Umstieg von Reaper auf Cubase nötig ?

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Und alles was es nicht gibt, kann ich mir via PlugIn noch zulegen.
A) so ist es.
B) 90% der plugins die deinen mix wirklich verbessern können sind bei deiner DAW schon dabei. Nämlich Kompressor, EQ, Limiter, Verb und Delay. Brauchen tut wahrscheinlich keiner mehr. Nur wollen.

@Pfeife: ^.^

Im arrange rechts oben über dem Wellenform-zoom ist ein kleiner weißer Schrägstrich divide track list
Blöde Frage aber...was tut es? Hab meine Lizenz grad nicht bei der Hand. (Noch ein Vorteil von Reaper)
 
Ob die DAW besser oder schlechter ist weiß ich noch nicht aber ich bin mir sicher das ich auch mit Reaper meine Musik machen kann und da muss ich nicht jedes Jahr 50€ für ein Update zahlen mit dem man im Prinzip nur hingehalten wird.
wieso musst du für cubase updates jedes jahr 50€ zahlen? hast du einen speziellen deal am start? ich bekomme für jede volle und halbe versionsnummer kostenlose updates (bug fixes) und das update auf die nächste version ist kostenpflichtig, muss es aber nicht kaufen.
 
Nämlich Kompressor, EQ, Limiter, Verb und Delay. Brauchen tut wahrscheinlich keiner mehr.
bei den genannten Plugins gibt es meilenweite Unterschiede - speziell bei Reverb und Delay

'divide tracklist' funktioniert vermutlich wie das Teilen eines Excel-Spreadsheets (oä Dokumenten)
man kann eine Position fixieren und jenseits der Trennlinie scrollen - ausgesprochen praktisch

cheers, Tom
 
Anwendungsbeispiel: Markerspur und Tempospur im oberen Teil, so bleiben sie beim scrollen durchs komplette arrange immer im Blick.
 
Das Janic bei reaper bleibt ist für mich mit der Bemerkung "Ich fühle mich in Reaper verstanden..." erledigt. Das ist der entscheidende Punkt.

OT:
Eine Bemerkung zu Noviks Aufzählung zu Cubase:
Variaudio nutze ich sehr gerne, allerdings ist die klangliche Pitchqualität bezogen auf Gesang weit unter der von Melodyne.
Im Grunde kein großes Problem wenn man nur Kleinigkeiten ausmerzt, also max. viertelton vorbei gesungen und Co.
Aber selbst da muss man bei langgezogenen Tönen und Übergänge darauf achten, dss es nicht nach dem typ. Autotuneeffekt klingt.

Aus diesem Grunde vermisse ich die zplane elastique Algos in Variaudio.
Diesen Algorithmus kann man ja, der klanglich hervorragend ist, auf das ganze Arrangement in Cubase anwenden (bspw. über den Pool), bspw. den ganzen Song langsamer oder schneller laufen lassen uvm.
Und das ohne klanglichen Verschlechterungen! (mpex halte ich für ok, aber schlechter als Elastique)
D.h., die zplane elastique Möglichkeit ist nicht durchgängig in Cubase umgesetzt das ist schade, vor allem, wenn man bedenkt, das Sonar und Studio One das alles umgehen, in dem sie die ARA-Schnittstelle für Melodyne nutzen, und somit pitchen und Co. in einer Qualität anbieten die atemberaubend ist.

Ansonsten ist Noviks Aufzählung zu Cubase sehr gut, die man auch nach Bedarf noch erweitern kann (einer der wenigen DAWs die fast alles mit Tastaturbefehlen belegen kann...).
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Eine Anmerkung zum Song mixtechnisch, wenn erlaubt:
Das klingt zu mono, wenig Tiefe, keine Breite, kein Druck, da gibts noch viel Potential, da gut eingespielt :)
 
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Natürlich ist (d)eine Anmerkung erlaubt ! :)

Was könnte man besser machen ? :)
 
In kurz:
Grundsätzlich, alle Instrumente sind in der Mitte, da ist keine Stereobreite.
Verteile das im Panorama, gerade die Streicher breiter anlegen.
Der Mix klingt als wenn ein Filter drauf wäre, keine wirklichen Bässe, auch oben rum, gerade beim Piano (am Anfang gut zu hören.
Auch bei den Streichern fehlende Breite, klingen auch muffig.
Stimme ist auch in diesem Kontext stellenweise zu laut, mehr in den Mix einbetten, das geht, wenn die anderen Instrumente (außer Bass) mehr im Panorama verteilt sind.

