Unterschiede X32 Rack, Compact, Producer?

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soulbrother
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Servus!
Ich frag mich gerade, ob die paar offensichtlichen Merkmale, die ich aus den Angaben z.B. bei Thomann sehe, wirklich schon alles verraten.
Oder, ob es quasi noch wichtige, aber nicht auf den ersten Blick ersichtliche Unterschiede gibt.

Dass beim kleinen X32 Producer das Display kleiner ist und keine Minidisplays für die Kanäle da sind, ist soweit klar.

Sind aber die "inneren Werte" dieselben?
Preamps,
Soundqualität generell,
Prozessorleistung bei Nutzung mehrerer FX,
Auswahl/Anzahl Effekte,
Qualität der Motorfader,
Nutzung Stageboxen und anderes Zubehör,
etc.

Was sind die Unterschiede, die nicht auf den ersten Blick zu sehen sind ?

Warum frag ich das?
Weil (auf den ersten Blick) entweder das x32 Rack zu teuer, oder das Producer zu billig ist.
Für den geringen Aufpreis sind die Motorfader quasi geschenkt...
Danke Euch!
 
Sind aber die "inneren Werte" dieselben?
Ja.
Weil (auf den ersten Blick) entweder das x32 Rack zu teuer, oder das Producer zu billig ist.
Es gibt Leute, die brauchen und wollen keine Bedienoberfläche wie beim Producer. Da gibt es Anwender, denen ist sogar die Bedienmöglichkeit eines X32 Rach schon unnötig, da sie jaohnehin immer und überall mit einem Tablet oder Smartphone die Einstellungen vornehmen, z.B bei einem IEM Rack. Und da ist der Formfaktor des Producer unnütz.

Wenn du aber Platz für ein X32 Producer hast, spricht (fast) nichts dagegen. Lediglich die fehlenden Kanaldisplays sind ein wirkliches Manko, hat man sich erst mal daran gewöhnt.

Aber von den Mix-Fähigkeiten sind alle X32 gleich. Lediglich die Menge der Anschlüsse und der Bedienoberfläche unterscheiden sie sich.

PS: ich hab das Thema ins X32 Subforum verschoben
 
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Die Channel Strips (Displays über den Kanälen) sind das Größte Manko am Producer, da würde ich das Compact immer vorziehen, wenn der Platz da ist.
 
Ja, die inneren Werte sind alle gleich.

Vorteil des Producer, ist eigentlich nur, dass es in ein 19" Rack passt und wohl inzwischen den günstigster Preis hat, wenn ich das gerade richtig raus gelesen habe? (Edit, ah, nur im Vergleich zum Compact, also wie früher auch, das Rack ist am günstigsten)

Compact hat die Channelstrips und beste Bedienoberfläche (größeres Display, ect).

Das Rack ist halt unschlagbar kompakt, bedient man aber eigentlich grundsätzlich remote.
 
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Aus heutiger Sicht und basierend auf den Erfahrungen, die ich in der letzten Zeit gemacht habe, kann ich nur sagen, dass bei einer Neuanschaffung jeder sich gleich überlegen sollte, auf ein WING zu setzen, wenn der Mehrpreis vom Budget her drin ist. Das ist nämlich wirklich inzwischen ein Mega Sprung vom, dann doch schon veralteten, X32 zum aktuellen WING.
 
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Ja, klar, moderner und mehr Möglichkeiten hätte das Wing logischerweise.
Dadurch wird es aber schon nochmal eine Klasse komplexer in der Bedienung (durch die deutlich mehr Möglichkeiten) - auch wenn es durch den super Bildschirm auch markante Vorteile hat.
Aber statt rund 950.- (X32 producer) dann schon 2300.- (Wing Compact) bei grade noch passenden Abmessungen.
Klar müsste man jetzt das X32 Compact damit vergleichen, aber mir gehts ja um: so kompakt als möglich und ein Wing Producer ist noch nicht wirklich in Sicht, oder?
Aber auch das würde min. das Doppelte des kleinen X32 P kosten...

