und spielt auch jemand... harfe? ;)

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find harfe ist ein wunderschönes instrument (der klang, optisch isses nicht so mein ding ;) ). nunja ich denke mal sowas ist ziemlich teuer wie die meisten instrumente in dieser richtung. wenns jemand spielt, ist es sehr schwer zu lernen? ich kann mir eightnlcih nicht vorstellen dass es so schwer ist nur dass man leicht den überblick verliert. wie seid ihr drauf gekommen harfe zu spielen und sind da selbst einsteigerinstrumente recht teuer?
 
Eigenschaft
 
ich hab eine Frau in der Gruppe die eine Harfe spielt,
eine Horngacher Harp "Zabaleta".

Das Instrument ist ein Zauber für den es keinen Vergleich oder Ersatz gibt. Die Harp ist wie Keyboards und Flügel, ein 2-Hand-Griff, aber noch vielstimmiger als diese.
Man braucht mindestens ein bis 2 Jahre um sie einigermaßen zu beherschen, der Preis liegt etwa bei dem eines guten autos. Der Transport ist auch etwas umständlich, zudem ist sie sehr empfindlich gegen Kälte, also nix für Open-Air


liebe Grüße
Manuela
 
spielt denn hier jemand harfe, und kommt zufaellig aus KA?

ich such naemlich n harfer fuer son projekt(schlagzeug+ebass+harfe+gesang)
 
*Thread ausgrab* Ich überleg ja immer noch daran, irgendwann mit Harfe anzufangen. Wollt nur mal so aus Neugier fragen, wieviel man denn da für ein Einsteigerinstrument zahlt.
 
Hi tommy86,

ich denke das kommt ganz drauf an, was für eine Harfe du dir kaufen möchtest :)

auch mich fasziniert die Harfenmusik, vor allem die von In Extremo und Subway to Sally :) Eines Tages möchte ich unbedingt deren Melodien nachspielen können.
Um mir diesen Wunsch irgendwann zu verwirklichen, habe ich mir jetzt eine wirklich sehr, sehr, sehr günstige keltische Harfe bei ebay gekauft (ist gerade heute angekommen). Da ich nicht weiß, ob ich sie jemals spielen können werde wollte ich natürlich so wenig wie möglich ausgeben.

Ich denke am besten einfach mal googeln wenn du weißt, was für eine du möchtest, da findet man manchmal ganz gute Angebote. Und es werden auch viele gebrauchte angeboten.
 
Ich überlege ja auch schon eine Weile daran herum. Um halbwegs eigenständig (also ohne zusätzliche Begleitung) spielen zu können muß man aber wohl auf Modelle ab 27 Saiten zurückgreifen. Wenn man dann noch uneingeschränkt in der Tonart sein möchte muß es ein Modell mit Halbtonklappen sein. Schon hat man die 1500,-€ Marke überschritten.

Auswahl z.B. hier: http://www.folkfriends.com/harfen.htm
 
Die Harfen auf dem Link gehören - meiner Meinung nach - zu einer sehr minderwertigen Qualität und machen auch meist nur am Anfang Freude. Aus der Qualität resultieren sich dann auch diese supergünstigen Preise... Ich würde davon abraten. Ebenso von den unsäglichen "Pakistani-Harfen". Die sind am dunkelroten "Rosenholz", an den Blumenschnitzereien, den aus Metalldraht eingeschlagenen Intarsien und den billigen Halbtonklappen erkennbar. Mit einer solchen habe ich angefangen und es später bitter bereut.

Besser seid Ihr hier beraten: http://klangwerkstatt.de/

Die bieten neben einer superguten Beratung auch noch Baukurse an, in denen man an einem Wochenende für supergünstig Geld die Harfe mit fachkundiger Unterstützung zusammensetzt. Preis / Leistungsverhältnis sind hier ungeschlagen.

(Bollich hat dabei absolut recht: Ein vielseitiges Spektrum erhält man erst ab 27 Saiten. Deswegen meine Empfehlung: Die böhmische Hakenharfe. Sie ist leicht zu transportieren, hat ein gutes Klangspektrum und einen vollen Sound! Sie gilt - bei uns in der Mittelalter- und Folk-Szene - als hervorragender Allrounder und optimales Einsteigerinstrument. Beispiel: http://de.youtube.com/watch?v=5GoRICN_BqU&feature=related )

Halbtonklappen sind am Anfang noch nicht sooooo wichtig, da geht´s erstmal um Spieltechnik. Die Klappen kann man später Stück für Stück nachrüsten, dann bleibt das alles finanzierbar.

Gruß Markus
 
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Wo genau war denn der Grund der Reue. Kannst du das mal näher erläutern? - Ich möchte mir Ernüchterung ersparen.
 
