Die beste Workstation... ein Erfahrungsbericht

  • Ersteller FantomXS
  • Erstellt am
Hi Tim,

ich denke, wir bewegen uns da gedanklich schon alle in die gleiche Richtung und meinen auch das selber.

Was ich gerne aufgreifen würde:

Exakt. Und wie schon gesagt, es gibt nicht nur Fantom-G, Motif XS und M3. Und PC3. Okay, das ist das Marktangebot an jetzt im Moment neu erhältlichen Workstations. Aber: Es hat in der jüngeren Vergangenheit Workstations gegeben, die in so mancher Hinsicht allen aktuellen Neuprodukte in den Hintern treten könnten. Ich glaube, die werden aus folgenden Gründen hier nicht aufgeführt:

Ich bin jetzt mal ehrlich zu mir selber: Bei den Workstations gibt es eine Weiterentwicklung und im großen und ganzen sind diese dann auch wirklich besser. Siehe Motif / EX / XS, Triton / Studio / Extreme, Fantom / S / X / G.

Und über die Reihe davor rede ich gar nicht mehr. Jede hatte mal Besonderheiten oder Eigenheiten, aber wer das Geld hat, wir wohl nicht einen M1 kaufen, wenn ein M3. Einen SY, wenn ein Motif geht. Einen XP80, wenn ein Fantom geht.

Diese Teile kauft man sich, weil einem irgendwas daran gefällt, aber nicht weil man sie so einsetzen will, wie z.B. Swagger. Ich hoffe es kommt an, was ich sagen will?!

Doof ist, dass sich manchmal, wie bei mir eben die Vorgaben ändern. Also Ergänzung zum Stage war ich mit dem Fantom sehr zufrieden und habe ein paar geile Gigs gespielt. Nicht weniger schlecht als mal mit Motif und P80.
Allerdings bei der neuen Situation muss ich eben etwas anpassen. Das habe ich mit dem RT-20 und Blofeld auf dem Fantom getan. Sollten mal ARX Karten kommen, gehen die Teile eben wieder runter.

Wer nur aus dem Katalog kauft ist selber schuld. Aber mein Pro2 war mir am Anfang auch nicht zu schwer. Das hat sich geändert, als ich gemerkt habe, dass es eigentlich zu wenig kann für das Gewicht und meine Ansprüche.

Gruß
 
Wenn sich irgendwann mal die persönlichen/musikalischen Voraussetzungen ändern, ist das leider nicht vorauszusehen. Ob man sich entscheidet, weniger Geräte auf der Bühne zu haben oder zusätzliche Sounds für ein erweitertes Repertoire benötigt. Bei komponierenden Musikern kann sich der eigene Musikgeschmack ändern, bei Auftragsmusikern, der Geschmack der Zielgruppe oder, meist aus wirtschaftlichen Gründen, die Zielgruppe selbst. Chartbands müssen sich immer auf neue Songs einstellen - wobei ich behaupten möchte, dass sich in den letzten Jahren kaum etwas an Stil und Sound in den Charts geändert hat. Ich kenne mich mit den Charts allerdings nicht wirklich aus, war sehr überrascht als ich hörte, dass Lady Gagas Pockenfratze es auf Platz eins geschafft hatte. Sowas werde ich wohl nie verstehen. Es gibt so viel gute neue Musik ... aber ich schweife ab.

Will sagen, veränderte Situationen forden auch neue Maßnahmen, dass kann man in aller Regel nicht Jahre im voraus planen. Dann muss man eben wieder analysieren, vergleichen, abwägen, testen.
 
Hallo an alle,

Sinn und Zweck meines "Erfahrungsberichtes" war aufzuzeigen, daß das Problem nicht an der Technik, sondern an mir als Menschen liegt. Die Kollegen auf den ersten zwei bis drei Seiten haben das verstanden und sind freundschaftlich darauf eingegangen.

Man kann sich jedes noch so teure, schöne, neue, coole und perfekte Instrument kaufen - wenn man nicht bereit ist, es grundlegend zu verstehen, wird es nicht liefern, was man von ihm erwartet. Es gibt sie also nicht: Die perfekte Workstation

Das Problem bin ich. Und ich habe es erkannt und arbeite daran.
DAS war sinngemäß die Aussage des Threads, um den es hier geht.

Übrigens habe ich auch nicht vergessen, meine Eindrücke von Klang, Bedienung und Soundqualität ausdrücklich (und mehrfach) als meine persönliche Empfindung zu bezeichnen, natürlich hat jeder einen anderen Geschmack, wäre doch auch sonst irre langweilig auf dem Sektor, findet ihr nicht?

Tatsächlich wollte ich die positive Stimmung hier etwas heben, indem ich von meinen eigenen Fehltritten berichte, um zum einen meine eigene Dummheit zu beichten und zum anderen den einen oder anderen Kollegen dazu zu animieren, vorher darüber nachzudenken, ob er die gleiche Dummheit begehen möchte.

Und zwar ohne es von oben herab zu tun, denn ich...

...Ich bin ein kleiner, dummer Tastenindianer, der nicht einmal die berühmten 5% seines Instrumentes begriffen hat. Ein niemand, ein Anfänger - und ja... ich stehe dazu, denn nur so kann ich selbst weiter kommen.

DAS habe ich gelernt ;-)

Liebe Grüße an alle & Denkt positiv!

Tom

P.S. Mann, in einem Beitrag habe ich richtig Haue bekommen, gehe jetzt runter in mein Studio, etwas heulen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
milonas,
um es mal zusammen zu fassen:

Fantom G
den hast du dir angeschafft, konntest damit aber nichts anfangen und hast in dann dummerweise (deine Worte) wieder verkauft.

