Ursache für Tote H Saite beim Sandberg California PM 5

  • Ersteller jesus-rocks
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Möglich wäre auch das die Sattelkerben etwas größer ausgeführt sind, sodass man auch stärkere Saitensätze benutzen kann. Durch die bemangelte geringe Spannung der H-Saite und dem damit verbundenen geringen Druck auf den Nullbund könnte es zum schnarren kommen, da die Saite dann leicht auf dem Nullbund hinundherdriftet. Um dieses driften zu vermeiden werden dann zusätzliche Einkerbungen in den Sattel gefeilt.
Aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da bei einem solchen Bass eigentlich keine konstruktionstechnischen Mängel vorliegen dürften. Sie werden wohl schon ihren Grund haben dies zu machen.
Doch mich interessiert warum.
Bei Saiten mit stärkerem Saitenzug erhöht sich auch der Druck auf den Nullbund.
Also Nullbund=Fehlerquelle?

back to topic:
Da der Bass ein Ausstellungsstück war, wird es sich wohl um einen gewerblichen Anbieter handeln. Folglich würde ich vom Rückgaberecht gebrauch machen, denn ein Bass der Mängel aufweist bzw. einem nicht so gefällt, wie es sein sollte, macht auf Dauer nicht glücklich.
 
Hier mal ein Bild von meinem Ken Taylor.

Der Nullbund ist auch hier gekerbt und ist gegenüber den restlichen Bünden auch aus anderem Bunddraht ausgeführt. Maße: Höhe Nullbund bis oben etwa 1.8mm, Einkerbung für die H-Saite etwa 0.4mm tief, die normalen Bünde sind etwa 1.1mm hoch.

Ich kann mich über die H-Saite eigentlich nicht beschweren. Anfangs mit Elixirs drauf klang sie auch nicht ganz so wuchtig, jetzt spiele ich die hier auch angesprochenen Sandberg-Saiten und bin zufrieden. Taperwound wurden mir auch schonmal empfohlen, damit die Saite freier anschwingt, hab ich bisher aber noch nicht ausprobiert.
 

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idee! jemand frag bei sandberg schriftlich nach und stellt die antwort dann hier rein. dann wissen wir endlich was die sandbergers mit den einkerbungen bezwecken. am besten wärs, der threadersteller oder ein anderer sandberg-besitzer würde es tun, damit es nicht zu abstrakt wird ... sonst reden hier weiter alle wie die blindn von der foarb, wie man in ösistan sagt ... ;) just my 2 cents ...
 
Eine andere Sichtweise hat schon öfters geholfen. Aber der Sattel wird's nicht sein, weil der in der Nullbundbeziehung nur als Saitenführung dient. Dann kommt nur noch die Bridgeeinstellung in Frage, oder?


ich mein ja auch die Bridge -,- ich verwechsel immer Sattel mit den Saitenreitern da hinten an der Brücke...
 
Hier mal ein Bild von meinem Ken Taylor.

Der Nullbund ist auch hier gekerbt und ist gegenüber den restlichen Bünden auch aus anderem Bunddraht ausgeführt. Maße: Höhe Nullbund bis oben etwa 1.8mm, Einkerbung für die H-Saite etwa 0.4mm tief, die normalen Bünde sind etwa 1.1mm hoch.

Also die Kerben bei meinen Sandberg sind wesentlich tiefer...

Um Mißverständnisse zu vermeiden: Jeder Ton auf der H Saite bei meinen Sandberg klingt mies, egal ob gegriffen oder Leersaite, so richtig ekelig wirds ab den zwölften Bund, da hört man keinen konkreten Ton mehr, das Stimmgerät wird zappelig, das Ganze erinnert etwas an eine kaputte Glocke.

Ich warte jetzt noch ab, bis die Warwick Saiten kommen, wenn es dann nicht besser wird geht der Bass zurück und ich hol mir nen gebrauchten Musicman, ist ja vom Preis kein großer Unterschied.
 
