwas verhindert.

Ein kleine Bitte vorab:
Ich müsste immer wissen, welches Lied ihr meint, wenn ihr Kritik äußert. (Habe ja inzwischen 2 Lieder reingestellt)

Thema: Profi nach 2 Stunden
Mir ist bewusst, dass ich nach 2 Stunden kein Profi im "Sound-Mixing" bin, jedoch sollte damit der erste Schritt, in die richtige Richtung, getan sein.
Wenn ich bedenke, dass ich jetzt knapp 8 Monate gebraucht habe, um dieses Niveau zu erreichen, gehe ich an das Ganze realistisch ran.
Ich versuche mein neu erlerntes Wissen halt immer gleich einzubringen und damit besser zu werden.

Btw. abhören tue ich mit den Beyerdynamic DT-770 Pro/80 Ohm
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770_pro80_ohm.htm

und ich schließe immer wieder meine Anlage an, um zu hören, wie es dann klingt.
Ich weiß, dass Monitore viel besser wären, jedoch habe ich einfach den Platz nicht.

Thema: Shit in=Shit out

Also dieser Meinung bin ich auch, vor allem, wenn es um Hardware geht.

Es bringt ja keinem etwas, wenn man ein Telefunken U-47 rumstehen hat und nicht singen kann.
Ich versuche halt immer die beste Preis/Leistung zu bekommen.
Und wenn mir ein Freeware/PlugIn helfen kann, den Klang wenigsten etwas zu verbessern, bin ich auch schon zufrieden.
Sind wir mal ehrlich, ich hab mit anderen Problemen zu kämpfen. :D

Da ich aber alles Komplett alleine aufnehmen möchte -und sich das so schnell nicht ändern wird- ,darf ich die technische Seite der Musik auch nicht vergessen.

Danke für eure Anmerkungen und Feedback !

P.s Auf das Thema "Impulsantworten" gehe ich jetzt mal nicht ein.
Das ist mir ein bisschen ZU hoch :D

lg Janic
 
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Passt schon- Du machst das schon richtig;)
Der KH ist doch wirklich OK für'n Anfang-hab den gleichen, aber 250 Ohm...kann man mit arbeiten.
Ich hab da über KH aber echt Probleme Hall und Bässe richtig einzuschätzen......da tu ich mich schwer.....das muß ich über Boxen hören....

Bezüglich Plugins, Reaper ist da qualitativ recht gut ausgestattet (obwohl die echt sch*****aussehen...)-ich mag allerdings den Standard Kompressor und Reverb nicht soooo sehr- da nutz ich andere.
Mit dem EQ komm ich aber ganz gut klar-ist schön flexibel.
Und der XComp (Multiband)ist auch recht gut.

Es gibt paar ganz interessante Freeware Plugins(oder auch welche die rel. günstig sind) im Bereich Kompressoren und Hall......
Und ja- Reverb mit Impulsantworten- da muß man sich schon wieder mehr mit beschäftigen......hat mich bisher davon abgehalten..(s.o.):D
Grüßle
 
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Dann ist ja gut ☺☺
Benutze auch einen anderen Reverb-Effekt.
 
Und ja- Reverb mit Impulsantworten- da muß man sich schon wieder mehr mit beschäftigen.....

Wozu denn? Die muß man doch nur laden:

Click the 'Add' button in the 'Impulse Response Generation' section.
Select 'File' from the drop-down list. The echo diagram (waveform) of the impulse response is shown on the display (see picture 1).
De-select the 'Attenuate impulse by -18.06dB' option after the file loads.
If other impulse responses are stored in the same folder, you can switch between them using the drop-down menu just below the file path.
The dry signal being fed into the plug-in is now convolved with the impulse response, hopefully resulting in a convincing reverb effect.


Einfach ein paar oder alle Files von der oben verlinkten Seite runterladen. File in ReaVerb laden und schon hat man zum Beispiel ein Lexicon xyz Plate reverb Sound.

https://www.soundonsound.com/sos/dec11/articles/reaper-notes-1211.htm

Und das soll schwierig sein? Jetzt nicht wirklich. Und wenn man bedenkt, das Hall einen erheblichen Einfluß auf das Gesamtklangbild hat, lohnt sich das allemal......
 
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OK- jetzt haste mich angefixt-irgendwie hab ich mir das schwieriger vorgestellt.
Hab mich aber auch noch nicht wirklich damit befasst............
 
OK- jetzt haste mich angefixt-irgendwie hab ich mir das schwieriger vorgestellt.
aber glaub' nicht, damit an ein Lexicon für lau zu kommen...
wäre das wirklich so einfach, würden sich nicht Entwickler 10 Jahre mit der Emulation eines LX480 befassen ;)

cheers, Tom
 
Haha- wirst es nicht glauben- aber genau für Lexicon hab ich schon "hingeblättert" (von wegen für lau....) und zwar sowohl für Hardware (für live) als auch für Software......allerdings reden wir hier natürlich nicht von nem 480L..aber meinem Geldbeutel haben auch die Versionen (MX300 und PCM Native Reverb) schon extrem weh getan:evil:
Eigentlich bin ich damit glücklich-aufgrund der vielen Parameter wird mir ganz sicher nicht langweilig damit - aber man ist ja immer neugierig.......
 
schon wieder so´n Spielzeug das mich vom Musik machen abhält .

..na siehste: Schon hat die Industrie einen wieder in den Fängen! ;)

Ich mache bald meinen Win7-Cubase Pro 8 Rechner platt, weil ich gefühlt zuviele Altlasten mit mir rumschleppe.
Ein paar VSTi´s, OK, nur wenige externe VST-FX aber der Rest: Kick it off!

Cubase bietet schon so viele praktikable Plugins, da sollte man eigentlich wieder mehr die aufgenommene Musik hören, statt sie wie bei einer Leichenschau zu zerfleddern...just my 1 Cent...
 
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Guten Reverb halte ich nicht für zerfleddern, ganz im Gegenteil. Und wenn ich mich für die Arbeit mit Impulsantworten interessiere, ist wohl der geschickteste Weg, es einfach selber zu testen. Wenn ich das kostenlos tun kann, warum nicht ?
 
Hast Recht, aber bitte immer noch das Eingangs-Posting im Auge behalten. ;)

Ob Reaper oder Cubase: Mischen tut man immer MUSIK.

Und des isch halt immer Geschmäckle...
 
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