Besonders, wenn jemanden die Möglichkeiten des X32 Systems vollkommen ausreichen würden, wäre es dadurch eben ein richtiges "Schnäppchen".

Nochmal konkret gefragt:
Kann ich das X32 P exakt genauso umfänglich erweitern, wie das X32 C oder "Full", oder gibt es da doch Einschränkungen?
Also Stageboxen, Einschubkarten (Dante, etc).
Und das Routing ist ebenso vollumfänglich vergleichbar?
(Danke nochmals)

Ganz andere Frage:
Wenn ich nun (hauptsächlich für die Nutzung im Studio) ein Pult mit 24b/96kHz möchte, gibt es von der "Behringer Gruppe" nix günstiges, oder?
Da wäre das neue QU 5 wohl der "Einstieg" in dieser Klasse?
 
Dadurch wird es aber schon nochmal eine Klasse komplexer in der Bedienung (durch die deutlich mehr Möglichkeiten)
Also beim WING haben die in Sachen Bedienung einiges wirklich toll umgesetzt. Parameter kopieren z.B oder das Routing ist schon sehr gut gelöst. Nicht zu vergessen die wirklich gute Anpassungsfähigkeit des Pultes durch frei belegbare Fader-Layer usw.
Kann ich das X32 P exakt genauso umfänglich erweitern, wie das X32 C oder "Full", oder gibt es da doch Einschränkungen?
Also Stageboxen, Einschubkarten (Dante, etc).
Und das Routing ist ebenso vollumfänglich vergleichbar?
das ist bei allen Pulten gleich. Klar ein Full X32 hat 32+6 analoge Ins und 16+6 analoge Out, während das Producer und Compact eben nur 16+6 Ins und 8+6 Outs hat. Und das Producer hat, wie das Rack, keinen AES/EBU Ausgaang (nicht verwechseln mit den AES50 Anschlüssen, die alle haben). Aber du brauchst dir nur die Rückseiten der Pulte ansehen und vergleichen, dann siehst du die allfälligen Unterschiede. Intern arbeiten alle Pult gleich, da es auch keine unterschiedlichen Firmware Versionen gibt.
Wenn ich nun (hauptsächlich für die Nutzung im Studio) ein Pult mit 24b/96kHz möchte, gibt es von der "Behringer Gruppe" nix günstiges, oder?
bei Behringer gibt es gar kein Mischpult, das 96 kHz Abtastrate unterstützt. Da musst du dann wohl doch auf z.B ein QU 5 ausweichen. Das hat dann aber andere Einschränkungen gegenüber dem X32. Wozu brauchst du 96 kHz?
 
...
das ist bei allen Pulten gleich. Klar ein Full X32 hat 32+6 analoge Ins und 16+6 analoge Out, während das Producer und Compact eben nur 16+6 Ins und 8+6 Outs hat.
Aber man kann bei den Producer und Compact, auch die Ausgänge durch Stageboxen auf 16+6 erweitern und dann mit demselben Routing (fast) genauso nutzen, richtig?
(Wenn ich die stagebox direkt neben das Pult stellen würde, könnte ich es dann "genauso" nutzen? - wenn ich quasi im Studio alles in einem relativ kleinen Raum habe - aber eben keinen Platz am Tisch für ein größeres Pult...)
Und das Producer hat, wie das Rack, keinen AES/EBU Ausgang
Guter Hinweis!
Also beim WING haben die in Sachen Bedienung einiges wirklich toll umgesetzt. Parameter kopieren z.B oder das Routing ist schon sehr gut gelöst.
Klingt gut, also eine echte Weiterentwicklung auch in diesem Bereich, danke!