Ich warte jetzt noch ab, bis die Warwick Saiten kommen, wenn es dann nicht besser wird geht der Bass zurück und ich hol mir nen gebrauchten Musicman, ist ja vom Preis kein großer Unterschied.
:D ... aber vom sound her, wirst sehen ... :D :D :great:
 
probier doch mal ein wenig an der Bridge rumzufummeln...ist doch so ne komplexe 3D bridge oder nich? vielleicht hilfts ja
 
Naja, wenn jeder Ton kacke klingt kann man ja Sattel und Nullbund ausschließen. Woran kanns denn noch liegen? Blieben als mögliche Fehlerquelle wirklich nur die Saite, der Pickup oder die Brücke; wobei ich mir das, zumindest bei den letzteren, nicht so ganz vorstellen kann :confused:
 
So heute kamen endlich die Saiten vom Thomann. Habe aber statt der Red Label gleich die Black Label betsellt (045-135) Hat ja bei Ratking seinen Sandberg super funktioniert.
Also erstmal fix die alte H-Saite ab, neue Saite drauf, schnell stimmen und Verstärker an. Und: Es funzt, aber wie! Ich hab dann nochmal den Pickup näher an die Saite geschraubt und die Intonation neu eingestellt, der Reiter mußte dazu noch mehr als 1 cm versetzt werden. Aber es klingt super. O.K am 12.Bund eiert es noch ein ganz klein wenig, aber eben nur minimal. Bei eingeschalteter Aktiv Elektronik merkt man dann nix mehr.

Vor lauter Begeisterung habe ich dann auch gleich ne Stunde drauf gespielt und dabei ein anderes Problem festgestellt: Plötzlich zog es unangenehm in meiner linken Schulter. Meine Personenwaage bestätigte dann den Grund für meine Schmerzen. Mit 5,2 kG ist der Bass ein ziehmliches Schlachtschiff, hm ist mir vorher gar nicht asufgefallen. Mal sehen ob ich mich damit arrangieren kann, der Klang und die Optik entschädigt jedenfalls schon mal für einiges.

Danke auch noch mal allen im Forum die hier so fleißig gepostet haben, Eure Tips haben mich auf die richtige Fährte gebracht und geholfen daß Problemn zu lösen.
 
Freut mich sehr für dich, dass es funktioniert hat...

dann waren wohl auch damals, als ich die Sandberge bei Thomann angespielt habe, schlechte Saiten verantwortlich für den miserablen Sound der H-Saite...
hätten sich die Mitarbeiter dort etwas um ihre Bässe gekümmert und ab und zu neue Saiten aufgezogen, hätte ich wohl einen Sandberg dort gekauft, aber das haben sie sich dann wohl leider selbst vermasselt :p
Und mir meine Einstellung gegenüber Sandberg Bässen unnötiger Weise verschlechtert...

Wünsche dir weiterhin viel Spaß mit dem Bass :great:
MfG
Sword
 
Eine Woche bevor ich den Bass bestellt habe, war ich auch bei Thomann und habe viele Bässe getestet unter anderen auch die Sandberg Teile. Allerdings klangen die H-Saiten ausnahmslos gut. Und zu den Verkäufern: Ich bin noch nie so gut und fair beraten wurden. Der Verkäufer hat sich für mich mehr als 3 (!) Stunden Zeit genommen und sogar Saitenhöhen und Halsstab auf meine Bedürfnisse eingestellt, sowas habe ich bisher in keinen anderen Laden erlebt, von daher kann ich mich nicht beklagen. Naja bin dafür aber auch knapp 250 km mit dem Auto gefahren...
 
Also gegen die Verkäufer selbst kann ich auch nichts sagen. So oft wie ich jetzt bei Thomann war - und das war seeehr oft - bin ich eigentlich immer gut beraten worden und kann auch bestätigen, dass die sich sehr lange um den einzelnen Kunden kümmern und auch schon mal n Bass genau nach den Wünschen des Kunden einstellen.
Trotzdem war bei den 3 Malen als ich dort Sandberge angetestet habe war nie einer mit vernünftiger H-Saite dabei... hatte anscheinend einfach immer das Pech, zur falschen Zeit dort zu sein ^^
 

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