Unterschied Nahfeldmonitore zu HiFi-Boxen (für Amp-Sim, z.B. Amplitube 5)

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Frohe Weihnachten allerseits!

Der Hintergrund meiner Frage ist, dass ich eine Technics HiFi-Anlage mit Quadral Boxen geerbt habe. Und da ich im Besitz von Amplitube 5 bin, es aber mangels geeigneter Hard- und Software noch nicht nutzen konnte, dachte ich mir, dass ich die HiFi Anlage dafür verwenden kann. Geht das? Oder wird das nicht klingen?

Oder wären passive Nahfeldmonitor Boxen besser?

Achso, Interface habe ich aber noch keine DAW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das geht, denn in erster Linie besteht der Unterschied zwischen "Hifi-" und "Studio-"Lautsprechern darin, wie sie von den jeweiligen Herstellern bezeichnet werden. Rein technisch basieren sie alle auf denselben Konstruktionsprinzipien. Natürlich gibt es zwischen individuellen Exemplaren größere Unterschiede, aber die ziehen sich über alle Produkte quer durch die Kategorien.
Ob etwas "klingt" ist erst einmal eine höchst subjektive Einstufung. Wenn wir darüber reden, ob ein Lautsprecher dem technischen Ideal möglichst nahe kommt, so gibt wiederum die Kategorie keinen Aufschluss darüber, sondern nur die individuellen Eigenschaften des spezifischen Lautsprechers.

Viele Behauptungen aus dem verlinkten Artikel sind technisch in ihrer Pauschalität nicht haltbar.
 
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moin, natürlich kann die grenze schwimmend sein.

HiFi lautsprecher versuchen zu gefallen (verkaufsraumgesprch: oh, lautsprecherpaaar A gefällt mir aber besser als B), während monitore versuchen neutral zu bleiben, etwas, was vielen dann wieder nicht gefällt.
meine betonung liegt auf 'versuchen', denn bei den monitoren dürfte es dann nur ein ergebnis geben und alle müßten gleich klingen :ROFLMAO:
gruß, horst
 
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Geht im Prinzip. Du mußt den PC mit dem AUX Eingang am Verstärker verbinden. AM PC kannst Du den Köpfhörerausgang nutzen, der ist Stereo. Verstärker Eingang ist Cinch:
 
Hallo und Frohe Weihnachten
Das wichtigste ist eigentlich das man seine Boxen kennt,also genau sicher ist,wie sie klingen.
Mach mal folgendes:
Stell den hifi-amp einfach mal auf defeat und falls er das nicht hat,alle Regler auf 0. (Höhen und Bässe)
Dann mach mal ein paar deiner Lieblingslieder an und nehme sie als Referenzmix.
Wenn dein Gitarrenspiel bzw. deine Mixe in etwa genauso klingen,bist Du eigentlich richtig.
Ich spiele und mische auch über selbstgebaute Monitore mit Visaton Chassis.Als Amp nehme Ich ein alten Akai M-55.

eins noch zur Vorsicht:
Vermeide Rückkopplungen durch die Gitarre!
Hifi-Hochtöner kennen da keinen Spaß!

Achso, Interface habe ich aber noch keine DAW.
Reaper!
Ist erstmals voll nutzbar und danach sehr! günstig.
 
eins noch zur Vorsicht:
Vermeide Rückkopplungen durch die Gitarre!
Hifi-Hochtöner kennen da keinen Spaß!
Ja davor möchte ich auch warnen. Habe mir als Jugendlicher zweimal damit die Hochtöner der HiFi Boxen zerstört.
 
Der Hintergrund meiner Frage ist, dass ich eine Technics HiFi-Anlage mit Quadral Boxen geerbt habe. Und da ich im Besitz von Amplitube 5 bin, es aber mangels geeigneter Hard- und Software noch nicht nutzen konnte, dachte ich mir, dass ich die HiFi Anlage dafür verwenden kann. Geht das? Oder wird das nicht klingen?
Geht ohne weiteres. Kein Problem.
Achso, Interface habe ich aber noch keine DAW.
DAW brauchst Du erstmal nicht unbedingt, Ampltube funktioniert auch "Standalone".
Ansonsten gibt es auch Freeware DAW's, Cakewalk by Bandlab taugt z.B. viel und kostet trotzdem kein Geld (mehr):

 
Ich denke auch, dass der wesentliche Unterschied ist, dass Boxen zum Musik machen wesentlich impulsresistenter sein müssen. Produzierte Musik ist idR, was Dynamikumfang und Dynamikspitzen angeht halt „durchproduziert“, während eine gespielte E-Gitarre standardmäßig keinen Limiter/Compressor sieht. Daher kann man sich hier nicht nur die Hoch- sondern auch die Tieftöner himmeln, wenn man da ordentlich aufdreht.
 
Hey,
manchmal habe ich den Eindruck, dass die Begriffe missverständlich durcheinander gewirbelt werden.

-Studiomonitore sind (unabhängig von deren "Klangqualität") eigentlich nur "Abhören" mit denen das Signal gecheckt wird, so ähnlich wie der Bildschirm beim Laptop.

Das was ihr meint sind eher

-Referenzabhöre
-Mixdown Referenzen

Die sind zum Mischen und der Beurteilung des Mixes da...und ja, die sollten gut sein, das kann dann schon mal recht teuer werden.

