Unterricht fällt weg, wie nun alleine weitermachen und mit welchen Songs?

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Bratwurstmobil
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Hey Folks!

Ich möchte mich mal kurz vorstellen, und damit meine ich auch kurz: Ich heiße Marcel *editiert*, bin 16 Jahre alt, leidenschaftlicher Metalhead und ich klopp nun seit zwei Jahren auf ner Ibanez rum. :D

Wegen Geldmangel nehm ich seit einem Monat keinen Gitarrenunterricht mehr. Problem ist nämlich, dass ich absolut keinen Plan hab wie ich nun weiterübe, bis ich mich mal konsequent an Covern versuchen kann. Besonders mein Musikgeschmack macht Probleme bei der Suche nach leichten Songs.

Also, ich kann:
- Metallica's Enter Sandman, bis auf das Solo, rauf und runter. Manchmal passieren mir noch ein oder zwei Fehler im Song, aber ich hab ihn auch schon fehlerfrei durchgespielt.
- sehr gut den Takt halten, absolut kein Problem.
- HO/POs, auch kein Problem (hab mich aber mal schwer damit getan).
- Die Bass-Saiten im ersten und zweiten Bund spielen (hab momentan 9 1/2er Saiten drauf).
- Headbangen :rock:

Was ich nicht kann:
- Wechselschläge, alle drei Anschläge häng ich in den Seiten fest.
- Schnelles Tapping auf mehr als drei verschieden Saiten (ich könnt auch mehr schaffen, dauert aber abartig lang bis ichs endlich hab).
- Noten lesen. Hab ich nie gelernt und beherrsche nur Tabulatoren.

Was ich gern/oft höre:
- All That Remains (wahrscheinlich viel zu heavy)
- As I Lay Dying (wohl auf zu heavy)
- Bullet For My Valentine (Tears Don't Fall, ist was was?)
- Disturbed
- In Flames

Mein Equipment besteht auf ner Ibanez GRG170DX Black Night und einem Fame PL-60R-Brüllwürfel. Beides im Kolner Music Store gekauft, nachdem man uns quer durch die Stadt ins Lager gejagt hat, weil die Jungs das Set nicht im Store hatten. ;) Als Pleks hab ich mal .73mm benutzt. Ich hab jedoch schnell das Gefühl gehabt, dass ich nur einen Lappen Weißbrot in der Hand hab. Seitdem spiel ich ausschließlich mit .88mm Carbon Nylon, also schon Mittelhart.

Stumpfes Akkorde-Üben hab ich auch am Anfang des Unterrichts gemacht, bin aber schnell auf den Langeweile-Trip gekommen und hab mich an Songs wie "Nothing Else Matters" oder "One" von Metallica versucht. Beides hab ich in ner gekürzten Fassung gespielt, also nur das, was man auch wirklich hört und nicht jede einzelne Note. "Enter Sandman" hab ich aber komplett gespielt. ;) Am Liebsten würde ich auch weiterhin Songs spielen, da es mir mehr Spaß bereitet und ich dann auch dran bleibe und nicht regelmäßig Löcher in die Luft starre. Ich hab jedoch kein Plan welche Lieder einfach zu spielen sind und sich ungefähr auf dem Niveau von Enter Sandman befinden. Die Songs sollte wenn möglich von den mir genannten Bands sein, ist einfach leichter zu spielen, wenn man das Lied kennt.

So, um Hilfe wäre ich dankbar, ich spiel nämlich seit Wochen nur noch ein und das selbe Lied. :D

mfg Marcel
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aufjedenfall solltest du dringend Wechselschläge üben. Am besten bei jedem Song sich dazu zwingen es konsequent durchzuziehen, egal obs anders besser geht. Nur dadurch bekommst du die nötige Routine.

Als Song würde ich dir Seek And Destroy von Metallica empfehlen. Die Geschwindigkeit ist nicht so hoch, aber es hat einige Schwierigkeiten, wie String-Skipping im Main-Riff und einen recht knackigen Zwischenteil.
 
Erst mal Willkommen im Board!

Interessant fände ich wie lange du Unterricht hattest, was genau die Themen waren und evtl. wo der Lehrer Schwachstellen bei dir erkannt hat.

