Unterschiede Fender Highway One HSS Strat / American Special HSS Strat

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Zwischen der Highway One HSS und der American Special HSS Strat liegen stolze 200 EUR Preisunterschied.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen beiden?

Ich hab die mal angespielt und bis auf die matte Lackierung der Highway One keinen Unterschied festgestellt... die Pickups scheinen weitgehend identisch zu sein (oder zu klingen), die Kopfplatte und der Hals waren auch identisch, glaube ich. Tuner auch sehr ähnlich.... :confused:

Woher kommen die 200 EUR? Sind nicht beide auch in USA gefertigt?
 
Eigenschaft
 
Hallo MickyRoth

Kannst Du hier vergleichen :

http://www.fender.de/

Enfach Modell anwählen und rechts unten auf "Specs" klicken.

Highway One: 1 Atomic Humbucker, 2Hot Single-Coils
Body Nitro-lackiert seidenmatt

Special : 1Atomic Humbucker, 2 Texas Special
Body Urethane-lackiert glänzend

Mehr finde ich auch nicht.
Gruß TOM
 
Ja, der Humbucker ist auch identisch. Und die Alnico Single-Coils der Highway One sind auch super, da gibst nix zu meckern.

Wozu dann die American Special kaufen? Aber vielleicht gibt es ja "versteckten Mehrwert" ?
 
Die Hwy1 wurde aus US Parts in Mexico zusammengeschraubt und dann in USA reimportiert und inspiziert... die Am Spcl wurde komplett in US of A gebaut... das ist (neben der Lackierung, Mexico hat laschere Umweltvorschriften, deswegen kann man da auch ungestört Nitro lackieren) der einzige Unterschied...
 
Die Hwy1 wurde aus US Parts in Mexico zusammengeschraubt und dann in USA reimportiert und inspiziert...

Bist Du sicher? Auf meiner Highway One SSS steht dick drauf "Made in USA", und das wurde mir auch beim Kauf versichert.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich nur das Zusammensetzen in Mexiko lohnen würde (+ 2 Flüge Mex-USA) und die Gitarre dann noch 200 EUR preiswerter ist....:gruebel:
 
Mexico hat laschere Umweltvorschriften, deswegen kann man da auch ungestört Nitro lackieren

Ich halte diese Aussage für sehr unwahrscheinlich.
Denn was ist mit den American Vintage und dem Custom Shop.
Werden die dann auch in Mexico lackiert. :gruebel: :D

Ich habe mal gelesen, daß die Highway One aus mexikanischen Teilen in den USA zusammengeschraubt wird.
Obs stimmt ? Ich habe keine Ahnung ;)
Wer weis schon wo die ganzen Teile gefertigt werden.Vemutlich ist das Ganze eher fließend.

Ich denke der Preisunterschied kommt zum Einen durch die aufwändigere Lackierung und zum Anderen
weil die Special das "American" im Namen trägt.
Außerdem beträgt der Preisunterschied laut US UVP lediglich 100 Dollar.
Ist bei uns mal wieder etwas mehr geworden :)
 
Klar kann man (sogar in California) in USA Nitro lackieren (genauso wie hier), allerdings muss da eine deutlich aufwändigere Luftabsaugung und -reinigung installiert werden... Bei uns sind Wasserwand und Partikelfilter das mindeste...
 
Hmm.. hier meine Info:

"....The vintage pickups have staggered polepieces like those found on the Classic Series 60's strats. The Body and neck are made at the Corona California plant..... Fender says that about 85% of the guitar is American Made...."
 
Ich war heute im ****store und hab beide Modelle ca. 1 Stunde lang getestet. Clean / Crunch / Metal auf einem Line 6 Spider Valve. Bei den Single-Coils so gut wie kein Unterschied. Typischer Strat-Sound eben. Nur beim Stegpickup (obwohl doch beide den gleichen Humbucker hatten) gab es Unterschiede: Die Hwy One hatte eindeutig mehr Output (auf der Hwy Poti auf 8 war so laut wie auf der American auf 10).
Kräftig bratig klangen beide. Seltsam, oder? :gruebel: Was der VK dazu sagte, will ich jetzt lieber nicht wiedergeben (Voodoo-Alarm) :eek:

Brummen tun sie auch beide... allerdings ein tieferes, etwas leiseres Brummen als im Single-Coil-Betrieb.

Verarbeitet kam mir die American Special aber besser vor. Oben an der Nut/Sattel war das alles sauberer, das Griffbrett war gleichmäßiger gefärbt, das Holz sah einen Tick besser aus, und die Bünde sahen irgendwie hochwertiger aus (so glänzender). Außerdem war die Saitenlage der American Special geradezu traumhaft gut. Bei der Hwy musste für meinen Geschmack unbedingt was am Sattel gefeilt werden... Das schwarze Schlagbrett auf schwarzem Lack bei der Americ. Spec. hat man auch noch nicht so oft gesehen und es sieht super aus!

Nebenbei bemerkt: Der Verkäufer versicherte mir auch nochmal, das die Hwy One die günstigste Strat ist, die in den USA gefertigt wird.