Am Anfang war ich total begeistert. Klar, ich hatte noch gar keine Ahnung und hatte mir das Spiel selber beigebracht.
Später, als ich Unterricht nahm und mehr Vergleichsmöglichkeiten hatte, wurde mir klar, wie dünn der Ton war, den die Harfe von sich gab. Als ich beginnen wollte in anderen Stimmungen als C-Dur zu spielen, haben sich die Halbtonklappen als - gelinde gesagt - absoluter Mist erwiesen, die mir dann beim Spiel soviel Scherereien bescherten, daß ich alle abmontierte und wegwarf. Dann begann sich langsam der obere Teil über der Säule zu lösen, dem Zug der Saiten nachzugeben und drohte abzureißen. Das habe ich dann mit 2 Bandeisen auskorrigiert...:rolleyes: Als ich meine andere Harfe bekam, habe ich die Paki dann an eine gute Freundin verschenkt, die mittlerweile aber auch schon über einen Wechsel nachdenkt.

In der Mittelalter-Szene, in der ich arbeite, wurde mir dann von professionellen Musikern (Triskilian) die Klangwerkstatt-Seite empfohlen. Ich hätte mir selber schon die Böhmische gekauft (Ich habe sie schon oft im Einsatz erlebt und sie ist wirklich hervorragend - selbst der Sound der ganz kleinen Harfe schlägt selbst den der größeren Pakistani-Harfe um Längen), bin dann aber, über ein Angebot über Herrn Andrè Schubert, an eine Süddeutsche Einfachpedalharfe geraten, die ich unmöglich zu einem supergünstigen Preis ausschlagen konnte...:)

Die andere Harfenserie, die bei Folkfriends angeboten werden, kenne ich nicht näher, aber die Soundproben lassen auf ein etwas "Schepperndes" Klangbild schließen... Aber das wäre nur meine Meinung.

Für den kleinen Hausgebrauch ist die Pakistani-Serie (Heißt so, weil die Harfen in Pakistan gefertigt werden) sicherlich nicht verkehrt, aber die etwas größeren Modelle, die auch bei Ebay mindestens 1.300,- Euro kosten sollen, stellen für meine Begriffe eine absolute Frechheit dar, da man für das gleiche Geld schon supergute Harfen vom Harfenbauer bekommen kann.

Es gibt ja noch viele andere Harfenbauer und Anbieter, nur habe ich die Klangwerkstatt empfohlen, da man hier - nach meiner eigenen Erfahrung - gerade für den Einsteiger wirklich gute Instrumente zu sehr vernünftigen Konditionen bekommen kann, an denen man lange Freude hat. Unter dieser Web-Site : http://www.harfenforum.de/ kannst Du dich auch noch weiter informieren. (Da läuft auch schon seit längerem eine hitzige Diskussion über die Paki-Harfen:D)

Gruß Markus
 
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Danke für die umfassenden Infos! Ich seh' und hör' mich da mal um...
 
Sorry, wenn ich mich da mal kurz reinklemme - baut eigentlich der Pichlmair noch Harfen? Er ist eigentlich Hackbrettbauer, aber frueher hat er auch mal Harfen gebaut. Da hab ich immer von getraeumt, aber Harfe war jenseits von gut und boese fuer's Portemonnaie.
Ist ne reine Neugierfrage :redface:
 
Hallo

Also ich möchte mal ein bisschen wiedersprechen, um zb Akkorde zu spielen und dazu zu singen oder in einer anderen Tonspur zb ein anderes INstrument aufzunehmen, das geht ja alleine zb mit Cubase oder um eine Melodie zu spielen, braucht man nicht so viele Saiten.

Meine Exfreundin hatte eine Harfe udn die hatte 19 Seiten und ich konnte gut damit spielen.

Natürlich wenn man jetzt klassische Stücke spielen will ist das waks anderes, aber In Extremo oder Subay to Sally gehören ja nicht zur Klassik.

LG LHiya
 
L
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Bitte die Musiker-Suche im Board-Flohmarkt benutzen: http://www.musik-service.de/Musiker-Flohmarkt-f
Jaa, ich spiele seit 2 Jahren Harfe. Letztes Jahr hatte ich ein Semester Harfeunterricht und inzwischen lerne ich autodidaktisch. Die Aoyama 130 B mit 34 Saiten ist in dieser Zeit meine 3. Harfe.
Ich habe mit einer 27 saitigen Paki begonnen, dann eine 31saitige Wotan Eileen.
Ich versuche, Lobpreislieder umzuschreiben, die ich sonst nur auf der Mandoline oder Mandola spiele.
Hat da jemand Erfahrung damit? Alle meine Lobpreislieder sind eben nicht in harfentauglichen Noten geschrieben. .... :engel: Grace 2017.jpg
 
Liebe Leute

Da sich in Musiker-Board in Bezug auf Harfen so wenig tut, habe ich mal eine gute Nachricht. Ich habe mir vor einem Monat eine Harfe gekauft und übe schon fleißig darauf. Die Harfe war immer schon ein Instrument, das mit gefallen hat, aber ich bin nie dazugekommen es zu spielen. Nach Klavier, Gitarre, Altblockflöte, Bassgambe, Cajón und Klarinette ist es schon mein siebtes Instrument. Ich muss also noch mehr als vorher genau überlegen, wie ich meine Zeit zum Musizieren einteile.

