USB Audio Interface Kleinmixer Ausführung

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Hey Recording Forum,
ich habe mal eine Frage bezüglich Audio Interfaces

Ich möchte mir ein Audio Interface für Homerecording Zwecke anschaffen.
Preisbereich ist 100-200€
Rein theoretisch brauch ich erstmal nur 2 Eingänge (Gesang und Gitarre)

Mir wurde das Tascam US 122 MK2 empfohlen.

Jetzt habe ich aber kürzlich ein paar Usb Interfaces entdeckt die wie ein Mixer aufgebaut sind, was mir persönlich besser gefällt (bin aus dem Eventtechnik Bereich).

Besonders aufgefallen ist mir hierbei die Alesis Multimix Reihe, besonders das Multimix 8USB FX und auch Yamaha Interfaces in dem Bereich gibt es.

Nun ist mir aufgefallen das bei den günstigen Kleinmixer mit Interfaces im gegensatz zu den anderen wie zum Beispiel das Tascam eine schlechtere max. Abtastrate sowie eine schlechtere max. Auflösung (jeweils ungefähr die hälfte schlechter) hat.

Jetzt ist meine Frage wie wichtig es ist wie hoch die Abtastrate und die Auflösung sind und ob es noch mehr Nachteile von den Kleinmixern gibt

Danke schonmal für die Hilfe
 
Eigenschaft
 
Die maximale Abtastrate sagt theoretisch nichts über die Qualität aus, denn selbst wenn das Interface 96KHz kann, so würde ich dennoch direkt mit 44,1KHZ (CD-Qualität) aufnehmen. Bei der Auflösung ist das etwas anders, da sind die 16Bit zwar auch CD-QUalität und Endprodukt, aber eine Aufnahme mit 24 Bit macht schon Sinn, weil man dann mit mehr Headromm aufnehmen kann.

An sich kann man aber aus der Tatsache, dass der Wandler nur 16 Bit kann, schließen, dass das eben auch nicht so ein hochwertiger ist. Der "Nachteil" bei den Mixern ist eben, dass du da einen kompletten Mixer kaufst mit vielen Dingen, die du überhaupt nicht benötigst - aber mitbezahlst. Das macht so ein Teil jetzt pauschal nicht schlechter, aber damit die Geräte dennoch billig verlauft werden können, wird dann eben beim Wandler - und der ist dann eben für die Aufahme wichtig - gespart. Warum findest du denn gerade das Multimix 8 USB FX interessant? Reicht nicht dann auch das Multimix 4 USB? Wenn du nur Gesang und Gitarre aufnehmen willst, dann musst du ja auch nicht immer umstecken (was jetzt eigentlich auch kein richtiges Argument ist).

Ich denke mal die QUalität der integrierten Interfaces liegt etwa auf dem Niveau von dem hier:
https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm
Man kann sich also auch ein belibeiges Mischpult kaufen, dazu dieses Interface, und das dann an Rec OUt/Tape In anschließen. Kommt aufs gleiche raus, und bei den alten Behringer Xenyx Pulten war das sogar genauso. Die wurden als Mischpulte mit USB-Interface vermarktet, aber da lag das oben genannte (bzw. ein sehr ähnliches) einfach mit im Karton. In den aktuellen ist das Interface aber auch integriert. Bei Yamaha finde ich (oder fand? ich weiß nicht, ob das aktuell immer so krass ist) die Aufpreise für die USB-Versionen teils recht heftig, so dass es billiger kam, sich das Interface getrennt zu kaufen.
 
Mit den Infos über Abtastrate und Auflösung haste mir schonmal weitergeholfen!

Rein theoretisch brauch ich erstmal nur 2 Eingänge für Gesang und Gitarre richtig, aber wenn ich demnächst wieder Mitmusiker finde, könnte ich den 8 Kanalmixer ja direkt für Bandproben nutzen und eben auch mal das Schlagzeug aufnehmen fürn Demo oder so. Das Alesis 8USB ist ausserdem persilich gesehn halt genau meine Kragenweite. (was mich aber über die Qualität nachdenken lässt)

Und warum ich diese Mixerform mag ist, dass ich wie gesgat aus dem Eventtechnik Bereich komme und von dort halt Fader und Potis zu drehn gewöhnt bin. Finde das auch irgendwie besser als alles nur am Bildschirm zu machen.

Vllt. hat ja noch irgendwer Tipps für andere Mixer Interface Hybriden!? Preislich wäre ich auch bereit nochmal ein bsichen mehr hin zu legen!
 
