unsauberes Spiel - Tipps?

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liebes dr. sommer-team,
obwohl ich mit langen unterbrechungen mittlerweile schon ein paar jahre auf der klampfe rumschraddel, würde ich mich immer noch als anfänger bezeichnen.
habe bis mitte diesen jahres immer autodidaktisch "gelernt", aber als ich dann immer wieder die gitarre jahrelang nicht mehr angefasst hab und ich über barré und 1-2 standartanschläge nicht hinauskam, habe ich jüngst einen motivationsschub genutzt, und mit unterricht angefangen. der macht auch spass, nur leider entstehen aufgrund meiner beruflichen situation immer wieder wochenlange phasen, an denen ich keinen unterricht wahrnehmen kann.
mein größtes problem, meine größte bremse ist mein unsauberes spiel. ich übe die sachen bis ich sie zu einem gewissen grad kann und ab da ist dann schluss. ich verbessere mich nicht mehr. ich spiele die sachen dann mit einer für mich noch erträglichen schludrigkeit, aber sobald ich mal mit anderen leuten ein bißchen rumzocke, fällt mir unangenehm auf, das ich mühe habe, die aller einfachsten sachen sauber in entsprechendem tempo zu spielen. tempo is kein problem, sauber is kein problem, aber beides zusammen geht gar nicht.
den tipp, alles erstmal immer gaaanz langsam zu üben, beherzige ich auch aber ich stelle nach wochen auch keinen nennenswerten unterschied fest. kann doch echt nicht angehen, das ich so heftig lange brauche, um irgendein riff vernünftig zu spielen - das "erstmal draufkriegen" geht in einer halben stunde, das richtige spielen dann ein halbes jahr? wie is das bei euch? das ist doch nicht normal, oder? gibts gute tipps, damit ich diese barriere durchbreche? habe immer gedacht, man spielt ne zeitlang schlecht, bis man ein bestimmtes level hat, und ab da lernen sich neue sachen einfach schneller, einfach weil man schon so lange spielt. ich bin echt gefrustet.
 
Eigenschaft
 
um dich mal zu motivieren: ich spiele seit 16 Jahren regelmäßig Gitarre, wenn ich aber mal wieder auf Bewegungsabläufe treffe die mir neu sind passiert mir genau das gleiche. Wichtig ist, und das sollte Dir dein Lehrer auch vermitteln, das du die Sachen erst im Tempo steigerst wenn du sauber spielst. Die Kunst ist die Geduld zu haben an den schwierigen Stellen zu arbeiten. Oder mal paar Wochen was anderes üben was leichter ist damit die Motivation wiederkommt.
Mach dir bloß keinen Stress, dann verkrampfst du nur und ruck zuck haben deine Muskeln und Sehnen auch keinen Bock mehr aufs Gitarrespielen, und dann hast du ein echtes Problem.
 
Lass den Kopf nicht hängen !!!
Geht mir genau so.
Wie ich sehe machste eigentlich eh alles richtig.Langsam üben und so !!
Du musst nur Geduld haben.Es gibt dann auf einmal so Momente wo du auf einmal einen richtigen großen Schritt nach vorne machst !!Wirst schon sehen!!
Wichtig ist auch noch das du Spass an der Sache hast und beim Üben nicht verkrampfst.Also nicht zu sehr darauf zu versteiffen ich muss jetzt voll üben.
Lieber voll konzentriert ne halbe Stunde als 1,5 unkonzentriert.
Also gutes gelingen
 
Das Problem kennt, oder kannte so ziemlich jeder mal. Falls du die Chance hast dein Spiel aufzunehmen (Computer, Kasettenrekorder), kannst du es dir im Nachhinein anhören, um genau festzustellen wo deine Schwächen liegen, und gezielt daran zu arbeiten. Dann kannst du auch deinen Fortschritt dokumentieren und wieder hören, um wieviel du dich verbessert hast, waqs die Motivation steigern kann. Auch mit Metronom spielen kann helfen, um genau im Rhythmus zu bleiben, und die Noten genau auf den Schlag zu spielen. Wenn du von einer für dich akzeptablen Schludrigkeit sprichst: Da muss der innere Schweinehund leider überwunden werden.
Da ist evtl sogar ein kleines Maß an Perfektionismus gefragt, aber pass natürlich auf, dass du dich nicht zu kritisch siehst. Spiel für dich, so dass es dir Spaß macht. Ich war auch schonmal drauf und dran, mir durch gezielte Übungen den Spaß am spielen zu nehmen, aber irgendwann bin ich dann darauf zurückgekommen, Fortschritte durch Lieder zu machen die ich spiele.
Möchte das aber nicht verallgemeinern, da das gewiss für jeden anders abläuft. Wollte nur ein paar Ansätze geben.
 
Das Problem kennt, oder kannte so ziemlich jeder mal. Falls du die Chance hast dein Spiel aufzunehmen (Computer, Kasettenrekorder), kannst du es dir im Nachhinein anhören, um genau festzustellen wo deine Schwächen liegen, und gezielt daran zu arbeiten. Dann kannst du auch deinen Fortschritt dokumentieren und wieder hören, um wieviel du dich verbessert hast, waqs die Motivation steigern kann. Auch mit Metronom spielen kann helfen, um genau im Rhythmus zu bleiben, und die Noten genau auf den Schlag zu spielen.
:great:


Unsaubers od. schlampiges spielen kann mehrere Ursachen haben - muß ich auch am eigenen Leib gerade erleben - falsche od. schlechte Handstellung - im zu schnellen Tempo üben - mit zu viel Druck auf die Saiten greifen.

Meine Empfehlung: LAAAAAAANGSAM eine Übung/Scala/Tonleiter mit Hauptaugenmerk auf die Greifhand (Stellung) uuuuuuund versuchen die Töne sauber klingen zu lassen = selber aktiv zuhöhren !! (Metronom verwenden !!!!) Wer laaaaangsam nicht sauber spielen kann wird auch bei mehr Speed nicht besser klingen ! 100000ende male üben ;)

Kling komisch is aber so .................:cool:

lg,NOMORE
 

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