Upgrade für mein Stage Piano

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pianof
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Hallo zusammen,

würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Tipps zu einer Entscheidung geben könnte.

Ich spiele nun seit einer Weile auf einem Roland RD700GX Stagepiano und bin immer noch sehr zufrieden mit der Tastatur und bin mit dem Klang der Klaviere zumindest nicht völlig unzufrieden (solange ich es nicht mit unserem Grotrian Steinweg Klavier vergleiche). Allerdings nervt mich seit einer Weile, dass es halt doch etwas eingeschränkt ist - bspw. dass ich nicht mal eben was sequencen kann, dass die Synthesefähigkeiten eingeschränkt sind - und während ich die eingebauten auf der SuperNatural Technik basierenden 3 akustischen und 3 elektrischen Pianos ganz passabel finde, vermisse ich sonst einiges an Sounds.

Daraufhin habe ich mir mal im Musikgeschäft in der Nähe ein paar Workstations angeschaut. Dabei ist der Korg M3 sofort aus meiner Wahl geflogen, da er mir im ersten Eindruk eher wie eine Bastelstube für Techno-Musik vorkam und einfach kein Spaß aufkam (komisch, zunächst hatte ich den aufgrund einer Internetrecherche präferiert)

Anders beim Fantom G8: Großartige Tastatur - genau wie beim RD700GX, allerdings inklusive Aftertouch, schöne Presets, intuitive Bedienung, schöne Klänge - nur die eingebauten akustischen Klaviere (ich habe aber nicht alle ausprobiert), haben mir nicht gefallen :-(

Und dann der Motif XS (ich meine, dass es der XS8 war): Bin mit der Bedienung zwar nicht klar gekommen, aber das ist durch Handbuchstudium sicher heilbar. Doch aufgrund der tollen enthaltenen Instrumente habe ich hier am allerlängsten mit gespielt. Was mir aber gar nicht gefallen hat, war die Tastatur :-(

Nun meine Fragen: Habe ich beim G8 die tollen akustischen Klaviere einfach nicht gefunden? Bzw. kann man die per Expansion Board nachrüsten? Dann wäre vielleicht die ideale Lösung: RD700GX verkaufen, dafür einen Fantom plus Erweiterung kaufen.

Allerdings hat mir der Motif trotz der unintuitiven Bedienung am meisten Spaß gemacht. Nur habe ich es beim Motif nicht hinbekommen, die Klaviere durchzuschalten und kann daher die Klaviersounds nicht gut beurteilen - ein Klaviersound war jedenfalls ganz passabell. Blöd nur, dass ich die Tastatur wenig klavierähnlich fand.

Ich muss natürlich noch weiter recherchieren, würde mich aber über ein paar Meinungen freuen -
Alternative 1: RD700GX verkaufen, Fantom G8 kaufen und irgendwie ein gutes Klavier nachrüsten.
Alternative 2: RD700GX verkaufen, den Motif kaufen und sich mit der Tastatur anfreunden
Alternative 3: RD700GX behalten und den Motif dazu kaufen (sagt mir nicht so zu, weil die Geräte doch recht sperrig sind und weil bei Alternative 1 und 2 noch schöne Monitore im Budget wären)

Ich muss sicher nochmal prüfen, ob das im Laden wirklich ein XS8 war und nicht ein XS7 - aber schon bei der Auswahl des Stagepianos fiel mir auf, dass Roland die klavierähnlichsten Tastaturen hat, sonst wäre es damals ein S90 geworden...

Viele Grüße,
Andreas
 
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Alternative 3: RD700GX behalten und den Motif dazu kaufen (sagt mir nicht so zu, weil die Geräte doch recht sperrig sind)
Nimm doch die Rack-Version, Motif-Rack XS! :) Oder einen anderen Expander (Klangerzeuger ohne Tastatur). Die Geräte werden über Midi verbunden, und dann kannst du die Klänge des Expanders mit der Tastatur deines RD700GX spielen.
 
hätte ich auch vorgeschlagen. ich hab den m3 mal angetestet und fand ihn eigentlich ganz geil... aber musst du selbst wissen, für mich hats den vorteil dass ich da meinen (ebenfalls noch nicht vorhandenen) korg radias draufmontieren kann.
 
Die Rack-Version hat aber keinen Sequencer, daher kommt sie nicht infrage...
 