Wenn Du EQ genutzt hast, alles wieder auf Null und von vorne anfangen (erstmal keine Bässe und Höhen bearbeiten, hören klingt es so schon rund?)

Höre Dir ähnliche professionell gemixte Songs an, und achte darauf wie die INstrumente in Breite und in den Frequenzen angelegt sind

Das ist im Grunde nur eine mixtechnische Sache, da gut eingepielt und sauber wie schön eingesungen.
 
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Ahh okay :)
Danke
ich werde in meinen nächsten Liedern versuchen, mehr aus dem Material , durch gutes Mix zu holen. :)
 
Gut dann auch mal von mir das Wesentliche:
1. Mir gefällt Deine Musik, bleibe weiter dran. Besser wirst Du durch eine DAW hier nicht.
2. Wenn Du dich bei Reaper "zuhause" fühlst hast Du bereits Deine Frage beantwortet...eigentlich.
3. "eigentlch..." bedeutet das man ja mal über den Tellerrand schauen darf. Und wenn sich die Gelegenheit bietet, auch einmal etwas ausprobiert.
4. Jede DAW hat seine "Berechtigung" zur Existenz, da jeder Musiker/Produzent bei der Einen etwas findet, was er bei der andern vermisst. Ganz egal was ich hier schreibe, es ist immer "Deine" DAW, nicht die von anderen.
5. Mich nerven Posts wie: "Nimm das, weil..." --- ...ich hole einmal zum "Rundumschlag" aus...

Warum StudioOne ? - Guter Start, dann immer mehr Abklatsch von Anderen, PreSonus finanziert sich als Unternehmen über Hardware, StudioOne fühlt sich trotz einiger guter Dinge noch immer "unausgegoren an", die PreSonus VST´s sind...sagen wir einmal eher "naja".
Warum Logic ? - ...Apple vernachlässigt seit Jahren die ProUser...den SampleBug gibt es bereits seit ´zig Jahren...kein Fix. Apple lebt vom iPhone nicht von Logic oder all den "Kreativen" die in den ´90 Jahren das Unternehmen am Leben gehalten haben...das merkt man leider der ganzen DAW an. Sie ist nach wie vor eine der Besten...aber das liegt eher an der Konkurrenz.
Warum Bitwig ? - Hammer DAW...mit haufenweise guten Ansätzen...ok, man merkt das die Hälfte der Entwickler von Ableton kommen, die haben aber einen guten Job gemacht. Nur. Das Teil ist dermaßen unübersichtlich das Du ohne zweiten Monitor an "Augenkrebs" zugrunde gehst. viele VSTi/FX klingen gut, schrecken aber durch Ihren "puristischen" Stil eher ab.
Warum Ableton Live ? - ...im Live Einsatz unschlagbar. Im Studio nur für bestimmte Genre uneingeschränkt nutzbar. Top DAW, mit seinen eigenen Macken.
Warum Cubase ? - Ach ja. Der Opa unter den DAW´s und genau so fühlt es sich an. Der Grund weil es totale "Neuerungen" so schwer bei Cubase haben ist die Vielzahl an User die es nicht anders kennen und wollen. Der "Opa" ist im positivsten Sinne eine Top DAW mit absoluten VSTi/FX PlugIns die es Dir ermöglichen mit dem nötigen Wissen und Können im Schlafzimmer Top-Produktionen abzuliefern. Aber viele Wege wirken oft sehr kompliziert...aber das waren sie auch schon immer...und daran haben sich die alten Hasen gewöhnt, während es "Neulinge" manchmal abschreckt.
Warum Sonar ? - Weil es eigentlich meine DAW des Herzens für viele Jahre war von der 8.0 bis zur X3 Version. Nur leider jetzt im Abo.Model...ähnlich Pro Tools, das ich aus diesem Grunde auch nicht mit aufliste. ProTools ist ein Dino, der nicht absteigen kann. So wie der HSV in der Bundesliga ;) - ...
Warum Samplitude ? - nach Cubase SX3 meine 1.Wahl. Sehr gute DAW, mit nur einen Haken...Du bekommst die gleiche Technik vom selben Hersteller mit nur wenig relevanten Abstrichen zu einem Bruchteil des Preises als "MusicStudio" oder "MusicMaker" Version. Es ist keine Abzocke, aber ein merkwürdiges Finanzierungsmodell von Magix. Technisch macht man nichts verkehrt und die Bedienung ist ähnlich der Arbeitsweise in "alten" Analogstudios.