Ganz allgemein: Klar ist das Üben von Grundtechniken erst einmal meist langweilig, aber wenn man auf Dauer Spaß am Gitarrespielen haben will kommt man nicht darum herum. Und gerade Wechselschlag ist nunmal eine absolute Grundlage, aber genauso sauberes Greifen und Akkordgriffe / -wechsel, die man eben auch benötigt wenn man den Akkord nicht spielt sondern nur einzelne Noten. Anfänger setzen hier oft einen Finger nach dem anderem auf ohne zu erkennen dass man auch einfach einmal einen Akkord greifen kann. Zu erkennen was man wie am einfachsten greifen kann ist ebenfalls etwas dass man aus Akkorden lernt.

Ich bin ein großer Fan von Justinguitar -dort ist fast alles kostenlos und es gibt keine Abofallen oder so etwas-, ich würde dir empfehlen auf jeden erst einmal den Beginner's Course durchzuarbeiten, davon profitierst du dauerhaft. Du kannst das ganze ja etwas auflockern und nicht nur diesen Kurs machen, interessant für dich wären wohl auch die Rock & Metal Technik Lektionen und der Master Rock Power chords (eBook and mp3). Letzterer kostet zwar 5 Pfund, ist das Geld aber definitiv wert, zumal du auch hier deine Schwächen erkennen und daran arbeiten kannst.

Für 10€ gibts auch bei PPV die DVD School of Metal, aber die benötigt doch schon einige Vorkenntnisse, ich denke, dass das für dich noch etwas zu schwer sein wird.
 
Hallo,

ist zwar 'n büschen old school, aber die frühen Songs von Metallica, Slayer und Black Sabbath find' ich eigentlich ziemlich zugänglich; denk' dran: bevor man überbackene Scampi mit Käsecremefüllung in Rotweinsauce und Knusperfroschkroketten zubereitet, sollte man erst mal lernen, Kartoffeln zu kochen.

Alternate picking ist auf jeden Fall Pflicht, gute Übungen gibt's hier:

http://www.effective-lead-guitar.com/how-to-improve-your-alternate-picking.html

natürlich kombiniert mit amtlichen Riffs:

http://www.ultimate-guitar.com/lessons/music_styles/heavy_metal_examples.html

und zum Schluß ein paar Solo Studies:

http://martingoulding.com/lessons/

Notenlernen hat auch noch keinem geschadet:

http://www.guitarlessonworld.com/lessons/reading-notation-and-tablature.htm

Tip: Konzentrier' Dich auf die Tonhöhen, dann weißt Du immerhin, was harmonietechnisch so in etwa abläuft; das Lesen von Rhythmen ist echt 'ne Aufgabe für sich!

Los geht's!

Arthur Milton
 
Für Metal finde ich Wechselschlag und Groove wichtig. Also hör dich mal in Lamb of God rein (Anhörtipps: Sacrament und Wrath)
 
Hey
Na wenn du dir den Lehrer nicht mehr leisten kannst, dann vllt ein Buch…

Also im Prinzip kannst du alles üben, alles bringt einen irgendwie voran. Nur auf Metal sollte man sich wirklich nicht beschränken. Es ist nie verkehrt sich mit Blues oder Standard Rockzeug zu befassen. Original Soli üben schade schon mal gar nicht.

Andreas Scheinhütte - Schule der Rockgitarre find ich ganz gut. Da haste einige bekannte Rockstandards drin. In seinem 2.Band sind dann einige Soli drin… Macht echt Sinn. Dann kann man schon was. Es sind auch Soli mit Tapping drin^^

Aber falls du Interesse an einem Metallica Songbook (Black Album) haben solltest, melde dich mal über pn. Ich brauche meins eigentlich nicht mehr

lg
 
Sorry, dass ich nicht mehr geantwortet hab. Ich hab auf eine Benachrichtigungsmail gewartet, komischerweise kam die erst vor 20 Minuten aufs Handy geflattert. :D

Erstmal danke für die konstruktive Hilfe. Ich hab mir schon Seek & Destroy-Tabulaturen ausgedruckt und hab auch schon das Üben angefangen. Der Wechselschlag klappt auch immer besser.