Die Rack-Version hat aber keinen Sequencer, daher kommt sie nicht infrage...
Nicht nur der Sequenzer fehlt was man eventuell noch verschmerzen könnte sondern, die Rack Version hat auch keinen Sampler und auch keinen Pattern Sequenzer.
Und dadurch würde Dir die unheimlich vielen guten Sound Sets die es mittlerweile von easysounds gibt entgehen denn viele der Sets sind mit neuen Samples. Es gibt auch von Yamaha unter anderem das kostenloses Loaylty Programm. Darin unter anderem enthalten das Yamaha Referenz Piano-Sample S700
Ebenfalls bei Motifart gibt es mittlerweile jede Menge richtig gute Sets. Unter anderem habe ich von denen das "Kawai EX Concert Grand" und diese Piano ist einfach nur hervorragend zu spielen und klingt superb.

Ich muss sicher nochmal prüfen, ob das im Laden wirklich ein XS8 war und nicht ein XS7
Das müsstest Du doch aber wissen denn der XS8 hat eine 88er gewichtete Hammertastatur und der XS7 eine 76er FSX Tastatur und den Unterschied sieht man ja eigentlich auch schon optisch denn die Hammertastatur sieht ja auch aus wie `ne richtige Klaviertaste. Ich muss allerdings sagen, dass diese FSX Tastatur für meine Begriffe sehr gut spielbar ist, aber, na ja...da hat ja jeder so seine eigenen Ansprüche.

Und dann der Motif XS (ich meine, dass es der XS8 war): Bin mit der Bedienung zwar nicht klar gekommen, aber das ist durch Handbuchstudium sicher heilbar
Definitiv heilbar ;) und sollte es bei Dir ein XS werden kannst Du gern bei mir zu "Schulung" am XS kommen. Du wärst nicht der erste der dieses Angebot von mir nutzt.
Am kommenden Dienstag steht da wieder einer bei mir zu Hause "auf der Matte"

Solltest Du im allgemeinen doch an den XS denken dann biete ich Dir an mich jederzeit zu kontaktieren und ich kann Dir sicher jede Deiner Fragen (ich glaube nämlich, ich bin einer der größten fans des XS weil der einfach nur `ne geile Kiste is ;) ) zum XS beantworten. Schick mir dazu einfach `ne PN.
 
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Hallo Pianof,

ich kann vielleicht auch ein paar Erfahrungen zu Deiner Suche beisteuern. Ich war vor einiger Zeit selber auf der Suche nach einer Workstation und habe mir dann zunächst eine Korg-M3 als Rackversion zugelegt. Für die Version mit Tasten war damals nicht genug Geld da (bzw. den Mehrpreis waren mir die Tasten nicht wert) und ich hatte noch ein altes Stagepiano mit Masterkeyboardfunktion von Technics, welches ich als "Eingabegerät" genutzt habe. Ich muss sagen, dass das ziemlich gut funktioniert hat. Der größte (und heute weiß ich es echt zu schätzen, da mein jetziges G8 36 Kilo wiegt) Vorteil an diesem Expander war natürlich die Handlichkeit. Mit einer kleinen handlichen Tasche, die man sich zur Not sogar auf den Rücken hätte schnallen können für den Fahrradtransport, ging es immer in den Proberaum, wo noch eine alte Tastatur stand, die als Master zu gebrauchen war. Einfacher und vor allem leichter geht es kaum. Allerdings, und das hast Du ja auch schon beschrieben, spricht die M3 nunmal einen gewissen Interessentenkreis an, was die Sounds angeht. Da waren wirklich abgefahrene und megainteressante Sounds dabei, die für mich im Einsatz in der Band aber zu wenig zu gebrauchen waren. Aus diesem Grunde und weil es bei Korg nicht möglich war, nachträglich eine Tastatur für das M3 zu kaufen (Wollte dann doch irgendwann gerne ein komplettes Gerät), habe ich mich dann wieder von diesem Gerät getrennt.

In meinen Augen ist das M3 jedoch der einzige Expander, sofern Du damit liebäugeln solltest, der sich wirklich gut bedienen lässt. Dies liegt nicht nur an dem berührungsempfindlichen Display sonder auch an den vielen Knobs und Slidern. Andere Expander, zumindest die die ich noch so gesehen habe, wären mir da zu frickelig oder durch ein kleines Display zu unübersichtlich.