...noch Fragen ?

Es fehlen Einige DAW´s. Das sind aber die DAW´s an und mit denen ich mindestens ca. 14 Tage gearbeitet habe oder arbeiten musste. Das reicht für einen guten oder schlechten 1. Eindruck. Oftmals gibt es dann natürlich neue Versionen. Aber wenn mir Ableton Live schon rein optisch nicht zusagt, dann wird sich das auch nicht in den kommenden Versionen ändern.
Du hast bei vielen DAW´s die Möglichkeit für einen kostenlosen Test. Paß´aber auf das Du dabei nicht soviel Zeit verschleuderst. Du willst MUSIK MACHEN, nicht deine Freizeit damit verbringen "deine" ggf. neue DAW zu finden.
Du bekommst mit allen o.g. DAW´s professionelle Produktionen "out of the box" auf die Reihe. (StudioOne hat hier bei den beigefügten VSTi/FX große Schwächen, nachweisbar, belegbar und getestet.)
Das Wissen und die Erfahrung wie Du dieses Ziel erreichst liefert keines dieser Programme...das ist Deine Aufgabe.

Tipp von mir: Spare Dir die Kohle und investiere ggf. in anderes Neues Equipment. Micro, etc.
Mache deine Suche nach einer vermeintlich "besseren" DAW zu deinem Luxusproblem. Dem kannst Du dich annehmen wenn Du die Zeit dafür hast.
 
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Wow.. das war jetzt viel Input :D

Hast du dann auch schon mal mit Reaper gearbeitet ?

Und was ich jetzt so für mich mitgenommen habe ist, dass man letztlich mit jeder DAW einen "guten" Mix machen kann.
Die Frage ist bloß, wie lange man braucht, wie kompliziert es ist und wie teuer.
Vllt kann man mit manchen Daw´s aus Aufnahmen mehr machen, wie mit anderen, aber hörbare Ergebnisse, kann man mit allen erreichen, oder ?
lg Janic
 
Yepp- genau so isses-oder mit anderen Worten:

Tipp von mir: Spare Dir die Kohle und investiere ggf. in anderes Neues Equipment. Micro, etc.
Mache deine Suche nach einer vermeintlich "besseren" DAW zu deinem Luxusproblem. Dem kannst Du dich annehmen wenn Du die Zeit dafür hast.

Wenn Du mit Reaper klar kommst nutze Deine Zeit für besseres als DAW-Hopping:evil:

.....z.B. Musik machen,gute Songs schreiben, evtl. mischen lernen.....(das braucht auch nochmal ne ganze Weile)
 
@sweetlizzard
Um mir Gedanken zum Groove zu machen ? :D
:moose_head:
Kleiner Spaß Meinerseits :D

Du hast ja recht :D

Danke für euer Feedback und eure Einschätzung.

lg Janic
 
Vllt kann man mit manchen Daw´s aus Aufnahmen mehr machen, wie mit anderen...
nur theoretisch: das Ergebnis richtet sich (fast ausschliesslich) nach der Leistung der Plugins
und da sind inzwischen die meisten systemübergreifend

cheers, Tom
 
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@Janic
Zum Beispiel:D
 
Reaper habe ich selbst nur privat einmal vor Jahren angetestet und war positiv überrascht. Reaper ist für viele ein fantastischer Baukasten und ist einfach "passend".
Viele behaupten das Audiomaterial auf ProTools schon etwas besser klingt...das wären dann aber Nuancen die hier völlig irrelevant sind,
Du kannst definitiv mit jeder DAW einen guten Mix erstellen. Wenn z.B. "mitgelieferte" Effekte oder Synth PlugIns ihre Schwächen haben, dann kann man "nachrüsten" selbst hier gibt es "forfreeandlegal" bereits einige gute Dinge.
Was mir bei deinem Track auffiel ist halt der Mix den man verbessern kann, da ist jetzt nicht viel rauszuhören das es mit Reaper gemacht wurde.
Das gleiche Resultat hättest Du auch auf DAW XYZ.
Wenn Du die Möglichkeit hast greife bei Einigen Effekten ggf. auf Presets zurück, das kann helfen und dich beim lernen des "how to..." unterstützen. Wenn Du z.B. siehst und vor allem aber hörst was der Kompressor, das Reverb, etc. bei anderen Einstellungen dann macht.
Schaue mal im Netz nach "Mixing Tutorials". YouTube ist da schon eine gute Adresse. Wo "echte" Profis dir gute Tipps, vor allem aber auch Grundlagen näherbringen können.
Das kostet Zeit und die Erfahrung zeigt Dir dann wann und wo Du einen bestimmten Sound "hindrehen" musst das es gut klingt.
Du erfährst in den Tutorials auch wie Du deinen Mix (auch mit einfacheren Mitteln) genau abhören kannst, ohne gleich Studiomonitore kaufen zu müssen.