Rein theoretisch brauch ich erstmal nur 2 Eingänge für Gesang und Gitarre richtig, aber wenn ich demnächst wieder Mitmusiker finde, könnte ich den 8 Kanalmixer ja direkt für Bandproben nutzen und eben auch mal das Schlagzeug aufnehmen fürn Demo oder so. Das Alesis 8USB ist ausserdem persilich gesehn halt genau meine Kragenweite. (was mich aber über die Qualität nachdenken lässt)
Klar, wenn du eh für mögliche andere Zwecke ein Mischpult gebrauchen kannst, dann ist eines mit integriertem Interface natürlich nicht schlecht, anstatt dann zwei Geräte zu kaufen. wenn man dann aber auch mit der BAnd aufnehmen will, kommt vielleicht auch der Wunsch auf, mehrkanalig aufnehmen zu können - und das geht mit den günstigen Mischpulten dann nicht. Da bräuchtest du eines mit integriertem Mehrkanal-Interface, was dann deutlich teurer ist. Alesis hätte da auch eines im programm:
http://www.musik-service.de/alesis-multimix-8-usb-2-0-prx395768115de.aspx
Wobei ich glaube, dass das auch qualiativ besser ist (sind 24BIt/96KHz-Wandler drin).

Und warum ich diese Mixerform mag ist, dass ich wie gesgat aus dem Eventtechnik Bereich komme und von dort halt Fader und Potis zu drehn gewöhnt bin. Finde das auch irgendwie besser als alles nur am Bildschirm zu machen.
Das ist aber ein Trugschluss - auch wenn du dir einen Mixer mit integriertem Interface kaufst, machst du alles am Bildschirm. Ich wollte in meinem ersten Beitrag schon schreiben, dass die vielen Fader bei einem Mischpult mit integriertem Interface eher ein nachteil sind, weil dann zu viele Regler im Signalweg liegen. Zumindest wenn du dir so eines kaufst, wo die Stereosumme abgeriffen wirst. Weil dann musst du im prinzip mit GainRegler, Kanalfader und Summenfader einpegeln. Bzw. sollte man daher Kanalfader und Summenfader am besten auf Null stellen (also das sie das Signal einfach durchlassen) und nur mit dem Gainregler das Mikro einpegeln. Mehr ist ja auch nicht nötig, so ein reines Interface hat ja auch nur einen Gainregler. Es geht ja nur darum, dass Signal sauber in den Rechner zu kriegen. Bei den Mischpulten mit Mehrkanal-Intefrace ist zumindest logischerweise der Summenfader aus dem Spiel. Beim von mir genannen Alesis passiert der Abgriff leider erst nach dem Kanalfader, bei den Phonic Helix Pulten (eigentlich die einzige Alternative, wenn es um günstige Mischpulte mit integriertem Mehrkanalinterface geht) wird - zumindest optional - das Signal zur Aufnahme direkt hinter dem Gain-Regler abgegriffen. So sollte es auch eigentlich sein, weil dann kann man mit dem Pult eine Live- oder Monitormischung machen, und ganz unabhängig von den Einstellungen am Mischpult werden dann die einzelnen Spuren neutral aufgenommen.

Wenn dir das Mischen am Bildschirm mit der Maus zu doof ist, dann brauchst du einen Controller.
 
Okay das mit dem Kontroller is natürlich nochmal ein neuer Aspekt

Mal schaun vllt gibts nach Weihnachten doch keine PS 3 sonder Studio eQuipment, brauch auch nochn anständiges Mikro.....warum muss alles so teuer sein:(
 
warum muss alles so teuer sein
Wenn man bedenkt, dass man heute mit einem normalen PC, den jeder zuhause hat, und einem 150€ Audiointerface quasi professionelle Aufnahmequalität bekommt, und dazu noch ein mehr als brauchbares Großmembranmikro für nur 150€, dann ist die Aussage schon recht gewagt ;)
 
warum muss alles so teuer sein

Überlege mal, was eine gute Gitarre mit Combo oder Amp kostet. Ich kenne noch die Zeiten, da musstest Du für digitale Aufnahmen ein Haus investieren!
Also, knapp 300 Euro für ein brauchbares Hybridpult ist nun wirklich nicht die Welt!
 
Ja ihr habt ja recht!

Bevor ich definitiv was kaufe werd ich aber bei euch nochma um Rat fragen. Bevor ich irgend nen Mist kauf!
Aber das kommt dann im Januar!

Frohes fest und Guten rutsch!
 
moinsen,

hätte gerne ne rat in sachen kleines "homerecording" - und schätze ich bin hier richtig (hab mich sogar extra deswegen hier angemeldet, scheint ne allgemein gutes forum zu sein:great:)

Ich bin auf der suche nach 'nem kleinen und günstigen usb-interface um primär eine (meine) gitarre und gesang simultan aufzunehmen.
natürlich wäre dann ja ne kleines usb interface mit z.B. einem xlr- und einem klinkeninput ausreichend. Ich hab allerdings noch ausm alten probenraum ne kleines mischpult über, dass auch über schön viele inputs verfügt um später sogar noch mehr als ein mikro und eine gitarre anzuschließen.

meine eig. frage is nun: würde es also reichen über z.B. den tape-out (cinch) des mischpultes und z.B. so ein >> https://www.thomann.de/de/behringer_u_control_ufo_202.htm usb-interface am pc aufzunehmen?

wird dann auch das mikro genug verstärkt (ist ja keine endstufe oder sowas dabei)? und ist die qualität "erträglich"?

mein mischpult hat vier klinkenausgänge und zwei cinchausgänge....bitte jetzt um gute vorschläge welches interface "ausreicht" :D (low budget lautet die devise;))

thx
 

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