Intern arbeiten alle Pult gleich, da es auch keine unterschiedlichen Firmware Versionen gibt.
Ah, echt keine dedizierten FW´s, das wusste ich noch nicht.

bei Behringer gibt es gar kein Mischpult, das 96 kHz Abtastrate unterstützt.
Ja, das hätte ich ja sicherlich gefunden beim großen T, oder sonst wo im Netz ;-)

Da musst du dann wohl doch auf z.B ein QU 5 ausweichen. Das hat dann aber andere Einschränkungen gegenüber dem X32.
X32 ist "universeller", das hab ich mir aufgrund der Daten schon gedacht...
Aber egal, denn:
Wozu brauchst du 96 kHz?
Nur für hochwertige Aufnahmen, die entsprechend stark nachbearbeitet werden.
Da ich aber für ein kleines Live- und Studiopult (das wird es bei mir dann) nicht so viel Budget aufbringen möchte, werde ich die "hochwertigeren" Aufnahmen einfach mit einem USB Interface direkt, also ohne ein Pult dazwischen machen.
Hab ja ein 404HD rumliegen, das hat bisher gereicht und darf einfach weiterhin arbeiten, denn für 98% aller meiner Fälle reicht es.
Und wenn ich für live mal was größeres brauche, wirds halt gemietet (X32 Full oder so).
Hab bisher nur analog bis 24 Kanäle gearbeitet (live, fast immer Yamaha), aber jetzt wird halt endlich das Home-Studio eingerichtet...
 
Aber man kann bei den Producer und Compact, auch die Ausgänge durch Stageboxen auf 16+6 erweitern und dann mit demselben Routing (fast) genauso nutzen, richtig?
Stellst du z.B eine SD16 neben das Producer, dann hast du de facto gleich viele Eingänge wie mit einem Full Size X32, 32x XLR, 6 Klinke. Und Ausgänge hast du dann auch 16 mal in XLR und 6 x Klinke. Oder du gehst gleich auf eine S32, dann hast du die XLR Anschlüsse eines Full Size X32 in einer Stagebox untergebracht. Daheim via kurzer Cat Leitung und wenn es Live benutzt werden soll, ein längeres Cat Kabel und fertig ist die Laube. Das habe ich lange mit einem X32 Full Size und Stageboxen so gemacht, wenn ich als Live Techniker unterwegs war. Heute ist das X32 durch ein WING ersetzt worden und die Stageboxen sind die selben (Midas DL32 in meinem Fall).
 
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Dadurch wird es aber schon nochmal eine Klasse komplexer in der Bedienung

Das sehe ich anders. Mit dem WING kann ich weitgehend intuitiv arbeiten (OK, ich bin DiGiCo-sozialisiert was Digitalmischer angeht, da hat Behringer viel abgeschaut) - mit dem X32 breche ich mir immer einen ab, da viele der Chipsatz-Einschränkungen zu Würgarounds nötigen.
 
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Wir haben uns damals bewusst für das Producer entschieden. Wichtigstes Kriterium war die 19“ Bauform, und unser Drummer, der das Pult neben sich stehen hat, wollte unbedingt Fader, weil er es gewohnt war, während des Gigs immer mal schnell eingreifen zu können, z.B. den jeweiligen Main Vocal Weg höher ziehen, die Gitarre beim Solo nachzuregeln, wenn sie ihm zu leise vorkam etc. Ich hätte gleich das X32R genommen, das ich mir dann auch für meine zweite Band angeschafft hab.
Heute würde ich anstelle eines X32 definitiv zu einem Wing greifen, wobei mir die Rack Version absolut ausreichend zusagt, da ich es eh nur mit Tablet bedienen würde. Ich finde beim Wing Rack hat Behringer alles richtig gemacht, und ergänzt, was man beim X32R vermissen könnte, 8 weitere MIC INs, und sowieso mehr Ein- und Ausgänge, AES/EBU - was dem einen oder anderen evtl. fehlen könnte -, hat auch die neuen Features wie Stageconnect und vieles mehr. Das einzige, was fehlen könnte, wenn jemand sich das ganze P16 Zeug zugelegt hat, weil es dafür anscheinend keinen Anschluss mehr gibt. Aber die ganzen Stageboxen können weiter verwendet werden.
 

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