Umtunen in unterschiedlichste Tunings = mehr Gitarren kaufen?

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Hallo liebe Langhaar- und Saiteninstrumentgemeinde,

es geht mich um folgendes ;)

Ich hab mich letztens durch verschiedene foren beraten lassen was den kauf meiner gitarre angeht. Und dabei is mir eine Sache ins auge gestochen. es wurde öfters erwähnt das sich bestimmte gitarren nur für bestimmte tunings eignen bzw. auch die Saiten. sokann ich mit den einstellungen für Drop C, Drop B usw. z.B. nur schlecht ins Standard tuning hochgehen ohne permanent die saiten zu wechseln aber das will natürlich niemand für 2 songs die saiten neu aufziehen.

Meine Frage also: Muss ich, um zeit und nerven zu sparen oder generell, im besten fall mehrere gitarren haben um unterschiedliche tunings optimal spielen zu können?

Denn als Beispiel: Ich zocke grad n paar slipknot Songs durch in drop B oder A und verspüre dann das verlangen mal Du Hast von rammstein zu spielen wofür ich hoch ins standard tuning müsste.
Kumpel von mir hat für jedes tuning ne andere gitarre sodas er eine gitarre nie umstimmen muss.
Is das die beste lösung?

Mfg

Alex #0,5:p
 
Eigenschaft
 
z.B. nur schlecht ins Standard tuning hochgehen ohne permanent die saiten zu wechseln
Außer Drop-D, offen E oder G spiele ich keine Dropped-Tunings, aber trotzdem stellt sich mir die Frage:
Warum die Saiten wechseln beim umstimmen?

Den einzigen Nachteil den ich sehen würde, ist der zeitliche Faktor ("dauert halt ne Weile").
Komfortabler ist dann die Mehrere-Gitarren-besitzen-Lösung. Nachteil: Geldnot ^^

lg
 
Außer Drop-D, offen E oder G spiele ich keine Dropped-Tunings, aber trotzdem stellt sich mir die Frage:
Warum die Saiten wechseln beim umstimmen?

Den einzigen Nachteil den ich sehen würde, ist der zeitliche Faktor ("dauert halt ne Weile").
Angenommen, man spielt einen Satz 10-46 in Standardtuning, und will jetzt mal ganz kurz Arch Enemy's "Nemesis" spielen, wofür eine Quint tiefer gestimmt werden muss, nämlich auf A.
So, hast du schonmal mit einem 10er Satz auf A gestimmt?
Ein 10er Satz auf D geht ja noch, fühlt sich an wie ein 9er auf E, aber ein 10er auf A fühlt sich an wie Wollfäden, da kommt mehr Fretbuzz als tatsächlicher Klang.

Also: Großer Nachteil der Ein-Gitarren-Lösung: UNPASSENDE Saitenzugkräfte.


Zum Thema: Ja, die Mehr-Gitarren-Lösung ist die beste Lösung.

Ws auch möglich ist: Pitchshifter, wie zB das Zoom G2 einen ganz guten hat.
Man stimmt die Gitarre zB auf Drop D, lässt das Signal im G2 5 Halbtöne nach unten pitchen, und aus dem Amp kommt eine Drop A-Gitarre.
Dann flink auf E-Standard gestimmt, Pitcher ausgeschaltet und passt.
 
Beliebig umstimmen bei bestehender Saitenstärke geht nicht (Saitenzug).

Es ist nicht für jede Stimmung eine neue Gitarre erforderlich; so ist z.B. ein Dropped D und ein Standard E-Tuning gut vereinbar.
Für stark abweichende Stimmungen sind mehrere Gitarren meines Erachtesn die beste Lösung.

Möglich sind auch Modelling Gitarren, bei denen eine Stimmung eingestellt werden kann.
 
Wenn du das Geld hast: Mehrere Gitarren. Umstimmen tut der Intonation nicht gut, für den Hals ist die dauernde Spannungsänderung auch nicht gerade gemütlich, von den schlabbernden/steinharten Saiten ganz zu schweigen. Ein Pitchshifter ist in der Tat eine Möglichkeit das Problem auszutricksen, kann ich nichts zu sagen, weil ich das noch nicht versucht habe.

Aber um deine Frage kurz und knackig zu beantworten: Meine Frage also: Muss ich, um zeit und nerven zu sparen oder generell, im besten fall mehrere gitarren haben um unterschiedliche tunings optimal spielen zu können? --> JA!

Gruß
CommiXV
 
Oder man nimmt dieses gute Stück:cool::

http://www.youtube.com/watch?v=B4HJLCm4oGw


Kostet allerdings leider so viel, dass man sich davon ruhig auch mehrere Gitarren für die unterschiedlichen Tunings kaufen kann und das Problem mit den Saitenstärken ist dadurch auch nicht gelöst...
 