Ich selber habe mich dann für ein Fantom G8 entschieden und diese Entscheidung nicht bereut. Die Tastatur und das riesige Farbdisplay sind sicherlich zwei Pluspunkte, die dieses Instrument von anderen deutlich abhebt. Bezüglich der Sounds ist es natürlich wie bei jeder anderen Workstation auch, der eine Bereich ist etwas besser abgedeckt als der andere, wobei der individuelle Geschmack des Nutzers ja so unterschiedlich ist, dass ich hier keine Diskussion darüber entfachen möchte. Hier hilft wirklich nur ausprobieren und im Laden testspielen. Die von Dir angesprochenen Pianosounds finde ich selber auch gar nicht so übel, die Schwächen des Fantom sehe ich eher im Orgelbereich. Um auf Deine Frage zurückzukommen: Ein Expansion-Board für akustische Pianos (und leider auch für den Orgelbereich) gibt es leider bislang noch nicht. Aber was nicht ist kann ja noch kommen. Mit dem letzten Betriebssystemupdate sind aber ein paar neue Pianos dazugekommen. Waren diese schon auf dem von Dir getesteten Key vorhanden?

Ich bin also wie gesagt super zufrieden mit dem G8 und fühle mich in allen Soundbereichen gut aufgestellt, von einigen kleinen Ausnahmen und Sonderwünschen meinerseits mal abgesehen, aber bei welchem Instrument ist das nicht der Fall.

Zum Motif kann ich leider nicht meinen Senf dazugeben, da ich mich mit dieser Workstation nie richtig beschäftigt habe. Wenn man sieht, wie verbreitet das Teil aber ist, kann es auf keinen Fall schlecht sein. Es hat aber natürlich auch schon ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel...

Viel Erfolg noch für Deine Suche und teil doch mal mit, wie Du Dich am Ende entschieden hast.:)
 
ich würde mal einen PC/Notebook dran hängen, dann hast Du genug zum spielen, sequenzer, ohne ende sounds, tolle Piano-sounds etc.

Falls Du unbedingt Hardware willst, hilft evtl. ein motif xs 6 oder 7, den du über das rd700 positionierst und per midi-out vom rd in den midi in des motif gehst. Du kannst dann mit der RD-Tastatur alle Sounds des Motif UND die internen spielen, je nachdem was Du brauchst. Mit dem Motif-Dislay und so kannst Du dann alles andere bequem machen wie sequenzer etc.

Dritte Idee wäre hier ein Kurzweil PC3 X. Das bietet eine gute Hammermechanik sowie tiefgehende Synthese, Sequenzer usw.. Pianos sind natürlich wieder Geschmackssache. Das Display ist allerdings nicht ganz so komfortabel wie bei einem Motif oder Fantom aber auch das ist Geschmackssache.
 
Da ich selbst von einem RD700GX auf einen Fantom G8 übergegangen bin, sag ich mal folgendes:
Wenn dir die Klaviere am RD700GX nicht so gefallen (ich fand sie super), dann suchst du am Fantom G vergeblich. Die Pianos sind nicht schlecht, aber wer von einem Stage Piano alla RD700GX kommt, sollte auf einer Workstation keine Wunder erwarten. Bei einer Workstation liegen die Schwerpunkte eben an einer anderen Stelle.
Wenn also Pianos ein erheblicher Schwerpunkt sind, dann würde ich beim Fantom sehr vorsichtig sein. Es ist die Frage ob Roland irgendwann oder überhaupt eine Piano Erweiterung herausgibt. Wenn nicht, dann steht man da, unzufrieden mit dem Hauptsound, für den man bereit ist/war, 36 Kg herumzutragen.

Wenn einem der XS am Besten gefallen hat, dann verstehe ich die Enttäuschung mit der Tastatur nicht ganz; vorausgesetzt, es war die XS8. Die Unterschiede dürften wirklich nicht so immens sein.
Letztendlich, an die etwas andere Tastatur kann man sich gewöhnen, aber wenn man mit dem Sound nicht ganz zufrieden ist, dann gewöhnt man sich in der Regel nie daran.
Was man über die XS im Laden nicht begriffen hat, dass kann man zu Hause mit dem Handbuch nachholen, obwohl, mir ist im nie im Leben eine derart schlechte Bedienungsanleitung unter die Hände gekommen, wie die von Yamaha für die Motif Serie. Das sollte aber die Kaufentscheidung nicht beeinträchtigen.
 
Ich hatte den RD700 auch ursprünglich in die engere Wahl genommen. Tastatur war ok, Pianos waren OK, allerdings hat mir - vermutlich genau wie bei Dir - alles andere gefehlt. Ich hab dann auch die anderen Workstations von Korg, Roland und Yamaha gecheckt, die mir abgesehen vom S90 zu groß und zu schwer waren. Alleine was das Gewicht angeht, bin ich letztlich beim Kurzweil PC3X gelandet und bin nachwievor überzeugt, die beste Wahl getroffen zu haben. Lediglich der Nord Stage war noch ein Konkurrent in meiner Auswahl, wobei mich der deutlich höhere Preis und fehlende Soundvielfalt zum Kurzweil hat tendieren lassen.
 

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