@Xanadu: Erstmal Danke für die Page, ich hab mich schon durchgewühlt. Also Schwachstellen hat er nie wirklich gefunden. Es hieß immer nur, dass ich verdammt schnell lerne und ich auch schneller lernen würde, wenn ich auch mal selbstständig spielen würde (hab ich bis dato selten gemacht). Was er mir gezeigt hat, hab ich inenrhalb ner viertel bis halben Stunde gekonnt. Kommt wohl von Guitar Hero. :D

@viertoener: Hast ne PM. ;)
 
Jede größere Bibliothek hat i.d.R. auch eine Musikecke mit Gitarrenlernbüchern und Songbooks (Rockgitarre, Metallica/ As i lay dying Songbooks). Ich kann nur empfehlen dort mal vorbei zu schauen. Ich habe somit ein wenig Country, Slide guitar und Jazz gelernt, obwohl ich auch eher aus der Rock/Metal-Ecke komme. Wenn du die Möglichkeit (und Motivation) hast, geh mal hin. :great:

Ansonsten kann du hier im Board nach "Einfachen Metalsongs" suchen, da gibts einiges....
 
all that remains - challange accepted :p ^^ naja wohl echt no zu schwer
hmm na also wenn was in der richtung spielen willst würd ich vorschlagen du kannst gleich mal das skippen von saite zu saiten üben mit was von caliban, zb. i rape myself, as i lay dying.. confined, oder trivium like light to flies.
außer beim letzten ist da allerdings wechselschlag angesagt, und das letzte is recht schnell ohne.
in flames währe come clarity ne möglichkeit
 
Seitdem spiel ich ausschließlich mit .88mm Carbon Nylon, also schon Mittelhart.
Pickboy :rock:

üben, üben^^ Also Basics wie Wechselschlag müssen irgendwann sitzen, kannst du Tremolo Picking? Das geht relativ schnell, macht Spaß und man hat hinterher das Gefühl, was zu können ;) Tapping auf mehr als 1 Saite brauchst du eigentlich fast nie, wird auch oft als Poserkram abgestempelt, den Tapping Part aus "Eruption" können reicht eigentlich, schwieriger sind normale Metal Sachen auch nicht :p

Tears dont Fall ist gut, gerade das Intro kann man schön mal mit Wechselschlag oder nur Downstrokes üben, kriegt man auch relativ schnell drauf und vergisst es nie wieder ;) Den Rest des Songs hab ich mir dann nie angeguckt, aber allgemein sind BFMV Sachen eigentlich ganz gut, meistens etwas schwieriger als man denkt, das Hand of Blood Intro ist auch ganz cool zum üben, da gehts auch ein bisschen um eine Tonleiter :redface:)

Disturbed und In Flames.. Kannst dir ja mal dieses Genesis Cover von Disturbed angucken, das ist glaub ich im prinzip wie das Original nur etwas rhythmischer und schneller, von In Flames ist das dann noch etwas schneller xD Land of Confusion..

As I Lay Dying und All That Remains sind zum Teil echt schwer, ich würd mit AILD anfangen, die haben ja auch so coole Intros wie Repeating Yesterday (ist son bisschen wie die Mondscheinsonate auf der Gitarre), ich hab damals Confined geübt, ist halt schwer, immer die leere E Saite dazwischen zu hauen, aber das wirst du im Metal IMMER wieder finden, wenn man als Hörer keinen Ton hört, hämmern die meistens die leeren Saiten durch :p Ansonsten macht Confined Spaß und du kannst mit 2 oder 3 Riffs den ganzen Song spielen^^

So, viel Spaß :p

PS: Noten können die meisten Metal Gitarristen sowieso nicht lesen xD Ich bin schon immer der Theoriemensch, weil ich Septakkorde von normalen Mollakkorden trennen kann, meistens wird sowas nach Gefühl gespielt, was nach 4 oder mehr Jahren auch ganz gut hin haut und in den Bands wird oft über Tabs kommuniziert, meistens sind die Sachen ja nichtmal nach logischen Tönen aufgebaut, sondern mehr so nach Griffmustern, die grad passen :p Ist natürlich schön, Noten lesen zu können, aber das muss man erst lernen und dann immer üben, das ist mir persönlich den Aufwand nicht Wert, ich spiel sowieso nichts nach Noten und auf der Bühne haste die als Metalgitarrist ja sowieso nie zur Hand, das sieht natürlich in ner Big Band anders aus, da bist du ohne Notenkenntnisse ziemlich angeschmiert :p
 
Ich machs wie folgt:

Habe immer ein Buch welches ich gerade der Reihe durchnehme...
parallel dazu nehme ich mir gerne irgendwelche Licks oder Songs die ich übe oder einfach mal ausprobiere.

Damit ist der Spass an der Sache nicht verloren und man kommt auch praktisch/technisch immer weiter!
 