...das Problem lässt sich auch damit lösen, dass man endlich ein richtiger Mann wird und 12er Saiten für Standard E verwendet..:rofl::rofl::D:D

alternativ kann man auch auf die geliebte Elektronik zurückgreifen: http://www.youtube.com/watch?v=DZCZXIbQkRQ
Das Droptune von Morpheus.

Mir persönlich lag es nicht, aber ich glaub an und für sich ist es schon ganz räät.
 
Kauf dir mehr Gitarren. Da haben alle was davon! Ich hab auch irgendwann angefangen wegen den Tunings mehr Gitarren zu kaufen ( was aber auch an der Floyd Rose Problematik liegt) und habs nicht bereut. Natürlich spielt GAS dabei auch eine Rolle, da sollte ich nicht verheimlichen ;)
 
Ich find auch, dass das ein sehr guter Grund ist eine neue Gitarre zu kaufen :cool:
Und ne neue Gitarre ist irgendwie immer ne gute Lösung :great:
 
Und irgendwann muss ich dann neue Gitarren kaufen, damit sie farblich zu meinem Outfit passen? Also wirklich, lasst 'mal die Kirche im Dorf!
Gibt ja (theoretisch zumindest) noch einige weitere Möglichkeiten:
- vielleicht eine andere Songauswahl treffen. Muss ja nicht unbedingt jeder Song in einem anderen Tuning sein.
- einfach 'mal was transponieren (Hä? Was ist das denn?)
- mit gewissen soundmässigen Unzulänglichkeiten leben. Wir sind ja nicht alle Profis!
- dem einen oder anderen fällt vielleicht noch was ein.....
 
Das problem kenn ich. Wir haben in unsere Band Lieder in der Playlist die gehen von Standard-E über Standard-D# und Drop-C bis zum Drop-A# (find ich für ne Gitarre eigentlich schon zu tief, aber In Flames schreiben halt geile Songs).
Das problem ist, dass man Live möglischst immer ne Ersatzgitarre haben sollte, falls mal ne Saite reißt. Gerade auch dann wenn man ein Floyd-Rose hat. Das macht bei 4 Stimmungen mal eben 8 Gitarren und seien wir mal ehrlich, 8-fach Gitarrenständer pro Bandmitglied wirkt irgendwie ne Spur zu dekadent, wenn man nich gerade ganze Hallen füllt.
Wir haben uns daher Bandintern darauf geeinigt, dass wir auf Standard-D# gestimmt sind und für alle Lieder die gedropped sind egal, ob Drop-C oder Drop-A# auf Drop-C# runtergehen.
Daraus ergeben sich meiner meinung nach mehrere Vorteile:
1. Songs in E kommen in D# meist noch einen kleinen Tick fetter (alter geheimtrick von Metallica persönlich geklaut^^) und
2. Songs die sich unter Drop-C bewegen sind meist im Proberaum und auch Live schwer druckvoll rüberzubringen ohne dass es matscht. Das Drop-C# Tuning macht die Lieder wieder ein bisschen "straffer".
Die einzige Frage die noch offenbleibt ist, ob der Sänger denn auch die Lieder die normal in Drop-A# sind mal eben schlanke 3 halbtöne höher singen kann... Bei uns ist das relativ egal, da wir derzeit eh keinen Sänger haben (und ja, wir spielen trotzdem live - fragt nicht ^^).

Ach und zum Thema pitchen: hab selbst ein Zoom G2 und pitch damit auch gelegentlich runter. Funktioniert auch mit Akkorden und haste nich gesehen wunderbar. Würde ich aber nur für zuhause empfehlen um zur CD zu spielen. Für Live-Anwendung ist dann der Sound doch ein wenig zu bescheiden, find ich.
 
Beim Songs einfach mal 1 bis 2 Töne nach oben Transponieren kriegt man als Sänger echt manchmal Probleme^^ Vor Allem, wenn man die richtigen Töne aus dem Original noch kennt und/oder die Töne ohnehin schon relativ hoch sind..
Naja

Für Standard E oder Dropped D nehm ich auch noch eine normale Gitarre mit 010er Saiten, für die Band habe ich ne eigene Standard C gestimmte Gitarre mit .012er Saiten - 'unterschiedlichst' umstimmen geht aber auf die schnelle meistens wirklich nicht ordentlich, gerade wegen des Klangs und der Schlabbersaiten :)
 
Denn als Beispiel: Ich zocke grad n paar slipknot Songs durch in drop B oder A und verspüre dann das verlangen mal Du Hast von rammstein zu spielen wofür ich hoch ins standard tuning müsste.
Kumpel von mir hat für jedes tuning ne andere gitarre sodas er eine gitarre nie umstimmen muss.


Is das die beste lösung?

Mfg

Alex #0,5:p


Ich denke wenn du Drop A und Standard E spielen willst ist die Beste lösung eine 7 Saiter, wenn du damit zurecht kommst!
Für Drop A einfach die H saite dropen
Für Drop B alle anderen Saiten hochstimmen!
 

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