Ich glaub ich werde die American Special HSS mal ganz in Ruhe zuhause gegen meine Highway One SSS testen... :D
 
Oder es lag am Poti. Selbst bei den Marken CTS Potis gibts ganz kräftige Streuungen.

Nebenbei: Der Nitrolack ist bei der HW1 nur ein Gimmick, das man sich hätte sparen können. Denn darunter ist ein nochmal mindestens genauso dicker, aber panzerfester Polyurethanlack bzw. Sealer. Ich weiß, wovon ich spreche, ich hab so einen Korpus schon mal von Hand entlackt (Was für ne drecks Arbeit!). Das heißt: Wenn man kräftig über die Jahre schwitzt und spielt, hat man eine Strat im Natural Finish. ;)

Lass mich raten, was der Verkäufer gesagt hat: Der Nitrolack auf der eigentlichen, kugelsicheren Lackschicht der HW1 lässt sie besser atmen und schwingen und dadurch kommt auch die höhere Ausgangsleistung des Pickups zustande. :D
 
Vill war die Pickuphöhe einfach nur unterschiedlich ?!

Ja, ich denke, das wirds gewesen sein. Hab das nicht mehr so in Erinnerung, aber so könnte das gewesen sein... oder eben der Poti...

Jetzt würde ich doch zu gerne mal wissen was der "Voodoo-Priester" gesagt hat.:gruebel:

Naja, die Hwy One war eine Demo-Gitarre für die Tretminen-Probierabteilung... er meinte es könnte ja sein, dass die Pickups durch die häufige Benutzung schon "freigespielt" wäre. Ich so: "Aha, jaja" :rolleyes:

Das mit dem "Schwingen" hört man ja auch öfters.... ich denke mal, es ist eben so, dass sich jede Gitarre (einer Serie) ein wenig anders anhört. Ob anders besser oder anders schlechter liegt halt im Ohr des Betrachters...

Gerade bei Gitarren aus USA, wo noch was Handarbeit im Spiel ist (zumindest mehr als auf der CNC-Fräse in China), ist das wohl so...
 
Handarbeit? Vielleicht beim Lackieren oder Polieren, aber ansonsten Fehlanzeige bei einer Seriengitarre von Fender. Fender war schon immer der Chinese unter den amerikanischen Gitarrenbauschmieden, was die Produktion anbelangt. Kalkuliert und auf hohe Stückzahlen ausgelegt. Das sieht man ja schon, wenn man auch die frühen pre CBS Gitarren und deren Änderungen zugunsten der Kosteneinsparungen betrachtet. Erle anstatt Esche wegen der besseren Verfügbarkeit/günstigerer Preis im Einkauf, dickere Sunburstlackierungen schon Anfang der 60er, um weniger dekorative Hölzer verwenden zu können, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
... er meinte es könnte ja sein, dass die Pickups durch die häufige Benutzung schon "freigespielt" wäre.

:rofl::rofl::rofl::rofl::bang:

Sorry, mußte sein, der war gut.
Aber jetzt mal im Ernst, irgendwie kommt man sich doch als Kunde völlig verar...t vor , bei so einer Aussage eines Fach ?-Verkäufers.

Gruß TOM
 
zumal die highway one auch grad im preis etwas nachläßt:gruebel:

hmmm gas???
 
Ohne jetzt Dein G.A.S. zu schüren aber die Dinger sind seit dem "Facelift" echt gut *g* (zunindest wars bei den 4 Stück die mir bis jetzt in die Hände gefallen sind so...)
 
Die American Special und die aktuelle Highway One SIND bis auf ein paar Details (Lack, Pickups) identisch. Die Billy Corgan (Hardtail, Minihumbucker) gehört auch in die Reihe. Da wo die eine entsteht, entstehen auch die beiden anderen.

Was Fender vor ein paar Jahren mit der HWY1- Serie gemacht hat, war aber kein bloßer "Facelift", sondern eine komplette Neukonstruktion: Anderer Hals, andere Bünde, andere Kopfplatte, andere Pickups, andere Lackierung, andere Kopfplatte, etc. Die erste HWY1- Serie war (insbesondere wegen der schwachen Pickups ohne brummfreie Zwischenpositionen) noch ziemlich umstritten, die neue hat sich erfolgreich eine eigene Nische mit eigenen Fans erarbeitet.

BTW: Die "Hot Alnico 3"- Pickups der aktuellen HWY1 haben meines Wissens nach etwa 10k und sind damit deutlich lauter und zerrfreudiger als Texas Specials - ist Geschmackssache, aber ich finde sie großartig. Meine Strat hat Pickups und Hals der HWY1, einen MIM Deluxe Ash Body und ein Wilkinson- Vibrato. Bin damit super zufrieden; ein Vintageteil ist es aber absolut nicht.

Alex
 
Ohne jetzt Dein G.A.S. zu schüren aber die Dinger sind seit dem "Facelift" echt gut *g* (zunindest wars bei den 4 Stück die mir bis jetzt in die Hände gefallen sind so...)
haha tuste damit kaum;)

mal schauen ob der nächste besuch die erlösung bringt...
hab da eher die befürchtung dass die pickups sind zu heiß sind
 

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