M3
den fandest du klanglich sehr gut, aber nach drei Monaten hast du es nicht geschafft (deine Worte in einem anderen Beitrag) einen einzigen Song fertig zu bringen. Eine Woche Einarbeitung in den Sequencer wären mehr als genug Zeit, sich in Songproduktion einzuarbeiten, aber das ist ein anderes Thema.

Motif XS
Der klingt dir einfach zu blechern, klingt nach altem Tyros und die Sounds sind ausgelutscht.
Wenn Leute schon jahrhunderte lang Klavier, Geige oder Flöte spielen, ohne das jemand es als ausgelutscht empfindet, warum sollte dann Yamaha alle drei Jahre die Sounds im Motif radikal ändern müssen? Was soll jetzt Yamaha am Flötensound im Motif XS ändern, damit die Flöte nicht mehr ausgelutscht klingt???

Fantom G
Dann hast du dir wieder den Fantom G gekauft und siehe da, die beste Workstation auf der Welt denn in wenigen Stunden konntest du fertige Songs produzieren dank des neuen Betriebssystems mit 4 neuen Pianoklängen.
Und am nächsten Tag hast du begriffen das die beste Workstation nicht mehr die beste ist, weil sie 32 Kg hat, obwohl, das hättest du ja auch beim erstmaligen Kauf und nach-Hause-tragen bemerken können.

Bei solch einer Darstellung musst du auch in der Lage sein, etwas schärfere Kritik hinzunehmen. Und um Kritik hast du ja im ersten Beitrag und Themeneröffnung gebeten.
 
m
Motif XS
Der klingt dir einfach zu blechern, klingt nach altem Tyros und die Sounds sind ausgelutscht.
Wenn Leute schon jahrhunderte lang Klavier, Geige oder Flöte spielen, ohne das jemand es als ausgelutscht empfindet, warum sollte dann Yamaha alle drei Jahre die Sounds im Motif radikal ändern müssen? Was soll jetzt Yamaha am Flötensound im Motif XS ändern, damit die Flöte nicht mehr ausgelutscht klingt???

hat zwar in dem thread überhaupt nichts zu suchen.....aber milonas yamahanischer blechvergleich ist ja schon in diversen anderen posts gefallen.

ich blech dann mal für meinen motif zum schluß die lanze (gott, irgendwie gehen mir heute die platitüden nicht aus) und poste mal ein kleines liedchen, das ausschließlich auf dem motif zusammengeschweißt wurde:

zeug zum anhören

perfekt ist das sicherlich auch nicht, aber für meine alten ohren als "workstation" ausreichend
 
Hallo,

Du hast Recht mit allem, was Du schreibst. Mein Thread sollte ja meine verwirrenden Gedanken und die damit verbundene Odysee beschreiben.

Mein Fazit in Sachen Equipment ist derzeit wie folgt:

Dank eines Tipps in diesem Forum habe ich eine Tasche für den Fantom G8 gefunden, was ihn "tragbar macht. Mit viel Glück und langer Suche habe ich den Roland V Stand noch bekommen können und habe jetzt ein transportables, aber gutes Setup zusammen, welches für Live-Gigs erst einmal ausreichend sein dürfte.

Ich will versuchen, es in Zukunft besser zu machen. Das meine Gedanken und die Folgen meiner Entscheidungen falsch waren war mir ja beim Erstellen dieses Threads bereits klar, genau genommen ist das der ursprüngliche Gegenstand meines Threads gewesen ;-)

Tatsächlich habe ich mich ein wenig "angeeckt" gefühlt von dem einen oder anderen Kommentar, aber damit muss ich auch umgehen können wenn man andere nach der Meinung fragt. Insofern auch an alle Kritiker und auch an mojkarma - Danke.

Gruß
Tom
 
Juhuuu, endlich mal wieder Spam.

Edit: meine Bemerkung hier kannst Du bitte auch löschen, Danke.
 
Mann, in einem Beitrag habe ich richtig Haue bekommen
Ach, nimm es dir bloß nicht zu Herzen und entschuldige dich nicht für deinen Erfahrungsbericht. Der Umgangston hier ist (leider) manchmal ein wenig rauer, als sich das das sensible Musikerherz wünscht. An sich sind wir alle nette Kerle hier, mit denen man ein Bierchen trinken gehen kann :great:

Psychologisch ist übrigens leicht erklärbar, warum du ein wenig Reaktanz provozieren musstest:

(1) Du hast etwas gegen die Workstations gesagt, die viele hier besitzen und dementsprechend toll finden – oder sich das zumindest einreden, damit es nicht zu zu allzu starker kognitiver Dissonanz kommt.

(2) Du hast offenbar das Geld besessen, dir einfach das zu kaufen, was dir am sinnvollsten erschien, und das auch getan.

Ich sehe da nichts, wofür man sich entschuldigen muss. Letztlich hast du nur das getan, was man als Käufer jedes Produkts tun sollte, nämlich solange testen, bis man weiß, dass es das Richtige ist. Du hast uns daran teilhaben lassen, Kritikpunkte relativ vorsichtig formuliert und bis auf Anmerkungen eingegangen. Aber (1) und (2) kitzeln automatisch Reaktanz. Das kannst du auch (z. T. explizit, z. T. unterschwellig) in vielen anderen Forumsbeiträgen hier herauslesen. Selbst wenn wir es anders wollten, wir sind halt emotionale Menschen und können nicht anders :p

M :)
 

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