Geld solltest Du erst dann ausgeben, wenn Du an einem Punkt bist wo Du mit deinen vorhandenen Mitteln nicht mehr weiterkommst.

Bei deinem Track ist es zunächst einmal die "Abmischung", der "Mix". Versuche Dich daran erstmal, mit allen Mitteln die Dir zur Verfügung stehen.
Nimm eine CD die deinem Song in der Stimmung sehr nahe kommt, wenn es Dir gefällt was Du von der CD hörst, versuche es nach zu modellieren. Tipps wie geschrieben findest Du im Netz. Oder schraube selbst an Effekten.
Was ein "Kompressor" anrichten kann sagt bereits der Name, z.B. Probiere Dich selbst aus...klingt doof ist aber der bessere Weg wirklich zu verstehen, was man mit einem "guten" Mix erreichen kann.
 
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das Ergebnis richtet sich (fast ausschliesslich) nach der Leistung der Plugins
....die einem aber nix nützen, wenn man sie nicht adäquat bedienen kann-insofern ist meine Meinung, aufrüsten lohnt nur, wenn man mit den vorhandenen Mitteln seine Möglichkeiten wirklich ausgereizt hat und da nicht mehr rauszuholen ist;)
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Geld solltest Du erst dann ausgeben, wenn Du an einem Punkt bist wo Du mit deinen vorhandenen Mitteln nicht mehr weiterkommst.
Hat sich überschnitten-sehe wir denken da ähnlich;)
 
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@thearclight

Viele haben gesagt, dass der Track zu "Flach"/"Mono" wirkt.. inzwischen habe ich ein neues Lied aufgenommen (Wie gut geschrieben bzw gesungen es ist, tut jetzt nichts zur Sache) und versucht mehr Tiefe in das Stück zu bekommen. Habe auch mit dem Pan rumgespielt bzw Kompressoren benutzt.
Wenn du willst, kannst du ja mal reinhören.

https://soundcloud.com/janichackner/guilt-ver4
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
 
Also...ich habe mich jetzt 2 Stunden mit Mixing beschäftigt... und jetzt fällt mir auf, dass alle Lieder noch nie einen Limiter oder einen Multibandkompressor etc. gesehen haben... ich hab jetzt damit ein bisschen rumprobiert und muss sagen,...da geht was ! :D

Jetzt weiß ich überhaupt, was das ist :D bzw wie man es einstellen muss, damit es was bringt.

Danke für die Hinweise !
helfen mir echt sehr !
 
Hmmmm-so als Kurzfassung zum Einstieg (das ist natürlich alles sehr sparsam erklärt) -also ich würde an Deiner Stelle mal damit anfangen:
- schon beim aufnehmen darauf achten, daß nichts "clippt" (übersteuert) -also in moderatem Pegel sauber aufnehmen (wobei mir da jetzt noch nichts wirklich unangenehm aufgefallen ist).
- einzelne Spuren editieren(d.h. von allen ungewollten Nebengeräuschen säubern)
- groben Grundmix erstellen mit räumlicher Verteilung der Instrumente/Gesang mittels Pan (R/L) und Lautstärken (vorne/hinten)
- wo nötig in den einzelnen Spuren EQ einsetzen um Störfrequenzen zu bändigen und die Einzelsignale gut herauszuarbeiten/Frequenzräume "zuweisen"
- evtl. käme jetzt wo nötig (und wirklich nur da!) auch in den Einzelspuren ein Kompressor zum Einsatz
- Reverb/Delay etc. nach Geschmack (eher nicht zu viel....aber je nachdem ist's auch manchmal Stilmittel)
Es geht mal zuerst darum einen halbwegs guten Grundmix zu bekommen, der schon mal gut klingt.
OK- gut ist subjektiv-vielleicht sollte ich besser sagen, gib jedem Instrument das was es braucht, damit es im Gesamtmix optimal klingt und Du alle Instrumente gut heraushören kannst.
Damit wärst Du dann erst mal ne Weile beschäftigt:D