Ich glaube, dass ich beim Kauf ein Riesenglück gehabt habe. Beim Auktionshaus Dorotheum in Wien hat es eine Böhmische Harfe von Klangwerkstatt gegeben, die schon drei Mal in einer Online-Auction war. Zuerst um 700, dann um 550 und schließlich 450 Euro. Da musste ich einfach zuschlagen und habe mit Gebühren 570 Euro gezahlt. Vermutlich hing die Tatsache, dass die Harfe nicht verkauft wurde damit zusammen, dass die Angaben minimal und nicht korrekt waren. Es stand nur "eine kleine Tiroler Harfe" - Überhaupt nichts über die Saitenzahl oder über die Größe. Der Experte für Musikinstrumente dürfte sich nichts besonders für Harfen interessieren. Inklusive Tasche würde die Harfe neu über € 2.000,-- kosten.
Das Einzige was noch fehlt, sind die Halbtonklappen, aber die möchte ich in den Weihnachtsferien befestigen lassen.

Sein Klang gefällt mir auf jedem Fall sehr gut. Ich versuche mir momentan das Harfenspiel selber beizubringen mit dem Buch "Teach yourself the Folkharp" von Sylvia Woods. Wahrscheinlich wäre es besser einen Lehrer zu nehmen, aber ich bin mit Klarinettenunterricht, mein Orchester, mein Blockflötenensemble und mein Chor finanzielll und zeitmäßig schon ziemlich ausgelastet. Ich habe auch das Gefühl, dass die Harfe ein Instrument ist, dass ziemlich gut selbstständig lernen.

Ich kann auch, dass Harfenforum empfehlen, wo die Leute sehr aktiv und hilfsbereit sind.

Liebe Grüße von Michael
Harfe.JPG
Harfe.JPG
 
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Bei Harfe denke ich immer gleich an junge Damen im Engelsoutfit, die das Instrument mit Würde und Anmut spielen. Dann gibt es noch einen Andreas Vollenweider, der mir da spontan einfällt. Der Klang des Instruments ist schon wirklich toll. Glaube sie ist auch nicht so einfach zu spielen. Ach ja, und das Stimmen der Harfe dauert wohl auch etwas länger wie die 6Saiten einer Gitarre.
Ich würde das gerne mal ausprobieren, wie das so ist, mit dem Zupfen. Wenn sich mal eine Gelegenheit ergibt, probiere ich das mal aus. Auch lässt sich da mit elektronischer Verfremdung einiges zaubern. Also doch was für mich, irgendwie.

Schöne Grüße
 
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Hallo @Earth616 ,

Obwohl ich Akkordeon spiele, haben wir in der Slowakei ein talentierter Harfenist. Sein Name ist Jakub Rizman:





(Die Akkordeonistin heißt Ivana Klenová.)

VG, Vladimir
 
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Ich spiele selbst seit einigen Jahren Harfe nebenbei. Besonders gerne in unserer Kirche wegen de traumhaften Akustik. Im Grund ist die Harfe sehr leicht zu lernen aber schwer zu meistern. Für die Neulinge an der Harfe empfehle ich gerne die Buchreihe Harpa Mundi. Ergänzend zu einer Schule bekommt man hier thematisch Stücke die von Stück zu Stück neue Dinge einführen. Ein Fingersatz ist dabei und Erörterungen wie bestimmte Abschnitte auszuführen sind. Die Stücke sind in den ersten Heften sehr leicht und werden mit folgenden Bände immer schwerer. Im Grunde hat man dort für drei oder mehr Jahre Material.

http://www.harpamundi.de/noten_keltischeharfe.htm
 
denke ich immer gleich an junge Damen im Engelsoutfit
und ich eher an den hier :




...
es gibt ja noch unzählige andere.
ach, und der hier ist auch immer noch aktiv :)


die sich mit diesem instrument vielfältigst auseinandergesetzt haben.
ich vermute, daß investition, größe und schwierigkeit des instrumentes einer weiten verbreitung, im aktiven wie im passiven sinne, im wege steht.
bin gespant, ob sich hier auch noch ein paar outen.
 
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Eigentlich sollten sich hier harfespielende User und Userinnen „outen“ … dass es „da draussen“ Harfinisten und Harfinistinnen gibt, ist ja wohl klar ;)

Der Thread sollte nicht zu einer YT-Videosammlung werden, dafür haben wir doch andere Bereiche.

wie seid ihr drauf gekommen harfe zu spielen
 

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