Im Homestudio-Bereich ist es sinnvoll recht wenig "soundende" Hifi-Boxen zu nehmen deren Klang man gewöhnt ist.

Viele machen den Fehler sich dafür extra Lautsprecher zu kaufen und dann gleich los zu legen...und wundern sich dann, dass ihre Mixes nicht gelingen. Aber wie sollen sie auch ohne Einhörphase? Das ist wie alsUngeübter nen Porsche zu kaufen und dann gleich n Rennen zu fahren - wird nicht funktionieren!

Gruß,
Bernie
 
... dass ich die HiFi Anlage dafür verwenden kann. Geht das? Oder wird das nicht klingen?
...
Achso, Interface habe ich ...
Ob das klingt oder nicht, wirst du schon feststellen. Wenn es zu deiner Zufriedenheit ist, ist es allemal o.k. und funktionieren wird es auch, wie auch schon etliche vorher hier schrieben.
Für ausgewachsene Produktionen mit professioneller Ausrichtung wären sozusagen "offizielle" Studiomonitore/Nahfeldmonitore sicher angebrachter. Aber zum Gegenhören, ob die Produktion auch auf "Wald-und-Wiesen-HiFi-Anlagen" gut klingt, wird so eine HiFi-Anlage sowieso gebraucht und auch im professionellen Umfeld gerne benutzt.

Einen Unterschied gilt es zu beachten:
Die meisten Interfaces mit XLR/Klinken-Ausgängen geben Studio-Pegel aus, der deutlich über dem Consumer-Pegel der Cinch-Eingänge bei HiFi-Verstärkern liegt (Cinch = -10 dBu, Studio = +4/+6 dBu bei Vollaussteuerung - oft mit Reserven bis zu +21 dBu!). Manche Interfaces haben gesonderte Cinch-Ausgänge (oft bei Mini-Mischpulten zu finden), die eben jenen -10 dBu-Pegel ausgeben. Wenn so ein Ausgang nicht vorhanden ist, darf man den Gain normalerweise nur ganz wenig aufdrehen, damit ein an den Line-Ausgängen angeschlossener HiFi-Verstärker nicht übersteuert wird.
Im Studio-Bereich ist alles auf reichlich Headroom ausgelegt, was bei HiFi-Anlagen eher nicht der Fall ist. Der Fall abgerauchter Hochtöner wurde ja schon erwähnt. HiFi-Anlagen werden ja üblicherweise mit schon komplett fertig gemasterten Produktionen ´gefüttert´, Studiotechnik muss auch mit ´rohem´ Material klar kommen.

PA-Technik und Instrumentamps sind ebenfalls üblicherweise sehr pegelfest, aber meist nicht sonderlich neutral oder gar "HiFi-mäßig" im Klang. Gitarrenverstärker sind bekanntlich Teil des Gesamtsounds, färben also per se.
 
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Ansonsten gibt es auch Freeware DAW's, Cakewalk by Bandlab taugt z.B. viel und kostet trotzdem kein Geld (mehr):
Zur Info: Cakewalk wird nicht mehr lange kostenlos sein, es wird eingestellt und durch zwei kostenpflichtige Nachfolger ersetzt werden:
 
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Ganz herzlichen Dank an alle die hier geschrieben haben für die Hinweise und Tipps.
Ich werde also zunächst schauen wie weit ich mit der Anlage komme, bzw. ob mir der Sound überhaupt gefällt. Insofern kaufe ich mir zunächst erstmal keine Monitorboxen.
Ich werde berichten, wenn ich mein „neues Studio“ eingerichtet habe.
 
eins noch zur Vorsicht:
Vermeide Rückkopplungen durch die Gitarre!
Hifi-Hochtöner kennen da keinen Spaß!


Reaper!
Ist erstmals voll nutzbar und danach sehr! günstig.
Ich denke da ist die Technik und dimensionierung hinter den Hochtönern ausschaggebender.

Bei Reaper sind wir uns einig. Günstig und übelst gut 👍
 
Leider nicht. Hatte schon überdimensionierte Hochtöner verbaut, nachdem ich die ersten meiner HiFi Boxen geschossen hatte. Doch auch die habe ich mit der Gitarre geschossen. Deshalb empfehle ich unbedingt ein Noisegate (und evtl. Kompressor)
 
bzw. ob mir der Sound überhaupt gefällt
Ich bin mit amplitube nie richtig warm geworden.
Falls es dir auch so geht, hier ein paar alternativen:
- Neural DSP - haben verschiedene Amps

- ik Multimedia - Tonex

- ML Soundlab
 
Ich auch nicht mit Ampiltube, habe es kürzlich wieder entfernt. Die Neural DSP Amps gefielen mir auch nicht aber NAM finde ich richig gut (das läuft auch Standalone)
https://www.neuralampmodeler.com/
 
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Ich habe letztens auf YT ein Video gesehen von jemanden, der Neural Archetype Plugins nutzte. Die Sounds haben mir sehr gut gefallen. War m.M. nicht von einem Amp zu unterscheiden. Aber wie funktioniert das mit den Plugins von Neural?
Braucht man dafür nicht eine Software? Also eine App? Oder läd man die einfach runter und installiert diese auf einen PC und kann die sofort nutzen?
 

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