Sachen wie Limiter und Multibandcompressoren sind eher was für den Masterkanal und Feinschliff am Ende (wobei ein gut eingesetzter MBComp auch auf einzelnen Signalen gut kommen kann).
Unterschätze MBComp's nicht- erst wenn Du grundlegend die generelle Funktionsweise von Kompressoren richtig verinnerlicht hast, bist Du in der Lage die Dinger in ihrer Komplexität zu begreifen-das geht nicht in 2 Std.;))))
Da ist durchaus mal lesen und Tutorials anschauen angesagt- und viel rumprobieren:evil:
Du wirst Zeit investieren müssen um Dich da reinzufuchsen und ein Gefühl dafür zu bekommen was die einzelnen Werkzeuge (auch in ihrer Kombination) am Sound bewirken.........is leider so-macht aber riesig Spaß und lohnt sich!
Finger weg von Presets!!!(Da bin ich anderer Meinung als thearclight...sorry)
Die sind höchstens mal als Startpunkt/Ideenlieferant tauglich-lern die Parameter der Plugins zu bedienen und hör genau hin was passiert, vertrau' Deinen Ohren!
Oben wurde mal erwähnt sich Referenzsongs beim mischen anzuhören und auf diesen Klang hinzuarbeiten-das ist ein guter Ansatz, grade wenn Du nicht so perfekte Monitormöglichkeiten hast (mit was hörst Du ab?)
LG

PS:
Und bei allem Dein Songwriting nicht vergessen:
Die wichtigste Grundlage ist ein guter Song, gut arrangiert und sauber eingespielt.
Die ganze Arbeit lohnt sich erst wenn die Aufnahmen sauber und auf dem Punkt im Kasten sind.
Dann mischt sich das fast von alleine:D
Ansonsten gilt die allseits beliebte Formel: Shit in=Shit out!
 
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im Gesamtmix gut klingen und gut heraushörbar sein ist in sich schon ein Widerspruch
und imh ears ein Kardinalfehler in 90% aller DAW Mischungen
geht Hand in Hand mit dem frequenzmässigen 'Herausarbeiten' per EQ
(ein Sound sollte bewusst gewählt werden, dann braucht es fast nie Eq-ing)

das Publikum interessiert sich nur für die Gesamtwirkung - wir reden hier ja Pop und nicht Klassik
und da geht es in erster Linie um den Rahmen des Gesangs und ggf eines Melodieinstruments

Multiband braucht man nur um maximale Lautheit herauszuholen
zurückhaltend eingesetzt kann das recht komfortabel sein, um einen guten Grundmix, der 3-6 dB Reserve hat einfach nur etwas 'deutlicher' zu machen und einen guten 'impact' zu erzeugen
(habe ich früher regelmässig gemacht - ohne mich um die Funktion des Teils zu scheren)
einen Fader hoch, einen etwas runter, passt - fertig
man sollte nur gut hinhören, wo der Schrebbel-Punkt liegt... weiss man das, ist der Rest ein Gucken
(im Dubstep kann man mit dem Ergebnis natürlich nicht landen...) :D

wichtige Erkenntnis in diesem Zusammenhang: Verzerrung braucht keine Übersteuerung
ist bei den Aufnahmen hier sehr gut zu hören: die vocals sind an sich clean, aber klirren wie sonst was
wenn ein Kompressor eine bestimmte Ratio in einer Zeit X einhalten muss, dann geht das nicht 'unverzerrt'
(gab mal einen sehr schönen Link, der das grafisch darstellte... ist mir leider entfallen)

aktuelle Produktionen werden auf einem Niveau gemischt, bei dem locker Klirrfaktoren in 1-stelligen Prozentbereich an der Tagesordnung sind...
und damit sind nicht die Kandidaten des loudness war gemeint, die nähern sich eher den 10% ;)

cheers, Tom

ps: die Stimme finde ich eigentlich genial gut :great:
 

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