Unterschied zwischen JCM800 und 900?

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Jealbreaker
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Sorry aber jetz muss ich schon wieder fragen: Was is eigentlich der Unterschied zwischen dem JCM800 und dem 900? Is da vom Sound viel um oder nur die Ausgangsleistung?!
 
Eigenschaft
 
Da sind so gut wie keine Gemeinsamkeiten...

Wüsste garnicht, wo ich anfangen sollte, aber mit den Gemeinsamkeiten wärst schneller fertig als mit den Unterschieden:

- es steht Marshall drauf
- sie dürften in etwa gleich schwer sein
- sie wurden beide vor 2000 gebaut
- tja.... mehr fällt mir nicht ein.
 
saTa schrieb:
Da sind so gut wie keine Gemeinsamkeiten...

Wüsste garnicht, wo ich anfangen sollte, aber mit den Gemeinsamkeiten wärst schneller fertig als mit den Unterschieden:

- es steht Marshall drauf
- sie dürften in etwa gleich schwer sein
- sie wurden beide vor 2000 gebaut
- tja.... mehr fällt mir nicht ein.

sie sind beide schwarz mit weißer Firmenaufschrift :D
 
Na ja, dann sagt doch mal ein paar Unterschiede! Und welcher ist besser geeignet wenn ich so in Richtung AC/DC spielen will?
 
Jealbreaker schrieb:
Na ja, dann sagt doch mal ein paar Unterschiede! Und welcher ist besser geeignet wenn ich so in Richtung AC/DC spielen will?

800, ganz klar.

Der 900er unterscheidet sich auch von der technischen Seite. Kann Dir nicht genau sagen, was es ist. Frag mal die Technikspezialisten (Hoss oder E-Wok). Ich finde allerdings, dass der 900er ideal für Boogie ist. Lausch mal bei Status Quo! Und eins steht auch fest. Der JCM 900 ist auch ein guter Amp.

Gruß Strohhut
 
Und für Iron Maiden? Weil wir spielen in unserer Band auch ziemlich viel von denen.
 
maiden haben bevor sie auf racks umgestiegen sind auch jcm 800 gespielt.
 
Der 900er enthält Halbleiter, da liegt einer der wesentlichen technischen Unterschiede ;)
 
bestimmte 800er auch ;)
 
Die Zweikanaler 800er und die Transencombos, die unter dem Namen JCM800 rausgekommen sind, ja. Die klassischen (2203, 2204) jedoch nicht.
 
Wen interessieren denn die technischen Unterschiede wirklich? ;) (Gut, der 800 ist etwas solider gebaut und hat bessere Übertrager) Aber der Sound ist schon ziemlich unterschiedlich, darauf kommt's ja an.
 
saTa schrieb:
Die Zweikanaler 800er und die Transencombos, die unter dem Namen JCM800 rausgekommen sind, ja. Die klassischen (2203, 2204) jedoch nicht.

Ich kenne keine Transe unter der Bezeichnung JCM800.
Zu den Unterschieden vergleiche ich mal den klassischen JCM800( 2204 ) mit dem JCM900 ( 2250 ).
Also 2204:
Der hat zwei Inputs, High and Low. Bei Low gelangt das Gitarrensignal über die Volumeregelung an das Steuergitter des zweiten Triodensystems der 1.ECC83. Das erste Sytem wird nicht benutzt. Über einen Zwischenverstärker mit dem ersten System der 2. ECC83 gelangt das Signal an den Kathodenfolger mit dem zweiten System der 2. ECC83. Der Kathodenfolger paßt die Impedanz ( Frequenzabhängiger Gesamtwiderstand des Vorverstärkers ) an die nachfolgende Klangregelstufe mit Mastervolume an.
Es folgen Phaseninverter und Endstufe.
Bei Verwendung des High-Kanals wird auch das erste System der 1.ECC83 verwendet. Es arbeitet in diesem Fall als Booster für das zweite System.
Der Volume-Regler wird zum Gain-Regler. Es bleibt alles Röhre und alles klassisch.

