unterricht vs. selfmade

unterricht vs. selfmade

  • unterricht

    Stimmen: 139 44,1%
  • selfmade

    Stimmen: 176 55,9%

  • Umfrageteilnehmer
    315
Ich habe erlich gesagt keine allzu große Desziplin und ohne einen Lehrer der mir sagt, wenn du das und das nicht bis zum nächstes Mal ordentlichen kannst... dann spielen wir etwas von Tokio Hotel oder US5 zur Strafe.
Wenn Du jetzt schon so eine geringe Disziplin hast, wie sollte es mal ganz ohne Lehrer funktionieren? Für den Anfang ist es natürlich auch sinnvoll einen Lehrer zu haben. Auch mit Lehrer ist man darauf angewiesen selber etwas in die Hand zu nehmen und zu Spielen. Denn das was einem zum spielen antreibt sollte, ist der Wille es wirklich zu lernen. Was nützt einem der beste Lehrer, wenn man sich selber nur schwer alleine dazu antreiben kann. ;) :)

Ich von mir selber behaupte mal, ich bin auch ohne Lehrer recht weit gekommen. Auslernen tut man beim erlernen\lernen eines Instrumentes sowieso nicht, denn Stoff gibt es genügend. Der Nachteil ist, man brauch manchmal mehr Zeit, aber man kann gerade dadurch auch Themen intensiver behandeln.

Das Dein Vater dagegen ist finde ich sehr schade. Aber vielleicht hast Du mal die Gelegenheit mit Ihm darüber zu reden und zu erklären warum Du gerade Gitarre lernst. :)
 
Ich lerne zur Zeit autodidaktisch mit einem Buch und ich finde es fantastisch. Ich habe heute den ganzen Tag praktisch nichts anderes gemacht. Bevor ich einen Lehrer hatte, habe ich mir Peter Burschs Gitarrenbuch (ohne CD) ausgeliehen udn fand es total schlecht und langweilig, dafür konnte ich dann zumindest die Grundakkorde. Während ich einen Lehrer hatte, habe ich mir Frank Sikoras neue Jazz-Harmonielehre gekauft um die Theorie nicht im praktischen Unterricht lernen zu müssen. Auf den Geschmack gekommen bin ich durch einen Harmonielehre-Workshop an meiner ehem. Musikschule. Aber Sikoras Buch ist mir doch irgendwie zu hoch, und ich verstehe wie schon erwähnt nicht so ganz, wie er von seinen Schülern erwarten kann Tonleitern instinktiv zu singen und Grundtöne rauszuhören, und das schon ganz am Anfang des Buches. Ich arbeite damit zur Zeit also nicht, habe aber auf jeden Fall vor es noch durchzubekommen.
Jetzt habe ich mir nämlich Rolf Tönnes "Die Jazzmethode für Gitarre" gekauft, und bin wie gesagt begeistert. Als nächstes kommt mir wohl Blues you can use ins Regal.
 
moeglich ist das natuerlich!
Ich denke mal, es ist durchaus moeglich ein genialer Gitarrist zu werden, ohne je einen Tutor gehabt zu haben. Es dauert einfach laenger denke ich mal
Und von wegen schlechter Technik: Gilmour hat eine grauenhafte Technik. Genauso hatte es Hendrix :)

Wie kann man es wagen, David Gilmours technik als "grauenhaft" zu bezeichnen??? wer hat dir denn so einen unfug beigebracht???? wenn du nur halb so gut sauber und exakt benden könntest wie er, dann wär deine comfortably numb demo schon um einiges besser ... wer legt überhaupt fest, ab wann eine technik schlecht ist??

um nicht ganz off zu gehen:

hab keinen lehrer gehabt - die leute stehen zwar nicht mit offenem mund vor mir - was auch albern aussähe :) - aber ich habe munkeln hören dass es schon schlechtere als mich gab : )
 
Wie kann man es wagen, David Gilmours technik als "grauenhaft" zu bezeichnen??? wer hat dir denn so einen unfug beigebracht???? wenn du nur halb so gut sauber und exakt benden könntest wie er, dann wär deine comfortably numb demo schon um einiges besser ... wer legt überhaupt fest, ab wann eine technik schlecht ist??

mal ganz ruhig :)