Hallo Bratwurstmobil!

Ich empfehle dir neben den Covern auf jeden Fall auch mit einem oder sogar mehr Büchern weiterzumachen, die dich auch technisch und Theoretisch weiterbringen. Nur covenr bringts auf die Dauer auch nicht, vielleicht willst du ja irgendwanna uch mal selber ein Paar Riifs schreiben, improvisieren oder ganze Songs kreiren. Guck ddoch einfach mal bei www.thomann.de oder gleich amazon, da findet man sehr viele gute Bücher für alle "Stufen".

Hoffe, das hilft dir weiter.

LG,

David
 
Servus,
also, ich bin jetzt bald 18 und hatte in deinem alter das selbe problem. ich war damals auch völlig auf dem metal trip und bin aus dem unterricht raus. ich hab mich dann einfach mal unter einem kollegen (richtiger shredking hey) umgehört, was er denn so geübt hat, um auf das level zu kommen. naja, ein paar der songs hab ich mir dann auch vorgenommen, irgendwann einmal zu können. allerdings übe ich diesen metalkram immer mit guitar pro, wovon ich eigentlich nicht so viel halte, aber man kann schön geregelt die geschwindigkeit erhöhen, was meiner ansicht nach im metal seeehr wichtig ist. was bringt dir denn geschredde wenn es unsauber ist?! ;-)

allerdings muss ich sagen, dass ich das nie so durchgezogen hab, wie der kerl mir das erzählt hat (da geht ja individualität verloren :D ). ich hab mir dann einfach selbst das zeug beigebracht, wo ich einfach gerade bock drauf hatte. das muss nicht unbedingt metal sein. heutzutage spiel ich eigentlich gar keinen metal mehr, sondern fast nur noch blues und so zeug ;-). was dich auch sehr weit bringt ist, selber die lieder, die du geil findest herauszuhören. ich hab mich da immer über das tuning der jeweiligen band informiert und los gings :).

was noch sehr hilfreich bei mir war, war der beitritt der schulbigband. da hat man die chance, sich ein paar jazzbasics/improvisationsfähigkeiten zu holen. am anfang ist es etwas mühsam, aber irgendwann weiß man, wie das funktioniert. dann läufts wie von alleine :).

rock on

Loezzele
 
bin ich vielleicht im falschen forum, oder warum wird hier gleich lamb of god vorgeschlagen? :D meine güte, die sachen von lamb of god sind ganz schön harte hausnummern, da würde ich noch einige zeit mit warten^^
Was dich sicher auch sehr weit nach vorne bringt, sind rythmus sachen von children of bodom. Rythmisch sind die songs gar nicht mal so wild, eigentlich sind das schwere an den songs nur die soli ;) .
Ganz leicht wäre hier zum beispiel punch me i bleed, das bringt dich sicher weit nach vorne, da auch melodische rythmus parts drin sind, die an kleine zwischensoli erinnern. ;)
Flo
 
Hey Bratwurstmobil,

was mich mal so interessiert ist was du unter "sehr gut den Takt halten" verstehst. Ist nicht böse gemeint aber wenn man mal nicht covert also selbst komponiert/improvisiert, sollte man schon locker zwischen den ganzen Noten (Ganze, Halbe, Viertel, Viertel-Triolen usw.) wechseln können um feeling in ein Song zu bringen (egal ob Metal oder Blues, Solo oder Rhythmus - gerade im Metal ist es ja modern geworden (...), erst 16tel zu spielen und am Ende des Riffs (4tel-)Triolen einzubauen. Das wäre z. B. n guter Ansatzpunkt (hat mich damals auch sehr weit gebracht, also Backing-Track aufgenommen oder runtergeladen und dann die Rhythmus-Pyramide rauf und runter). Sonst würde ich sagen, guck doch was Dein Lehrer Dir vorgeschlagen hat und das einfach weiter üben. Hast Du jetzt andere Ziele dann bau Dir Deinen eigenen Übungsplan zusammen. Bin bald wahrscheinlich auch ohne Lehrer aber ich weiss welchen Weg ich gehen will/werde und hab mir da was zusammen gebastelt.

Ist Dein Lehrer jetzt nich so auf Deinen Stil eingegangen und wollte Dir generelle Sachen verklickern warst Du eh falsch (sofern Du die generellen Sachen nicht beherrscht.)
 

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