Nun 2550:
Es gibt nur einen Input. Dieser entspricht Schaltungstechnisch etwa dem High-Eingang des 800'er, ist in der zweiten Stufe aber auf mehr Gain gezüchtet.
Von jetzt an ist alles anders.
Für Rhythmus kann das zweite System der 1.ECC83 umgangen werden.
In jedem Fall trffen wir hier auf die ersten Halbleiter. Zwei antiparallelgeschaltete Dioden, die am Gitter des ersten Systems der zweiten ECC83 für ein Regelverhalten sorgen sollen, daß mehr Sustain suggeriert.
Der Lead-Kanal ist sogar, für den gleichen Zweck, mit einer Kombination aus drei Dieoden und zwei LED's bestückt. Die LED's sollen Halbleiterzerren mildern, da sie bei erreichen Ihrer Flußspannung eine federnde Wirkung auf die Schaltung haben.
Zwischen dem 1. und 2. System der zweiten ECC gibt es jetzt noch einen seriellen Einschleifweg. Das 2. System sorgt für eine Aufholverstärkung. Auf einen Kathodenfolger mußte deshalb verzichtet werden. Die Auskopplung für klangregelung und Mastervolume erfolgt damit hochohmig und bedingt aufwändigere Schaltung. Der folgende Phaseninverter und die Endstufen ähneln dann wieder dem 800'er.
Das war die technische Seite. Hören müßt Ihr selbst.
Peter
 
Jealbreaker schrieb:
JA ok danke! Dann schau ich lieber nach nem 800er! Was haltet ihr denn von dem: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=3757629487&ssPageName=STRK:MEWA:IT

Der macht nen sehr guten Eindruck. Serielle FX-Loop ohne Signalabsenkung
kann im High-Betrieb zu Problemen oder sogar zur Beschädigung der eingeschleiften Geräte führen, da der NF-Pegel am Mastervolumeregler da schon sehr hoch ist. Das soll ja auch so sein, um die Endstufe schneller in die Sättigung zu treiben.
Ich empfehle deshalb den Umbau auf Parallel-FX. Dazu kommt ein Widerstand mit 470K zwischen den Schleifer des Treble-Reglers und den Eingang des Mastervolume-Reglers. Der Widerstand wird mit einem Kondensator von 100p gebrückt. Anfang und Ende der 470K Widerstands sind Send bzw Return FX.
Zwischen Anfang des Widerstands, da wo er an Treble geht legst Du ein Poti 470K Lin. Der anfang des Potis geht an den Treble-Schleifer. Das Ende auf Masse. Am Schleifer greifst Du Dein Send FX ab und legst es auf die gleichnamige Buchse. Damit kannst Du den Pegel an die Überlebensbedingungen Deiner Effekte anpassen. Wenn Du zuwenig Höhen hast, legst Du einen 220p Kondensator von Anfang auf Schleifer.
So eine parallele FX-Loop ist eine feine Sache. Für Noisgates allerings ungeeignet, da die nur in einem seriellen Weg was bringen. Aber dann kannst Du ja immer nochmal fragen.
Gruß Peter
 
Jealbreaker schrieb:
JA ok danke! Dann schau ich lieber nach nem 800er! Was haltet ihr denn von dem: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=3757629487&ssPageName=STRK:MEWA:IT

Die absolute "Katze im Sack", ich seh das etwas anders. Weißt Du wirklich ob der viel mit nem 800er gemeinsam hat? So wie's aussieht sind sämtliche Innereien herausgerissen und neu gemacht worden. Das kann man gut machen oder aber auch schlecht. Last but not least ist ein Eigenbau vielleicht für den Erbauer leicht zu reparieren, für alle anderen wird es ohne genauen Schaltplan evtl. schwer. Wenn Du allerdings Bastelambitionen hast, wäre das könnte das eine Gelegenheit sein. Es kann durchaus ein Killeramp sein, aber das kann man über ebay nicht feststellen.

Wenn ich mir den Amp kaufen wollte, würde ich vorher
  • den Amp ausgiebig und laut antesten
  • mir die Innereien und verwendeten Bauteile genau anschauen
  • auf einem fehlerfreien Schaltplan bestehen
 
Natürlich... genau wie die heutigen MGs ;)
 

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