1. Bin ich vermutlich der groesste Gilmour Fan hier
2. Gilmour spielt seit ca 40 Jahren Gitarre, Comfortably Numb spielt er sogar laenger als ich lebe (The Wall ist an meinem Geburtstag rausgekommen: 30.11.79)
3. Ich spiele Gitarre grad mal 3.5 Jahre
4. Ja, Gilmour ist kein Techniker.. Bendings sind zwar auch technisch, aber da gehoert mehr gefuehl und gehoer dazu, als jetzt reine technik.. Und ich meinte eingentlich Techniker im Sinne von Vai, Petrucci etc...
Gilmour hat leider etwas wurstige Finger, sagt aber wesentlich mehr mit nur 1 Note, als andere mit dem ganzen Fretboard (wenn ich mich richtig erinner, hat Mustain das glaub ich gesagt)

Fakt ist: Gilmour ist Gott in meinen Ohren
Und dass er kein grossartiger Techniker ist, kann man glaub ich auch sagen

Also immer locker bleiben... wir sind auf der selben "Saite" :)
 
okok mich würde trotzdem interessieren, woran du das festmachst - also dass er kein großer techniker ist.
 
okok mich würde trotzdem interessieren, woran du das festmachst - also dass er kein großer techniker ist.

ganz einfach, weil ich Gilmour's Solos und Technik sehr genau unter die Lupe nehme... 95% der Solos sind aus seiner fav. Scale (minor Pentatonic). Er spielt tot-sauber, das ist klar... (auch klar, dass ichs ned so sauber hinbekomm) aber es ist jetzt nichts spezielles dabei, dass es jetzt technisch gesehen pfiffig oder so ist

Ich weiss nicht, wie ich es erklaeren kann ... leider

vielleicht kann ich es so ausdruecken: Gilmour weiss, wann und was er NICHT spielen muss - Im Gegensatz zu diversen Woodshreddern, die (meines Erachtens) versuchen moeglichst viele Noten pro Takt/Sekunde zu spielen (das ist halt meiner Meinung nach technicker-gefrickel)

Es kommt vielleicht drauf an, was man als techniker bezeichnet:

Ich persoenlich bezeichne Petrucci, Vai, Satriani als Techniker..
Das man Bendings (was in meinen Augen als Grundlage fuer Blues-influenced - was Gilmour unbestritten ist - Gitarristen ist) als technik ansieht, das ist dann vielleicht definitionsfrage:

Fuer mich sind Bendings etc die Unterschiede zwischen Wahnsinnsgitarristen, guten Gitarristen, Fortgeschrittenen, und Anfaengern...
Denn z.B die Bendingstechnik ist nicht sonderlich aufwendig, und auch nicht allzu schwer... (wenn man sich den Bewegungsablauf ansieht... ist theoretisch fuer jeden machbar.. shredden eindeutig nicht)

Vermutlich habe ich mit "grottenschlechter Techniker" mich vermutlich falsch ausgedrueckt.. ich meinte eher vielmehr, dass er kein Techniker ist, und auch keine sonderliche musikalische Ausbildung hat (wie jetzt z.B ein Petrucci).. bzw dass Gilmour bis vor einigen Jahren nichtmal Noten lesen konnte (als koennen schon, aber halt nicht fliessend auf einen Blick, wenn du verstehst was ich meine.. und der Vollstaendigheitshalber: Er lernte es erst, als sein Sohn anfing Saxophon zu lernen, was ihn dazu aufraffte selbiges zu erlernen)

Hoffe mein Standpunkt ist jetzt halbwegs verstaendlich :)

SHINE ON ! :)
 
moin

ich spiele nun seit 2 jahren und alles selfmade...
bin eigentlich zufrieden, hab mehr erreicht als ich eigentlich wollllte in dieser zeit :)

hab mich jedoch beim unterricht angemeldet, da ich mit der theorie probleme hab, und bei den meiner meinung nach etwas schweren techniken (sweeping, harmonics..) find ich mid nem lehrer besser...


mfg
 
Ich hab jetzt nach 8 Monaten selfmade auch angefangen Unterricht zu nehmen. Klar, ich denke ich würde auch ohne auskommen, aber ich kann von mir aus sagen, dass ich so mehr lerne. Vor allem so Kleinigkeiten, die der Lehrer einem zeigt, auf die man selbst nicht kommen würde.
Außerdem macht es einen Riesenspass(natürlich nur mit dem richtigen Lehrer).

Fazit:

Unterricht ist great :great:
 

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